DE110939C - - Google Patents

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DE110939C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14-: Dampfmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfcylinder nebst Schieberkasten, welcher dadurch, dafs der hochgespannte Dampf nicht mit den Stopfbüchsen in Berührung kommt, für Dampf von höchster Spannung benutzbar wird. Gerade die Unmöglichkeit, die Stopfbüchsen vollkommen dicht zu halten, war eine Haupthinderung, Dampf sehr hoher Spannung zum Betriebe von Dampfmaschinen zu verwenden. . Diesem Mifsstande soll durch den Erfindungsgegenstand abgeholfen werden. In den Zeichnungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel desselben zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Horizontalschnitt durch Cylinder und Schieberkasten,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Cylinder, senkrecht zur Ebene des ersten.
Der Dampfcylinder mit dem Schieberkasten besteht aus zwei Theilen e e, die durch Schrauben s mit einander fest verbunden sind. Der Cylinder' besteht aus drei Kammern. In den zwei Endkammern α α gleiten die Kolben b b, welche durch die Stange c verbunden sind. In dem Miltelraume g sammelt sich der Dampf, der bei den Kolbenringen und den Dichtungsringen des Schieberkastens durchströmt, weil dieselben in der, Praxis niemals ganz dicht halten, und durch das Rohr f ins Freie (oder Condensator) gelangt. Hierdurch kann sich im Räume g kein Dampf von hoher Spannung sammeln, und leiden deshalb die Stopfbüchsen nicht und ist deren Dichtung nicht wesentlich. In demselben Räume bewegen sich auch die Zapfen d, welche senkrecht zur Kolbenstange c stehen und die Arbeit der Maschine durch die Zugstange h auf eine Kurbel, Welle u. s. w. übertragen.
Der Schieberkasten ist auch wie der Cylinder aus drei Räumen zusammengesetzt ausgeführt, von denen der mittlere eine Erweiterung des Cylinderraumes g bildet, während die seitlichen Räume i den Cylinderkammern a entsprechen. Aus dem Schieberkasten führen die Kanäle k zu den Cyiindern, und zwar so, dafs jeder Kolben nur von einer Seite aus Dampf erhält.
Der Dampf strömt nach vollbrachter Arbeit durch den Kanal k in den Raum v, welcher das Ausströmungsrohr ähnlich den Muschelschiebern, einfacher Dampfmaschinen bildet, und von da ins Freie oder zu dem Condensator.
Die Schieber / sind auch durch eine Stange m verbunden, zu welcher ein Zapfen η senkrecht steht. Mit diesem Zapfen ist die Zugstange ο verbunden, durch welche die Bewegung der Schieber verursacht wird.
Es ist also ersichtlich, dafs überhitzter Dampf von höchster Spannung ohne Schaden in den Cylinder geführt werden kann, da derselbe keine Theile enthält, welche durch die Spannung undicht oder sonst geschädigt werden.
Der Dampf strömt abwechselnd aus dem Schieberkanal i durch die Kanäle k in die Cylinderräume α und dringt, nachdem er den Kolben vorgetrieben, auf bereits angegebene Weise in das Ausströmungsrohr ν und von da ins Freie oder in den Condensator oder auch bei Verbundmaschinen in einen zweiten Cylinder.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Dampfmaschine mit zwei in derselben Achse liegenden, einfach wirkenden Cylindern, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Vermeidung von Stopfbüchsen in mit hochgespanntem Dampf gefüllten Räumen die Kolben (b) innerhalb des mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Cylinder-' raumes (g) durch eine Stange (c) verbunden sind, welche vermittelst der zu ihr senkrechten Zapfen (d) und Zugstangen (h) die Kraft nach aufsen übermittelt.
    Ausführungsform der Maschine nach An-' spruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schieber (I I) innerhalb des Cylinderraumes (g) durch eine Stange (m) verbunden sind, welche ihren Antrieb von aufsen durch die an den Zapfen (n) angreifenden Stangen (o) erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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