DE1765076A1 - Verfahren zur Erzeugung eines aus einem Gusskoerper bestehenden Verbindungsblockes fuer Telefonkabel - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines aus einem Gusskoerper bestehenden Verbindungsblockes fuer TelefonkabelInfo
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
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Description
1BERLIN33 8MUNCHEN27
Auguste-Viktoria-Straße 65 Dr.-Ing. HANS RUSCHKE Pienzenauer Straße 2
ι τ c c η 7 R mnSen m n
Bank f. Handel u. Industrie I /DOU/Ö Bankkonto:
Depositenkasse 32 Dresdner Bank
Berlin 33 München
Teplitzer StraSe 42 Dep.-Kasse Leopoldstraße
Kto. 32 7608 Kto. 59 515
T 947 Telefonaktiebolaget LM Ericsson,Stockholm,Schweden
Verfahren zur Erzeugung eines aus einem Gußkörper bestehenden Verbindungsblockes für Telefonkabel
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Verbindungsblockes für Telefonkabel in Form eines
festen G-ußkörpers, welcher besonders geeignet ist zur Verwendung in Kabelschränken und dergleichen, -wo ein Verbindungsfeld
benötigt wird, um Drähte mit den verschiedenen Leiterpaaren eines Kabels zu verbinden.
Bei einem bekannten Gerät wird ein 10-paariger Verbindungsblock
verwendet, wobei eine gewünschte Anzahl dieser Blöcke in Kabelküsten in Standardgrößen aufgebaut wird, z.B.
für 10, 50 oder 100 ifcaare. Die Verbindungsblöcke sind Seite
an Seite in der einen Wand des Kastens, der Vorderwand, befestigt
und besitzen durch den Block hindurchgehende Verbindungsklemmen,
wobei die Klemmen am inneren Ende Lotösen und an den äußeren Enden Schraubkontakte eufweiöen. Der Kasten
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"besteht aus Blech und hat an einer geeigneten Stelle eine
Öffnung, durch die ein Kabelende eingeführt werden kann, und an der Rückseite des Kastens befindet sich eine Öffnung
angemessener Größe, die einen Zugang zur Herstellung der Verbindungen der K&belleiter mit den' Lotösen bietet.
Es ist festzustellen, daß das Verbinden des Kabels mit den
Klemmen des Kastens normalerweise am Ort durchgeführt wird, wo der Telefonkabelkasten zu verwenden ist« Um einen Kabelabfall
zu vermeiden, wird in jedem einzelnen Fall die Strecke zwischen dem Punkt, wo der Kasten zu befestigen
ist, ZoBo in einem Kabel schrank, und dem Punkt, v/o dos
andere Ende des Kabels z.B. mit dem Hauptkabel in einer unterirdischen Anlage zu verbinden ist, gemessen, so daß
jeder einzelne Kasten mit genau der erforderlichen Kabellänge versehen werden kann«
Wenn einmal das Kabel verbunden, ist, wird die Öffnung
mit Hilfe eines Deckels verschlossen, der an den Kanten verlötet wird, um einen luftdichten Verschluß au
schaffen und einen zufriedenstellenden Schutz gegen klimatische
Einflüsse zu erreichen. Sie sind £doch nicht immer hermetisch dicht» Wenn das Kabel mit einem unter Druck
stehenden Ga3 gefüllt wird, können diese Kästen deshalb
nicht als Enddichtungen für die Kabel verwendet werden, da bei einem inneren Gasdruck Lecks leicht an den Verbindungsblöcken auftreten können«
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Ej r re it er er Hachteil dieser Kästen, besteht dar ir,
dei3 es unwirtschaftlich ist, Kasten aller gewünschter. Größen nui La^er zv 1:alten, insbesondere da mar. es vorziehen
würde, nur eire Kastencröße für jeweils zehn Hummern
bis zv. einer moxiincler Größe von z.B. hundert Paaren zu
habenc Jede Kastengröße erfordert jedoch besondere teuere
Werkzeuge zvrr Herstellung, urd deshalb werden keine Swisehengrößen
produziert, z.B. zwischen fünfzig und hu.ndert Paaren. Dies hat zur Folge, dai oft eine zu große Kaster.-größe
verwendet v/erden muß, wodurch völlig unnötig wertvoller
Raum iii dem Schrank belegt wird.
Die Erfindung vermeidet diese Kachteile, und der nach dem Verfahren erhaltene Verbindungsblock erfüllt alle
heute an solche Geräte gestellten Anforderungen. Ein Verbindungsblock
in Form eines festen Gußkörpers wird hergestellt cus einem härtenden isolierenden material. Der
Gußkörper hat an einer Außenfläche ein Eontalrtfeld aus
Kontakt kl einten, die in den Gußkörper eingebettet sind, wobei
Kontaktköpfe aus der Außenoberfläche hervorstehen und
mit Schraubkontakten zum Anschluß von Drähten an die Kabelpaare
versehen sind. Ir.s Verfahren ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß man auf bekannte Weise eine Form aus
einem thermoplastischen Material herstellt, welche aus einem Eindruck des Kontaktfeldes besteht, wobei der Eindruck
Einbuchtungen aufweist, die den Kontaktköpfen entsprechen,
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indem man die Kontaktkopie der Klemmen so einführt, daß
sie in den Einbuchtungen stecken, woraufhin die Klemmen in einem ersten Gußvorgang "befestigt werden, bei welchem
soviel Gußmaterial in die Form gegossen wird, daß nur ein Teil der Klemmenlänge bedeckt ist, und das Kabelende wird
dann in die Form eingeführt, um die Kabelleiter mit den Klemmenenden zu verbinden, woraufhin das Katelende durch
einen zweiten Gußvorgang gesichert wird, bei welchem die Drähte und die Klemmen vollständig bedeckt werden, und zuletzt
wird die thermoplastische Form entfernt.
Der so erhaltene Verbindungsblock dient als eine hermetische Dichtung des Kabelendes, so daß der Kabelblock
vorteilhaft in einer Eabelanlage verwendet werden kann, in der die Kabel mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt
sind.
Die Verwendung einer Gußform aus thermoplastischem Material hat den Vorteil, daß das Blindteil aus einem billigen
Material hergestellt werden kann, so daß es wirtschaftlich vorteilhaft wird, Verbindungsblöcke jeder gewünschten
Kapazität unterhalb der Maximnlkepazität zu verwenden.
Die Tatsache, daß die Form selbst billig ist und daß jede Form nur zum Gießen eines Verbindungebloekee
verendet wird, der in zwei getrennten Gießvorgängen hergestellt
wird, ergibt einen weiteren großen Vorteil. Der
erste Teil des Herstellungsvorganges bis zur Sicherung der
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Kontoktklemmen, welcher der komplizierteste Seil der Herstellung
ist, kann in einem automatischen Vorgang in einer Fabrik entstehen, wobei die Verbindungsblöcke in dem Zustand
an den Kunden ausgeliefert werden, den sie nach dem ersten Gußvorgang haben, und zwar in ihrer entsprechenden
thermoplastischen Form. Die Arbeit des Verbindens der
Kabel entspricht in der Tat der Routinearbeit in einer Telefonanlage, und der abschließende Gießvorgang des
Blockes ist ein sehr einfacher Arbeitsgang.
Die Erfindung wird genauer durch eine Ausführur.gsform
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, in welcher
Fig. 1 ein Blindteil aus Holz für einen Verbindungsblock mit einem Kontaktfeld von dreißig Kontaktpaaren zeigt,
Fig. 2 eine durch einen Eindruck des Blindteiles nach Fig. 1 erzeugte Gußform zeigt,
Fig. 4 einen Teil der Gußform im Schnitt mit den
Kontaktklemmen zeigt,
Fig. 5 einen Verbindungsblock in seiner Gußform während des Verbindens eines Kabels zeigt und die Fig. 6 einen fertigen Verbindungsblock darstellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Blindteil ist eine Darstellung
der Auöenumrisoe eines 30-paarigen Verbindungsblockes.
besteht aus einem Holzblock 1, auf welchem drei Holz-
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streifen 2 vorgesehen sind, die jeweils mit 20 Vorsprangen
3 ausgerüstet sind, die den Kontaktköpfen des Kontaktfeldes
entsprechen. Darüber hinaus besitzt der Block einen praktisch konischen Vorsprung 4 in dem Teil, v/o das Kabel
in den Verbindungsblock eintreten soll.
Die Gußform wird in einer sogenannten Vakuumformung hergestellt. Man bringt einen Bogen aus thermoplastischem
Material mit einer Dicke von wenigen Millimetern über dos ein einer geeigneten Vorrichtung angeordnete Blindteil.
ITacli dem Aufheizen des thermoplastischen Bogens bis zu
geeigneter Weichheit wird der Bogen durch Evakuierung der Luft unter dem Kunststoffbogen dem Blindteil angepaßt.
Wenn des thermoplastische Material abgekühlt ist, kann es vom Blindteil getrennt werden und hat das in Fig.2
gezeigte Aussehen, wobei dort die Form im Vergleich zum Blindteil der Fig. 1 umgedreht dargestellt wird. Im Boden
befinden sich die Einbuchtungen 6, die den Vorsprüngen
des Blindteiles entsprechen.
Es ist offensichtlich, daß es sehr bequem ist,diese
Blindteile in jeder gewünschten Größe herzustellen. Die Streifen 2 können ebenso wie die Vorsprünge 3 aus Holz
oder anderen Materialien, z.B. in der Wärme aushärtendem Harz, hergestellt sein. Damit sie sich leicht von der
Form trennen, werden sie etwas konisch hergestellt.
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schnitt 7 und am einen Ende einen dünneren Abschnitt 9. Das andere Ende ist als Kontaktkopf ausgebildet und mit
einem Schraubenloch versehen. Die Klemmen werden in die Einbuchtungen 6 der Form eingeführt. Dies kann z.B.
unter Verwendung einer Vorrichtung durchgeführt werden, die alle Klemmen mit ihren dünneren Enden in Löchern festhält.
Die Vorrichtung wird in die Gußform eingeführt und nach unten gedrückt, so daß die Klemmen in den Einbuchtungen
6 stecken bleiben. Es ist sehr bequem, wenn die liefestigungsvorriclitur-g
mit transversalen Aussparungen 10 für jede Reihe von zehn Paaren von Klemmenkontakten versehen
ist ο In diesen Aussparungen ruhen Streifen 12 aus thermoplastischem Material, welche Streifen über der Klemmenreihe
verbleiben, wenn die Befestigungsvorrichtung entfernt wird, nachdem die KLemmen^n die Einbuchtungen gesteckt
wurden. Der thermoplastische Streifen dient teilweise als Führung für die Klemmen und teilweise als Höhenmarke
für den nachfolgenden Gußvorgang, bei dem die Klemmen befestigt werden. Das Gußmaterial ist ein aushärtendes
Harz, und die Form wird bis zu der von dem Streifen angezeigten Höhe gefüllt, so daß der dick· Abschnitt der Klemmen bedeckt ist. Sobald dee Hare hart geworden ist, kann
das Kabel mit den Klemmen verbunden werden. Das Kabel wird
durch eine öffnung in der land der Form (Fig. 5) eingeführt,
und die Drähte werden mit den Klemmenenden 9 ver-
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bunden«. Die über den KLemmenreihen verbleibenden thermoplastischen
Streifen dienen während des Zusammenbaus der Drähte dazu zu verhindern, daß die Drähte zu tief in der
Form angeordnet werden. Sie könnten sonst nach dem Gießen die Außenoberfläche des Gußkörpers zwischen den Klemmenreihen
erreichen= Die thermoplastischen Streifen können ebenfalls, wenn es erwünscht ist, als Leiterführungen mit
Hüten oder Aussparungen für jeden Draht entworfen sein.
Nachdem das Anschließen der Drähte beendet ist, wird die Form mit Harz aufgefüllt, und wenn das Harz hart geworden
ist, kann die thermoplastische Form abgezogen werden. Der fertige Verbindungsblock hat das in Fig. 6 gezeigte Aussehen«
Üblicherweise ist es erforderlich, den Verbindungsblock mit irgendeiner Art von Haken oder ösen zu versehen,
damit er in einem Eahmen oder dgl. befestigt werden kann. Der Verbindungsblock der Fig. 6 besitzt Metallösen 15, die
vor dem zweiten Gießvorgang in die Wand der Kunststofform
eingesetzt wurden, um in den Körper eingegossen zu werden.
- Patentansprüche -
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsblockes für Telefonkabel in Form eines festen Gußkörpers mit einem
Kontaktfeld auf einer Außenoberfläche, wobei das Eontaktfeld aus in den Gußkörpern eingebetteten Kontaktklemmen mit Kontaktköpfen
besteht, die aus der Außenoberfläche hervorstehen und z.Bc Schraubkontakte zum Anschluß von Drähten an die Kontaktpaare
eines Telefonkabels aufweisen, dadiirch gekennzeichnet,
daß man auf bekannte Weise eine Form aus thermoplastischem
Material herstellt, welche einen Eindruck des Kontaktfeldes aufweist, wobei der Eindruck den Kontaktköpfen entsprechende
Einbuchtungen aufweist, man die Kontaktköpfe der Klemmen einführt, so daß sie in den Einbuchtungen stecken, woraufhin die
Klemmen an ihrer Stelle in einem ersten Gußvorgang gesichert werden, bei welchem das Gußmaterial in die Form gegossen wird
und nur einen Teil der Länge der Klemmen bedeckt, und man das
Kabelende in die Form zum Verbinden der Kabelleiter mit den Htiaaenenden einfuhrt und nan anschließend das Kabelende in
•inem zweiten Gußvorgang sichert, in welohem die Draht« und
dl· Hemmen vollständig bedeolct werden, und man lohließlich
die thermoplastische Form entfernt,
2. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die thermoplastische Form in einem sogenannten Vakuum-
bersttllungeveriahren herstellt, bei dem das erforderliche
CHißmodell aus einem einfachen Blindteil z.B. aus Holz oder
einem anderen billigen Material besteht·
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE594367 | 1967-04-27 | ||
SE594367 | 1967-04-27 |
Publications (3)
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DE1765076B2 DE1765076B2 (de) | 1976-11-18 |
DE1765076C3 DE1765076C3 (de) | 1977-07-21 |
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Also Published As
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FR1569108A (de) | 1969-05-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |