DE1765076B2 - Verfahren zur erzeugung eines aus einem gusskoerper bestehenden verbindungsblockes fuer telefonkabel - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines aus einem gusskoerper bestehenden verbindungsblockes fuer telefonkabel

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DE1765076B2 DE19681765076 DE1765076A DE1765076B2 DE 1765076 B2 DE1765076 B2 DE 1765076B2 DE 19681765076 DE19681765076 DE 19681765076 DE 1765076 A DE1765076 A DE 1765076A DE 1765076 B2 DE1765076 B2 DE 1765076B2
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Sune Sigurd Sixten Hagersten; Lundqvist Bertil Fredrik Skärholmen; Hasseibohm (Schweden)
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    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsblockcs für Telefonkabel in Form eines festen Gußkörpers, welcher besonders geeignet ist zur Verwendung in Kabelschränken u.dgl., wo ein Verbindungsfeld benötigt wird, um Drähte mit den verschiedenen Leiterpaaren eines Kabels zu verbinden.
Bei einem bekannten Gerät wird ein 10-paariger Verbindungsblock verwendet, wobei eine gewünschte Anzahl dieser Blöcke in Kabelkästcn in Standardgrößen aufgebaut wird, z.B. für 10, 50 oder 100 Paare. Die Verbindungsblöcke sind Seite an Seite in der einen Wand des Kastens, der Vorderwand, befestigt und besitzen durch den Block hindurchgehende Verbindungsklemmen, wobei die Klemmen am inneren Ende Lötösen und an den äußeren Enden Schraubkontal· te aufweisen. Der Kasten besteht aus Blech und hat an einer geeigneten Stelle eine öffnung, durch die ein Kabelende eingeführt werden kann, und an der Rückseite des Kastens befindet sich eine öffnung angemessener Größe, die einen Zugang zur Herstellung der Verbindungen der Kabelleiter mit den Lötösen bietet. Es ist festzustellen, daß das Verbinden des Kabels mit den Klemmen des Kastens normalerweise am Ort durchgeführt wird, wo der Telefonkabelkasten zu verwenden ist. Um einen Kabelabfall zu vermeiden, wird in iedem einzelnen Fall die Strecke zwischen dem Punkt, wo der Kasten zu befestigen ist, z. B. in einem Kabelschrank, und dem Punkt, wo das andere Ende des Kabels z. B. mit dem Hauptkabel in einer unterirdischen Anlage zu verbinden ist, gemessen, so daß jeder einzelne Kasten mit genau der erforderlichen Kabellänge versehen werden kann.
Wenn einmal das Kabel verbunden ist, wird die öffnung mit Hilfe eines Deckels verschlossen, der an den Kanten verlötet wird, um einen luftdichten Verschluß zu schaffen und einen zufriedenstellenden Schutz gegen klimatische Einflüsse zu erreichen. Sie sind jedoch nicht immer hermetisch dicht. Wenn das Kabel mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt wird, können diese Kästen deshalb nicht als Enddichtungen für die Kabel verwendet werden, da bei einem inneren Gasdruck Lecks leicht an den Verbindungsblökken auftreten können.
Ein weiterer Nachteil dieser Kästen besteht darin, daß es unwirtschaftlich ist. Kästen aller gewünschten Größen auf Lager zu halten, insbesondere da man es vorziehen würde, nur eine Kastemjröße für jeweils zehn Nummern bis zu einer maximalen Größe von z. B. hundert Paaren zu haben, jede Kastengröße erfordert jedoch besondere teure Werkzeuge zur Herstellung, und deshalb werden keine Zwischengrößen produziert. z. B. /wischen fünfzig und hundert Paaren. Dies hai /ur Folge, daß oft eine zu große Kastengröße verwendet werden nr.iß, wodurch völlig unnötig wertvoller Raum in dem Sehrank belegt wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und der nach dem Verfahren erhaltene Verbindungsblock erlülli alle heute an solche Geräte gestellten Anforderungen. Ein Verbindungsblock in Form eines festen Gußkörpers wird hergestellt aus einem härtenden isolierender, Material. Der Gußkörper hat an einer Außenfläche ein Kontaktfeld aus Kontaktklemmen, die in den Gußkörper eingebettet sind, wobei Kontaktköpfe aus der Außenoberfläche hervorstehen und mit Schraubkontakten zum Anschluß von Drähten an die Kabelpaare versehen sind. Das Verfahren ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß man auf bekannte Weise eine Form aus einem thermoplastischen Material herstellt, welche einen Eindruck des Kontaktfeldes aufweist, wobei der Eindruck den Kontaktköpfen entsprechende Einbuchtungen aufweist, man die Kontaktköpfe der Klemmen in diese Eindrücke einführ', so daß sie in den Einbuchtungen stecken, woraufhin die Klemmen an ihrer Stelle in einem ersten Gußvorgang gesichert werden, bei welchem das Gußmaterial in die Form gegossen wird und nur einen Teil der Länge im Bereich der Kontaktköpfe der Klemmen bedeckt, und man das Kabelende in die Form einführt und die Kabdieiter mit den noch unbedeckten Klemmenenden verbindet und man schließlich das Kabelende in einem zweiten Gußvorgang sichert, bei welchem die Drähte und die Klemmen vollständig bedeckt werden und man schließlich die thermoplastische Form zur Schaffung der Zugänglichkeit zu den Kontaktköpfen der Klemmen entfernt.
Der so erhaltene Verbindungsblock dient als eine hermetische Dichtung des Kabelendes, so daß der Kabelblock vorteilhaft in einer Kabelanlage verwendet werden kann, in der die Kabel mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt sind.
Die Verwendung einer Gußform aus thermoplastischem Material hat den Vorteil, daß das Blindtei! aus einem billigen Material hergestellt werden kann, so daß es wirtschaftlich vorteilhaft wird, Verbindungsblöcke
jeder gewünschten Kapazität unterhalb der Maximalka pazität zu verwenden. Die Tatsache, daß die Form selbst billig ist und daß jede Form nur zum Gießen eines Verbindungsblockes verwendet wird, der in zwei getrennten Gießvorgängen hergestellt wird, ergibt einen weiteren großen Vorteil. Der erute Teil des Herstellungsvorganges bis zur Sicherang der Kontaktklemmen, welcher der komplizierteste Teil der Herstellung ist, kann in einem automatischen Vorgang in einer Fabrik entstehen, wobei die Verbindungsblocke in dem Zustand an den Kunden ausgeliefert werden, den sie nach dem ersten Gußvorgang haben, und zwar in ihrer entsprechenden thermoplastischen Form. Die Arbeit des Verbindens der Kabel entspricht in der Tat der Routinearbeit in einer Telefonanlage, und der abschließende Gießvorgang des Blockes ist ein sehr einfacher Arbeitsgang.
Die Erfindung wird genauer durch eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in welcher
Fig. 1 ein Blindteil aus Holz für einen Verbindungshlock mit einem Kontaktfeld von dreißig Kontaktpaaien zeigt.
F i g. 2 eine durch einen Eindruck des Hlindteiles nach F i g. 1 erzeugte Gußform zeigt.
F ig. 3 eine kontaktklemme mit Schraube:, darstellt,
F i g. 4 einen Teil der Gußtorm im Schmu mit den Kontaktklemmen zeigt.
F i g. 5 einen Verbindungsblock in seiner Gußform wahrend des Verbindens eines Kabels zeigt und die
F i g. b einen fertigen Verbindungsblock darsielh.
Das in F i g. 1 gezeigte Blindteil ist eine Darstellung der Außenumrissc eines 30-paangen Verbindungsblokkes. Es besteht aus einem I lolzblock 1. auf welchem drei Holzstreifen 2 vorgesehen sind, die jeweils mit 20 Vorsprüngen 3 ausgerüstet sind, die den kontaktkopie!! des Kontaktfelrl.es entsprechen. Darüber hinaus besitzt der Block einen praktisch konischen vorsprung 4 in dein Teil, wo das Kabel in den Vsrbindungsblock eintreten soll.
Die Gußform wird in einer sogenannten Vakuumformung hergestellt. Man bringt einen Bogen aus thermoplastischem Material mit einer Dicke von wenigen Millimetern über das in einer geeigneten Vorrichtung angeordnete Blindteil. Nach dem Aufheizen des thermoplastischen Bogcns bis zu geeigneter Weichheit wird der Bogen durch Evakuierung der Luft unter dem Kunststoffbogen dem Blindteil angepaßt.
Wenn das thermoplastische Material abgekühlt ist, kann es vom Blindteil getrennt werden und hat das in F i g. 2 gezeigte Aussehen, wobei dort die Form im Vergleich zum Bündteil der Fig. l nmgcJreht d.ugeiie'ili wird, im Boden befinden sich die Einbuchtungen 6, die den Vorsprüngen 3 des Rlindtcilcs entsprechen.
Es ist offensichtlich, daß es sehr bequem ist. diese Blindteile in jeder gewünschten Größe herzustellen. Die Streifen 2 können ebenso wie die Vorsprünge 3 aus Holz oder anderen Materialien, z. B. in der Wärme aushärtendem Harz, hergestellt sein. Damit sie sich leicht von der Form trennen, werden sie etwas konisch hergestellt.
Die Kontaktklemme (Fig. 3) hat einen dicken Abschnitt 7 und am einen Ende einen dünneren Abschnitt 9. Das andere Ende ist als Kontaktkopf ausgebildet und mit einem Schraubenloch versehen. Die
ίο Klemmen werden in die Einbuchtungen 6 der Form eingeführt. Dies kann z. B. unter Verwendung einer Vorrichtung durchgeführt werden, die alle Klemmen mit ihren dünneren Enden in Löchern festhält. Die Vorrichtung wird in die Gußform eingeführt und nach unten gedrückt, so daß die Klemmen in den Einbuchtungen 6 stecken bleiben. Es ist sehr bequem, wenn die Befestigungsvorrichtung mit transversalen Aussparungen 10 für jede Reihe von zehn Paaren von Klemmenkontakten versehen ist. In diesen Aussparungen ruhen Streifen 12 aus thermoplastischem Material, welche Streifen über der Klemmenreihe verbleiben, wenn die Befestigungsvorrichn.ug entfernt wird, nachdem die Klemmen in die Einbuchtungen gesteckt wurden. Der thermoplastische Streuen dient teilweise als Führung für die Klemmen und teilweise als Höhenmarke für den nachfolgend·, u C iußvorgang. bei dem die Klemmen befestigt werden. Da1- Gußmaierial ist ein aushärtendes Harz, und die Form wird bi.> zu der von dem Streifen angezeigten H.">he gelullt, so dab der dicke Abschnitt der Klemmer, bedeckt ist. Sobald das Harz hart geworden ist. kann das kabel mn den klemmen verbunden werden. Das kabel wird durch eine Öffnung in der Wand der Form (F i g. 5) eingeführt. und die Drähte werden mn den Klemmenenden 9 verbunden. Die über den Klemmenreihen verbleibenden thermoplastischen Streifen dienen wahrend des Zusammenbaus der Dra
u/u zu vcr
rhindern. dab die Drahte
zu tief in der Form angeordnet werden. Sie konnten sonst nach dem Gießen die Außenoberfläche d:s Gußkörpers zwischen den klemmenreihen erreichen. Die thermoplastischen Streifen können ebenfalls, wenn es erwünscht ist, als Leiterführungen mit Nuten oder Aussparungen für jeden Draht entworfen sein. Nachdem das Anschließen der Drähte beendet ist. wird die Form mit Harz aufgefüllt, und wenn das Harz hart geworden ist. kann die thermoplastische Form abgezogen werden. Der fertige Verbindungsblock hut das in F i g. 6 gezeigte Aussehen.
Üblicherweise ist es erforderlich, den Verhindungsblock mit irgendeiner Art von Haken oder Ösen zu versehen, damit er in einem Rahmen od. dpi. beles.igt werden kann. Der Verbindungsblock der F i g. b besitzt Metallösen 13, die vor dem zweiten Gießvorgang in die Wand der Kunststofform eingesetzt wurden, um in den korper eingegossen zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsblockes für Telefonkabel in Form eines festen Gußkörpers mit einem Kontaktfeld auf einer Außenoberfläche, wobei das Kontaktfeld aus in den Gußkörpern eingebetteten Kontaktklemmen mit Kontaktköpfen besteht, die aus der Außenoberfläche hervorstehen und z. B. Schraubkontakte zum Anschluß von Drähten an die Kontaktpaare eines Telefonkabels aufweisen, dadurch gekenn zeichnet, daß man auf bekannte Weise eine Form (Fig.2) aus thermoplastischem Material herstellt, weiche einen Eindruck des Kontaktfeldes aufweist, wobei der Eindruck den Kontaktköpfen entsprechende Einbuchtungen aufweist, man die Kontaktköpfe (8) der Klemmen in diese Eindrücke einführt, so daß sie in den Einbuchtungen (6) stecken, woraufhin die Klemmer. (8-7-9) an ihrer Stelle in einem ersten GuBvorgang gesichert werden, bei welchem das Gußmaterial in die Form gegossen wird und nur einen Teil der Länge im Bereich der Kontaktköpfe der Klemmen bedeckt (Fig. 5) und man das Kabelende in die Form einführt und die Kabelleiter mit den noch unbedeckten Klemmenenden (9) verbindet und man anschließend das Kabelende in einem zweiten Gußvorgang sichert, bei welchem die Drähte und die Klemmen vollständig bedeckt werden (Fig. 6) und man schließlich die thermoplastische Form (Fig. 2) zur Schaffung der Zugänglichkeit zj den Kontaktköpfen der Klemmen entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die thermoplastische Form in einem sogenannten Vakuumherstellungsverfahren herstellt, bei dem das erforderliche Gußmodell aus einem einfachen Blindteil z. B. a'Js Holz oder einem anderen billigen Material besteht.
40
DE19681765076 1967-04-27 1968-03-29 Verfahren zur Erzeugung eines aus einem Gußkörper bestehenden Verbindungsblockes für Telefonkabel Expired DE1765076C3 (de)

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SE594367 1967-04-27
SE594367 1967-04-27

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DE1765076A1 DE1765076A1 (de) 1971-07-01
DE1765076B2 true DE1765076B2 (de) 1976-11-18
DE1765076C3 DE1765076C3 (de) 1977-07-21

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FI54544B (fi) 1978-08-31
DE1765076A1 (de) 1971-07-01
DK126465B (da) 1973-07-16
NO121051B (de) 1971-01-11
FI54544C (fi) 1978-12-11
FR1569108A (de) 1969-05-30

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