DE176383C - - Google Patents

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DE176383C
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Germany
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type
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- JVl 176383 ; KLASSE 15#. GRUPPE 4L
Firma ALBERT PEISER in BRESLAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1905 ab.
Den Erfindungsgegenstand bildet ein Typenhebel mit unistellbaren Typen. Das Umstellen der Typen wird in an sich bekannter Weise dadurch bewirkt, daß der prismatische, an seinen Seitenflächen die Typen tragende Klotz um einen zapfenförmigen Fortsatz des Hcbelschnftes in die neue Lage gedreht wird. Zur Vermeidung· verwickelter Umstell Vorrichtungen erfolgt die Drehung des Typcnklotzes mit der Hand nach dem Andruck der zugehörigen Taste und vor dem Abdruck der Type, um den Typenklotz ergreifen zu können.
Das Neue ist darin zu sehen, daß der Typenklotz durch die Wirkung einer Feder auf einer als Anschlag dienenden Schneide sitzt, von welcher er durch Verschiebung auf dem Zapfen des Hebelschaftes hochgehoben, in die neue Lage gedreht und wieder auf
ao die Schneide niedergelassen werden kann.
Durch diese Einrichtung ist der Typenklotz gegen eine unbeabsichtigte Drehung um den Zapfen des Hebelschaftes beim Abdruck der Type in- höherem Maße als bisher gesichert,
aj da er im Gegensatz zu den bekannten Feststcllvorrichtungen, wie Schrauben, 'welche sich lockern, oder seitlich an dem Typenklotz anliegende Federn, welche nachgeben und sich verbiegen können, durch die starre und uii-
J0 nachgiebige Schneide auch bei starkem Druck (Schreiben mit Durchschlägen) und nach längerem Gebrauch unverrückbar in seiner Stellung festgehalten wird. Auch ist das Umstellen der Typen vereinfacht, weil nicht darauf geachtet zu werden braucht, daß der Typenhebel auch genau in der zum sauberen Abdruck der Typen richtigen Lage steht, er sich vielmehr, wenn er nach der Drehung um den Zapfen losgelassen wird, durch Aufsetzen auf die Schneide selbsttätig in diese Lage einstellt und in dieser auch, ohne wie bisher noch besonders festgestellt werden zu müssen, verbleibt. Schließlich ermöglicht die Schneide dadurch, daß man sie entsprechend lang machen und hierdurch 'auch bei ganz schmalen Typenklötzen eine ausreichende Aufsitzfläche erreichen kann, die Verwendung der neuen Typenhebel bei Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift (Underwood, Ideal, Continental), bei welchen die Typenhebel, um sie alle in einem Halbkreise unterbringen zu können, sehr eng aneinander stehen und daher schmal sein müssen.. Für die genannte Maschinenart ist übrigens die neue Einrichtung deshalb von besonderem Wert, weil bei diesen Maschinen die Typenklötze am leichtesten mit der Hand erreichbar sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Typenhebels in den Fig. 1 bis 3 in Vorder-, Seiten- und Rückansicht dargestellt.
Der Typenhebel besteht aus dem Schaft a und dem Kopf b, welcher auf einer Schneide c des Hebelschaftes sicher aufruht. Der Kopf trägt auf der Vorderseite zwei Typen, z. B. große und kleine Buchstaben, d, in deutscher, auf der gegenüberliegenden große und kleine Buchstaben, e, in einer anderen, z. B. russi-
z.'^f-.iJiiliiedtetAf*-
seller Sprache. An dem Unterteil a des Typenhebels ist ein durch eine Bohrung des Kopfes b hindurchgreifender Zapfen f befestigt, der oben mit einem Kopf g oder dergl. versehen ist, welcher eine zwischen ihm und der Oberseite des Typenhebelkopfes zwischengeschaltete Feder /2 in Pressung hält. Die Feder drückt den Typenhebelkopf fest auf die Schneide des Typenhebels nieder.
Zum Umstellen der Typen wird der Kopf entgegen der Federwirkung aufwärts gezogen, von der Schneide abgehoben, sodann· um den Führungszapfen / als Achse um i8o° gedreht und wieder auf die Schneide aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Typenhebel mit von Hand um einen ■ zapfenförmigen Fortsatz des Hebelschaftes drehbarem und feststellbarem prismatischen Typenklotz, der an seinen Seitenflächen die Typen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenklotz (b) durch die Wirkung einer Feder (h) mittels einer Rille auf einer als Anschlag dienenden Schneide (c) aufsitzt, von welcher er durch Verschiebung auf dem Zapfen (f) mit der Hand abgehoben, dann in die neue Lage gedreht und auf die Schneide niedergelassen werden kann.
    'ίί ■■'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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