DE1763714C3 - Verfahren zum abschmttsweisen Transport mittels Walzen von Blech streifen oder bandern zu einer Stanze oder ahnlichen Verarbeitungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum abschmttsweisen Transport mittels Walzen von Blech streifen oder bandern zu einer Stanze oder ahnlichen VerarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
ten werden. Der Faden ist um eine Meßrolle herum- Blechstreifen oder -bändern nicht auf, sie betreffen
geführt, die von dem Faden mitgenommen wird und das Walzen und gehen daher nur den Walzwerker an,
über ein Zwischengetriebe ein mechanisches Zähl- der Blechverarbeiter erhält aus ihnen und den MaU-
werk antreibt, auf dem die vorgegebene Länge ehige- nahmen zum Steuern solcher Gerüste keine Anregun-
stellt wird, und das von dem vorgegebenen Wert aus 5 gen für das Steuern des abschnit'tsweisen Transportes
rückwärts bis zur Stellung Null läuft Bei Erreichen mittels Walzen von Blech.
dieser Stellung wird ein Messer entriegelt, das den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
laufenden Faden abschneidet. Gleichzeitig wird die dem eingangs erwähnten Verfahren das Blech mit
Spulmaschine stillgesetzt Diese Voi richtung kann je- hoher Geschwindigkeit vorzuschieben und trotz der
doch beim Verarbeiten von Blechstreifen oder -bän- io hohen Genauigkeit nach einem bestimmten durchlaudern
deshalb nicht verwendet werden, weil es dort fenen Vorschubweg stillzusetzen,
nicht möglich ist, bei laufendem Gut, das anschlie- Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgeßend
verarbeitet wird, abzutrennen. Die Schwierig- maß darin, daß ständig die Zahl der noch verbletbenkeiten
solcher Blechverarbeitungsanlagen, bei denen den Restinkremente des Transportabschnittes bedie
Erfindung angewendet wird, bestehen darin, das 15 stimmt wird und daß aus der Zahl der Restinkrerelativ
schwere Blech und die große Schwungmo- mente ein Steuerkriterium für den Antrieb derart abmenteaufweisende
Transportvorrichtung zu be- geleitet wird, daß sich für jeden Zeitpunkt innerhalb
schleunigen und abzubremsen, so daß sie nach Errei- des Transportabschnittes die größte, unter Berückchen
der gewünschten Vorschublange exakt anhal- sichtigung der Eigenschaften der Anlage und des Outen.
20 tes mögliche Transportgeschwindigkeit ergibt.
Es ist ferner bekannt (The Engineer, 1959, Mit der Erfindung erzielte Vorteile bestehen msbe-
August; Blech, 1965, Nr. 10), bei Kaltwalz-Rever- sondere darin, daß auch bei schwerem Blech und ho-
sicrgerüsien Stichabnahme, Banddicke bzw. Hund- hen Schwungmomenieii die giiißie Ί ransportge-
aufbau durch Tachometermaschinen an beiden schwindigkeit erreicht werden kann, ohne daß darun-
Reversierhaspelungen und am Walzgerüst zu berück- 23 ter das Erzielen einer hohen Stillsetzgenauigkeit lei
sichtigen. Die Ausgangsspannungen dieser Maschi- det. Dadurch ist ferner auch die Arbeitsgeschwindig-
aen werden in einer analogen Rechenschaltung ver- keit der der Transportvorrichtung nachgeschalteten
arbeitet, die die Bremsfunktion korrigiert. Die Has- Verarbeitungsvorrichtung nicht mehr durch eine zu
pelwindungszahl wird durch je einen zweiteiligen geringe Geschwindigkeit der Transportvorrichtung
Getriebespeicher mit Anpassungsgetrieben an jeder 30 beschränkt.
Reversierhaspelung berücksichtigt, der die abgewik- Bei der Frfindung spielt die Länge des Transportkelten
Haspelwindungen erfaßt. Hierbei dient der abschnittes, abgesehen von einer Ausnahme, auf die
eine Teil zur Erfassung der Haspelwindungszahl und unten eingegangen ist, keine Rolle mehr, da die Steu-Vorgabe
der Verzögerungsfunktion bis zur Schleich- erprozesse zur Verlangsamung und zum Stillsetzen
geschwindigkeit und der andere Teil — nach Heran- 35 des Gutes vom Ende des Transportabschnittes und
führen der Stichmarke bis auf einen Abstand von we- nicht wie bisher vom Beginn desselben abhängig ge
nigen Zentimetern an den Walzspalt — zur Auslö- macht werden. Feiner gelingt es mit Hilfe des erfinsung
des Stoppkomandos aus der Schleichge- dunjisgemüKen Verfahrens, bei geeigneter Bemessung
schwindigkeit heraus und zur Definierung der abso- der Länge der Inkremente eine praktisch kontinuierluten
Nullstellung des Getriebespeichers und damit 40 liehe Abbremsung zu erreichen, wobei unzulässige
auch der Startstellung. und zu Ungenauigkeiten führende Beschleunigungen
Das Kaltwalzen in Reversiergerüsten und das För- ohne weiteres vermieden werden können, was aller-
dern mittels Walzen von Blech zu einer Verarbei- dings einen kontinuierlich steuerbaren Antrieb vor-
tungsvorrichtung und die dabei verwendeten Verfall- aussetzt.
ren und Einrichtungen sind jedoch aus folgenden 45 Fine technisch besonders einfache erfindungsge-
Gründen nicht miteinander vergleichbar: mäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Beim Kaltwalzen wird das Gut nicht transportiert, besteht darin, daß zur Ableitung des Steuerkriten-
sondern unter Dünnerwalzen jeweils über seine ge- ums ein Spannungsteiler vorgesehen ist, dessen An-
samte Länge hin- und herbewegt, so daß nach jedem zapfungen nacheinander mit einer Schalteinrichtung
Stich auch seine Länge zunimmt, während Blech 50 verbunden werden, deren Schaltstellung von der
beim abschnittsweisen Transport nur in einer Rieh- Zählstellung eines auf die Zahl der Inkremente des
tung nicht bearbeitet und daher auch nicht gelängt jeweiligen Transportabschnittes voreinstellbaren
wird. Ferner wird beim Kaltwalzen nur das Ende der Zählers zur Zählung der Restinkremente bestimmt
Transportbewegung gesteuert, beim Transport von wird und die, gegebenenfalls über einen Verstärker,
Blech gemäß der Erfindung werden dagegen auch 55 mit dem Eingang des Antriebes verbunden ist. Diese
das Anfahren und der zwischen diesen und dem Still- Vorrichtung gestattet, die Eigenschaften des jeweils
setzen Hegende Transportabschnitt beeinflußt. An- zu transportierenden Gutes in vorteilhafter Weise da
statt Windungen beim bekannten Verfahren werden durch zu berücksichtigen, daß die Speisespannung
bei der Erfindung beispielsweise 0,1 mm lange Inkre- für den Spannungsteiler abhängig von der Bescnat-
mente gezählt. Während die gezählten Windungen 60 fenheit des zu transportierenden Gutes einstellbar ist.
beim Transport entstehen und verschwinden, müssen Die Berücksichtigung der Eigenschaften des zu trans-
bei der Erfindung zu zählende Inkremente erst gebil- portierenden Gutes ist besonders im Hinblick aut
det werden. Für den Beginn des günstigsten Brems- dessen Oberflächenbeschaffenheit von Bedeutung,
weges in Kaltwalz-Reversiergerüsten sind Walzge- Abhängig von der Griffigkeit der Oberflache ergibt
schwindigkeit, Gutlänge, Stichabnahme, Banddicke, 65 sich nämlich eine mehr oder weniger hohe Vorscnub-
Bui-ulaufbau sowie Haspel- und Bremswindungszahl beschleunigung, bei der gerade noch kein Schlupf
maßgebend. Diese das Steuern solcher Walzgeriiste auftritt.
beeinflussenden Faktoren treten beim Transport von In der Zeichnung, die ein stark vereinfachtes Prm-
zipschaltbild zeigt, ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Ein mehrstufiger Zähler 1 weist mehrere an die einzelnen Zählerstufen führende Eingänge 2 auf, die
der Voreinstellung des Zählers 1 auf die Zahl der Inkremente des jeweiligen Transportabschnittes dienen.
Von dem so eingestellten Wert zählt der Zähler rückwärts bis zum Erreichen der Nullstellung und
wird dann mit einem neuen Anfangswert beaufschlagt. Die eigentlichen Zählimpulse erhält der Zähler
über eine nicht dargestellte Meßeinrichtung, beispielsweise einen Drehwertgeber, an seinem Eingang
3 zugeführt. Die Ausgänge 4 der Zählerstufen sind, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines
logischen Netzwerkes 5, mit der Steuerleitung 6 einer als Drehschalter dargestellten Schalteinrichtung 7
verbunden. Die Schalteinrichtung 7 verbindet in ihren verschiedenen Schaltstellungen eine jeweils andere
der Anzapfungen des Spannungsteilers 8 mit einem Verstärker 9, an dessen Ausgang das Antriebs- äo
aggregat 10 liegt.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet
wie folgt:
Zunächst wird der Zähler 1 durch Impulse auf den as
Eingängen 2 in eine Zählstellung gebracht, die der Anzahl der Inkremente des folgenden Transportabschnittes entspricht; anschließend wird der Antrietb
gestartet und für jedes zurückgelegte Wegelement des zu transportierenden Gutes, d. h., für jedes Inkrement
wird ein Impuls auf den Eingang 3 des Zählers 1 gegeben. Da der Zähler rückwärts zählt wird der Zählerstand
mit jedem Impuls um eins vermindert, so daß er in jedem Augenblick des Transportabschnitts
der Zahl der Restinkremente entspricht. Sobald die Zahl der Restinkremente einen gewissen Wert erreicht,
der mit Hilfe des mit den Zählerausgängen 4 verbundenen logischen Netzwerkes 5 festgestellt
wird, liefert dieses über die Steuerleitung 6 der Schalteinrichtung 7 einen ersten Impuls. Durch diesen
Impuls wird die Schalteinrichtung 7 in eine Schaltstellung gebracht, in der sie dem Antrieb 10
über den Verstärker 9 eine verringerte Spannung zuführt und damit die Vorschubgeschwindigkeit herabsetzt.
Mit jedem weiteren Impuls auf der Steuerleituiigo
wird nunmehr eine weitere Verringerung der
Vorschubgeschwindigkeit bewirkt, bis bei Erreichen der Zählerstellung Null der Antrieb stillsteht.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Verminderung der Vorschubgeschwindigkeit
durch Verringern der Speisespannung für den Antrieb mit Hilfe eines Spannungsteilers
8 bewirkt, der aus Widerständen α bise aufgebaut
ist. Der Widerstand e dient bei dieser Ausfuhrungsform
der Regelung der an den Anzapfungen zwischen den Widerständen α bis e abgreifbaren
Spannungen in Abhängigkeit von dem zu transportierenden Gut, insbesondere von dessen Oberflächenbeschaffenheit.
Die beschriebene Vorschubsteuerung setzt einen Antrieb voraus, dessen Geschwindigkeit
in Abhängigkeit von der Höhe der zugeführten Steuerspannung stufenlos regelbar ist. Für andere Antriebe,
deren Geschwindigkeit von anderen Größen beeinflußt wird, stehen dem Fachmann, ohne daß er
den Rahmen der Erfindung verlassen müßte, andere geeignete Steuereinrichtungen zur Verfügung.
Die Umsetzung der Anzahl der Restimpulse oder der Restinkremente des noch zurückzulegenden
Transportwegs bis zum Stillstand des Bandes in einer Steuerspannung für den Antrieb kann zweckmäßig so
erfolgen, daß der Geschwindigkeitsverlauf des Antriebs die Form einer geeigneten Kurve, z.B. einer
Parabel, annimmt. Die negative Beschleunigung des Antriebes ist in diesem Fall konstant.
Nachstehend soll nun noch kurz auf zwei wichtige Sonderfälle eingegangen werden, die beim Betrieb
von Breitbandbeschickungsanlagen auftreten und bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in
einfacher Weise bewältigt werden können:
a) Bei sehr langen Transportabschnitten wird eine besonders hohe maximale Transportgeschwindigkeit
angestrebt werden, die in möglichst kurzer Zeit erreicht werden soll. Hierzu wird ein
starker Antrieb benötigt, bei dem die Gefahr besteht, daß Schlupf auftritt, wenn dieser sofort
mit voller Spannung gestartet wird. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls unter
Ausnutzung der für das Stillsetzen bereits vorhandenen Mittel, eine zusätzliche Anlaufsteuerung
vorzusehen, die während der ersten n-Inkremente eines Transportabschnitts wirksam
ist, wobei sich η ^ 1,2... aus den Gegebenheiten
der übrigen Anlage ergibt. Auch beim Anfahren kann die Umsetzung der Inkremente
so erfolgen, daß der Antrieb eine konstante Beschleunigung aufweist.
b) Bei sehr kurzen Transportabschnitten, die zwischen längeren Transportabschnitten auftreten
und deren Inkrementenzahl unter der für den normalen Stillsetzvorgang vorgesehenen Zahl
bleibt, wird eine zusätzliche logische Schaltung vorgesehen, die anspricht, wenn eine bestimmte
Mind'cstzahl der Inkremente für einen Transportabschnitt unterschritten wird und die die
tatsächlich zur Verfügung stehenden Inkremente in geeigneter Weise entsprechend einem vorgebbaren Programm auf den Start- und den Stillsetzvorgang
aufteilt. In dem an zweiter Stelle betrachteten Fall wird also die für die längeren
Transportabschnitte vorgesehene maximale Vorschubgeschwindigkeit wählend der kurzen
Transportabschnitte nicht erreicht Trotzdem wird, wie man leicht einsieht, insgesamt eine optimale
Arbeitsgeschwindigkeit erreicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3633
Claims (5)
1. Verfahren zum abschnittsweisen Transport Standes wird das Blech bearbeitet. Ein technisch bemittels
Walzen von Blechstreifen oder -bändern 5 sonders interessantes Anwendungsgebiet der Erfinzu
einer Stanze oder ähnlichen Verarbeitungsvor- dung sind die Breitbandbeschickungsanlagen der Merichtung
mit digitaler Steuerung nach dem inkre- taUindustrie. Bei solchen Anlagen sind folgende Anmentalen
System und während der Transport- forderungen gestellt und dabei auftretende Schwiephase
kontinuierlichem, an deren Ende stillge- rigkeiten zu überwinden:
setziem Antrieb, wobei für jeden Transportab- io Bei Breitbandbeschickungsanlagen mit Walzenvorschnitt
eine der Abschnittslänge entsprechende schub, d.h. mit kontinuierlichem Antrieb während
Anzahl von Inkrementen vorgegeben wird, da- des Transportabschnittes, und mit digitaler Steuerung
durch gekennzeichnet, daß ständig die nach dem inkrementalen System wird der gesamte
Zahl der noch verbleibenden Restinkremente des während eines Transportabschnittes zurückzulegende
Transportabschnittes bestimmt wird und daß aus 15 Weg in gleich lange Wegquanten, die sogenannten
der Zahl der Restinkremente ein Steuerkriterium Inkremente, aufgeteilt und der Vorschub des Bleches
für den Antrieb derart abgeleitet wird, daß sich durch Zählen der Inkremente bis zum Erreichen
für jeden Zeitpunkt innerhalb des Transportab- eines vorgegebenen Sollwertes erfaßt, bei dem der
schnittes die größte, unter Berücksichtigung der Vorschub endet und das Blech stillsteht. Der VorEigenschaften
der Anlage und des Gutes mög- 20 schubweg kann beispielsweise durch einen auf dem
liehe Transportgeschwindigkeit ergibt. Blech laufenden Drehgeber in die Inkremente aufge-
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- teilt werden.
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Bei solchen Anlagen ist es schwierig, das Anfahren
daß zur Ableitung des Steuerkriteriums ein Span und das Stillsetzen des zu verarbeitenden Bleches so
nungsteiler (8) vorgesehen ist, dessen Anzapfun- 35 zu steuern, daß bei möglichst hohtr Vorschubgegen
nacheinander mit einer Schalteinrichtung (7) schwindigkeit die geforderten Toleranzen für den
verbunden werden, deren Schaltstellung von der Vorschubweg eingehalten werden. Bekannte Anlagen
Zählstellung eines auf die Zahl der Inkremente dieser Art werden dadurch stillgesetzt, daß der Andes
jeweiligen Transportabschnittes voreinstellba- trieb zwei verschiedene Geschwindigkeiten, einen
ren Zählers (1) zur Zählung der Restinkremente 30 Eilgang und einen Schleichgang, hat, der vor dem
bestimmt wird und die, gegebenenfalls über einen Stillsetzen eingeschaltet wird. Solche Antriebe brin-Verstärkor
(9\ mit dem Eingang des Antriebes gen folgende Schwierigkeiten mit sich:
(10) verbunden ist. Bei einer bekannten Anlage mit zwei Drehstrom-
(10) verbunden ist. Bei einer bekannten Anlage mit zwei Drehstrom-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- motoren unterschiedlicher Geschwindigkeit treibt der
kennzeichnet, daß die Speisespannung für den 35 langsamer laufende Motor das Blech im Schleich-Spannungsteiler
(8) abhängig von der Beschaf- gang, das bei Erreichen des eingestellten Sollwertes
fenheit des zu transportierenden Gutes einstellbar durch eine Bremse stillgesetzt wird. Hier muß der
ist. Zeitpunkt des Wechsels des Antriebes von dem
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, ge- schneller laufenden auf den langsamer laufenden
kennzeichnet durch zusätzliche Mittel, die wäh- 40 Motor jeweils abhängig von der Vorschublänge einrend
der ersten Inkremente eines Transportab- gestellt werden. Ferner ist nachteilig, daß durch die
schnittes eine Steuerung des Anlaufvorganges er- Kurzschlußläufer-Charakteristik des Drehstrommomöglichen.
tors hohe Anfahrbeschleunigungen auftreten. Diese
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Beschleunigung ist unveränderlich. Schließlich könkennzeichnet,
daß für Transportabschnitte, deren 45 nen bei Übergang in den Schleichgang so starke Be-Inkrementenzahl
einen vorgebbaren Wert unter- schleunigungsstöße auftreten, daß zwischen dem schreitet, zusätzliche Mittel vorgesehen sind, die Blech und den Antriebswalzen Schlupf entsteht.
eine Aufteilung der Inkremente auf Anlauf- und Eine andere bekannte Anlage wird durch ein
Stillsetzvorgang bewirken. Gleichstromaggregat, vorzugsweise einen Leonard-
50 satz, angetrieben, bei dem vom Eil- zum Schleichgang
durch RUckspeisung ins Netz, d. h. dur.ch Schal·
ten des Motors als Generator, übergegangen wird.
Auch hier kann bei Erreichen des eingestellten Sollwertes das Blech durch eine auf die Antriebswalzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ab- 55 wirkende Bremse, beispielsweise eine mechanische
schnittsweisen Transport mittels Walzen von Blech- Bremse, stillgesetzt werden. Wenn auch in geringestreifen
oder -bändern zu einer Stanze oder ähnli- rem Umfang als bei dem ersten Beispiel, treten auch
chen Verarbeitungsvorrichtung mit digitaler Steue- hier beim Übergang vom Eil- in den Schleichgang
rung nach dem inkrementalen System und während bzw. vom Schleichgang in den Stillstand Diskotinuider
Transportphase kontinuierlichem, an deren Ende 60 täten auf, die das Einstellen einer günstigsten Vorstillgesetztem
Antrieb, wobei für jeden Transportab- Schubgeschwindigkeit bei gleichzeitig genauer Vorschnitt
eine der Abschnittslänge entsprechende Zahl schublänge ebenso erschweren wie der Umstand, daß
von Inkrementen vorgegeben wird. auch hier der Umschaltzeitpunkt jeweils entspre-
Die Erfindung kann überall dort vorteilhaft ange- chend der Vorschublänge eingestellt werden muß.
wendet werden, wo sich beim abschnittsweisen Ver- 65 Bei einer bekannten Vorrichtung anderer Gattung arbeiten von Blechstreifen oder -bändern Schwierig- (deutsche Patentschrift 876 768) soll die Länge eines keiten aus der gleichzeitigen Forderung nach hoher auf eine Spule aufzuwickelnden Fadens bestimmt Verarbeitungsgeschwindigkeit und hoher Genauig- und nach Erreichen der Länge der Faden abgeschnit-
wendet werden, wo sich beim abschnittsweisen Ver- 65 Bei einer bekannten Vorrichtung anderer Gattung arbeiten von Blechstreifen oder -bändern Schwierig- (deutsche Patentschrift 876 768) soll die Länge eines keiten aus der gleichzeitigen Forderung nach hoher auf eine Spule aufzuwickelnden Fadens bestimmt Verarbeitungsgeschwindigkeit und hoher Genauig- und nach Erreichen der Länge der Faden abgeschnit-
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DE19681763714 DE1763714C3 (de) | 1968-07-23 | 1968-07-23 | Verfahren zum abschmttsweisen Transport mittels Walzen von Blech streifen oder bandern zu einer Stanze oder ahnlichen Verarbeitungsvorrichtung |
BR20856869A BR6908568D0 (pt) | 1968-07-23 | 1969-05-06 | Processo para o transporte intermitente de um produto em forma de fita ou cordao |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681763714 DE1763714C3 (de) | 1968-07-23 | 1968-07-23 | Verfahren zum abschmttsweisen Transport mittels Walzen von Blech streifen oder bandern zu einer Stanze oder ahnlichen Verarbeitungsvorrichtung |
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DE1763714A1 DE1763714A1 (de) | 1972-05-25 |
DE1763714B2 DE1763714B2 (de) | 1973-05-10 |
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ID=5697695
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1968
- 1968-07-23 DE DE19681763714 patent/DE1763714C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-05-06 BR BR20856869A patent/BR6908568D0/pt unknown
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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