DE17634C - Neuerungen an Strafsenkehrmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Strafsenkehrmaschinen

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DE17634C
DE17634C DENDAT17634D DE17634DA DE17634C DE 17634 C DE17634 C DE 17634C DE NDAT17634 D DENDAT17634 D DE NDAT17634D DE 17634D A DE17634D A DE 17634DA DE 17634 C DE17634 C DE 17634C
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DE
Germany
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innovations
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road sweepers
axis
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Application number
DENDAT17634D
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English (en)
Original Assignee
A. RANGE in Dresden - Altstadt, Winkelmannstr. 4
Publication of DE17634C publication Critical patent/DE17634C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/05Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes
    • E01H1/056Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes having horizontal axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19: Eisenbahn-, Strassen- und Brückenbau.
ALBERT RANGE in DRESDEN. Neuerungen an S t r a Ts e η k e h r m a s c h i η e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1881 ab.
Die in der Neuzeit, namentlich in gröfseren Städten, zur Anwendung gekommenen Strafsenreinigungsmaschinen mit rotirenden und gegen die Bewegung schräg stehenden Bürsten fimctioniren derart, dafs sie den abztifegenden Schlamm und Koth nur nach einer Seite der Maschine, mithin nach den beiden Seiten einer zu reinigenden Strafsenstrecke in Haufenstreifen zusammenschieben, wodurch bei vielen Chausseen und Strafsen, namentlich solchen, welche mit erhöhten Fufswegen nicht versehen sind, der gewöhnlich auf eine Seite des Weges gewiesene Fufsgängerverkehr nicht unerheblich benachtheiligt wird, weshalb unter solchen Verhältnissen die Maschine fast allenthalben nur in der Weise benutzt werden kann, dafs der Koth nur nach einer Seite der zu reinigenden Strafse zusammengekehrt wird. Um das zu erreichen, mufs aber die Maschine in der einen ihrer Fahrrichtungen unthätig bleiben, wodurch ein beträchtlicher Verlust an Leistung der Maschine herbeigeführt wird. Dadurch, dafs die Kehrwalze um eine verticale Mittelachse drehbar angeordnet ist, wird diesem Uebelstand insofern abgeholfen, als man die Bürstenwalze aus einer schrägen Lage zur Fahrrichtung beliebig jederzeit in die entgegengesetzte Lage bringen kann und damit ein Mittel gewinnt, den abzukehrenden Koth nach jeder beliebigen Seite hin zu schieben, ohne dafs man gezwungen ist, die Maschine bei einer Fahrrichtung aufser Thätigkeit zu setzen.
Die Achsen α α der Bürstenwalzen WWsind in einer dreiarmigen Gabel aba gelagert, welche in der Mitte mit einer verticalen Achse b c versehen ist. Die Achse b c wird geführt durch ein mit dem hölzernen Rahmenwerk fest verbundenes gufseisernes Lager A, und getragen durch den bei d ebenfalls am Rahmenwerk der Maschine befestigten doppelarmigen Hebel b d e.
An dem unteren Ende b dieses Hebels fafst eine kleine Gabel die verticale Drehachse b c, und an dessen oberem Ende e ist eine Mutter befindlich, die zu einer Schraube gehört, welche sich an einer Spindel ef befindet, durch deren Umdrehung vom Kutschersitz K aus die Walzbürste gehoben und gesenkt werden kann.
An dem oberen Ende der Achse b c ist mittelst Nuth und Feder ein Schraubenrad S angebracht, in welches eine Schnecke .S1 eingreift. Durch Umdrehung dieser Schnecke S1, welche ebenfalls vom Kutschersitz K aus mittelst Kurbel T und Kettchen U ausgeführt wird, kann die Bürstenwalze um die Achse b c beliebig aus der Lage α β in die Lage γ & und umgekehrt gedreht werden.
In diesen Endstellungen sind diametral gegenüber eiserne, mit dem Rahmenwerk fest verbundene Führungshaken H angebracht, in welche bei der Arbeit die Achse α α der Kehrbürsten gesenkt wird.
Die rotirende Bewegung der Kehrbürsten wird von dem Hinterrad R unter Einschaltung eines Kettenvorgeleges und zweier Kegelradgetriebe O P hervorgebracht.
Die Welle g g wird geführt durch rechteckige, mit den hinteren Feuerungshaken H und dem hölzernen Rahmen fest verbundene Führungen und hängt mit den Hängestangen g h und den Hebelarmen h i an der mit der Rahmenspreize verbundenen Welle i i. Durch
die mittelst des Armes m k und der Stange k I erfolgte Vereinigung dieser Hebelverbindung mit dem doppelarmigen Hebel b d e wird das Kegelradgetriebe O O gezwungen, beim Heben und Senken der Kehrbürsten W an der Bewegung der letzteren theilzunehmen, so dafs in jeder Höhenlage ein Eingreifen der Räder D D in die Räder PP stattfinden mufs, sobald sich die Kehrbürsten in einer der Endstellungen α β und γ & befinden.
Die Umstellung der Walzbürsten zur Arbeit nach der entgegengesetzten Seite erfordert sonach das Herausheben derselben aus den Führungshaken H, Drehung derselben in die entgegengesetzte Lage und sodann Senkung derselben in das andere Führungshakenpaar, welche Arbeit, da sie wenig Zeit erfordert, recht wohl während des Umlenkens der Maschine vorgenommen werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Lagerung der Kehrwalze W in einer um eine Verticalachse b c drehbaren Gabel aba, um die Kehrwalze aus einer zur Fahrrichtung schrägen Lage in die entgegengesetzte Lage bringen zu können.
2. Die Vorrichtung zur Aenderung der Lage der Kehrwalze W, bestehend aus Schraubenrad S, Schraube .S1, Kettentrieb U und Kurbel T.
Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
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