DE1762590C - Farbbildwiedergaberöhre - Google Patents
FarbbildwiedergaberöhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbildwiedergaberöhre mit einem Strahlerzeugungssystem, welches insgesamt
drei Strahlerzeugungsquellen zur Erzeugung von drei Elektronenstrahlen aufweist, mit einer allen Strahlen
gemeinsamen elektrostatischen Fokussierlinse, mit einem elektrostatischen Konvergenz-Ablenksystem und
mit einem Bildschirm, der mit einer Vielzahl von Tripein, bestehend aus jeweils drei verschiedenen Farbleuchtstoffpunkten,
belegt ist, wobei sich die Strahlen in einem solchen Punkt auf der Achse der Fokussierlinse
und innerhalb des Feldes der Fokussierlinse schneiden, daß nur ein möglichst achsennaher Bereich
des Linsenfeldes von den Strahlen durchsetzt wird, um anschließend auf divergierenden Bahnen dem
Konvergenz-Ablenksystem zugeführt zu werden, welches die Strahlen in der Ebene einer vor dem Bildschirm
angebrachten Farbauswahlvorrichtung zur Konvergenz bringt.
Eine derartige Farbbildwiedergaberöhre ist bereits in der älteren deutschen Patentanmeldung P 1639464.2
vorgeschlagen worden. Bei dieser Farbbildröhre werden die drei Elektronenstrahlen im seitlichen Abstand voneinander
durch mehrere in einer Reihe angeordneten Kathoden derart ausgestrahlt, daß sie in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene parallel zueinander verlaufen und der mittlere Elektronenstrahl mit der
optischen Achse der Fokussierlinse zusammenfällt, während die beiden äußeren Elektronenstrahlen z. B.
durch eine elektronische Hilfslinse zusammengeführt werden, so daß sie den mittleren Strahl im optischen
Mittelpunkt der Fokussierlinse kreuzen und aus der letzteren auf von der optischen Achse divergierenden
Straßenbahnen austreten. Entlang dieser divergierenden Straßenbahnen sind Plattenpaare aus inneren und
äußeren Konvergenz-Ablenkplatten angeordnet, denen
6u Spannung zugeführt wird, um die divergierenden aiiDeren Strahlen in einer im wesentlichen horizontalen
Ibene seitlich abzulenken, während der mittlere Elektronenstrahl ungestört durch den Zwischenraum
zwischen den inneren Platten hindurchgeht. Alle hlektronenstrahlen laufen dann an einem Punkt des
mit Öffnungen versehenen Strahlauswahlgitters bzw. der Schattenmaske zusammen. Nach dem Durchgang
durch das Strahlauswahlgitter divergieren die Strahlen
wieder, um auf die jeweiligen Leuchtmassestellen auf- Bildschirm liegenden Punkt, jedoch ist eine elektrozutreffen,
die an dem Farbbildschirm in Kombi- statisch wirkende Fokussierlinse und ein von dieser
nationen oder Gruppen angeordnet sind, tue der An- Fokussierlinse unabhängiges Konvergenz-Ablenkordnung
der die Strahlen ausstrahlenden Kathoden system nicht vorgesehen. Das Fokussieren und das
entsprechen. Wenn daher die Kathoden in einer Reihe 5 Umlenken der drei Strahlbündel erfolgt vielmehr mit
angeordnet sind, so sind auf jeder Leuchtmassen- Hilfe einer einzigen magnetisch wirkenden Fokussierkombination
die Farbleuchtmassen auch in einer Reihe and Konvergenzspule, die über den Röhrenhals geangeordnet.
Eine derartige Reihenanordnung von schoben wird. Ein solches System arbeitet jedoch im
Farbleuchtma,sen führt zu verhältnismäßig großen Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen System ziem-Abständen
zwischen den Mittelpunkten der äußeren 1O Hch ungenau, d. h., es müssen notgedrungen beträcht-Leuchtmassenstreifen
und dem Mittelpunkt der Kombi- liehe Abbildungsfehler auf dem Bildschirm auftreten,
nation und dementsprechend zu verhältnismäßig Die aber sollen gerade bei der erfindungsgemäßen
großen Abständen zwischen den äußeren und den Farbbildröhre unter anderem dadurch vermieden
mittleren Elektronenstrahlen, die durch die Kathoden werden, daß die Fokussierung der Strahlbündel mit
ausgestrahlt werden. Diese relativ großen Abstände 15 Hilfe einer elektrostatisch wirkenden Fokussierlinse
sind auch an der Hilfslinse vorhanden, durch die die vorgenommen wird, in welche die Strahlbündel so einäußeren
Strahlen zum Konvergieren auf chm Mittel- treten, daß sich ihre Mittelstrahlen auf der Achse der
punkt der Fokussierlinse gebracht werden. Obgleich Fokussierlinse kreuzen. Um die Strahlbündel in der
die Hilfslinse verhältnismäßig schwach ist, kann der Ebene des Strahlauswahlgitters zur Konvergenz zu
Durchgang der äußeren Strahlen durch die Hilfslinse 30 bringen, ist bei der erfindungsgemäßen Farbbildröhre
in verhältnismäßig großen Abständen von der optischen dagegen ein besonderes Konvergenz-Ablenksystem
Achse zum Auftreten zu einer unerwünschten sphä- vorgesehen, welches Ablenkteile aufweist, die jedes
rischen Aberration und von Koma führen. Strahlbündel für sich ablenken. Die spezielle Ausbil-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dung des Konvergenz-Ablenksystems für Strahlen-Farbbildröhre
der eingangs beschriebenen Art so aus- 15 bündel, die ein Dreieck bilden, ist aber gerade ein
zubilden, daß die Abstände der Elektronenstrahlen wesentliches Problem der vorliegenden Erfindung. Invon
der Achse der Elektronenkanone erheblich ver- sofern kann die bekannte Farbbildröhre nicht mit der
ringen werden können und ermöglicht wird, daß alle erfindungsgemäßen Farbbildröhre verglichen werden.
Strahlen dicht an der Achse der Hilfslinse entlang Es ist weiterhin eine Farbbildröhre bekannt (USA.-durch
diese hindurchgehen können und hierdurch die 30 Patentschrift 2 861 208), bei der ebenfalls drei Kasphärische
Aberration und das Koma der Hilfslinse thoden zur Strahlerzeugung im Dreieck angeordnet
auf ein unbedeutendes Maß verringert werden. Dabei sind. Auch die entsprechenden Farbleuchtstoffpunkte
sollen die Strahlen auch an dem optischen Mittelpunkt jedes Tripeis sind im Dreieck angeordnet. Die Strahider
Hauptfokussierlinse ohne erhebliche sphärische bündel werden von den Kathoden im wesentlichen
Aberration oder Koma zusammenlaufen, und die 35 parallel ausgestrahlt. Die Strahlbündel durchlaufen
zwischen dieser Linse und dem Strahlauswahlgitter eine Elektronenlinse, deren Aufgabe es ist, jedes Bündel
bzw. der Schattenmaske angeordnete Konvergenz- einerseits für sich zu fokussieren und andererseits die
Ablenkvorrichtung, durch die die aus der Fokussier- Bündel in der Ebene des Strahlauswahlgitters zur Konlinse
in divergierenden Bahnen austretenden -Strahlen vergenz zu bringen. Ein Überschneiden der Strahlzum
Konvergieren auf einem Punkt des Strahlauswahl- «o bündel im Bereich der erwähnten Elektronenlinse ergitters
gebracht werden, soll eine verhältnismäßig ein- folgt nicht. Dieses System hat einen doppelten Nachfache
Ausbildung aufweisen. teil. Einerseits durchlaufen die Strahlen die Elektronen-
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, linse mit einem relativ großen Abstand zueinander, so
daß die drei Farbleuchtstoffpunkte jedes Tripeis —wie daß schon daHurch Abbildungsfehler bedingt sind,
an sich bekannt — im Dreieck angeordnet sind, daß 45 Andererseits ist es nicht möglich — wie sich herausdie
drei Strahlerzeugungsquellen — wie ebenfalls be- gestellt hat —, mit einer einzigen Elektroneniinse die
kannt — in gleicher Weise wie die Farbleuchtstoff- Strahlbündel für sich so zu fokussieren und insgesamt
punkte im Dreieck angeordnet sind, daß das Kon- derart abzulenken, daß die Fokusebene und die Konvergenz-Ablenksystem
eine in der Mitte der diver- vergenzebene zusammenfallen. Die Folge davon sind
gierenden Strahlen angeordnete gemeinsame Innen- 50 beträchtliche Abbildungsfehler. Auch diese bekannte
elktrode aufweist, die mit gegeneinander winkelver- Farbbildröhre ist also mit der erfindungsgemäßen
setzten und mit ihren Außenflächen den Strahlen zu- Farbbildröhre nicht vergleichbar; eine Analogie begewandten
Innenelektrodenteilen versehen ist, und daß steht lediglich darin, daß die Straliihündel und die
das Konvergenz-Ablenksystem ferner eine äußere Farbleuchtstoffpunkte im Dreieck angeordnet sind.
Elektrode aufweist, die mit gegeneinander winkel- 55 Diese Merkmale sind jedoch nur ein Teil der erfinversetzten
und den Innenelektrodenteilen mit Ab- dungsgemäßen Lösung.
stand gegenüberliegenden Außenelektrodenteilen zur Wenn bei der erfindungsgemäßen Farbbildröhre ilie
Bildung von Durchgängen für die Strahlen versehen Strahlbündel, wie bekannt, parallel zueinander ausist,
wobei zwischen den Innenelektrodenteilen und den gestrahlt werden, so kann ein Schneiden der Mittel-Außenelektrodenteilen
eine Spannung angelegt wird, 60 strahlen der Strah'ibündel im Bereich der Fokussierclerart,
daß die Außenelektrodenteile ein negativeres linse dadurch erzielt werden, daß zwischen den Strahl-Potential
haben als die Innenelektrodenteile. erzeugimgsquellen und der Fokussicrlinse eine llill's-
Eis ist zwar eine Farbbildröhre bekannt (deutsche linse angeordnet ist, die ein Schneiden der Mittel-Patentschrift
1024175), bei der die Kathoden und die strahlen der Bündel auf der Achse dei Fokussierlinse
Farbleuchtstoffpunkte jedes Tripeis im Dreieck ange- 65 herbeiführt.
ordnet sind, auch kreuzen sich bei dieser bekannten Eine das Konvergenz-Ablenksystem betreffende
Farbbildröhre die Mittelstrahlen der Strahlbündel in praktische Ausführungsforin kann darin bestellen,
einem zwischen dem Ort der Strahlerzeugung und dem daß die Innenelektrodenteile sich vom Zentrum der
lnncnelektrode aus in verschiedenen winkelversetzten ters Gj angeordnet sind. In axialer Richtung folgen
liehen dreieckige Form haben, wobei sich die Seiten die mit den Kathoden Kn, Ka und Kn sowie mit den
der Innenelektrode im wesentlichen parallel zu den 5 Gittern G1 und G2 durch nicht dargestellte Haltemittel
entsprechenden Außenelektrodenteüen erstrecken. aus Isolierstoff in der gezeigten gegenseitigen Stellung
beispielsweise durch einzelne Platten gebildet sein. Zum Betrieb der Elektronenkanone A der F i g. 1
vorzugsweise zusammenhängend ausgebildet. io troden G3, G4 und G5 entsprechende Spannungen an-
Unter der Voraussetzung, daß die Innenelektrode gelegt. Zum Beispiel wird dem Gitter G1 eine Spannung
aus Innenelektrodenteilen besteht, die von dem Zen- von Null bis minus 400 V, dem Gitter G2 eine Spantrum der Innenelektrode aus in winkelversetzten nung von Null bis 500 V, den Elektroden G3 und G5
Ebenen radial nach außen laufen, und daß die winkel- eine Spannung von 13 bis 20 kV und der Elektrode G4
versetzten Außenelektrodenteile aus einzelnen Platten 15 eine Spannung von Null bis 400 V zugeführt, wobei
bestehen, kann eine zweckmäßige Ausführungsform alle diese Spannungen auf der Kathodenspannung als
des Konvergenz-Ablenksystems darin bestehen, daß Bezugsspannung beruhen, im Ergebnis können die
sich die Innenelektrodenteile zwischen die einzelnen Spannungsverteilung zwischen den Elektroden und
die Außenelektrodenteile bildenden Platten erstrecken. Kathoden und die jeweüigen Längen und Durch-
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der ao messer derselben etwa gleich denen einer nach Art
Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungs- einer indirekt beheizten einstrahligen Elektronenformen beschrieben. Es zeigt in schematischer Dar- kanone sein, die nur eine Kathode und zwei aufeinstellung anderfolgende Gitter mit jeweils einfachen öffnungen
röhre nach der Erfindung, teils im Längsschnitt, teils in 35 Mit der angegebenen Spannungsverteilung wird
röhre, bei der die die Strahlen ausstrahlenden Katho- 30 Linsenfeld erzeugt, durch das die ebenfalls gestrichelt
den und die Farbleuchtmassen in einer Reihe bzw. gezeigte Hauptlinse L gebildet wird. Bei einer typischen
bild bei einer Farbbildröhre nach der Erfindung und und G- und den Elektroden G3, G4 und G5 Vorspan-
darstellung einer anderen Ausführungsform dir Er- 20 V zugeführt werden,
findung. Beim Betrieb gehen die parallel zueinander von den
Gemäß F i g. 1 weist eine entsprechend der Er- Strahlerzcugungsfiächen der Kathoden Kr, Kg und
findung ausgebildete, mit einer Einfach-Elektronen- Kb ausgestrahlten Elektronenstrahlen Br, Bg und Bb
kanone für drei Elektronenstrahlen versehene Färb- 40 durch die jeweüigen Gitteröffnungen gXR, glG und ^1B
bildröhre 10, deren GlasumhüHung nicht dargestellt hindurch und werden in ihrer Intensität mit sogeist, einen Farbbildschirm S mit Dreieckskombinatio- nannten »roten«, »grünen« und »blauen« Intensitätsnen oder Gruppen von Farbleuchtmassestellen 5a, modulationssignalen moduliert, die zwischen den Ka-5g und Sb gemäß F ig. 2C sowie ein auch als Schatten- thoden und dem ersten Gitter G1 zugeführt werden,
maske bezeichnetes Strahlauswahlgitter M auf, durch 45 Die Elektronenstrahlen gehen dann durch die gemeindessen Öffnungen m hindurch die Elektronenstrahlen same Hilfslinse L' hindurch und werden durch diese
Br, Bg und Bb auf die jeweiligen Farbleuchtmasse- so konvergiert, daß sie sich im optischen Mittelpunkt
stellen jeder Dreieckskotnbinztion auftreffen. In dem der Hauptfokussierlinse L schneiden. Durch diese
üblichen Röhrenhals der GlasumhüHung ist eine Elek- werden alle Strahlen Br, Bg und Bb an dem Farbbildtronenkanone A mit den drei Kathoden Kr, Kg und 50 schirm 5 fokussiert, ohne daß durch die Linse L eine
Kb angeordnet, von denen jede durch eine Strahl- sphärische Aberration oder Koma auftreten. Die
erzeugungsquelle mit einer Strahlerzeugungsfläche ge- Strahlen treten aus der Fokussierlinse auf divergierenbildet ist, die, wie dargestellt, in einer im wesentlichen den Strahlenbahnen aus, aus denen sie durch eine
senkrecht zur Achse der Elektronenkanone verlaufen- zwischen der Linse L und dem Strahlauswahlgitter
den Ebene liegen. Gemäß der Erfindung sind die Strahl- 55 bzw. der Schattenmaske M angeordnete Konvergenzerzeugungsflächen entsprechend Fig.2A auf den AblenkvorrichtungF so abgelenkt werden, daß sie
Ecken eines Dreieckes angeordnet, so daß die jeweils auf einem jeweils in der Mitte einer öffnung m des
ausgestrahlten Elektronenstrahlen Br, Bg und BB mit Strahlauswahlgitters liegenden gemeinsamen Bildpunkt
gleichen Abständen von der Achse der Elektronen- zusammenlaufen oder sich kreuzen. Von diesem Bildkanone parallel zu dieser und sich selbst verlaufen. In &>
punkt aus divergieren die Strahlen Br, Bg und B3
einigem Abstand von den Strahlerzeugungsnachen der und treffen dann auf den jeweiligen Farbleuchtmasse-Kathoden Kr, Kg und KK ist ein erstes Gitter G1 mit stellen einer diese enthaltenden Kombination oder
Öffnungen&,«, ^1 c und gXB (Fig·2A) angeordnet, Gruppe auf. Der Farbbildschirm ist aus einer großen
die in Flucht mit den Strahlerzeugungsflächen der Anzahl solcher Kombinationen bzw. Gruppen zuKathoden liegen. Auf das erste Gitter G1 folgt in 65 sammengesetzt, in denen die »roten«, »grünen« und
einigem Abstand ein gemeinsames Gitter Gx, das mit »blauen« Leuchtmassestellen oder -punkte 5a, 5g und
öffnungen gtR, gzc und gts versehen ist, die in Flucht 5b gemäß F i g. 2C dreieckförmig angeordnet sind,
mit den entsprechenden öffnungen des ersten Git- Jede dieser Kombinationen oder Gruppen büdet ein
Farbbildelement wie bei einer Chromatron-Typ-Farbbildröhre.
Der gemeinsame Bildpunkl der zusammenlaufenden Strahlen entspricht jeweils einem der auf
diese Weise gebildeten Farbbildelcmente.
Gemäß der Erfindung ist die Konvergenzablenkvorrichtung
F gemäß Fig. 1 und 2B auch mit einer
gemeinsamen Innenelektrode 11 versehen, die in der
Mitte der divergierenden Straßenbahnen angeordnet
ist und im Winkel zueinander verlaufende Elektrodenteile mit den divergierenden Strahlenbahnen züge- io üblichen Weise, z. B. durch ein horizontal und vertikal
gemeinsamen Innenelektrode 11 versehen, die in der
Mitte der divergierenden Straßenbahnen angeordnet
ist und im Winkel zueinander verlaufende Elektrodenteile mit den divergierenden Strahlenbahnen züge- io üblichen Weise, z. B. durch ein horizontal und vertikal
wendeten Flächen aufweist. Bei der dargestellten Aus- "' ai_i__i.:._i. ,_:_u. j ._n.\ »,„u,,:
führungsform sind die Elektrodenteile P1, P2 und P3
der Innenelektrode in Form von zusammengefassten flachen Platten ausgebildet, die von einer gemein-
bzw. der Schattenmaske M zusammenlaufen und aus dieser so austreten, daß der Elektronenstrahl Bn auf
den »blauen« Leuchtmassepunkt Sb, der Elektronenstrahl
Ba auf den »grünen« Leuchtmassepunkt Sc
und der Elekfronenstrahl ß« auf den »roten« Leuchtmassepunkt
Sr der der öffnung des Strahlauswahlgitters
M entsprechenden Kombination bzw. Gruppe auftrifft. Das Abtasten der Fläche des Farbbildschirmes
durch die Elektronenstrahlen wird in der
wirksames Ablenkjoch (nicht dargestellt), herbeigeführt, das zur Erzeugung des Farbbildes auf dem
Farbbildschirm horizontale und vertikale Abtastsignale empfängt. Da bei dieser Anordnung die Elek-
der Elektrodenplatten P1 und P2 dem Strahl Br, die
Außenflächen der Elektrodenplatten P2 und P3 dem
Strahl BG und die Außenflächen der Elektroden P3
und F1 dem Strahl BB zugewendet.
Die Konvergenz-Ablenkvorrichtung F ist ferner mit äußeren Elektroden Qp, QG und Qb in Form von einzelnen
Platten versehen, die im Winkel zueinander an-
samen mit der optischen Achse der Linse L zusammen- 15 tronenstrahlen zum Fokussieren alle durch den Mittelfallenden
Achse in Winkelabständen von 120° radial punkt der Hauptlinse der Elektronenkanone hindurchnach
außen gerichtet sind. Wie aus F i g. 2 B ersieht- gehen, sind die durch das \uftreffen der Strahlen auf
lieh ist sind die Ebenen der Elektrodenteile F1, P2 dem Farbbildschirm S gebildeten Bildpunkte im
und F jeweils in der Mitte zwischen den Strahlen BB wesentlichen frei von Koma und/oder Astigmatismus
und Bn den Strahlen Br und BG und den Strahlen Bc. 20 oder sphärischer Aberration der Hauptlinse, so daß
und Bn angeordnet. Hierbei sind die Außenflächen ein verbessertes Farbbild erzeugt wird.
6 - - - · ·*■ "' " Bei der in F i g. 4 dargestellten, abgeänderten AuS-
führungsform der Erfindung ist die gemeinsame Innenelektrode
11' der Konvergenz-Ablenkvorrichtung F' in Form eines Rohrstückes von dreieckförmigem Querschnitt
ausgebildet, das gleichachsig mit der optischen Achse der Fokussierlinse L angeordnet ist und dessen
Dreieckseiten Pr, Pg und Pb parallel zu den Platten
eeördnet sind und parallel zur optischen Achse ver- Qr, Qc und Qb verlaufen, die etwas weiter nach
laufen Sie sind im radialen Abstand von den inneren 3«· außen angebracht sind. Wenn der Innenelektrode 11'
Platten F F und F3 angeordnet, so daß die jeweiligen wiederum die Spannung VP und eine relativ kleinere
Elektrone'nstrahlen Br Bg und Bn zwischen ihnen Spannung VQ den Platten Q'R, Q'G und Q'B zugeführt
und den äußeren Platten frei hindurchgehen können. wird, so werden die zwischen den Platten durchgehen-Wie
dargestellt können die äußeren Platten Qr, Qa den Strahlen nach innen auf die Achse zu abgelenkt,
und O im Winkel von 60" zueinander und in Ebenen 35 um an einem Punkt des Strahlauswahlgitters bzw. der
aneeordnet sein die rechtwinklig zu Radien verlaufen. Schattenmaske M zusammenzulaufen,
die im Winkelabstand von 60" von der Mittelachse Der Vorteil der Dreieckanordnungen der Kathoden
der inneren Elektrode 11 ausgehen. und der Leuchtmassepunkte bei einer Farbbildröhre
Die aus den Platten F1, P2 und F3 zusammengesetzte nach der Erfindung gegenüber der bereits vorgeinnere
Elektrode 11 ist mit einer Klemme/„ ver- 40 schlagenen Reihenanordnung der Kathoden und der
bunden so daß ihre Platten F1, P2 und F3 gleiche Leuchtmassepunkte ist mit Bezug auf die Fig. 3A
Snannune erhalten, und die äußeren Platten Qr, Qa und 3 B erläutert.
„nH O" sind mit einer gemeinsamen Klemme /<? ver- Bei einer Farbbildröhre, bei der die Kathoden K'G,
blinden die ihnen in bezug auf die Platten F1, P2 und K'r und K'B und die Farbieuchtmassesteüen S'e,
P eine negative Spannung zuführt, so daß die Strahlen 45 S'r und S'B gemäß Fig. 3 A in Reihen angeordnet
Br Bc und BB im Sinne der in F i g. 2B eingezeich- sind, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
neten Pfeile abgelenkt werden und auf dem gemeinsamen Bildpunkt m des Strahlauswahlgitters bzw. der
Schattenmaske M zusammenlaufen. Den Platten F1,
F und F3 der inneren Elektrode kann dabei eine 50
Spannung Vp zugeführt werden, die gleich der an die
Fiektrode G angelegten Spannung ist, wahrend den
Schattenmaske M zusammenlaufen. Den Platten F1,
F und F3 der inneren Elektrode kann dabei eine 50
Spannung Vp zugeführt werden, die gleich der an die
Fiektrode G angelegten Spannung ist, wahrend den
äußeren Ablenkplatten Qr, Qc und Qb eine Spannung worin L1 der Abstand von der Mittelebene 12 der Hilfs-K
Geführt wW die Swa um 200 bis 300 V nie- linse L' bis zur Mittelebene 13 der Fokussierlinse L,
Hrieer ist als die Spannung Vp, damit die notwendige 55 L2 der Abstand von der Ebene 13 bis zur Mittel-AhienksoannunRsdifferenz
bzw. die erforderliche Kon- ebene 14 der Konvergenz-Ablenkvorrichtung F, L3
trienzTbkSnnung zwischen den Platten Qr, der Abstand von der Ebene 14 bis zu der Ebene des
ηι und O und der inneren Elektrode 11 herbeige- Strahlauswahlgitters bzw. der Schattenmaske M' und
rhrt d L* der Abstan<1 zwischen der letzteren und dem Farb-
Die^Soannung VP kann auch den Linsenelektro- 60 bildschirm S' ist. D1 ist gleich dem Abstand zwischen
α r ,L c. und dem Farbbildschirm S als Anoden- den Mittelpunkten der Kathoden K'G und K'R und
den O3 und U5, una oc ^ _u_ ._ . ^ Ar ^ Kathoden Kr md Kß υηά daher gje;ch dem Afe_
stand von der optischen Achse, den die Strahlen BG
und Br in der Hilfsiinse L' haben. D2 ist gleich dem
65 Abstand, den die Strahlen BG und Ab in der Mittelebene
14 der Konvergenz-Ablenkvorrichtung F voneinander haben, und d ist der Abstand zwischen den
Mittelpunkten der Leuchtmassestellen S'G und S'r
209637/283
(D
D2
D1
und
(II) ^- = L3
D2
denGjUndGsUnddemFa
spannung in der üblichen Weise über eine nicht dargestellte Graphitschicht zugeführt werden, die an der Innenfläche des Konus der RöhrenhüHung angebracht
spannung in der üblichen Weise über eine nicht dargestellte Graphitschicht zugeführt werden, die an der Innenfläche des Konus der RöhrenhüHung angebracht
Die Wirkungsweise der Farbbildröhre nach F1 g.
ist derart, daß die drei Elektronenstrahlen Bn,Ba und
Bn an einer der Öffnungen des Strahlauswahlgittcrs
und den Mittelpunkten der Leuchtmassestellen SΉ
und S'it, dessen Minimalwert gleich dem Durchmesser
jeder Leuchtmassestelle ist.
Aus den Bedingungen (I) und (II) folgt, daß der Abstand
/), durch den Ausdruck:
O1=-
optischen Achse, den die Elcktroncnstruhlen in der Mittelebcnc der I lilfslinse L'haben,
wiedergegeben werden kann.
Bei der Dreiecksanordnung der Kathoden und ihrer Farblcuchtmassepunkte gemäß der Erfindung, die in
F i g. 3 B gezeigt ist, kann der Abstand d' zwischen dem Mittelpunkt jeder Leuchtmassestelic Sa und 5b
und einer durch den Mittelpunkt der Leuchtmassestelle Sn und den Mittelpunkt des durch die Leuchttnassestellen
gebildeten Dreieckes nur halb so groß sein als der Abstand d, wenn die Leuchtmassestellen
Sc, Sr und Sb die gleiche Größe wie die Leuchtmassestellen
in F i g. 3 A haben. Der Abstand D\ zwischen dem Mittelpunkt jeder der Kathoden Ku und Kb und
einer durch den Mittelpunkt der Kathode Kn und den
Mittelpunkt der Dreiecksanordnung der Kathoden ist daher
(IV) D- = ± . h. . d = 0L . »5
Lx L4 2 2
Weiter gilt für den radialen Abstand vom Mittelpunkt der Dreiecksanordnung der Kathoden zu jeder
der Kathoden und daher für den Abstand von der
D1" =
Aus den Gleichungen (IV) und (V) folgt
(VI)
Aus der Gleichung VI ergibt sich, daß, wenn die Abstände L4 von der Maske Λ/ zu dem Farbbildschirm S
und bei der Dreiecksanordnung die Größen der Leuchtmassestcllen
die gleiche ist wie bei der Reihenanordnung nach Fig. 3A, die verschiedenen Elektronenstrahlen
durch die Hüfsünsc L' bei der Dreiecksanordnung in einem wesentlich kleineren Abstand
von der optischen Achse der Milfslinse hindurchgehen
als bei der Reihenanordnung, wodurch die sphärische
Aberration und Koma auf unbedeutende Werte verringert werden. Wenn andererseits die sphärische Aberration
und das Koma, wie sie durch die Hilfslinse bei Reihenanordnung der Kathoden bei einer Farbbildröhre
mit Dreiecksanordnung der Kathoden zugelassen werden, so kann der Abstand L4 zwischen der
Maske M und dem Schirm S bei der Dreiecksanordnung
erheblich verringert und hierdurch die Herstellung der Röhre und die Anordnung der Maske relativ zu
dem Schirm wesentlich erleichtert werden.
Hierzu L Blatt Zeichnungen
2549
Claims (7)
1. Farbbildwiedergaberöhre mit einem Strahl-Wzeugungssystem,
welches insgesamt drei Strahlerzeugungsquellen zur Erzeugung von drei Elektronenstrahlen
aufweist, mit einer allen Strahlen gemeinsamen elektrostatischen Fokussierlinse, mit
einem elektrostatischen Konvergenz-Ablenksystem Und mit einem Bildschirm, der mit einer Vielzahl von
Tripein, bestehend aus jeweils drei verschiedenen Farbleuchtstoffpunkten, belegt ist, wobei sich die
Strahlen in einem solchen Punkt auf der Achse der Fokussierlinse und innerhalb des Feldes der Fokustierlinse
schneiden, daß nur ein möglichst achsennaher Bereich des Linsenfeldes von den Strahlen
durchsetzt wird, um anschließend auf divergierenden Bahnen dem Konvergenzablenksystem zugeführt
zu werden, welches die Strahlen in der Ebene einer vor dem Bildschirm angebrachten Farbauswahlvorrichtung
zur Konvergenz bringt, d adurch gekennzeichnet, daß die drei
Farbleuchtstoffpunkte (Sr, Sg, Sb) jedes Tripeis
— wie an sich bekannt — im Dreieck angeordnet sind, daß die drei Strahlerzeugungsquellen (A'«, Kg,
Kn) — wie ebenfalls bekannt — in gleicher Weise wie die Farbleuchtstoffpunkte (Sr, Sg, Sb) im Dreieck
angeordnet sind, daß das Konvergenz-Ablenksystem (F, F') eine in der Mitte der divergierenden
Strahlen (Br, Bg, Bb) angeordnete gemeinsame Innenelektrode (11, 11') aufweist, die mit gegeneinander
winkelversetzten und mit ihren Außenflächen den Strahlen (Br, Bg, Bb) zugewandten
lnnenelektrodenteilen (P1, P2, P3; Pb, Pg, Pb) versehen
ist, und daß das Konvergenz-Ablenksystem (F, F') ferner eine äußere Elektrode aufweist, die
mit gegeneinander winkelversetzten und den lnnenelektrodenteilen (P1, Pt, P3; PR, P0, Pb) mit Abstand
gegenüberliegenden Außenelektrodenteilen (Qn, Qn, Qb; Q'r, Q'g, Q'b) zur Bildung von
Durchgängen für die Strahlen (Br, Bg, Bb) versehen
ist, wobei zwischen den lnnenelektrodenteilen (P1, P2, P3; Pr, Pg, Pb) und den Außenelektrodenteilen
(Qr, Qg, Qb; Q'r, Q'g, Q'u) eine Spannung angelegt wird, derart, daß die Außenelektrodenteile
ein negativeres Potential haben als die Innenelektrodenteile.
2. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, bei der die Strahlen von den Strahlerzeugungsquellen
im wesentlichen parallel zueinander ausgestrahlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Strahlerzeugungsquellen (Kr, K(1,
Kh) und der Fokussierlinse eine Hilfslinse (L') angeordnet
ist, die ein Schneiden der Strahlen auf der Achse der Fokussierlinse (/.) herbeiführt.
.1. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrndenteile
(P1, P2, P3) sich vom Zentrum der
Inneneleklrode (11) aus in verschiedenen wirikclverset/ten
Ibenen nach a ulk η erstrecken.
4. Farbhildwicdergabcröhre nach Anspruch 1
oiler 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelek'.roile
(11') einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt hat und daß sich die die
Seitenflächen des Dreiecks bildenden Innenelektrodenteile (P;;, Pr. pa) iill wesentlichen parallel
zu den entsprechenden Außene!..;.:: identeilen (Q'u,
(?'>. Q'u) erstrecken.
5. Farbbildwiedergaberöhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
winkelversetzt angeordneten Außenelektrodenteile (Qr, Qg, Qb; Q'r, Q'g, Q'b) von einzelnen Platten
gebildet sind.
6. Farbbildwiedergaberöhre nach einem der vorhersteheiiden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelversetzten Innenelektrodenteile (P1,
Pi, Ps', Pr, Pg, Pn) zusammenhängend ausgebildet
sind.
7. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vom Zentrum
der Innenelektrode (11) aus radial nach außen verlaufenden Innenelektrodenteile (P1, P2, P3)zwischen
die von einzelnen Platten gebildeten, winkelversetzt angeordneten Außenelektrodenteile (Qr, Qg, Qb)
erstrecken.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200921B (de) * | 1959-09-30 | 1965-09-16 | Berker Geb | Elektrischer Druckknopftaster |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200921B (de) * | 1959-09-30 | 1965-09-16 | Berker Geb | Elektrischer Druckknopftaster |
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