DE2018943C - Farbbildwiedergaberöhre - Google Patents

Farbbildwiedergaberöhre

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DE2018943C
DE2018943C DE2018943C DE 2018943 C DE2018943 C DE 2018943C DE 2018943 C DE2018943 C DE 2018943C
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English (en)
Inventor
Senri Kanagawa Miyaoka (Japan). G21c 5-20
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbildwiedergaberöhre mit einem Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystem zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen, mit einem Schirm, der Anordnungen von verschiedenen Farbphosphoren trägt und von den Elektronenstrahlen zum Erregen der zugeordneten Phosphore der Anordnungen beaufschlagt wird, mit einer elektrostatischen Fokussierlinsenanordnung zur Fokussierung der Elektronenstrahlen auf den Schirm, und mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Elektronenstrahlen, so daß sie spitze Winkel zueinander bilden und sich an einer Stelle kreuzen.
Bei Farbbildwiedergaberöhren mit einem Einfach-Strahlerzeugungssystem für mehrere Elektronenstrahlen nach einem älteren Vorschlag (vgl. deutsche Patentanmeklung P 16 39 464.2-33) werden mehrere Elektronenstrahlen von einer Kathodenanordnung emiltiert und konvergiert, so daß sie sich an einer Stelle zwischen der Kathodenanordnung und dem Schirm, auf den die Strahlen auftreffen, kreuzen oder überschneiden, wobei eine einzige Fokussierlinse zum Fokussieren aller Strahlen auf den Schirm so angeordnet ist, daß sich ihr optischer Mittelpunkt im wesentlichen an der Überkreuzungsstelle der Strahlen befindet, wodurch Koma und sphärische Aberrationen, die den Strahlen durch die Fokussierlinse aufgeprägt werden, wesentlich verringert werden. Wenn die Strahlen so konvergiert werden, daß sie sich im wesentlichen im optischen Mittelpunkt der Fokussierlinse kreuzen, treten zumindest bestimmte der Strahlen aus der Fokussierlinse längs divergierender Bahnen aus, und Paare von Konvergenz-Ablenkplatten sind längs dieser divergierenden Bahnen angeordnet und mit Spannungen beaufschlagt, um die divergierenden Strahlen so abzulenken, daß alle Strahlen an einem gemeinsamen Punkt auf einer Farbauswahlelektrode (z. B. Schattenmaske) vor dem Schirm konvergieren, oder man läßt die divergierenden Strahlen auf die Farbauswahlelektrode an in Abstand voneinander befindlichen Stellen auflreffen, wobei die Farbsignale geeignete Vcrzögerungen erfahren, durch welche die Strahlen so moduliert werden, daß eine Übereinstimmung der auf dem Schirm erzeugten Bilder erhalten wird. In jedem Falle wirken auf die Strahlen Magnetfelder ein, die durch Zufuhr von Horizontal- und Vertikalablenk-
Signalen zu den entsprechenden Spulen eines Ablenkjoches entstehen, damit die Strahlen den Schirm mit dem gewünschten Raster abtasten.
Bei einer derartigen Farbbildwiedergaberöhre muß die einzige Fokussierlinse eine ausreichend große Brechkraft haben, um die Strahlen auf den Schirm zu fokussieren, d. h. einer optischen Linss mit starken Krümmungen (gleich kleinen Krümmungsradien der Linsenflächen) entsprechen, weshalb die Strahlen, selbst wenn sie nur durch den achsnahen Bereich einer derartigen Fokussierlinse hindurchtreten, gewisse optische Aberrationen erfahren.
Ähnliche Schwierigkeiten treten auf bei einer bekannten Farbbildwiedergaberöhre mit ähnlichem Aufbau (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 024 175).
Auch wenn bei der vorgeschlagenen Farbbildwiedergaberöhre die Strahlen so konvergieren, daß sie sich im wesentlichen im optischen Mittelpunkt der Fokussierlinse kreuzen, indem eine Hilfslinse zwischen dem Strahlerzeugungssystem und der Fokussierlinse vorgesehen ist, sind die Strahlen, die durch den achsenfernen Bereich der Hilfslinse hindurchtreten, optischen Aberrationen durch die Hilfslinse ausgesetzt, die eine geringe Brechkraft haben kann, um diese Aberrationen so gering wie möglich zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei der Farbbildwiedergaberöhre der beschriebenen Art die optischen Aberrationen der röhrenachsenfernen Strahlen beim Fokussieren auf den Schirm im Ergebnis noch weiter zu verringern.
Desgleichen soll durch die Erfindung eine Farbbildröhre der beschriebenen Art geschaffen werden, bei welcher die diametrale Größe der Strahlen an der Stelle ihrer Überschneidung miteinander so begrenzt ist, daß die Strahlen den Schirm an scharf begrenzten Stellen beaufschlagen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fokussierlinsenanordnung aus mehreren einzelnen Linsen gebildet ist, die entlang der Röhrenachse hintereinander angeordnet sind und jeweils mehrere Elektroden auf unterschiedlichem elektrischem Potential haben, daß mindestens eine Linse der einzelnen Linsen zwischen dem Kreuzungspunkt der Elektronenstrahlen und dem Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystem angeordnet ist und daß mindestens eine andere Linse der einzelnen Linsen zwischen der Kreuzungsstelle und dem Schirm angeordnet ist, so daß die durch die eine und die andere Linse verlaufenden röhrenachsenfernen Strahlen entgegengesetzten Aberrationen durch die eine und die andere Linse ausgesetzt sind.
Da erfindungsgemäß die Fokussierlinse durch mehrere einzelne Linsen gebildet wird, kann jede Linse verhältnismäßig schwach gekrümmt sein, also eine geringe Brechkraft haben, um eine Gesamtbrechkraft der Fokussierlinse zu erhalten, die ausreicht, um die Strahlen auf den Schirm zu fokussieren. Ferner können die Linsen, welche vor oder nach der Überkreuzungsstelle der Strahlen angeordnet sind, den Strahlen entgegengesetzte optische Aberrationen aufprägen, die sich gegenseitig aufheben und damit die Strahlen von optischen Aberrationen am Schirm völlig befreien, selbst wenn die Strahlen durch eine Hilfslinse zum Überkreuzen gebracht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine Elektrode der Elektroden an der Kreuzungsstelle der Elektronenstrahlen angeordnet ist und eine begrenzte Öffnung hat, um den Durchmesser der durchtretenden Elektronenstrahlen zu begrenzen und damit scharfe Leuchtflecke auf dem Schirm zu erzeugen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
S F i g. 1 eine Schnittansicht nach einer waagerechten Ebene durch die Achse einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbbildwiedergaberöhre mit einem Einfach-EIektronenstrahlerzeugungssystem für mehrere Elektronenstrahlen,
ίο F i g. 2 eine F i g. 1 ähnliche Ansicht einer Abwandlung der Farbbildwiedergaberöhre von F i g. 1,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht gemäß einer weiteren Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. I,
F i g. 4 eine F i g. 1 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5, 6 und 7 schematische Ansichten von weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Farbbildwiedergaberöhre mit einem Einfach-EIektronenstrahlerzeugungssystem
ao für mehrere Elektronenstrahlen, auf welche die Erfindung angewendet ist, hat einen Glaskolben (nicht gezeigt) mit einem Hals und einer trichterförmigen Aufweitimg, die sich vom Hals zu einem Farbschirm S erstreckt, welcher mit den üblichen Anordnungen von
as Farbphosphoren und mit einer Farbauswahlelektrode Ag versehen ist. Innerhalb des Halses ist das Einfach-Elektrodenstrahlerzeugungssystem mit Kathoden Kr, Ka und Kn angeordnet, deren Strahlemissionsllächen in der gezeigten Weise angeordnet sind, so daß von ihnen abgegebene Elektronenstrahlen BR, Ba und BB in eine im wesentlichen waagerechten Ebene ausgerichtet sind, welche die Achse des Einfach-EIektronenstrahlerzeugungssystem enthält, wobei der Mittelstrahl Bc mit dieser Achse zusammenfällt und die Seitenstrahlen Br und Bb zur Achse konvergieren. Eine erste Gitteranordnung G, aus ersten Gittern G1H, G1G und G1 α befindet sich vor den Strahlemissionsflächen der Kathoden Kr, K(; und K0 und ist mit Öffnungen g,«, g, α und g, jj ausgebildet, die mit den jeweiligen Strahlemissionsflächen fluchten. Ein gemeinsames Gitter G2 befindet sich vor der ersten Gitteranordnung G, und ist mit Öffnungen g2/{, g2« und g2ß versehen, die mit den Öffnungen g,«, g, α bzw. g, η fluchten. Von dem gemeinsamen Gitter G2 weg, in axialer Richtung auf-
♦5 einanderfolgend, sind röhrtörmige Elektroden G3, G1, G5, G6 bzw. G7 angeordnet, wobei die Kathoden KK, Kg und Kn, die Gitter G1 und G8 und die Elektroden G3, G4, G5, G6 und G7 in der dargestellten Einbaustellung durch (nicht gezeigte) Stützen aus Isolierstoff gehalten werden.
Für den Betrieb des in F i g. 1 dargestellten Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystems werden geeignete Spannungen an die Gitter G, und G4 und an die Elektroden G3, G1, G6, G1, und G7 gelegt. So wird beispielsweise eine Spannung von O bis 200 V an das GitterG1 gelegt, eine Spannung von 100 bis 500 V an das Gitter G2, eine Spannung von 10 bis 25 kV an die Elektroden G3, G5 und G7 und eine Spannung von 0 bis 4 kV an die Elektroden G1 und G6, wobei alle diese Spannungen auf die Kathodenspannung als Bezugsspannung bezogen sind.
Bei der beschriebenen Verteilung der angelegten Spannungen wird ein Elektronenlinsenfeld um die Achse der Elektrode G1 durch die Elektroden G3, G4 und G5 erzeugt, um eine erste einzelne Linse Lm1 zu bilden, welche mit gestrichelten Linien durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist, und eine Elektronenlinsenfeld wird um die Achse der F.lektrode G9
herum durch die Elektroden G5, G6 und G, erzeugt, wegen der zwischen ihnen angelegten Konvergenz-
um eine zweite einzelne Linse Lm2 zu bilden, die eben- ablenkspannungen. Das Einfach-Elektronenstrahler-
falls mit getrichelten Linien durch ihr optisches Äqui- zeugungssystem der F i g. 1 ist so angeordnet, daß die
valent angegeben ist. Erfindungsgemäß wirken also Elektronenstahlen Bb, Bg und Bn in der gewünschten
die einzelnen Linsen Lm1 und Lm2 zusammen, um eine 5 Weise konvergieren oder sich an einer gemeinsamen
Fokussierlinsenanordnung Lm mit einem optischen Stelle kreuzen, die in einer öffnung gp der Farbaus-
Mittelpunkt O zwischen den Linsen Lm1 und Lm2 zu wahlelektrode (z. B. Schattenmaske) AG so zentriert ist,
bilden. Ferner sind die die Fokussierlinsenanordnung daß die Strahlen von dieser divergieren, um die jewci-
Lm bildenden Elektroden G3, G4, G5, G6 und G, so ligen Farbphosphore einer entsprechenden Anord-
angeordnel, daß der optische Mittelpunkt O der Fo- io nung derselben auf dem Schirm S zu beaufschlagen,
kussicrlinsenanordnur.g im wesentlichen an der Stelle Insbesondere ist zu erwähnen, daß der. Schirm S aus
angeordnet ist, an welcher die Strahlen B1, B2 und B3 einer großen Vielzahl von Sätzen oder Anordnungen
sich schneiden. von sich vertikal erstreckenden »roten«, »grünen« und
Ferner umfaßt das in F i g. 1 dargestellte Einfach- »blauen« Phosphorstreifen oder -punkten Sc, Sn und Elektronenstrahlerzeugungssystem eine Elektronen- 15 Sn zusammengesetzt ist, wobei jede der Anordnungen strahl-Konvergenzablenkeinrichtung F, die Abschirm- bzw. jeder der Sätze von Phosphoren ein Farbbildplatten P und P', welche in dem dargestellten Abstands- element bildet. Hieraus ergibt sich, daß der gemeinvcrhältnis auf entgegengesetzten Seiten der Strahl- same Punkt der Strahlkonvergenz einem der auf diese erzeugungssystemachse angeordnet sind, und axial Weise gebildeten Farbbildelement entspricht,
verlaufende Ablenkplatten Q und Q' besitzt, die, wie 20 Die Elektronenstrahlabtastung der Fläche des gezeigt, im Abstand nach außen, gegenüberliegend den Schirms S geschieht durch ein nicht gezeigtes Horizon-Abschirmplatten P und P' angeordnet sind. Obwohl tal- und Verlikalablenkjoch, dem Horizontal- und im wesentlichen eben dargestellt, können die Ablenk- Vertikalablenksignale zugeführt werden, so daß auf platten Q und Q' gegebenenfalls in an sich bekannter dem Schirm S ein Farbbild erhalten wird.
Weise etwas gekrümmt oder nach außen gebogen sein. 25 Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird
Die Abschirmplatten P und P' sind gleich geladen die Konvergenz der Strahlen BR, B(1 und Bn zum ge- und so angeordnet, daß der mittlere Elektronenstrahl genseitigen Kreuzen im wesentlichen am optischen Ba im wesentlichen ohne Ablenkung zwischen den Mittelpunkt O durch die Anordnung der jeweiligen Abschirmplallen P und P' hindurchtritt, während die Strahlerzeuger bewirkt, so daß diese Konvergenz er-Ablenkplatten Q und Q' negative Ladungen mit Bezug 30 zielt wird, ohne irgendeinem der Strahlen optische auf die Platten P und P' haben, so daß die Elektronen- Aberrationen aufzuprägen. In diesem Falle kann, wie strahlen Bn und Bn konvergierend abgelenkt werden, gezeigt, die Fokussierlinsenanordnung Un um den wie durch den jeweiligen Verlauf derselben zwischen optischen Mittelpunkt O herum symmetrisch sein, den Platten P und Q sowie P' und Q' gezeigt ist. Ins- d. h., die einzelnen Linsen Un1 und Lm% sind gleich, besondere kann eine Spannung, die gleich der an die 35 und der Mittelpunkt O befindet sich in der Mitte Elektroden G3, G5 und G7 gelegten Spannung ist. an zwischen ihnen. Da die Fokussierlinsenanordnung Un beide Abschirmplatten P und P' gelegt werden und durch die beiden Linsen Lm1 und Un2 gebildet wird. eine Spannung, die etwa 200 bis 300 V niedriger als die können diese für sich eine verhältnismäßig geringe an die Platten P und P' gelegte Spannung ist, an die Brechkraft, aber zusammen eine Brechkraft haben, jeweiligen Ablenkplatten Q und £>', um das gleiche 4° die ausreicht, die Strahlen scharf auf den Schirm S zu Potential an den Abschirmplatten P und P'zu erhalten fokussieren. Der mittlere Strahl ß(; tritt durch die und eine Ablenkspannungsdiffercnz oder Konvergenz- verhältnismäßig flachen Linsen Lm1 und Un, längs ablcnktpannungen zwischen den Platten P' und Q' ihrer gemeinsamen optischen Achse hindurch, so daß bzw. P und Q zu erzielen. Durch diese Konvergenz- er keine optischen Aberrationen erfährt. Die Seitenablcnkspannung Vr wird den Elektroncnstrahlen Bn 45 strahlen Bn und Bn treten jedoch durch Teile der Lin- und Bn die erforderliche Konvergenzablenkung auf- sen Lm1 hindurch, die von der optischen Achse entgeprägt, fernt sind, sowie durch Teile der Linse Unt, die von
Im Betrieb treten die Elektronenstrahlen ß«, B(; der optischen Achse entfernt sind. Da die Strahlen Bn
und Bn, die von den Strahlemissionsflächen der Ka- und Bb im optischen Mittelpunkt O in der Mitte
thodcn Kn, Ka und Kn ausgehen, durch die Gitter- 50 zwischen den Linsen Lm1 und Lm1 sich kreuzen oder
öffnungen gx n, S1 <; und #, η hindurch, um durch schneiden, befinden sich diejenigen Teile der Linsen
Signale hellgesteuert zu werden, die als »rote«, »grüne« Lm1 und Lm2, durch die der Strahl Bn hindurchtritt,
und »blaue« Helligkeitssteuerungssignale bezeichnet auf entgegengesetzten Seiten der optischen Achse,
werden können, welche zwischen den Kathoden Kn, und in ähnlicher Weise befinden sich die Teile der
Kt: und Kb und der ersten Gitteranordnung G1 an- 55 Linsen Lm1 und Lmx, durch die der Strahl Bn hmdurch-
gclcgt werden. Die jeweiligen Elektronenstrahlen tritt, auf entgegengesetzten Seiten der optischen
werden dann durch die dargestellte Anordnung der Achse. Daher werden, obwohl die Linse Lm1 bei den
Kathoden so konvergiert, daß sie sich im wesentlichen Strahlen Bn und Bb optische Aberrationen hervor-
am optischen Mittelpunkt O der Hauptlinse Un ruft, durch die Linse LOj2 diesen Strahlen im Betrag
kreuzen und aus der letzteren so austreten, daß die 60 gleiche, aber in entgegengesetztem Sinne wirkende
Strahlen Bn und Bn von dem Strahl Bi; weg divergie- optische Aberrationen aufgeprägt, so daß alle drei
rcn. Der mittlere Elektronenstrahl flf,· tritt dann im Strahlen an ihren Auftreffpunkten auf dem Schirm S wesentlichen ohne Ablenkung zwischen den Ab- frei von optischen Aberrationen sind,
schirmplnttcn P und P' hindurch, da die letzteren das Die in F i g. 2 dargestellte Farbbiidwiedergabeplcichc Potential haben. Der Durchgang des EIck- 65 röhre ist der von F i g. 1 im wesentlichen ähnlich, troncnstrahls Bn zwischen den Platten /»' und Q' und d. h. weicht von dieser nur dadurch ab, daß die miltdcs Elektronenstrahls Bn zwischen den Platten P und lere Elektrode (»V ihrer l'okussicrlinscnanordnung O fuhrt jedoch zu Knnvcrpcn/ablcnkunpcn derselben / 'm einen plattenförmigen Teil in der Ebene durch den
7 V/ 8
optischen Mittelpunkt O aufweist und mit einer Mittel- die durch die Linsen Lm2 und Lm2 verursacht werden, öffnung A versehen ist, durch welche alle Strahlen an sind diese Strahlen frei von optischen Aberrationen an ihrer Kreuzungsstelle hindurchtreten, so daß die öff- ihren Auftreffpunkten auf dem Schirm S. nung A in der Elektrode G5' als Begrenzungsblende Bei jeder der vorangehend beschriebenen Ausfühwirkt, um den. Durchmesser jedes der Strahlen Br, Be 5 rungsformen der Erfindung ist die Fokussierlinsen- und Bb so zu begrenzen, daß die Strahlen auf den anordnung symmetrisch, d. h., identische einzelne Schirm S mit einem scharf begrenzten Fleck auf- Linsen sind vor und hinter dem optischen Mittelpunkt treffen. Bei der Röhre nach F i g. 2 werden daher die oder der Kreuzungsstelle der Strahlen angeordnet, drei Strahlen alle durch eine gemeinsame Blende ab- Wie in F i g. 6 gezeigt, kann jedoch eine erfindungsgeblendet oder diametral begrenzt, welche durch eine io gemäße Farbbildwiedergaberöhre eine asymmetrische Elektrode der Fokussierlinsenanordnung gebildet wird. Fokussierlinsenanordnung L*m haben, welche durch Jedoch können, wie in F i g. 3 gezeigt, bei einer Röhre, eine Linse Lm1 vor der Kreuzungsstelle O der Strahwie vorangehend in Verbindung mit F i g. 1 beschrie- len Br, Bg und Bb und durch zwei Linsen Im2 und ben, die Elektronenstrahlen BR, Bg und Bb begrenzt Im2 gebildet wird, die nach der Kreuzungsstelle O anoder abgeblendet werden, beispielsweise dadurch, daß 15 geordnet sind und so zusammenwirken, daß die Strahdie Elektrode G3 mit Begrenzungsöffnungen g3r, g3a len Br und BB optische Aberrationen erfahren, die und g3 β versehen wird, durch welche die jeweiligen entgegengesetzt und gleich den Aberrationen sind, die Strahlen in die Elektrode G3 der Fokussierlinsen- den Strahlen durch die Linse Lm1 aufgeprägt wird, so anordnung eintreten. daß die Strahlen wiederum frei von Aberrationen an
Es kann die Zahl der Linsen für die Fokussier- ao ihren Auftreffpunkten auf dem Schirm (nicht gezeigt)
linsenanordnung größer als 2 sein. So kann, wie in sind.
F i g. 4 gezeigt, die Fokussierlinsenanordnung L2m Ferner werden bei den vorangehenden Ausführungseiner Farbbildwiedergaberöhre durch aufeinander- formen die Strahlen Br, Bb und Bc zum Kreuzen im folgende, axial angeordnete Elektroden G3, G4, G5, G6, optischen Mittelpunkt O der Fokussierlinsenanord-G7, G8 und G8 gebildet werden, die abwechselnd auf 35 nung dadurch konvergiert, daß die Strahlerzeuger hohem und nierigem Potential liegen, um Elektronen- so angeordnet wurden, daß die Strahlen Br und Bb linsenfelder zu erzeugen, welche Linsen Lm1 und Lm2 längs Bahnen emittiert werden, die mit Bezug auf die um die Achse der Elektroden G1 und G8 herum und Bahn des mittleren Strahls Bg konvergieren. Jedoch eine dritte Linse Lm3 um die Achse der Elektrode G6 kann, wie in F i g. 7 gezeigt, die Erfindung auch bei herum bilden. Die dritte Linse Lm3 ist in der Mitte 30 Farbbildwiedergaberöhren angewendet werden, bei zwischen den Linsen Lm1 und Lm2 gezeigt und, wenn welchen die Strahlemissionsflächen der Kathoden Kr, die letzteren gleich sind, enthält die Mittelebene der Kg und Kb in einer Ebene angeordnet sind, die zu der Linse Lm3 den optischen Mittelpunkt O der Fokussier- Achse der Röhre im wesentlichen senkrecht ist, so daß linsenanordnung L%m, an welcher sich die Strahlen Br, der mittlere Strahl Bg zusammenfallend mit der Ba und Bb kreuzen. Daher werden, wie bei der Aus- 35 Röhrenachse emittiert wird und die Seitenstrahlen Br führungsform nach F i g. 1, optische Aberrationen, und Bb parallel zur Röhrenachse und auf entgegendie den durch die Linse Lm1 hindurchtretenden Strah- gesetzten Seiten der letzteren emittiert werden. Ferner len Br und Bb aufgeprägt werden, voll korrigiert oder hat bei dieser Ausführungsform die Elektrode G3' kompensiert durch die entgegengesetzten und gleichen einen Teil von verringertem Durchmesser, der sich in Aberrationen, die durch die Linse Lm2 erzeugt werden. *o das becherförmige Gitter Ga erstreckt, wie gezeigt, so Ferner kann, da drei Linsen in der Fokussierlinsen- daß, wenn die in Verbindung mit F i g. 1 beschriebene anordnung Lhn vorhanden sind, die erforderliche Spannungsverteilung besteht, ein Elektronenlinsen-Fokussierung mit einzelnen Linsen erzielt werden, feld zwischen dem Gitter G1 und der Elektrode G3' die jeweils eine weiter herabgesetzte Brechkraft haben, erzeugt wird, um eine Hiifsiinsc L, zu bilden, wie mit wodurch die optischen Aberrationen stark verringert 45 gestrichelten Linien angegeben, durch welche die werden, die den Strahlen, insbesondere den Strahlen Strahlen Br und Ba konvergiert werden, so daß sie Br und Bb, aufgeprägt werden, wenn sie durch die einander und den mittleren Strahl Bg im wesentlichen mittlere Linse Lm3 längs Bahnen mit Winkeln zur am optischen Mittelpunkt O der Fokussierlinsen· optischen Achse hindurchtreten. Natürlich kann die anordnung Lhn kreuzen, welche durch die Linsen L*m vorangehend in Verbindung mit F i g. 3 beschriebene 50 und L5Jn1 gebildet wird. In diesem Falle kann die Fo Anordnung in der Farbbildwiedergaberöhre nach kussierlinsenanordnung l?m asymmetrisch sein, d. h. F i g. 4 verwendet werden, um den Durchmesser der die Linse LPmx, die nach dem optischen Mittelpunkt C auf den Schirm S fokussierten Strahlen zu begrenzen. angeordnet ist, kann so vorgesehen werden, daß op
Die Fokussierlinsenanordnung der Farbbildwieder- tische Aberrationen den Seitenstrahlen Br und Bi
gaberöhre kann auch mehr als die drei in F i g. 4 ge- 55 aufgeprägt werden, die gleich und entgegengesetz
zeigten Linsen umfassen. So kann z. B., wie in F i g. 5 der Summe der optischen Aberrationen sind, welch
schematisch dargestellt, die Fokussierlinsenanordnung die Strahlen durch die Hilfsimse Z4 und die Linse Lhn
Lhn aus vier einzelnen Linsen Lm1, Lm1', Lmx und erfahren, welche vor dem optischen Mittelpunkt O an Lmx bestehen, wobei die Linsen Lm1 und Lm1 vor dem geordnet ist Ferner kann bei dieser Ausführungsfom
optischen Mittelpunkt oder dem Strahlschnittpunkt O 60 die Fokussierlinsenanordnung Lhn symmetrisch seit
angeordnet sind, während die Linsen Lmx' und Lmx d. h., die Linsen Lhnx und LhHx können gleich seil
hinter dem Mittelpunkt O, gesehen in Richtung der ta welchem Falle die Linse Lhn mit ihrem optische
Strahlen von den Kathoden Kr, Ka und Kb zum Mittelpunkt O im wesentlichen an der Kreuzung: Schirm (nicht gezeigt), angeordnet sind. Solange die stelle der drei Strahlen, jedoch in einem kleinen At
den Strahlen Bh und Bb durch die Linsen Lm1 und 63 stand von dieser angeordnet werden kann, wodurc
Lm1 aufgeprägten optischen Aberrationen eine Ge- die Aberrationen der Strahlen Bn und BB korrigie
genwirkung oder Korrektur durch die gleichen und werden, die durch die HiIfSImSeL1 hereingebraci
entgegengesetzten optischen Aberrationen erfahren. werden.
tttarail

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Farbbildwiedergaberöhre mit einem Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystem zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen, mit einem Schirm,. der Anordnungen von verschiedenen Farbphosphoren trägt und von den Elektronenstrahlen zum Erregen der zugeordneten Phosphore der Anordnungen beaufschlagt wird, mit einer elektrosta- to tischen Fokussierlinsenanordnung zur Fokussierung der Elektronenstrahlen auf den Schirm und mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Elektronenstrahlen, so daß sie spitze Winkel zueinander bilden und sich an einer Stelle innerhalb de» Fokussierlinsenanordnung kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierlinsenanordnung (Lm) aus mehreren einzelnen Linsen (Lmx, Lm2) gebildet ist, die entlang der Röhrenachse hintereinander angeordnet sind und jeweils ao mehrere Elektroden (G2 mit G7) auf unterschiedlichem elektrischen Potential haben, daß mindestens eine Linse (Lm1) der einzelnen Linsen zwischen dem Kreuzungspunkt (O) der Elektronenstrahlen (Bb, Bu, Br) und dem Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystem (G1, G2) angeordnet ist und daß mindestens eine andere Linse (Lm2) der einzelnen Linsen zwischen der Kreuzungsstelle und dem Schirm (S) angeordnet ist, so daß die durch die eine und die andere Linse verlaufenden röhrenachsenfernen Strahlen entgegengesetzten Aberrationen durch die eine und die andere Linse ausgesetzt sind (F i g. 1).
2. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (G'5) der Elektroden an der Kreuzungsstelie (O) der Elektronenstrahlen angeordnet ist und eine begrenzte öffnung hat, um den Durchmesser der durchtretenden Elektronenstrahlen (Bb, Br., Bn) zu begrenzen und damit scharfe Leuchtflecke auf dem Schirm (S) zu erzeugen (Fig. 2).
3. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Linse (Lw1) und die andere Linse (Lm4) identische elektrische Felder erzeugen, die symmetrisch zu der Kreuzungsstelle (O) der Elektronenstrahlen angeordnet sind, um die röhrenachsenfernen Strahlen im Betrag gleiche, jedoch in entgegengesetztem Sinne wirkende Aberrationen auszusetzen (F ig. 1).
4. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kreuzungsstelle (O) der Elektronenstrahlen (Bn, B(1, Bu) und dem Einfach-EIektronenstrahlerzeugungssystem (Kn, Ka, Kn) einerseits sowie zwischen der Kreuzungsstelle und dem Schirm (S) andererseits eine unterschiedliche Anzahl von einzelnen Linsen (Lm1; Im1, lmt') der Fokussierlinsenanordnung (L4W) angeordnet ist (F i g. 6).
5. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfach-EIektronen-Strahlerzeugungssystem einzelne Sirahlquellen (Kn, Ka, Kn) hat, daß die Hinrichtung zum Ausrichten der F.lektronenstrahlen (Bn, Ba, Bn) zur Kreuzungsstelle(O) die einzelnen Strahlquellen trägt, wobei die davon abgegebenen Strahlen zur Kreuzungsstelle konvergieren (F ig. 1).
6. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystem abgegebenen Strahlen (Bb, Ba, Bh) voneinander getrennt sind, daß die Einrichtung zum Ausrichten der Elektrcnenstrahlen zur Kreuzungsstelle (O) eine Hilfslinse (Ls) hat, die sich zwischen dem Einfach-Elektronenstrahlerzeugungssystem und der Fokussierlinsenanordnung (L3m) befindet und die Elektronenstrahlen zur Kreuzungsstelle konvergieren läßt, wobei die durch die Hilfslinse tretenden achsenfernen Strahlen optischen Aberrationen durch die Hilfslinse ausgesetzt sind und wobei die andere Linse (L6Zw2) der Fokussierlinsenanordnung diesen achsenfernen Strahlen Aberrationen aufträgt, die zu der Summe der von der Hilfslinse und der einen Linse (L^n1) hervorgerufenen Aberrationen entgegengesetzt groß sind (F i g. 7).

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