DE2010520C - Farbbild Kathodenstrahlrohre - Google Patents
Farbbild KathodenstrahlrohreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbild-Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm, mit einem Strahlerzeugungssvstem,
welches mehrere Kathoden zur Erzeugung von mehreren Elektronenstr hlbündeln aufweist,
und mit einer zwischen dem Strahlerzeugungssystem und dem Bildschirm angeordneten, allen Strahlbündeln
gemeinsamen Linsenanordnung, welche eine Hauptfokussierlinse aufweist, in der sich dir. Strahlbündel im
achsennahen Bereich überschneiden, wobei sich -ür mindestens zwei der Strahlbündel unterschiedliche
Fokussierwirkungen ergeben.
Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist bereits (deutsche Patentanmeldung P 16 39 464.2) vorgeschlagen
worden. Außerdem ist eine Kathodenstrahlröhre bekannt (deutsche Auslegcschrift 1 024 175), die einen
Bi'dschirm und ein Strahlerzeugungssystem besitzt, wobei mehrere Strahlbündel so gerichtet werden, daß
sie den Bildschirm beaufschlagen und einander an einem Punkt in der Röhre zwischen dem Strahlerzeugungssystem
und dem Bildschirm überschneiden. Außerdem weist diese bekannte Kathodenstrahlröhre
eine Linsenanordnung auf, die allen Strahlbündeln gemeinsam ist.
Die Strahlbündel werden bei der eingangs erwähnter Kathodenstrahl·--': ire deshalb so durch die Hauptfokussierlinse
gelenkt, daß sie sich in deren achsennahen Bereich überschneiden, weil auf diese Weise
Komafehler und Fehler infolge sphärischer Aberrationen vermieden werden sollen. Durch das Überschneiden
der Strahlbündel im achsennahen Bereich der Hauptfokussierlinse verlassen zumindest zwei der
Strahlbündel die Hauptfokussierlinse auf divergierenden Bahnen. Um die Strahlbündel nun beispielsweise
bei Verwendung der Kathodenstrahlröhre als Farbbildröhre stets in einem gemeinsamen Punkt auf
dem Bildschirm zur Deckung zu bringen, kann hinter der Hauptfokussierlinse eine Konvergenz-Ablenkvorrichtung
angeordnet werden, welche auf die Strahlbündel eine entsprechende Konvergenz-Ablenkwir-
kung ausübt. Es ist aber auch möglich, die Strahlbündel auf den erwähnten divergierenden Bahnen zu
dem Bildschirm gelangen zu lassen, so daß diese an verschiedenen Stellen des Bildschirmes auftreffen.
In diesem Fail müssen die Strahlbündel zur Erzeugung eines Farbbildes mit entsprechenden Laufzeitunterschieden
moduliert werden. Das Bild wird auf dem Bildschirm in Form eines Rasters geschrieben, wozu
die Strahlbündel mit Hilfe einer magnetischen Ablenkjochanordnung durch Magnetfelder in horizontaler
und vertikaler Richtung abgelenkt werden.
Sowohl bei der bekannten Kathodenstrahlröhre als auch bei der vorgeschlagenen Kathodenstrahlröhre
tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Linsenanordnung auf mindestens zwei der Strahlbündcl eine ν Uerschiedliche
Fokussierwirkung ausübt. Das hat seinen Grund darin, daß an Stellen mit verschiedenen Abständen
von der Achse der Linsenanordnunf eine unterschiedliche Fokussierung auftritt. Dadurch, daß sich die
Strahlbündel im achsennahen Bereich der Hauptfokussierlinse überschneiden, haben zumindest zwei
Strahlbündel einen unterschiedlichen Abstand von der Achse des Linsenfeldes der Linsenanordnung. Die
erwähnte unterschiedliche Fokussierung hat ihrerseits zur Folge, daß die erwähnten Strahlbündel unterschiedlich
große Lichtpunkte auf dem Bildschirm erzeugen. Das wiederum führt zu Unscharfen des Bildes,
die eine Qualitätsminderung des Bildes darstellen.
Der Erfindung liegt deshalb c';s Aufgabe zugrunde,
Kathodenstrahlröhren der eingangs beschriebenen Art darin zu verbessern, daß alle von dem Strahlerzeugungssystem
erzeugten Strahlbündel trotz der unterschiedlichen Fokussierwirkung des Linsensystemes
insgesamt eine gleiche Fokussierung auf dem Bildschirm erfahren.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei der die Strahlbündel erzeugenden
Kathoden in verschiedenen Abständen von der Hauptfokussieilinse angeordnet sind, so daß die für diese
Strahlbündel unterschiedlichen Fokussierwirkung~n der Linsenanordnung kompensiert werden.
Nach der USA.-Patentschrift 2 825 847 ist es zwar
bekannt, die Abstände Kathoden—Steuergitter verschieden
zu machen, »o daß bei dbser bekannten Kathodenstrahlröhre
tatsächlich ein unterschiedlicher Abstand der Kathoden von der hokussiereinrichtung (dort eine
Spule) zustande kommt, jedoch ist letzteres Merkmal nur zufälliger Natur. Außerdem liegt der erwähnten
USA.-Patentschrift auch eine andere Problemstellung zugrunde.
Die erwähnte Linsenanordnung kann eine Hilfslinse aufweisen, die zwischen dem Strahlerzeugungssystem
und der Hauptfokussierlinse angeordnet ist. Mit dieser Hilfslinie können die Strahlbündel so durch die
Hauptfokussierlinse geleitet werden, daß mindestens zwei Strahlbündel mit verschiedenen Winkeln zur
Achse der Hauptfokussierlinse durch diese hindurchtreten. In diesem Fall werden die erwähnten Strahlbündel
durch die Hauptfokussierlinse unterschiedlich fokussiert.
Wenn die erwähnten mindestens zwei Strahlbündel durch die Hilfslinse mit verschiedenen Abständen von
der Achse ier Hilfslinse hindurchtreten, so ist die von der Hilfslinse auf die beiden erwähnten Strahlbündel
ausgeübte Vorfckussierwirkung ebenfalls unterschiedlich.
Eine praktische Verwirklichung des Erfindungsgedu ikens bei einer Kathodenstrahlröhre, deren Strahlerzeugungssystem
drei Kathoden aufweist, von denen eine Kathode auf der Achse der Linstnanordnung angeordnet
ist und die beiden anderen Kathoden zu beiden Seiten der zuerst erwähnten Kathode und mit
gleichen Abständen von dieser angeordnet sind, kann darin bestehen, daß die mittlere Kathode mi' einem
größeren Abstand von der Hauptfokussicrlm>e angeordnet ist als die beiden äußeren Kathoden. Auf diese
Weise werden die unterschiedliche Vorfokussier- und
ίο Fokussierwirkung der Hilfslinse und der Hauptfokussierlinse
kompensiert.
Eine zweckmäßige Weiterbildung kann femer darin bestehen, daß die drei Kathoden so ausgerichtet sind,
daß die von ihnen erzeugten Strahlbündel zunächst parallel verlaufen und danach durch die Hilff'inse
derart abgelenkt werden, daß sie sich im achsennaaen Bereich der Hauptfokusr ^rlinse überschneiden.
Ein anderes zur Weiterbild jng der Erfindung dienendes
Merkmal kann darin bestehen, daß nächst den drei Kathoden ein erstes Gitter mit drei auf die Kathoden
ausgerichteten Durchtrittsöffnungen für die Strahlbündel angeordnet ist und daß die Abstände der Kathoden
zu den ihnen zugeordneten Öffnungen des ersten Gitters im wesentlichen gleich sind.
Schließlich kann eine tetzte weiterbildende Maßnahme
noch darin bestehen, daß zu der Linsenanordnung ein zweites Gitter gehört, das drei auf die entsprechenden
Durchtrittsöffnungen des ersten Gitters ausgerichtete DurchtriUsöffnungen für die Strahlbündel
aufweist, daß das zweite zweite Gitter einen mittleren vorspringenden Teil aufweist, in dem sich die
Durchtrittsöffnung für das von der mittleren Kathode erzeugte Strahlbündel befindet, so daß die Abstände
der entsprechenden Öffnungen in dem ersten Gitter und in dem zweiten Gitter im wesentlichen gleich sind,
daß zu der Linsenanordnung weitere Elektroden gehören und daß diese weiteren Elektroden und das erste
Gitter sowie das zweite GiUe1- mit unterschiedlichen
elektrischen Potentialen beaufschlagt sind, wodurch die Hauptfokussierlinse und die Hilfslinse bildende
Linsenfelder erzeugt werden und der vorspringende Teil des zweiten Gitters bewirkt, daß das die Hilfslinse
bildende Linsenfeld die Vorfokussierwirkung auf das von der mittleren Kathode erzeugte Strahlbündel
verstärkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische waagrechte Schnittansicht einer Mehrstrahl-Farbbildröhie mit einet einzigen
Elektronenkanone,
F i g. 2 eine schematische waagrechte Schnittansicht
eines \eils einer weiteren Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einer einzigen Elektronenkanone,
F i g. 3 eine schematische Ansicht, welche das optische Äquivalent bzw. du: optische Analogie der in
F i g. 2 dargestellten Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einer einzigen Elektronenkanone zeigt,
F i g. 4 eine schematische Ansicht, welche das
optische Äquivalent bzw. die optische Analogie einei
Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einei einzigen Elektronenkanone gemäß ein.er .Ausführungsform der Erfindung
zeigt,
F i g. 5 eine graphische Darstellung, welche die Leuchtpunktgrößen einer vorgeschlagenen Mehrstrahl
Farbbildröhre und einer Röhre gemäß einer Aus führungsforrr der Erfindung vergleicht und
F i g. C, 7 uwd 8 der F i g. 2 ähnliche Ansichten
welche jedoch Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer zwischen den Abschirmplatten P und P' hindurchtritt,
einzigen Elektronenkanone gemäß verschiedenen Aus- während die Ablenkplatten Q und Q' negative Ladunführungsformen
der Erfindung zeigen. . . gen mit Bezug auf die Platten P und P' haben, sn daß
Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen die Elektronenstrahlen Bn und Bn durch ihren Verlauf
zuerst die Merkmale bereits vorgeschlagener Mehr- 5 zwischen den Platten P und Q bzw. zwischen den
strahl-Farbbildröhren mit einer einzigen Elektronen- Platten P' und Q' konvergierend abgelenkt werden,
kanone in Verbindung mit F i g. 1 bis 3 beschrieben wie gezeigt. Der Schirm S ist so angeordnet, daß er im
werden. wesentlichen mit dem Schnittpunkt der Strahlen Bc, Bn
Die in F i g. 1 dargestellte Mehrstrahl-Farbbild- undÄ/? zusammenfällt, so daß dieStrahlendenSchirmS
röhre mit einer einzigen Elektronenkanone besitzt io an einem gemeinsamen Bereich beaufschlagen,
einen nicht gezeigten Glaskolben mit einem Hals Im Betrieb treten die Elektronenstrahlen Br, Bg
und einem Trichter, der sich vom Hals zu einem Färb- und Bb, die von den Strahlerzeugungsflächen der
schirm S erstreckt, welcher mit den üblichen Anord- Kathoden Kr, Kg und Kb ausgehen, durch die jeweinungen
von Farbphosphoren versehen ist. Innerhalb ligen Gitteröffnungen It1R, Ii,g und /i,b hindurch, um
des Halses ist eine einzige Elektronenkanone mit drei 15 durch sogenannte »rote«, »grüne« und »blaue« Hellig-Kathoden
Kr, Kg und Kb angeordnet, deren Strahl- keitssteuerungssignale hellgesteuert zu werden, die
erzeugungsflächen so angeordnet sind, daß die je- zwischen den erwähnten Kathoden und dem ersten
weiligen Strahlen Br, Bg und Bb, die von ihnen Gitter G1 angelegt werden. Die Elektronenstrahlen
emittiert werden, in einer im wesentlichen waagrechten werden dann durch die Hilfslinse Ls konvergiert, so
Ebene gerichtet sind, welche die Achse der Kanone 20 daß sie einander an der optischen Mitte der Hauptenthält,
wobei der Mittelstrahl BG mit dieser Achse linse L kreuzen und aus der letzteren mit Strahlen Br
zusammenfällt und die Seitenstrahlen Br und Bb dazu und Bb austreten, die vom Strahl Bg divergieren. Hierparallel
sind. Ein erstes Gitter G1 befindet sich von den auf tritt der mittige Elektronenstrahl BG im wesent-Strahlerzeugungsflächen
der Kathoden Kr, Kg und Kb liehen ohne Ablenkung zwischen den Abschirmin
Abstand und ist mit öffnungen It1R, It1G und Zi1B 25 platten P und P' hindurch, da die letzteren das gleiche
versehen, die sich mit den Kathodenstrahlerzeugungs- Potential haben. Der Durchtritt des Elektronenflächen
in Ausfluchtung befinden. Ein gemeinsames sirahis Bb zwischen den Platten F' und Q' und des
Gitter G2 befindet sich von dem ersten Gitter im Ab- Elektronenstrahls Br zwischen den Platten P und Q
stand und ist n.it öffnungen /i2/?, /j2g und /i2/» ausge- führt jedoch zu konvergierenden Ablenkungen derbildet,
die mit den öffnungen des ersten Gitters aus- 30 selben als Folge der zwischen ihnen angelegten Spangefluchtet
sind. Die Kathoden Kr, Kg und Kb und die nungen, und das System nach F i g. 1 ist so angeordnet.
Gitter G1 und G2 wirken zur Bildung von drei Strahl- daß die Elektronenstrahlen Bb, Bg und Br in der geerzeugern
zusammen. Aufeinanderfolgend sind in der wünschten Weise an einem gemeinsamen Bereich am
axialen Richtung von dem gemeinsamen Gitter G2 Schirm S konvergieren.
weg offenendige rohrförmige Gitter oder Elektroden 35 Die Elektronenstrahlabtastung der Fläche des Farb-
G3, G4 und G6 angeordnet, wobei die Kathoden Kr, Kg phosphorschirms geschieht durch das Ablenkjoch D,
und Kb, die Gitter G1 und G2 sowie die Elektroden G3, dem Horizontal- und Vertikalablenksignale zugeführt
G4 und G5 in der dargestellten zusammengebauten werden, so daß die Strahlen dazu gebracht werden, die
Stellung durch geeignete nicht dargestellte Halterungen Schirme mit dem gewünschten Raster abzutasten,
aus Isoliermaterial gehalten werden. 40 F i g. 2 zeigt einen Teil der Elektronenkanone einer
Für den Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Färb- anderen Bauart für eine Mehrstrahl-Farbbildröhre, die
bildröhre werden geeignete Spannungen an die im wesentlichen in der gleichen Weise wie die nach
Gitter G1 und G2 sowie an die Elektroden G3, G4 und G6 F i g. 1 arbeitet mit der Ausnahme, daß die Kathoden
gelegt, um ein Elektronenlinsenfeld um die Achse der Kr, Kg und Kb, wie gezeigt, auf einer gekrümmten
Elektrode G3 zur Bildung einer Hilfslinse Ls zu er- 45 Fläche angeordnet sind, deren Mittelpunkt im wesent·
zeugen, welche durch ihr optisches Äquivalent ange- liehen der optischen Mitte der Hauptlinse Lm ent-
geben ist, und ein Elektronenlinsenfeld um die Achse spricht, so daß die jeweilc emittierten Strahlen Br, Bt
der Elektrode G4 zur Bildung einer Hauptfokussier- und Bb in einer im wesentlichen waagrechten Eben«
linse LM, die durch ihr optisches Äquivalent angegeben gerichtet werden, welche die Achse der Kanone ent
ist. Die Hilfslinse Ls verursacht eine Vorfokussierung 50 hält, wobei der mittige Strahl B0 mit dieser Achse zu
der Strahlen Bg, Bb und Br und bewirkt, daß die sammenfällt und die Seitenstrahlen Br und Bb zu
Strahlend« und Bb konvergieren, so daß sie den Achse so konvergieren, daß sie einander im wesent
Strahl BG im wesentlichen im achsennahen Bereich in liehen an der optischen Mitte der Hauptlinse Ls
der Hauptfokussierlinse Lm kreuzen. schneiden. Obwohl hierdurch die Notwendigkeit de
Ferner befindet sich in der in F i g. 1 dargestellten 55 Konvergenzfunktion der Hilfslinse Ls ausgeschalte
Farbbildröhre eine Elektronenstrahl-Konvergenzab- wird, kann trotzdem noch eine Hilfslinse L3 verwende
lenkeinrichtung C, die durch Abschirmplatten P und P', werden, um die Strahlen Bg, Bb und Br vorzufo
weiche in dem dargestellten Abstand auf entgegenge- kussieren. Ferner wird bei der Kanone nach Fig.
setzten Seiten der Röhrenachse angeordnet sind, und das erste Gitter durch eine Gruppe von drei gesonderte!
durch sich axial erstreckende Ablenkplatten Q und Q' 60 Gittern G1 gebildet, die in geeigneter Weise um Ka
gebildet werden, die. wie gezeigt, im Abstand nach thoden KR, KG und Kb angeordnet sind, um gleich
außen den Abschirmplatten P und P' gegenüberliegen. mäßige Abstände zwischen den Kathoden und de
Obwohl sie als im wesentlichen gerade dargestellt sind, öffnungen It1K. A1 c und /i,H zu erhalten,
können die Ablenkplatten Q und Q' gegebenenfalls Für den Betrieb der Farbbildröhre nach F i g.
etwas gekrümmt oder nach außen gebogen sein. 65 werden geeignete Spannungen an die Gitter G, und C
Die Abschirmplatten P und P' sind auf gleichem sowie an die Elektroden G3, G4 und G6 gelegt, so da
Potential und so angeordnet, daß der mittige Elek- ein Elektronenlinsenfeld im Gitter G2 zur Bildung eine
ironcnstrahl Bc im wesentlichen ohne Ablenkung Hilfslinse Ls erzeugt wird, welches durch die Linie
gleichen Potentials im Gitter G2 angegeben ist, uni ein
Elektronenlinsenfeld um die Achse der Elektrode C, zur Bildung einer Hauptfokussierlinse Lm. die durch
ihr of,i.sches Äquivalent angegeben ist. Die End-Flächen des Gitters G2 und der Elektrode G3 können
in geeigneter Weise so geformt werden, daß sie zu den Strahlen Bn, Ba und Bn senkrecht sind, wodurch das
die Hilfslinse Ls bildende Elektronenlinsenfeld so geformt wird, daß die Strahlen vorfokussiert werden
und eine weitere Konvergenz der Strahlen vermieden wird.
In Verbindung mit F i g. 3, die eine schematische
Ansicht ist, welche das optische Äquivalent bzw. die optische Analogie der in F i g. 2 gezeigten Mehrstrahl-Farbbildröhre
mit einer einzigen Elektronenkanone zeigt, werden nachfolgend die Fokussierungseigenschäften
dieser Röhre beschrieben. Der Einfachheit halber ist nur einer der Seitenstrahlen BK und Bu
gezeigt, da der andere symmetrisch identisch um die Achse der Röhre verlaufen würde.
Der mittige Strahl Bq und der Seitenstrahl Bn
bzw. Bn sind als von ihren jeweilig .n optischen Bildpunkten
P ausgehend gezeigt, die auf einer gekrümmten Linie Y liegen, welche zur optischen Mitte der Hauplfokussierlinse
Lm konzentrisch ist, und welche Strahlen ferner als im wesentlichen an der optischen Mitte der
Hauptfokussierlinse I n konvergierend gezeigt sind.
Der Seitenstrahl Br bzw. Bn Tritt durch die Hilfslinse
Ls in einem Abstand von ihrer optischen Achse
hindurch, während der mittige Strahl Bc durch die
Linse Ls im wesentlichen längs der optischen Achse hindurchtritt. Dies hat zur Folge, daß dem Seitenstrahl
Bn bzw. Bb eine Vorfokussierungswirkung mitgeteilt wird, die von der des mittigen Strahls Bc. abweicht,
d. h. der Seitenstrahl Bn bzw. Bn wird im
höheren Grade vorfokussiert als der mittige Strahl B11.
Ferner tritt der Seitenstrahl BK bzw. Bn durch die
Hauptfokussierlinse Lm mit einem Winkel zur optischen Achse der letzteren hindurch, während der
mittige Strahl Br. durch diese Linse im wesentlichen längs der optischen Achse hindurchtritt. Auf diese
Weise wird dem Seitenstrahl θ« bzw. ß«eine Fokussierwirkung
mitgeteilt, die von der des mittigen Strahls Br. abweicht. Auch in diesem Falle wird der Scitenstrahl Bn
bzw. Bn in einem höheren Grade als der mitlige Strahl Ba
fokussiert. Dies hat zur Folge, daß der Seitenstrahl Br
bzw. Bn näher zur Hauptlinse Lm als der miltige Strahl Ba fokussiert wird.
Wenn ein Schirm S am Brennpunkt des Seitenstrahls Br bzw. Bn angeordnet ist, beaufschlagt der
miltige Strahl Br. den Schirm 5 mit einer geringfügigen Unscharfe, so daß ein größerer Punkt erhalten wird,
als durch den Seitenstrahl Br bzw. Bn erzeugt wird. In
ähnlicher Weise würde, wenn der Schirm S zur Stelle S'
bewegt werden würde, entsprechend dem Brennpunkt des mittigen Strahls Br. der Seilenstrahl Bn bzw. Bn
den Schirm 5' mit einer geringfügigen Unscharfe beaufschlagen, so daß ein größerer Punkt erhalten
wird, als durch den mittigen Strahl Bc erzeugt wird.
Die Disparität der Strahlfokussierabstände würde dalier ein Bild mit einer weniger als vollkommenen
Auflösung ergeben.
Eine ähnliche Analyse der in F i g. I gezeigten Röhre würde natürlich /u einem ähnlichen Ergebnis
führen mit dem einzigen Unterschied, daß der Sciicnstrahl ß ,· bzw. Rn parallel zu dem miltigcn Strahl Hi:
zwischen seinem Bildpunkt I' und der Hilfslinse /.Ä-a.if-Ircten
würde.
F i g. 4 zeigt mit voll ausgezogenen Linien das optische Äquivalent bzw. die optische Analogie einer
Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einer einzigen Elektronenkanone gemäß der Erfindung, das dem optischen
Äquivalent bzw. der optischen Analogie der in F i g. 3 gezeigten Röhre, die mit gestrichelten Linien angegeben
ist, überlagert ist. Der Schirm S ist am Brennpunkt ß2
des Seitenstrahls Br bzw. Br angeordnet gezeigt. Der
mittige Strahl Ba der bekannten Röhre ist auf den
ίο Fokussierpunkt B1 fokussiert, der auf der Röhrenachse
in einem Abstand AB hinter dem Schirm S gezeigt ist. Es befindet sich der optische Bildpunkt P' des mittigen
Strahls Ra in einem Abstand von der Hauptfokussierlinse
Lm, der um AA größer als der Abstand A vom
optischen Bildpunkt P des mittigen Strahls Ba zur Linse Lm bei der vorgeschlagenen Röhre ist, um die
dem mittigen Strahl Bg mitgeteilten Fokussierwirkungen
zu verstärken. Die Wahl eines geeigneten Abstandes führt zur zusammenfallenden Fokussierung
»ο des Seitenslrahls Br bzw. Bn und des mittigen Strahls Ba
am Brennpunkt ß2, wodurch Strahlpunkt-Mindestgrößen auf dem Schirm 5 erhalten werden, wodurch
die Auflösung des durch die Röhre erzeugten Bildes verbessert wird.
Was die F i g. 4 betrifft, so führt eine mathematische Analyse der dem mittigen Strahl BG der vorgeschlagenen
Röhre mitgeteilten Fokussierwirkungen zu der folgenden Gleichung:
wobei
1 i_ = i
ABf'
der Absland zwischen dem optischen Bildpunkt P
und der Hauptfokussierlinse Lm,
der Abstand zwischen der Hauptfokussierlinse Lm und dem Fokussierpunkt B1 und
/ = die effektive Brennweite der Linsen Lm und Ls.
der Abstand zwischen der Hauptfokussierlinse Lm und dem Fokussierpunkt B1 und
/ = die effektive Brennweite der Linsen Lm und Ls.
Eine ähnliche mathematische Analyse der dem mittigen Strahl ß,.· der erfindungsgemäßen Röhre mitgeteilten
Fokussierwirkungen führt zu der folgenden Gleichung:
ΑΛ-ΛΑ
+
B-AB
wobei A, B und / die gleichen Größen wie in Gleichung
(1) darstellen und
Iß Abstand zwischen dem Fokussierpunkt B1
und dem Fokussierpunkt ß, und
\A — Abstand zwischen dem optischen Bildpunkt P' und dem optischen Bildpunkt P.
\A — Abstand zwischen dem optischen Bildpunkt P' und dem optischen Bildpunkt P.
Mit Hilfe der Gleichungen (I) und (2) kann gezeigt werden, daß die Anordnung der Strahlquelle des
mitligen Strahls ß,,- in einem größeren Absland von
der Hauptlinse Lm als die Sirahlquellen der Seilenslrahlen
Bn und B/, eine zusammenfallende Fokussicrung
auf dem Schirm 5 ergibt.
Aus F i g. 5. die eine graphische Darstellung für den Vergleich der Leuchtpunktgrößen einer Menrslrahl-Farbbildröhrc
vorgeschlagener Art mil einer ein/igen Elektronenkanone mn1 einer Röhre pcm.iLt einer Ausfimningsform
der Erfindung zeigt, werden die Vorteile der Hrl'nuhnu· erkennbar. Die vertikale Achse der
graphischen Darstellung der F i μ. 5 entspricht dem
Durchmesser des l.cuchtpunktcs auf dem Schirm.
209 643/401
während die waagrechte Achse der Spannung entspricht, die an die Elektrode C, gelegt ist, welche zur Leistung
der Hauptfokussierlinse Lm in Beziehung steht. Die
Kurve 1 stellt die Strahlpunktgröße des mittigen Strahls Ba in einer Röhre der vorangehend beschriebenen
Art dar. Die Kurve 2 stellt die Strahlpunktgröße der Seitenstrahlen Br und Bn sowohl der bereits vorgeschlagenen
Röhre als auch der erfindungsgemäßen Röhre dar. Da die Kurven 1 und 2 ihre Minima an
verschiedenen Stellen erreichen, i&; klar gezeigt, daß für keine Spannung an der Elektrode G4 gleichzeitig
identische minimale LeuchtpunktgröPen für die jeweiligen Strahlen existieren.
Die Kurve Γ stellt die LeuchtpunktgröOe des mittigen
Strahls Bg in einer erfindungsgemäßen Röhre dar.
Da die Kurvel ' der Kurve 2 im wesentlichen ähnlich ist, erreicht die erfindungsgemäCe Röhre im wesentliche
. den optimalen Fokussierzustand, da die Kurven 2 und 1' ihre Minima bei im wesentlichen
identischen Spannungen der Elektrode G4 erreichen. Die an die Elektrode G4 angelegte Spannung läßt sich
daher leicht so einstellen, daß gleichzeitig identische LeuchtpunktgröEen von Mindestgröße für die jeweiligen
Strahlen erhalten werden, wodurch pin Bild erzielt wird, das eine höhere Auflösung als die der vorgeschlagenen
Röhre ei gibt.
Beispiele des Äufbaus der Eiekiruiicrikanonenieile
einer Farbbildröhre werden nachfolgend in Verbindung mit F i g. 6, 7 und 8 näher beschrieben.
F i g. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einer einzigen Elektronenkanone
von der in F i g. 1 dargestellten Art, bei welcher die Kathoden Kr, Kg und Ku parallel ausgefluchtet
sind, so daß die in ihnen erzeugten Strahlen im wesentlichen parallel sind. Die mittlere Kathode Ku
befindet sich von der Hauptlinse Lm in einem Abstand,
der in geeigneter Weise größer als derjenige der Seitenelektroden Kr und Kb ist, zur Korrektur für die Disparität
bei den Fokussierabständen der bereits vorgeschlagenen Röhre, wie vorangehend beschrieben. Das
erste Gitter G, enthält einen vorspringenden Teil 11, der in geeigneter Weise so geformt ist, daß der Abstand
von der Kathode Kq zur Öffnung /j,r im wesentlichen
gleich dem Abstand von den Kathoden Kr und Kb zu
den Öffnungen /i,r und /I1B ist. In ähnlicher Weise
enthält das Gitter G2 einen vorspringenden Teil 12, der in geeigneter Weise so geformt ist, daß der Abstand
von der Öffnung/i,c; zur Öffnung hta im wesentlichen
gleich dem Abstand von den Öffnungen Zi1B und /i,«
zu den Öffnungen htn und /;2R ist. Bei solchen Abständen
der Kathoden und Gitter ist der mittlere Strahl Ba
im wesentlichen identisch den Seitenstrahlen Br und Bn,
jedoch geht er von einer Strahlquelle aus, die sich cm
einen geeigneten Abstand weiter entfernt von der Hauptlinse Lm befindet als die Strahlquellen der
Seitenstrahlen Bn und Bn-
Für den Betrieb der Farbbildröhre nach F i g. 6
werden geeignete Spannungen, die den fier Röhre nach F i g. I ähnlich sind, an die Gitter G1 und G2
sowie an die Elektroden G3, G1 und G5 gelegt, um ein
Elektronenlinsenfeld um die Achse der Elektrode G1
herum zu erzeugen, welches eine Hauptfokussierlinse Lm
bildet, d<e durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist, und um ferner ein Elektronenlinsenfeld zu erzeugen,
das die Hilfslinse L,v innerhalb des Endteils der Elektrode
G3 benachbart dem Gitter G2 bildet und das
ebenfalls durch sein optisches Äquivalent angegeben ist. Der vorspringende Teil 12 des Gitters G2 verformt
das Elektronenlinsenfeld, welches zwischen dem Gitttr G2 und der Elektrode G3 erzeugt wird, so, daß
praktisch eine Subfokussierlinse 13 erhalten wird, welche durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist.
sich innerhalb des vorspringenden Teils 12 befindet und nur auf den Mittelstrahl Bq wirkt. Die Wirkung
der Subfokussierlinse 13, welche die Folge des vorspringenden Teils des Gitters G2 ist, besteht darin, daß
die Fokussierwirkung auf den mittleren Strahl Bc.
jo verstärkt und dadurch der Abstand AA relativ verkürzt
wird, um welchen der Abstand von der mittleren Strahlquelle zur Hauptlinse Lm größer sein muß als
•der Abstand von den Seitenstrahlquellen zur Hauptlinse, um die genaue Fokussierung aller Strahlen auf
den Röhrenschirm zu erzielen. Daher kann der Abstand Λ Α kleiner gemacht werden als der aus der vorangehenden
Gleichung (2) berechnete, wenn das Gitter G2 in der in F i g. 6 gezeigten Weise geformt
wird, um die Fokussierwirkung des Linsenfeldes
ao zwischen dem Gitter G2 und der Elektrode G3 auf den
mittleren Strahl Bg im Vergleich zu seiner Fokussierwirkung
auf die Seitenstrahlen Br und Bn zu verstärken. Außer der Vorfokussbrung der Strahlen, wie
vorangehend beschrieben, bewirkt die Hilfslinse L^
.J3 der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform, daß die
Strahlen Bn und Br konvergieren und daher den Strahl B(i an der optischen Mitte der Haupiünsc Lm in
der gleichen Weise wie bei der Röhre nach F i g. 1 kreuzen.
F i g. 7 und 8 zeigen Anwendungsformen der Erfindung auf Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer
einzigen Elektronenkanone von der Art, die der in F i g. 2 dargestellten Röhre ähnlich ist, und bei
welchen die Kathoden Kr, Kg und Kb so angeordnet sind, daß die von diesen ausgehenden Strahlen sich im
wesentlichen an der optischen Mitte der Hauptlinse Lm kreuzen bzw. überschneiden, wodurch die Notwendigkeit
für die Konvergenzfunktion der hihslinse Ls vermieden wird. Aus F i g. 7 und 8 ergibt sich, daß sich
die mittlere Kathode Kg wieder um einen geeigneten
Abstand weiter von der Hauptlinse Lm als die Seitenkathoden
Kr und Kb befindet, um eine Korrektur für
die Disparität in den Fokussierabständen bei der vorangehend beschriebenen Röhre zu erzielen. Das erste
Gitter wird durch eine Gruppe von drei gesonderten Gittern G1 gebildet, die in geeigneter Weise um die
Kathoden Kr, Kg und Kb herum angeordnet sind,
um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Kathoden und den jeweiligen Öffnungen der ersten Gitter
zu erzielen. Das zweite Gitter G2 enthält einen vorspringenden
Teil 12, der in geeigneter Weise so geformt ist, daß der Abstand von dem mittleren ersten Gitter
zum vorspringenden Teil 12 im wesentlichen gleich dem Abstand von den seitlichen ersten Gittern zu der
Seitenteilen des Gitters G2 ist. Bei solchen Abständer der Kathode:, und Gitter ist der mittlere Strahl Bg irr
wesentlichen identisch den Seitenstrahlen Br und Bb
jedoch geht er von einer Strahlquelle aus, die sich urr einen geeigneten Abstand weiter entfernt von dei
Hauptlinse LM befindet als die Strahlqueilen der Seiten
strahlen Br und Bn.
Für den Betrieb der in F i g. 7 und 8 dargestellter Farbb.Idröhren werden geeignet Spannungen, di<
den bei der Röhre nach F i g. 2 verwendeten ähnlicl sind, an die Gitter G1 und C2 sowie an die Elektrode!
G3, G4 und G5 gelegt, so daß ein Elektronenlinsenfel«
um die Achse der Elektrode G4 herum zur Bildung eine Hauptfokussierlinse Lm erzeugt wird, welche durcl
ihr optisches Äquivalent angegeben ist, und ferner ein Elektronenlinsenfeld 14 zwischen dem Gitter G2 und
der Elektrode G3 erzeugt wird, welches zur Vorfokussierung
der drei Strahlen dient. Wegen des Vorsprungs 12 an der Mitte des Gitters G2 wird die Fokussierwirkung
des Linsenfeldes 14 in der Nähe der optischen Achse und damit auf den mittleren Strahl Ba im Vergleich
zu der Fokussierwirkung der Teile des Linsenfeldes 14 verstärkt, die von den Strahlen Bb und Br
durchlaufen werden. Durch eine solche verstärkte Fokussierwirkung des Linsenieldes 14 auf den mittleren
Strahl Ba werden die unterschiedlichen Fokussierwirkungen
teilweise kompensiert, die sich aus dem Umstand ergeben, daß die Strahlen BB und Br durch
das Feld 14 und durch die Hauptfokussierlinse Lm mit Wir.keln zur optischen Achse hmdurchtreten, während
der Strahl B0 längs der Achse hindurchtritt. Auch in
diestm Falle wirken der relativ größere Abstand vcn der Quelle des Strahls BG zur Hauptlinse LM und die
verstärkte Vorfokussierungswirkung des Linsenfeldes 14 auf den Strahl Ba zusammen, um eine genaue Fokussierung
aller Strahlen am Schirm de· Krthodenstrahlröhre herbeizuführen.
Die Endfläche der Elektrode G3 kann verschiedene
Formen haben, z. B. die in F i g. 7 gezeigte Form, ir welcher sie so ausgebildet ist, daß sie zu jedem der
Strahlen Br, Ba und Bb im wesentlichen senkrecht ist,
oder es kann die in F i g. 8 gezeigte Ausbildung vorgesehen werden, in welcher sie so geformt ist, daß sie
zur Achse der Röhre im wesentlichen senkrecht ist weshalb das Elektronenlinsenfeld 14 eine besondere
gewünschte Gestaltung haben kann, damit es geeignete Vorfokussierwirkungen auf die jeweiligen Strahler
ausüben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Farbbild-Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm,
mit einem Strahlerzeugungssystem, welches mehrere Kathoden zur Erzeugung von mehreren
Elektronenstrahlbündeln aufweist, und mit einer zwischen dem Strahlerzeugungssystem und dem
Bildschirm angeordneten, allen Strahlbündeln gemeinsamen elektrostatischen Linsenanordnung,
welche eine Hauptfokussierlinse aufweist, in der sich die Strahlbündel im achsennahen Bereich überschneiden,
wobei sich für mindestens zwei der Strahlbündel unterschiedliche Fokussierwirkungen
ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der die Strahlbündel (Bb, Ba, Br)
erzeugenden Ka hoden (Kr, K(!m, Kh) in verschiedenen
Abständen von der Hauptfokussierlinse (Lm) angeordnet sind, so daß die für diese Strahlbündel
unterschiedlichen Fokussierwirkungen der Linsenanordnung kompensiert werden.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß die ei wähnte Linsenanordnung
eine Hilfslinse (Ls) aufweist, die zwischen dem Strahlerzeugungssystem und der Hauptfokussierlinse
(La/) angeordnet ist.
3. Kathodensirshlröhre nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erwähnten mindestens zwei Stiahlbündei (Bn, 3a, Bn) durch die
Hauptfokussierlinse {Lu) mit unterschiedlichen
Winkeln zu der Achse der Hauptfouussierlinse (Lm)
hindurchtreten, so daß die von der Hauptfokussierlinse (Lm) auf die erwähnten Strahlbündel (Bn,
Bc, Bit) ausgeübten Fokussierwirkungen verschieden
sind.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten mindestens
zwei Strahlbündel (Bb, Ba, Br) durch die
Hilfslinse (Ls) mii verschiedenen Abständen von der Achse der Hilfslinse (Ls) hindurchtreten, so
daß die von der Hilfslinse (Ls) auf diese Strahlbünde1 ausgeübte Vorfokussierwirkung unterschiedlieh
ist.
5. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Kathoden (A"«, Kc, Kb) vorgesehen sind, von denen
eine (Ka) auf der Achse der dnsenanordnung angeordnet
ist, während die beiJen anderen (Kr, Kn) auf entgegengesetzten Seiten der zuerst erwähnten
Kathode (Ka) mit gleichem Abstand angeordnet sind, und daß die mittlere Kathode (Ka) einen
größeren Abstand von der Haupifokussierlinse (Lm) aufweist als die beiden äußeren Kathoden (Kr,
Kn), wodurch die unterschiedlichen Vorfokussier- und Fokussierwirkuiigen kompensiert werden.
6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Kathoden (Kn,
Ku, Kn) so ausgerichtet sind, daß die von ihnen erzeugten
Strahlbündel zunächst parallel verlaufen und danach durch die Hilfslinse (Z..s) derart abgelenkt
werden, daß sie sich im achsennahen Bereich der Hau,ptfoku.ssierlinse (Lst) überschneiden.
7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß nächst den drei Kathoden
(Ku, Ka, Ku) ein erstes Gitter (C1) mit drei
auf die Kathoden ausgerichteter! Durchtrittsöffnun- έηη (A1Ji, //,f/, /I1//) für die Strahlbündel (Bn, Bn, B(:)
und daß die Abstände der Kathoden (Kr, A'(,·, A/()
zu den ihnen zugeordneten öffnungen des ersten GittersiO',) im wesentlichen gleich sind.
8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Linsenanordnung
ein zweites Gitter (G2) gehört, das drei auf die entsprechenden
Durchtrittsöffnungen (Λ,π, Zi1C, Ihr)
des ersten Gitters (C1) ausgerichtete Durchtrittsöffnungen
(Λ2/{, A.G, Ih1B) für die Sirahlbündel (BK,
Bc, Br) aufweist, daß das zweite Gitter (G2) einen
mittleren vorspringenden Teil (12) aufweist, in dem sich die Durchtrittsöffnung (/i2c) für das von der
mittleren Kathode (Ka) erzeugte Strahlbündel (Ba)
befindet, so daß die Abstände der entsprechenden öffnungen in dem ersten Gitter (G1) und in dem
zweiten Gitter (G2) im wesentlichen gleich sind, daß zu der Linsenanordnung weitere elektroden. (G3,
G4, G5) gehören und-daß diese weiteren Elektroden
(G2, G4, G5) und das erste Gitter (G1) sowie das
zweite Gitter (G2) mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen beaufschlagt sind, wodurch
die die Haupifokussierlinse (Lm) und die Hilfslinse (Ls) bildenden Linsenfelder erzeugt werden
und der vorspringende Teil (M) des z.eiten Gitters (G2) bewirkt, dai3 das die Hilfslinse (Is) bildende
Linsenfeld die Vorfokussierwirkung auf das von der mittle.en Kathode (Ka) erzeugte Strahlbündel
(Ba) verstärkt.
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