DE1762438U

DE1762438U - Zuendschnuranzuender mit schlagbolzen und zuendschnurhalter.

Info

Publication number: DE1762438U
Application number: DER15257U
Authority: DE
Original assignee: RICHARD RINKER KGaA
Current assignee: RICHARD RINKER KGaA
Priority date: 1957-10-24
Filing date: 1957-10-24
Publication date: 1958-02-27

Description

Betreff:

Zündschnuranzünder mit Schlagbolzen und Zündschnurhalter

"-

Gegenstand der Neuerung igt ein Zündschnuranzünder mit an

diesem ansohlieBbarem Zündschnurhalter. Das Neue besteht

darin, daß der zur Anwendung kommende Abreißzünder durch die besondere Aufhängung und Sicherung des Schlagbolzens größte Funktionssicherheit gewährleistet und der an dem Zünder angeschlossene Zündschnurhalter durch die besondere Ausbildung desselben absolut zugfest mit dem Zünder verbunden ist. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfürhungsform des Zünders und des Zündschnurbalters im Längsschnitt dargestellt.
In eine Bohrung des Zündergehäuse 1 ist ein Schlagbolzen 11 und eine Schlagbolzenfeder 12 eingesetzt. Der Schlagbolzen hat am oberen Ende eine teilweise schräge Aussparung, in der die Sicherungsöse 12 eingreift und den Schlagbolzen sowie die Schlagbolzenfeder in der gespannten Lage hält. Damit die Sicherungsose beim Abziehen des Zünders eine gute Führung hat, wird dieselbe durch eine Sicherungsscheibe, welche den oberen Abschluß im Zündergehäuse bildet, gehalten und geführt.

Beim Abziehen des Zünders wird die Sioherungsbee, welche

durch eine Kordel und eine Sperrscheibe mit den Abreigkopf

fest verbunden ist. aus der teilweieen schrägen Auatparung

des Schlagbolzens herausgezogen. Der Schlagbolzen ist dann befreit und schlägt durch den Federdruck der Schlagbolzenfeder auf das kleine Verzögerungsröhrchen 6 mit Amorce-Zündblättchen 5 und eingepreßtem Pulversatz 7, welche* im unteren Ende des Zündergehäuses sitzt und bringt dasselbe zur Entzündung.
Der entzündete Pulversatz schlägt auf die Zündschnur und bringt dieselbe zur Entzündung und Abbrennung. Bei dem Zündvorgang können die Verbrennungsgaee frei nach oben ausströmen ohne die Zündung zu ersticken oder die Brennung der Zündschnur zu hemmen, da die Sicherungsscheibe und die Sicheru9ngsöse beim Abziehen des Zünders vollkommen aus dem Zündergehäuee herausgezogen werden.

Durch die im oberen Ende kreis örmig ausgebildete Sioherungw-

öse legt sich ein starker, doppelt gelegter Bindfaden 15, der an seinem Ende durch die Sperrscheibe 14 innerhalb den Abreißkopfes 2 führt und mit doppelten Knoten oberhalb der Sperrscheibe verknüpft ist.
Der Abreißkopf besteht aus dem Unterteil mit eingeschnittenem Gewinde und dem als Kugel-Kalotte ausgebildeten Oberteil.
Unterteil, Oberteil, Sperrscheibe und Bindfaden bilden eine

Untergruppex wobei Unterteil und Oberteil fest zuammenge-

bördelt sind. Auf das Zündergehäuse ist eine Flügelmutter 9 geschraubt, die als Handhabungserleichterung des den Zünder bedienenden Mannes dient und diesen gleichzeitig vor Handverletzungen schutz.
Bei der Montage des Zünders legt sich der Bindfaden in den Abreißkopf, während der letztere auf das Zündergehäuse geschraubt wird und am Ende mit der oberen Fläche der Flügelmutter durch einen Paraffinring 16 wasserdicht abgeschlooeen wird.
Zum Anschließen der Zündschnur ist ein Zündschnurhalter 3 vorgesehen, der aus einem Stück besteht. Am oberen Ende ist ein Gewinde zum Anschluß an das Gewinde des Zündergehäuses. Im Mittelteil des Zündsohnurhalters sind durch Einschnitte erzeugte Widerhaken 3ag die beim Einführen der Zündschnur nachgeben und beim Zurückziehen der Zündschnur sich fest in dieselbe eindrücken. Auf diese Weise wird die Zündschnur so fest mit dem Zünder verbunden, daß auch der kräftigte Zug sie nicht zu lösen vermag. Durch diese Ausbildung des Zündschnurhalters wird nicht nur ein sicherer Anschluß an den Zünder herbeigeführt, sondern es kann auch der Durchmesser der Zündschnur innerhalb größerer Grenzen verschieden sein.

Claims

Schutzansprüche 1. Zündschnuranzünder mit Schlagbolzen und Zündschnurhalter dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (11), um den sich eine Schlagbolzenfeder (12) herumlegt, eine teilweise schräge Aussparung hat, in welchem die SioherungaSwe (13) eingreift und den Schlagbolzen in der gespannten Lage hält.
2. Zündschnuranzünder mit Schlagbolzen und Zündschnurhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, daß die Sicherungöse (13) durch eine Sicherungsscheibe (8) geführt und gehalten wird.
3. Zündschuranzünder mit Schalagolzen und zündschnurbalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Zündergehäuse sich ein Verzögerungsröhrohen mit Amorce-Zündblättchen und eingeproßtem Pulveraatz befindet, welches zur Entzündung der Zündschnur dient.

4. Zündaohnuranzunder mit Schlagbolzen und ZUndachnurhalter nach Anspruch * !-3 dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsohnurhalter aus einem Teil besteht und mit durch

Einschnitte erzeugten Widerhaken versehen ist, die sich beim Einführen der Zündschnur fest in dieselbe eindrücken.