DE1761650A1

DE1761650A1 - Vorrichtung zum Verpacken eines oder mehrerer Behaelter,beispielsweise fuer Klinikproben,und mindestens einer zugehoerigen Informationskarte od.dgl.

Info

Publication number: DE1761650A1
Application number: DE19681761650
Authority: DE
Inventors: Lindberg Bjoern Edvin; Nordberg Lars Ture Vilhelm
Original assignee: LINDBERG BJOERN EDVIN; NORDBERG LARS TURE VILHELM
Current assignee: LINDBERG BJOERN EDVIN; NORDBERG LARS TURE VILHELM
Priority date: 1967-06-22
Filing date: 1968-06-20
Publication date: 1971-07-29
Also published as: FR1572707A; NO125770B; GB1225798A; US3515268A; NL6808464A; SE318424B; DK122753B

Description

BERNHARDSElQLEiI
MARGRIT SEIDLER
RECHTSANWÄLTE

8M0nche«22 "ι

Wldenmayerstr.ße 23 JQ Jnrjj _ίηςο

I»<#f«n (0811)29 7194 * ^r"

17 851

Björn Edvin Lindberg, Backvindeln 74, 126' 57 Hägerejei

und

Lars Türe Vilhelm Nordberg, Nykroppagatan 32, 123 46 Par Schv/eden

Yorricntung zum Verpacken eines oder mehrerer Behälter, beispielsweise für Klinikproben, und mindestens einer zugehörigen Informationskart· oder dergleichen

Die Erfindung betrifft «ine Vorrichtung zur Verpackung eines oder mehrerer Behälter und mindestens einer ssugahörigen Informationskarte.

Die Vorrichtung ist besonders gut für die Verpackung von Behältern für Ilinikproben und ein oder mehrere zugehörige Verweisungen oder ähnliche Dokumente geeignet. Die Er-

findung 1st jedoch nicht auf diese« spezielle Anwendungsgebiet beschränkt, wenn sie auch nachfolgend unter Bezugnahme auf ihre Verwendung für den oben erwähnten Zweok bc*carieben wird. _r

Die übliche Art und Weise, eine korrekte Identifisierung einer Klinilcprobe sicherzustellen, besteht darin, daß man auf den Probenbehälter einen Zettel aufbringt, Iss ait Informationen über die Identität dee Patienten und gewöhn-" lieh auch bezüglich der Art der Probe versehen let* Diese Informationen sind auch auf einem Verveieungedokuaent aufgezeichnet, das den Probenbehälter begleiten mufl, wenn dieser zu einem Analysenlabor oder einer entsprechenden Stelle befördert wird.

Die vorliegende Erfindung beruht auf dear Bealisle der Tatsache, daß der Schritt, dem Probenbehälter mit einem Zettel zu vorsehen, weggelassen werden kasm, wenn d«r Behälter und das begleitend« Schriftstück sicher miteinander verbunden werden können, ohne dme die 0ef ahr der rend des Transports oder der Lagerung besteht, die sich der Benutzung der Probe anschließen. Sin mflclioner ¥*g, «la g·- wisses Ausmaß an mechanischer Verbindung swischea des 2robenbehält er und dem sugehörigen Verweisungedokument sa fen, besteht natürlich darin, letsteres na den BeMlter su wickeln und dann ein Stück elastische Xerte oder

rund \ua die so gebildete Anordnung aufzubringen. Eine derartige Methode hat im medizinischen Bereich auch schon Am/eiidung gefunden. Jedoch kann die Verbindung zwischen der Verweisung und dem Probenbehälter,, die durch diese Methode erhalten wird, nicht für ausreichend wirksam angesehen v/erden, v/as durch die !Tatsache bewiesen wird, daß auch in Pail en,
bei denen diese Methode angewendet worden ist; der Behälter immer getrennt nit eineia Zettel versehen worden ist. über die iincichere Verbindung hinaus hat diese Methode auch den
iiachteil» eine beträchtliche Gefahr der mechanischen Beschädigung der Verweisung oder deren Beschmutzung während des
Transports mit sich au bringen. Dieser Nachteil ist besonders schwerwiegend, wenn die Verweisung oder ein entsprechendes Dokument von der Art ist, die für automatische Datenverarbeitung verwendet werden kann.

Dar vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sine Vorrichtung für die Verpackung eines oder mehrerer Behälter und mindestens einer zugehörigen Informationskarte
oder dergleichen zu sch&ffen, die die Gefahr der unbeabsichtigten Abtrennung der Informationskarte von dem Behälter während dessen Lagerung und Transport und dadurch auch die Hot« wendigkeit beseitigt, den Behälter getrennt mit einem Zettel zu versehen.

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Xie erfindungsgemäSe Vorrichtung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, da2 sie einen vorzugsweise plattenähnlichen unteren Seil mit mindestens einer Vertiefung aur Aufnahne des bzw. der Behälter und eisen starr mit des un-

teren Teil verbundenen oberen Seil umfaßt, der die Vertiefung nicht bedeckt, wobai die beiden felle so angeordnet sind, daß sie zwischen sich die Infonaationaicarte in einer Stellung aufnehmen und Iialten, die die Vertiefung bedeckt.

Srf indungsgemäß kann die Vorrichtung mit speziellen Bsi·* teeinrichtungen versehen sein, die geeignet sind, einer unbeabsichtigten Entnahme der Informationskarte entgegenzuwirken. Der obere Seil kann im wesentlichen dem gesamten unteren Seil mit Ausnahme der Vertiefung bedecken oder kann so ausgelegt sein, daß er nur bestimmte Bandteile des unteren Zeile tedeckt. In letzterem Fall kann der obere Seil beispielsweise aus drei Haltern bestehen, die sich jeweils läng« einer Xante des größtenteils rechteckigen unteren Seils erstrecken« Um die Ablesung der Infonaationskarte auch bei eingesetzter Karte in der Verpackungsvorrichtung bu erleichtern, wird der obere Seil vorzugsweise aus einem transparenten Material hergestellt, insbesondere wenn, der obere Teil der Torrlohtuag die Hauptfläche des unteren Teils bedeckt.

Der hier verwendete Ausdruck Infomatlonakarte soll alle Arten von Informationen tragenden Hnrichtungen «af*s*en₍ die

«· 4. —*

als Deckeinrichtungen für die erfindungßgemäße Verpackungsvorrichtung verwendet werden können.

Pie Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben· Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Verpackungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungeform der Erfindung,

Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur •und

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Die Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 umfaßt einen im wesentlichen ebenen plattenähnlichen.unteren Teil 1 mit einer eingepreßten Vertiefung 2 zur Aufnahme eines Behälters 3 und einen oberen Seil, der durch drei Halter 4 gebildet wird, die sich jeweils längs einer Kante des unteren Seile 1 erstrecken und vorzugsweise durch Doppelfaltung der entsprechenden Kantenteile einer ebenen Hüll· gebildet werden, woraus die Vorrichtung hergestellt wird. Zwischen den Haltern 4 und dem unteren Teil 1 sind enge Schlitze vorgesehen, in die eine Informationskarte 5, beispielsweise eine Daten-

— 5 —

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karte, eingesetzt werden kann, um die nach oben zeigende öffnung der Vertiefung 2 zu verschließen» Auf diese Weise bildet die Karte 5 einen Deckel für die Vorrichtung, der zur Sicherung dafür dient, daß der Bellälter 3 innerhalb der Vertiefung verbleibt. Wenn der Behälter 3 und die Informatipnskarte 5 in die Vorrichtung eingeführt worden sind, ist es nicht möglich, den Behälter zu entfernen, wenn nicht die öffnung der Vertiefung 2 zuerst durch Entfernung der Karte 5 freigegeben v: ist. Um in wirksamer Weise eine unbeabsichtigte Entnahme Karte 5 zu verhindern, ist der untere !eil 1 mit zwei 2&lt&- schultern 6 versehen, die von der oberen Oberfläche dec unteren Teils 1 vorstehen und so angeordnet sind, daß sie die Kante der Karte 5 berühren. Außerdem ist der untere Sreil 1 mit einer Ausnehmung 7 versehen, die für die Erleichtern;; einer gewünschten Entnahme der Karl, ? angepaßt ist. Der untere Teil 1 hat außerdem zwei BuMlöcher 8, die die hän£:sjuc:e Befestigung der Vorrichtung an einem Spezi&lhalter ermöglichen.

Der Hauptunterschied zwischen der in Pigur 3 Vorrichtung und der Vorrichtung gemäß Pigur 1 und 2 darin, daß in Pigur 3 der obere Teil die Pona einer kontinuierlichen Platte 9 hat, die im wesentlichen die Gesamtoberfläche des unteren leils 1 mit Ausnahme der Textieft^ 2 bedeckt. Der obere Teil 9 ist in diesem Fall mit dem unteren Seil 1 entlang von drei Kanten davon verbunden, während die

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"jaiäeii Ie lie 1 und 9 voneinander an der vierton Kan ίο άοϊ· Yo rrichtung getrennt sind, um aas Einsetzen, einer Inferratic:i3-karte 5 dazwischen su erlauben. Aa seiner freien Exoite ist der obere Seil 9 mit einer Ausnehmung 10 versehen, die der Av.siieh-Eiuiis 7 in dem unteren üDeil 1 der. ersten .Ausführungsform entspricht. j\2i3teile der Halteschultern 6 der Vorrichtung geiräS ceii Figuren 1 und 2 hat die in Figur 3 gezeigte Vorrichtr-iig zwei VerschluiBsuiigen 11, die aus dem unteren ^r,:^il 1 ausgeschnitten sind und ücer die benachbarten Kanten des cberc-n 'l'eiis 9 einrasten können_r, die die Ausnehmung 10 begrenzer. Die Ausführungsform der Figur 3 besitat den Vorteil, ci^en verbesserten Schutz der Karte 5 gegen Schmutz usw. au schaffen. · . i

Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern käme vielfach modifiziert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann die Bauart der Vorrichtung variiert i-ü¹·· den, um verschiedene Erfordernisse au erfüllen. Beispiele.-.'aii-e kenn der untere Seil mit zwei oder mehreren Vertiefungen versehen werden, wovon 3ede einen oder mehrere Sehälter aufnähme:-, kann. Die Vorrichtung kann leicht stapelbar ausgebildet werden> indem die Vertiefung 2 in Richtung auf ihren Boden etwas kegelförmig hergestellt wird.

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Es wird ßchiießlicä darauf Mngawiesen_? daß die dungsgeciäße Verrichtung in einem einsigen Stück, se aus einem Kunststoffmaterial, hergestellt werden kson'.,. uobei es in diesem Falle möglicli ist, die Herstellungsicostezi derart au erniedrigen, daß die VorricMung als verv'/endet v/erden kann·

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BADORiQ)NAL 109831/0698

Claims

t e η t a r. ί3 ό r ü c ii e al^rui:, mei

1. Vorrichtung sum Verpacken silica oder mehrerer r, beispielsweise für lü.inikprobe:i, und zumindest eliörigen Infomiationskarte oder dergleichen; net du..-ch einen voraug£v/eise plattsnälinlichen unteren 'Ii^.I ■ait susiii'idest einer Vertiefung für die Aufnahme des bür,.·. c.e; Behälter und einen starr mit den untesroh Teil verbunden^- oberen Seil, der die Öffnung der Vertiefung freiläßt, wobei die beiden Seile derart angeordnet sind, da£ sie sv/ischan sich die Informationskarte in einer Stallung aufashraen :.·εο^ΐ6ΐι_; bei der die Vertiefung bedeckt ist«

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet aursh ixalteeinrichtungen, die einer unbeabsichtigten Entnahme einer Informationskarte entgegenwirken können.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek 321:1-zeichnet, daß der obere Teil im wesentlichen die gesamt3 Ober« fläche des unteren leils mit Ausnahme der Vertiefung bedeckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der obere Toil aus drei Haltern besteht, lis ßioh jeweils längs einer Kante des größtenteils rechtac.zi^en unteren Seile erstrecken.

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5* Vorrichtung nach, einem der vorUergshGrclen A-a

dadurch gelc-szuiseichnet, daß der obere Seil ans einem trt parcnuen Material hergestellt ist.

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