DE1761379U - Laufwerk zur auswertung von registrierstreifen. - Google Patents

Laufwerk zur auswertung von registrierstreifen.

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DE1761379U
DE1761379U DE1955L0013870 DEL0013870U DE1761379U DE 1761379 U DE1761379 U DE 1761379U DE 1955L0013870 DE1955L0013870 DE 1955L0013870 DE L0013870 U DEL0013870 U DE L0013870U DE 1761379 U DE1761379 U DE 1761379U
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DE
Germany
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drum
pin wheel
belt tension
belt
brake
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Expired
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DE1955L0013870
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English (en)
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Laufwerk zur Auswertung von Registrierstreifen
    ------------------------
    In der Registriertechnik geht man mehr und mehr dazu über, die Aufzeichnung von seitlich veränderlichen Meßgrößen in Kurvenform durch eine Impulsregistrierung zu ersetzen. Bei dieser neuen Art der Registrierung werden die einzelnen Meßwerte oder zeitlichen Mittelwerte davon als Abstände zwischen zwei Impulsmarkierungen auf einem schmalen bandförmigen Aufzeichnungsträger gespeichert. Diese Art der Speicherung von Meßgrößen wird vor allem dann angewendet, wenn die Registrierung'nachträglich maschinell ausgewertet oder in irgendeiner anderen Form weiter verarbeitet werden sollp Bei der gewöhnlichen Registrierung auf einem mit Koordinatennetz versehenen Registrierpapier ist eine maschinelle Auswertung nicht möglich. Auch die Auswertung von Hand (Bildung der zeitlichen Integralwerte oder Ordnung der Meßgrößen nach Stufen) bereitet ziemliche Schwierigkeiten. Die Auswertung der sehr langen und schmalen Impulsregistrierstreifen erfolgt in der Weise, daß der Streifen an einer lichtelektrischen oder mechanischen Abtastvorrich-
    tung vorbeigeführt wird. Die Abtastvorrichtung nimmt die
    auf dem Band gespeicherten Impulse auf und führt sie
    irgendeiner.Einrichtung zur Weiterverarbeitumg zu Im
    Interesse einer schnellen Auswertung, die durch die Anwendung elektronischer Mittel ermöglicht wird, ist man
    bestrebty den Registrierstreifen möglichst. rasch an der
    Abtastvorrichtung vorbeizuführen. Der Ablaufgeschwindigkeit
    des Streifens sind dadurch Grenzen gesetzte daß infolge
    derunterschiedlichen Wickeldurehmesser und der unver-
    meidlichen Ungleichmäßigkeiten des Antriebes Schwankungen
    des Bandzugee auftreten ;, die zum Reißen des Bandes fuhren
    könnene Dies gilt gans besonders für sehr schmale und
    dünne Bänder, die man wegen des geringeren Platzbedarfes gern verwendete Besonders groß ist die Reißgefahr für das Band, wenn es die Art der Auswertung erforderte daß das Band an jeder Impulsmarke abgestoppt wird. Die bei einer Auswertung zulässigen Fehler sind so gering, daß das Band an den Impulsmarken auf Zehntelmillimeter genau angehalten werden muß. Die dabei frei werdenden Massenkräfte sind ohne Anwendung besonderer Vorsichtsmaßnahmen bereits bei sehr kleinen Bandgeschwindigkeiten unzulässig groß.
  • Die bekannten Auswertgeräte weisen außer dem Geber eine Aufwickeltrommel und eine Vorratstrommel auf. Die Aufwiokeltrommel wird dabei meist getrennt angetrieben. Das Hauptproblem besteht nun darin, beim plötzlichen Stillsetzen des das Band antreibenden Stiftenrades die Aufwickeltrommel so abbremsens das das Band nicht reißt.
  • Weiterhin ist es auch erforderliche dß die Vorratstrommel
    irgendwie abgebremst wird), damit sich der Bandwickel nicht
    . allzu sehr lockern kann.
    JwM
    Dievorliegende betrifft ein Laufwerk f Ur die
    Auswertung von Registriergtyeifen bei welchem der Streifen
    von einer Trommel abgespult, von einem Stiftenrad vorwärts-
    bewegt und von einer getrennt angetriebenen Trommel auf-
    WL'tAt. t47
    gespult wird. Bei diesem ßerät sind-e&a&ngsgemäss die
    jird Bei diesem Gerät si
    genannten Schwierigkeiten dadurch beseitigt :, daß zwischen
    Stiftenrad und Aufwickeltrommel eine Bandzugwaage ange-
    b,
    ordnet ist die über eine Bremse die Drehung der Auf-
    wickeltrommel so verzögert, daß der Bandzug einen zulässi-
    gen Wert nicht überschreiten kann.
    U !/..'
    Vt-,..
    ges kann eine analog aufgebaute
    Bandzugwaage zwischen der Vorratstrommel und dem Stiftenrad
    angeordnet sein ? die über eine zweite Bremse die Drehung
    der Vorratstrommel verzögerte sobald der Bandzug infolge
    Stillsetzung des Stiftenrades sehr klein wird..
    l
    &Mt, '
    Ein AusfUhrungsbeispiel gemäß der rfindng ist in der
    Zeichnungdargestellt.
    Der auszuwertende Registrierstreifen befindet sich auf einer
    Vorratstrommel T1O Der mit St bezeichnete Streifen läuft
    über die Rollen R1, R2, R3 zum antreibenden Stiftenrad R.
  • Direkt hinter dem Stiftenrad ist der Geber G angeordnet, der die Markierungen des Streifens abtastet und an das Auswertgerät weitergibt « Der Streifen läuft über weitere Rollen R4, R5 und R6 zur Aufwickeltrommel T2. Diese Aufwickeltrommel wird über eine als Rutschkupplung wirkende Pese P von dem Notor X angetrieben. Während die Rollen R1, R3, R4 und R6 ortsfest angebracht sind, sind die Rollen R2 und
    R an den Federn F und Fp in Pfeilrichtung beweglich auf-
    I
    gehängt. Mit der Rolle R2 ist das eine Ende des Hebels H
    verbunden, der in dem Lager L1 drehbar ist und an seinem anderen Ende einen Bremsbelag B trägte der auf den Bremssylinder Z. einwirkte Solange der Bandzug an der Rolle R2
    die Kraft-der Zugfeder-F überwindet läuft die Trommel dz
    ohne Bremsung. Wird dagegen der Bandzug kleiner als die.
  • Kraft der Feder F1, so wird die Trommel T1 solange abgebremst, bis der Bandzug wieder normale Werte erreicht. Die der Aufwickelrolle zugeordnete Bremsvorrichtung arbeitet im umgekehrten Sinne. Der Hebel H2 mit dem Lagerbock L2 und
    demauf den Bremszylinder Zp einwirkenden Bremsbelag B2
    ibt mit seinem einen Ende mit der Rolle Rj verbunden.'Die
    AufwickeltroBKael wird aber im Gegensatz zu der beschriebenen
    Bremsvorrichtung dann abgebremste enn der Bandzug an der
    Rolle R 02-Das
    Rolle Re größer wird als die Kraft der Zugfeder Fp.. Das
    am Bremszylinder Z erreichbare Bremsmoment muß in jedem
    2 1
    Falle größer sein als das von der Pese übertragene Antriebsmomenty damit bei stillstehendem Stiftenrad die Aufwickeltrommel T2 nicht weiter angetrieben werden kann, da sonst das Band reißen würde.
    Im normalen Betrieb wird der Bandzug vor und hinter oem
    Stiftenrad so klein gehalten daß das Stiftenrad keine allzu
    großen Momente zu übertragen braucht und eine ReiBgeahr
    für das Band nicht besteht. Wird das Stiftenrad R nun plötz-
    lich stillgesetzt was bei gewissen Ausertrerfahren an jeder
    Markierungsstelle der Fall sein kanuv so wird die Vorrats-
    trommelT. bestrebt sein ihre Umdrehungsgeschwindigkeit
    'beizubehaltei<. Die Bandspannung geht also sehr sohnell
    zurüGk :, wodurch der Bremsbelag B in Funktion tritt und die
    Trommel abbremst « Da für die Trommel sin gewisser Bremaweg
    unvermeidlich ist ist der Hebel B federnd ausgebildet, so
    daß er die durch den Bremsweg notwendige Verlängerung der
    Bandschlaufe aufnehmen kann. Das gleiche gilt für die
    I I
    Bremsvorrichtung an der Aufwickelspule. Der Hebel Hp muß
    also so eit nachgeben können, daß der Bremsweg der Trommel
    T2 durch eine Verkürzung der B&ndschlaufe swisohen Stiften-
    rad up-d Aufrickeltrommel-1 : an7Li. D-ie
    Kennlinien der Federn F., und Fp müssen denen der fsdernden
    Hebel H und B entsprechend angepaßt sein.
    MitHilfe der. beschriebenen Einrichtung ist es mögliche un-
    abhängigvon irgendwelchen Unregelmässigkeiten des Antrie-
    bes der Trommel T2 nd insbesondere von dei Teränderlichen'
    2
    Wickeldurchmesser den Bandzug in engen Grenzen konstant
    zu halten Das Stiftenrad R kann auch bei sehr hohen Band-
    geschwindigkeiten stillgesetzt werden, ohne daß für das
    Band eine Reißgefahr besteht.

Claims (2)

  1. M 1 ? õ, tentansprüche
    Laufwerk zur Auswertung von Registrierstreifeny bei welchem der Registrierstreifen von einer Trommel abgespult, von
    einem Stiftenrad vorwärtsbewegt und von einer getrennt angetriebenen Trommel aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stiftenrad und Aufwickeltrommel eine Bandzugwaage angeordnet ist die über eine Bremse die Drehung der Aufwickeltrommel so verzögert, daß der Bandzug einen zulässigen Wert nicht überschreiten kann.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß zwischen der Vorratstrommel, von der der Streifen abläuft, und dem Stiftenrad ebenfalls eine Bandzugwaage angeordnet ist, die über eine zweite Bremse die Drehung der Vorratstrommel verzögerte sobald der Bandzug plötzlich sehr klein wird ? was beispielsweise beim Stillsetzen des Stiftenrades eintreten kann.
    3.Laufwork nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel über eine'als Rutsohkupplung wirkende Pese angetrieben wird deren Antriebsmoment kleiner ist als das
    volle Moment der von der Band. zugwaage betätigten Bremse.
    4a Laufwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzugwaage eine an einer eichen-Tprgespannten Feder aufgehängte Rolle aufweist, um die das Band eine 1 Schlaufe in der Art bildete daß beim plötzlichen Still-
    setzen des Stiftenrades die Änderung der Bandschlaufenlänge ausreicht, um den Bremsweg der Trommeln auszugleichen.
DE1955L0013870 1955-07-25 1955-07-25 Laufwerk zur auswertung von registrierstreifen. Expired DE1761379U (de)

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DE1761379U true DE1761379U (de) 1958-02-13

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DE (1) DE1761379U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171166B (de) * 1958-11-17 1964-05-27 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Vorrichtung zum Registrieren von Messgroessen auf einem vorzugsweise endlich bemessenen, bewegten bandfoermigen Aufzeichnungstraeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171166B (de) * 1958-11-17 1964-05-27 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Vorrichtung zum Registrieren von Messgroessen auf einem vorzugsweise endlich bemessenen, bewegten bandfoermigen Aufzeichnungstraeger

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