DE1761332U - Umbettungsgeraet. - Google Patents

Umbettungsgeraet.

Info

Publication number
DE1761332U
DE1761332U DE1957K0026481 DEK0026481U DE1761332U DE 1761332 U DE1761332 U DE 1761332U DE 1957K0026481 DE1957K0026481 DE 1957K0026481 DE K0026481 U DEK0026481 U DE K0026481U DE 1761332 U DE1761332 U DE 1761332U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coffin
posts
frame
arms
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1957K0026481
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1957K0026481 priority Critical patent/DE1761332U/de
Publication of DE1761332U publication Critical patent/DE1761332U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

  • Betrifft : Umbettungsgerät.
  • Gegenstand der Neuerung ist ein Umbettungsgerät, mittels welchem der Sarg aus der Grube herausgehoben und an einen anderen Ort transportiert werden kanne Bisher ging man hierbei in der Weise vor, dass unter dem freigelegten Sarg Stricke durchgeführt und der Sarg mit Hilfe dieser Stricke aus der Gruft herausgehoben wird. Dieser Arbeitsvorgang ist sehr schwierig, erfordert viel Arbeitszeit und ist vor allem unhygienisch, wenn der Sarg Verfallserscheinungen zeigt. Der Boden eines Sarges ist nämlich, da er die doppelte Stärke besitzt, meist noch gut erhalten, wenn alles andere bereits zerfallen ist. Neuerungsgelnäss wird daher ein Gerät vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass an den beiden Schmalseiten eines rechteckigen, vorzugsweise aus Rohren angefertigten kastenförmigen Oberteiles, dessen Höhe etwa der des Sarges entspricht, und dessen Eckstreben zu langen, beiderseits der Gruft aufzustellenden Pfosten verlängerbar sind, Seilwinden mit daranhängenden, den zu hebenden bzw. zu senkenden Sarg haltenden, scherenartige Greifer angeordnet sind, die unter den Sargboden fassen und deren Arme sich unter der Last des Sarges fest an dessen Seitenwänden anlegen und dass innerhalb der Pfosten ein auf Gummireifen fahrbarer rechteckiger Rahmen für die Abstellung des Sarges und an diesem Rahmen seitlich herausziehbare Arme für die Aufstellung bzw. Abstützung der Pfosten beim Transport von Gerät mit Sarg vorgesehen sind.
  • Beim Arbeiten mit diesem Gerät wird zunächst das Oberteil mit den vier Verlängerungsrohren über der Gruft aufgestellt. Dann werden nach vorheriger Freilegung und Anhebung des Sarges die Klauen der Greifer der Reihe nach erst am Fussende und dann am Kopfende angesetzt und der Sarg gleichmässig mit Hilfe der Seilwinden hochgehoben, bis sich das fahrbare Tragrahmengestell darunterschieben läßt. Durch Ablassen der Winden ruht dann der Sarg auf diesem Rahmengestell. In weiterer Ausbildung der Neuerung sind an diesem fahrbaren Rahmen vier ausziehbare Arme angebracht, auf welche das Umbettungsgerät nach erfolgter Hebung des Sarges aufgesetzt werden kann. Gerät und Sarg können dann mit diesem Gerät bis zu der neuen Gruft transportiert werden, wo das Ablassen in umgekehrter Reihenfolge vor sieh geht.
  • Nach Entfernung des Rahmens an dem fahrbaren Gestell, das nur zum Sargtranspört dient, lässt sich das Oberteil des Umbettungsgerätes nach Drehung u i1900 auf das Gestell aufsetzen, so dass in Verbindung mit Einlegeboden, Seiten-und Rückwänden ein Handwagen zur Verfügung steht, der bei allen vorkommenden Friedhofsarbeiten verwendet werden kann.
  • Das neue Gerät hat ferner den Vorteil, daß der Sarg, der durch die Erdbelastung bekanntlich in die Breite gedrückt wird, durch Betätigung der gegen die Seitenwände drückenden Greifeasarme in die normale Lage zurückgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Umbettungsgerätes gemäss der Neuerung veranschaulicht und zwar zeigen : Fig.. 1 eine Seitenansicht des Gerätes mit angehobenem Sarg und darunter stehendem Wagen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes kurz vor dem Aufsetzen des Sarges auf den Wagen.
  • In dem kastenförmigen, aus Rohren bestehenden Oberteil 1 sind in Abständen zwei Seilwinden 2 angebracht, an welchen die den Sarg 3 umfassenden scherenförmigen Greiferarme 4 hängen. Das Oberteil ruht auf vier Rohrstützen 5, die in den Eckstützen 6 des Oberteiles zwecks Einstellung der Höhe verstellbar sind.
  • Nach dem Herausheben des Sarges aus der Gruft ruht dieser auf dem fahrbaren Gestell 7, welches nach dem Aufsetzen des um 18o0 gedrehten Oberteiles 1 und Einsetzen von Boden-sowie Seitenbretter auch als Friedhofswagen dient. Um das Einfahren des Wagens in das Umbettungsgerät zu erleichtern, sind die Rohrstützen 5 an der Einfahrseite nach außen abgekröpft.

Claims (2)

  1. ohut.zan s p r ü c he : 1. Uhbettungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Schmalseiten eines rechteckigen, vorzugsweise aus Rohren angefertigten kastenförmigen Oberteiles, dessen Höhe etwa der des Sarges entspricht, und dessen Eckstreben zu langen, beiderseits der Gruft aufzustellenden Pfosten verlängerbar sind, Seilwinden mit daranhängenden, den zu hebenden bzw. zu senkenden Sarg haltenden, scherenartige Greifer angeordnet sind, die unter den Sargboden fassen und deren Arme sich unter der Last des Sarges fest an dessen Seitenwänden anlegen und dass innerhalb der Pfosten ein auf Gummireifen fahrbarer rechteckiger Rahmen für die Abstellung des Sarges und an diesem Rahmen seitlich herausziehbare Arme für die Aufstellung bzw. Abstützung der Pfosten beim Transport von Gerät mit Sarg vorgesehen sind.
  2. 2. Umbettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Pfosten zwecks Veränderung der Höhe in ihrer Länge verstellbar sind.
DE1957K0026481 1957-07-30 1957-07-30 Umbettungsgeraet. Expired DE1761332U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1957K0026481 DE1761332U (de) 1957-07-30 1957-07-30 Umbettungsgeraet.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1957K0026481 DE1761332U (de) 1957-07-30 1957-07-30 Umbettungsgeraet.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1761332U true DE1761332U (de) 1958-02-13

Family

ID=32786745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1957K0026481 Expired DE1761332U (de) 1957-07-30 1957-07-30 Umbettungsgeraet.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1761332U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722494A1 (de) Transporteinrichtung fuer pallettisierte lasten
DE1761332U (de) Umbettungsgeraet.
DE841349C (de) Vorrichtung zum Tragen von hoehen- und seitenbeweglichen Arbeits-plattformen fuer Maurer, Putzer, Anstreicher od. dgl.
DE806110C (de) Verladeeinrichtung fuer offene Eisenbahngueterwagen
DE803934C (de) Hebebock
DE939656C (de) Baumstubbenrodegeraet in Hebelform
DE912276C (de) Befoerderbares Trockengestell fuer Heu u. dgl.
DE8312889U1 (de) Vorrichtung zum anheben von bauplatten
DE800547C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Ziegelbrennoefen
DE806826C (de) Einachshandkarren, insbesondere fuer Bauzwecke
DE2514242A1 (de) Grabstein-versetzgeraet
DE372141C (de) Aus Eckstaendern und diese verbindenden Querstuecken bestehende Vorrichtung zum Beschlagen von Tieren
DE972447C (de) Hebeeinrichtung fuer Schlepper mit Geraeteanhaengeeinrichtung und Kraftheber
DE596540C (de) Versenkbare, den Sarg haltende, in einer Sarghebe- und -senkvorrichtung gefuehrte Stange
DE634060C (de) Vorrichtung zum Aufladen von Schweinen auf Wagen
DE1481420C (de) Fahrbarer Silo
DE58169C (de) Zähmvorrichtung für Thiere
DE342195C (de) Vorrichtung zum Verladen von Baumstaemmen und aehnlichen langen Gegenstaenden auf Lastkraftwagen und deren Anhaengern
AT120412B (de) Einrichtung zum teilweisen Imprägnieren von Holzmasten.
AT162062B (de) Vorrichtung zum Heben und Entleeren von vollen Säcken.
DE949124C (de) Hubgeruest
DE1831890U (de) Transport- und verladewagen.
CH230172A (de) Transportvorrichtung.
DE1783215U (de) Vorrichtung zum aufhaengen der blasleitung an den kappen von ausbaurahmen.
DE9419669U1 (de) Hebebock (energiefrei)