DE1761238A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von in Schuppenlage voranbewegten Werkstuecken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von in Schuppenlage voranbewegten WerkstueckenInfo
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Description
vVindmöllar & Kölscher Lengerich (Westf.), den 19-4.Ö8
Unser Zeichen: M/TB 1772
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von in Schuppenlage voranbewegten Werkstücken.
Bei Maschinen der papierverarbeitenden Industrie ist es oft notwendig, die mit hoher Stückfolge die Maschinen verlassenden,
flachen Werkstücke z.B. Schlauchstücke aus Papier oder Kunststoffolien für die Sack- und Beutelfabrikation oder fertige
Säcke und Beutel zu handlichen Stapeln zusammenzuführen-
So ist es ZoB. bekannt, die in schneller Folge aus der Maschine
austretenden Werkstücke auf ein langsam laufendes Förderband abzuwerfen, wo sie sich zu einer fortlaufenden Schuppenlage
formieren, indem sich naturgemäß jeweils das nachfolgende Werkstück teilweise auf das vorlaufende auflegt. Aus dieser Schuppenlage
müssen ggf. die Werkstücke von hand zu Stapeln zusammengeschoben
werden, um sie der Ablage oder einer Weiterverarbeitung zuzuführen. Es ist ferner bekannt, dem langsam laufenden Förderband
am Ende einen Queranschlag zuzuordnen, an dem sich die Schuppenlage zum Stapel zusammenschiebt. Hierbei schieben sich
,•jedoch die ankommenden Werkstücke oben auf den Stapel, weil, wie
bereits angedeutet, jeweils das nachfolgende Werkstück in der Schuppeniage auf dem vorlaufenden aufliegt. Die Schuppenlage
verdeckt somit den Stapel und behindert das Abheben desselben vom Förderband. Die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich beim
manuellen Zusammenschieben der Schuppenlage zu Stapeln, weil dabei die Werkstücke unter die nachfolgende Schuppenlage geschoben
und der so notdürftig gebildete Stapel unter der Schuppenlage hervorgezogen werden muli, was eine erhebliche Erschwerung beim
Bilden und Abnehmen des Stapels darstellt und zu einem untragbaren Aufwand an Zeit und Kraft führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgezeigten
Mangel zu beseitigen und aus einer Schuppenlage einen Stapel selbsttätig bildbar zu machen, von dem Teilstapel mühelos
abgenommen werden können. 109817/0100
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß so verfahren, daß die normalerweise durch Auflegen des nachfolgenden Werkstücks
auf das vorauslaufende gebildete Schuppenlage zunächst
durch Umlenken um rund 180° gewendet wird, so daß nunmehr das vorauslaufende Werkstück auf dem nachlaufenden aufliegt,
worauf die so gewendete Schuppenlage während ihrer Weiterförderung in Vibration versetzt und dabei in Transportrichtung
gegen einen ortsfesten Queranschlag unter Bildung eines Stapels bewegt wird. Durch die Vibration werden die Reibungskräfte
zwischen dem sich bildenden Stapel und der denselben unterlaufenden Schuppenlage so weit vermindert, daß sich die
Schuppenlage zwanglos fortlaufend unter den Stapel schiebt und denselben somit frei nach oben anwachsen läßte Der infolge
des Wendevorganges nach oben freie Stapel läßt sich unbehindert von der ihn unterlaufenden Schuppenlage in jeder beliebigen
Teilstückzahl von der Schuppenlage abheben. Ein Zusammenschieben der Werkstücke zu Stapeln oder das Hervorziehen derselben unter
der ihn überdeckenden Schuppenfolge entfällt dabei.
Die Anwendung von aufwärts gerichteten Vibrationen läßt das Stapelgewicht nur zu einem Bruchteil auf die den Stapel unterlaufende
SchuppeAage wirken, so daß auch Schuppenlagen aus dünnen, schmiegsamen Werkstoffen den Stapel störungsfrei unterlaufen. Vorzugsweise kommen in Transportrichtung der Schuppenlage
schräg aufwärts gerichtete Vibrationen in Betracht, weil diese gleichzeitig einen Schub in Transportrichtung auf die
Schuppenlage ausüben, der das Unterlaufen der Schuppenlage unter den sich bildenden Stapel erleichtert.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer Vorrichtung zum Wenden der
Schuppenlage und einem der Wendevorrichtung in Transportrichtung nachgeschalteten, mit einem Vibrationsantrieb und einem
Queranschlag ausgestatteten Stapeltisch. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 765 258 ist ein vibrierender Stapeltisch bekannt, dem jedoch eine andere Aufgabe zugewiesen ist
als dem vorliegenden. Er hat die ihm zugeführten Werkstücke genau auszurichten, so daß exakte Stapel gebildet werden. Um
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diese Aufgabe zu erfüllen, ist er über Eck geneigt und mit einem Winkelanschlag an der unteren Ecke versehen. Außerdem
werden die Werkstücke dem Stapel von oben zugeführt damit sie unter der Vibrationswirkung frei in den Winkelanschlag hineingleiten
können. Die Ausbildung und Anordnung des bekannten Stapeltisches dient somit nicht der Bildung eines von unten
gespeisten, frei nach oben wachsenden Stapels.
Der Stapeltisch nach der Erfindung, ist vorzugsweise schwingfähig,
z.B. in Gummifedern gelagert, in Transportrichtung abwärts geneigt und mit einem Vibrationsantrieb ausgestattet, der
aus einer in senkrechter Ebene umlaufenden Unwuchtmasse besteht<>
Bei dieser Ausgestaltung und Anordnung des Stapeltisches werden in senkrechter Ebene verlaufende Vibratiormauf den Stapel ausgeübt,
die das Unterwandern desselben durch die Schuppenlage wesentlich begünstigen.
Eine zum Stapeln schmiegsamer Werkstücke, z.B. aus Kunststofffolie,
besonders gut geeignete Ausfuhrungsform der Erfindung,
ist durch einen vibrierenden Stapeltisch gekennzeichnet, der mit die Schuppenlage tragenden und in Transportrichtung gegen
den Queranschlag voranbar/egenden Fördermitteln ausgestattet ist,
die an den Vibrationen des Tisches teilnehmen. Als Fördermittel kommen bevorzugt in Transportrichtung umlaufende endlose Förderbänder
in Betracht, die mit ihren fördernden Trumen auf Gleitschiaien
des Stapeltisches aufliegen. Hierdurch werden Stauungen der Schuppenlage auf dem Stapeltisch beim Unterwandern des
Stapels vermieden.
Die Förderbänder verlaufen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
auf dem Stapeltisch in Transportrichtung parallel zueinander, wobei die mittleren durch entsprechende Ausgestaltung der zugehörigen
Gleitschienen höher gelegt sind, als die seitlichen oder umgekehrt die seitlichen höher gelegt sind als die mittleren«,
Dadurch erfährt die Schuppenlage quer zu ihrer Transportrichtung eine Durchwölbung, die den einzelnen Werkstücken in Transportrichtung
eine vergrößerte Steifigkeit verleiht, die das Unterwandern des Stapels wesentlich erleichtert und dac:it das üilden
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beträchtlich größerer Stapel zuläßt, als es ohne die Durchwölbung möglich wäre.
Als Vorrichtung zum Pormieren der Werkstücke in die Schuppenlage
und zum Wenden letzterer kommt vorzugsweise eine an sich für einzelne Säcke aus der USA-Patentschrift 2 032 503 bekannte,
aus einem um eine Umlenktrommel überkopf umgelenkten Doppelbandförderer
bestehende in Betracht, weil letzterer die Schuppenlage während des Transportes zum Stapeltisch und beim "
Wenden zwischen seinen Einzelbändern unverschiebbar festhält und die Schuppenlage deshalb mit unverändertem, gleichem
Schuppenabstand und seitlich ausgerichtet an den Stapeltisch übergibt. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige und genaue
Werkstückzufuhr zum Stapel gewährleistet.
die den Schuppenabstand der Schuppenlage bestimmende Transportgeschwindigkeit
des Doppelbandförderers einstellbar sein muß, um den Schuppenabstand verändern zu können, ist der Antrieb
des Doppelbandförderers erfindungsgemäß mit einem in der Drehzahl regelbaren uetriebe ausgestattet.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß dem Antrieb des Doppelbandförderers ein zusätzlicher, schnelllaufender Antriebsmotor unter Zwischenschaltung einer Uberholkupplung
in dem normalen Antrieb zugeordnet ist, und daß Schaltmittel zum kurzzeitigen Ein- und Ausschalten dieses zusätzlichen
Motora in Abhängigkeit von z.B. durch ein Zählwerk bestimmten, vom Doppelbandförderer geförderten Werkstückstückzahlen
vorgesehen sind. Jedes kurzzeitige Ein- und Ausschalten des schneilaufenden Motors erzeugt im Abstand der am Zählwerk
eingestellten Werkstückstückzahl einen größeren, gut Sichtbaren Schuppenabstand in der Schuppenfolge, der es der Bedienungsperson
ermöglicht, vom Stapeltisch Stapel von genau gleicher Stückzahl abzuheben, indem sie mit ihrer Hand den Stapel untergreift,
sobald der größere Schuppenabstand am Stapel angekommen ist.
Die Vorrichtung ermöglicht in Verbindung mit einer aus der eigenen DAS 1 265 5t>3 bekannten, eine senkrecht nach unten
geführte Schlauchbahn in einzelne Schlauchstücke zerschneidenden
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Querschneidevorrichtung eine gedrängte, raumsparende Bauweise,
wenn erfindungsgemäß das zulaufseitige Umlenkrollenpaar des die Schupp~enTage über-kopf wendenden Doppelbandförderers
etwa senkrecht unter dem Querschneideraustritt und der Stapeltisch oberhalb des Doppelbandförderers zwischen dessen
zulaufseitigen Umlenktrommeln und dessen die Schuppenlage über-kopf wendenden Wendetrommel angeordnet ist. Hierbei wird
der durch die Anordnung der Wendetrommel bedingte Kaum oberhalb des horizontal verlaufenden Teils des Doppelbandförderers
zur Unterbringung des Stapeltische3 ausgenutzt, ohne den freien Zugang zu den sich auf dem Stapeltisch bildenden Werkstücjksbapel
zu beeinträchtigen. Außerdem gewährleistet die Anordnung eine exakte Übergabe der Werkstücke vom Querschneider
an den langsam laufenden Doppelbandförderer und damit eine exakte Ausbildung der Schuppenlage, ohne den Einsatz besonderer
±ualte- und Führungsmittel für die einzelnen Werkstücke»
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert, in
deren Fig. 1 beispielsweise eine Vorrichtung zum Stapeln von Schläuchen für die Fabrikation von Säcken und Beuteln in
Seitenansicht und zum 'l'eil schematisch dargestellt ist, die
von einem Querschneider mit den zu stapelnden Schlauchstücken beschickt wird, während die Fig. 2 einen Querschnitt nach
Linie II-II in Fig. 1 zeigte
JSinem an sich bekannten Querschneider 1 zum Zerschneiden einer
vermittels des Vorziehrollenpaares 2 von einer Vorratsrolle abgezogenen Schlauchbahn W in einzelne Schlauchstücke S ist
ein aus den Einzelbändern 3 und'4 bestehender Doppelbandförderer
nachgeschaltet. Das obere Einzelband 3 des Doppelbandförderers läuft mit seinem fördernden Trum von der zulaufaeitigen
Umlenktrommel 5 zur Y/endetrommel 6. Sein rücklaufendes
Trum wird von den Führungsrollen 7,8,9 geführt. Das untere yinzelband 4 läuft mit seinem fördernden Trum von der zulaufseitigen
Umlenktrommel 10 ebenfalls zur Wendetrommel 6, während sein rücklaufendes Trum von den Führungsrollen 11,12,13,14
geführt ist. Die Gesamtanordnung der genannten Trommeln und
Führungsrollen ist dabei, wie Pig. 1 ohne weiteres erkennen läßt, bo getroffen, daß di· fördernden irume der beiden JSinzel-
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bänder 3,4 von den zulaufseitigen Umlenktrommein 5,10 bis
zur gemeinsamen Wendetrommel 6, die sie von unten nach oben, also über-kopf umschlingen, aufeinanderliegen. Die zulaufseitigen
Umlenktrommeln 5,10 sind nebeneinander angeordnet, üo daß der Zulauf des Doppelbandförderers senkrecht unter
dem Querschneideraustritt liegt, der von dem Transportrollenpaar 15 gebildet wird. Der Doppelbandförderer wird von der
Querschneidewelle 16 über das rtegelgetriebe 17, den Kettenantrieb
18, die Überholkupplung 19 und die Welle 20 mit wesentlich
geringerer Drehzahl als der Querschneider 1 angetrieben. An der Überholkupplung 19 ist ein besonderer Antriebsmotor 21
an den Antrieb des Doppelbandförderers zugeschaltet, der es erlaubt, den Doppelbandförderer 3,4 mit höherer Drehzahl anzutreiben als der durch das üegelgetriebe 17 bestimmten. Der
Antriebsmotor 21 wird durch ein die Zahl der dem Doppelbandförderer zugeführten Schlauchabschnitte S zählendes, z.B.
fotoelektrisches Zählwerk 22 kurzzeitig ein- und wieder ausgeschaltet, sobald die am Zählwerk eingestellte Schlauchstückzahl
dem Doppelbandförderer 3,4 zugeleitet worden ist.
Dem vermittels der Wendetrommel 6 über-kopf um etwa 180° umgelenkten
Doppelbandförderer ist in Transportrichtung a der Stapeltisch 23 nachgeschaltet. Der Stapeltisch ist vermittels
der Gummifedern 24 schwingfähig im Maschinengestell 25 gelagert. Er weist einen Vibrationsantrieb 26 auf, der aus einer in
senkrechter Ebene umlaufenden Unwuchtmasse 27 besteht und den Stapeltisch somit in in senkrechter Ebene verlaufende schnelle
Schwingungen im vorliegenden Fall in kreisförmige Schwingungen versetzt. Anstelle des Unwuchtschwingantriebs 27 können auch
andere bekannte Schwingantriebe, insbesondere Schubkurbelantriebe, Anwendung finden, die dem Stapeltisch in Transportrichtung
a schräg aufwärts gerichtete Schwingungen erteilen. Der Stapeltisch ist mit in Transportrichtung umlaufenden, parallelen
Förderbändern 28*28*' und einem Queranschlag 29 ausgestattet.
Die Förderbänder laufen mit der Geschwindigkeit des Doppelbandförderers 3,4 über die Umlenkrolle 30 und sind vermittels
der im Stapeltisch gelagerten Führungsrolle 7 des oberen Einzelbandes 3 des Doppelbandförderers angetrieben.
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111 e Fig. 2 erkennen läßt, liegen die Förderbänder 28',2S11
mit ihren fördernden Trumen auf Gleitschienen 31',3I11
des Stapeltisches auf, von denen die mittlere 31' höher
gelegt ist als die seitlichen 31 ". Das mittlere Förderband 28' ist dabei über eine Hilfsrolle 32 geführte Umgekehrt
können auch die seitlichen Förderbänder 281· höher
gelegt sein als das mittlere 28'. Durch die starren Gleitschienen sind die Förderbänder trotz ihrer natürlichen Elastizität
gezwungen, an der Vibration des Stapeltisches teilzunehmen.
Anstelle der Förderbänder 28',28'' können auch andere bekannte
Fördermittel auf dem Stapeltisch 23 vorgesehen sein. Sofern der Stapeltisch mit einem Vibrationsantrieb ausgestattet
ist, der ihn in Transportrichtung a in schräg aufwärts gerichtete Vibration versetzt, kann auf besondere
Fördermittel auf dem Stapeltisch sogar unter Umständen verzichtet werden, weil,die schräg aufwärts gerichtete Vibration
dem Stapeltisch ohnehin eine Förderkomponente in Transportrichtung erteilt.
Die aus dem Querschneider 1 senkrecht nach unten austretenden Schlauchabschnitte S laufen mit der hohen Transportgeschwindigkeit
des Querschneiders frei hängend zwischen die üinzelb and er 3,4 des Doppelbandförderer, der sie mit wesentlich
;=;erin-rerer Geschwindigkeit v/eiterfördert, äine Blasdüse 33
richtet gegen das aus den Transportrollen 15 herauslaufende
Ende eines jeden Schlauchstücks einen Druckluftstoß, der das Schlauchstückende veranlaßt, sich seitlich über die Umlenktrommel
10 zu legen und damit den Weg für das mit der hohen Querschneidergeschwindigkeit nachfolgende Schlauchstück frei
zu machen. Dieses wird von den Umlenktrommeln 5,10 des Doppelbandförderers
erfaßt, noch bevor das vorherige Schlauchstück in denselben vollständig eingezogen worden ist. Das nachfolgende
Schlauchstück überlappt dabei jeweils das vorauslaufende,
so daß sich die Schlauchstücke beim Einlaufen in den Doppelbandförderer 3,4 ohne weiteres zu einer fortlaufenden Schuppenfolge
formieren, die unverschiebbar zwischen den beiden fördernden Trumen des Doppelbandförderer zur V/endetrommel b gefördert
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wird. Durch das Herumführen der Schuppenlage um die Wendetrommel 6 erfährt die Schuppenlage eine Wendung um
etwa 180°, nach der nunmehr jeweils das vorauslaufende Schlauchstück das nachfolgende überlappt. In dieser Ordnung
läuft die Schuppenlage auf den vibrierenden Stapeltisch 23, der sie in Vibration versetzt und mit seinen
Förderbändern 28',2S1' oder im Falle einer in Transportrichtung
schräg aufwärts gerichteten Vibration mit der dabei auftretenden Förderkomponente bis gegen den Queranschlag
29 des Stapeltisches fördert. Hierdurch wird die Schuppenlage fortlaufend zu einem Stapel St zusammengeschoben,
wobei infolge der genannten Ordnung der Schlauchstücke in
der Schuppenlage letztere den sich bildenden Stapel unterläuft, also von unten speist, so daß derselbe frei nach
oben anwächst und sich frei vom Stapeltisch abheben läßt.
Durch das Höherlegen des mittleren Förderbandes 28' auf dem
Stapeltisch 23 erfährt die Schüppenlage, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Durchwölbung quer zur
Transportrichtung, die ihr beim Unterlaufen des Stapels St eine größere Steifigkeit in Transportrichtung verleiht, so
daß sich auch sehr schmiegsame Schläuche störungsfrei zum Stapel zusammenschieben lassen. Bei Stapeltischen mit einer
in Transportrichtung schräg aufwärts gerichteten Vibration kann das beschriebene Durchwölben der Schuppenlage durch
einen entsprechend gewölbten Stapeltischboden erzielt v/erden.
Der Stapeltisch 23 ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, in Transportrichtung
abwärts geneigt. Das hat den Vorteil, daß beim Unterlaufen des Stapels durch die Schuppenfolge letztere
einen zusätzlichen natürlichen Vorschub durch die Schwerkraft erhält, der einem nachteiligen Stauen der Schuppenlage vor
dem Stapel entgegenwirkt.
Um den gegenseitigen Abstand der Werkstücke in der Schuppenfolge
den optimalen Bedingungen entsprechend wählen ■«*■ und
einstellen zu können, ist das Regelgetriebe 17 in dem normalen Antrieb des Doppelbandförderers 3,4 vorgesehen, durch
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das die Geschwindigkeit des Dopperbandförderers im Verhältnis zur Fördergeschwindigkeit des Querschneiders 1,2 verändert
und eingestellt werden kann, wodurch sich der Abstand der V.'erkstücke in der Schuppe jeweila ergibt«
Um vom Stapeltisch Stapel von bestimmten Schlauchstückzahien abheben zu können, werden die dem Doppelbandförderer 5,4 zulaufenden
Schlauchstücke von dem Zählwerk 22 gezählt. Das Zählwerk ist auf jede gewünschte Stückzahl einstellbar und schaltet
nach dem Durchzählen derselben den Antriebsmotor 21 kurzzeitig ein und aus. Hierdurch wird vermittels des Preilaufs 19 die
Transportgeschwindigkeit des Doppelbandförderers vorübergehend erhöht, was zur Folge hat, daß zwischen der gezählten Schlauchstückzahl
und den nachfolgenden Schlauchstücken ein größerer, deutlich sichtbarer Schuppenab3tand entsteht, der der Bedienungsperson
am Stapeltisch zu erkennen gibt, daß der Stapel die eingestellte Stückzahl aufweist und nunmehr vom Tisch abzuheben
ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Stapeln von Schlauchstücken
beschränkt. Sie ist ohne weiteres auch zum Stapeln anderer flacher Werkstücke, z.B. von fertigen Säcken und Beuteln geeignet
die in bestimmten Stückzahlen verpackt werden sollen.
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Claims (1)
1. Verfahren aum stapeln von In 3obuppenlag· Toranbewogten
flachen ^orknttiokon, insbesondere von SehlHuohon, ttUoken
odor outein au· Eapier oder Kunetatoffollen» dadurch gekenn«·
seiohnet, daß die noraalorwel·· durch Auflegen dee nachfolgenden Worketttoke auf die roranslaufende gebildete äohuppenlage
duroh Umlenken vn rund 180° gewendet wird» so daß nunmehr das vo rauelaufend β ferkettlek auf des nachlaufenden aufliegt f
worauf die so gewendete Sohuppenlag· wahrend ihrer Weiter»
förderung in Vibration vereetat und dabei in rrar.aportriehtung
ßcgon einen ortaf eaten Queraaachlag unter Bildung eine· ütapele
bewegt wird»
2· Vorfahren nach Anapruoh I9 gokennaelohnet duroh dl· Anwendung
▼on in aonkreohter Jbene verlauf endent Tormi^eweloe in Tran·-
portriohtung eohrHg aufwürt· ;oriohteten Schwingungen·
3· Vorilohtung aur BurohfUhrung dee Verfahrene nuoh den Anaprttchen
1 und 2, daduroh gekenmielohnett dafl einer Vorrichtung «um
Wunden der Sohuppealage in Traneportrichtung ein mit einen
Vlbrationeonirieb (26) und eine« Queraneohlag (29) auet;eet;itteter Stapeltleoli (23) naohgeeohaltet int·
4· Vorrichtung naoh Anopruoh 3 t daduroh gekennselohnett daü der
Otapeltl80h (23) in Tranaportrichtung abwlrt· geneigt let.
5« Vorrichtung naoh Anepruoh 3t dadurcli gekennsülohnet» daÄ der
Stapeltieoh (23) eehwingftthtg gelagert und der Sohwingantrieb
(26) au· einer in senkrechter Jbone umlaufend er Unwuohtaaeee
(27) beoteht«
BADORIQINAL
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Vorrichtung nach «Sou Annprüchen 5»4 odor 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gtapeltinoh (23) nit die cohuppenlage tragandun und in Tranaportrichtung ßo£on dem QuerntiRcblag (ί-9) vomnhewegten Fördermitteln auu^ontattet
int, die *m den Vibrationen den Tischoe teilnahmen«
Vorrichtung nacli Anupruoh (>, dadurch (-ckonnssüiclinut, daß
dio Fördermittel in Transportrichtung umlaufende undloB·
$SröüT\»Unü*iT (28%20**) sind, '-ie nit ihrem fördernden
JriiE? fiuf Gl^itBOhionen (31*.31fl) dee . tapeltluchee (23)
0· Vorrichtung nach Anspruch I9 yoküinuBeitiimet duroh die
Aiiorttnunir mehrerer ic ri'annportriclitwng parallul auein«
tinder vorlaufoiidor FörderbUndtir (20',SO11Jt von doaen
oie idttluren (281) durch entopruchende /lun^entaltung
ihrer Jltiitnchientin (31*) hüher tf«la&t nind als äit
oeitlichen (28**)· oder umgekehrt·
9· Vor-iehtung nach den Anspruchon 3 - üt
duroh CIe Anwendung einer nn eich bekant ton, au» uinem
uia eine v.ondetroaael (6) Uberkopf uci^olenkton I/Opolbandftjrdorur (3,4) bcotehonden Vor.'ichtunc ruia normieren der
• erkotiiüke in Uchuppenlage und zum V/and en lotstorer·
10· Vorrichtung nach Annpruah 9» dadurch ^ekennzuicimut, daß
der roppelbaiidfßrderor (3»4) rait einem in der PrehBahl
regelbaren Antrieb (17) ausgestattet iet.
11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gukonneeiülxnet, daß
dem Antrieb des Doppelbandförderer» (3,4) ein zuaätelicher
oclinoll laufender Antrieburotor (21) unter Üwiaohen-Schaltung einer Überholkupplung (19) eu^οordnet lat in
verbindung ait üchaltnitteln zum kursseitl^un :iin- und
/iueechalten duneelben nach Durchlauf von jewuiln beatimmte«
einetellbaren, γοη einer ZMhlvorilchtung (22) festgestellte
V «rk Htlioko tUcksahlen«
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BAD
12« Vorrichtung nach den Annprüchon 35-11 in Verbindung
mit einor eine Bankrecht naoh unten ^efürdorte Sohlauchbahn in einaolne SohlauohstUcke »ornohnoidendun
echnoid«vorrichtung, daduroh gekenneoichnet, daß
aulaufaeitige Umlenktromaelpaar (5»10) dee I
fördorore (3t4) etwa eenltreolit unter dem ^ue
austritt (15) und der Stapoltiaoh (23) oberhalb den
bantif order ere iswieohen deM»en aulaufueitlgou Troi^neln (S9IO)
und denfiim i!?endetroi2uiel (6) ungeordnet iat·
109817/0100
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