DE1760754A1 - Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsschuhes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines SicherheitsschuhesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl -Ing. 1 7 ft fi 7 R Z.
D-8023 München - Pullach ' ' DU ' 0H
vR/Mü-893M München-Pullach,den 27. Juni I968
SOCIETE INDUSTIiIELLE DE CAOUTCHOUC REGENERE, LES EGLISOTTES,
(Gironde) Frankreich
Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitsschuhes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Schaftes
eines Sicherheitsschuhes, an dem die Sohle unmittelbar angegossen
wird. Auch betrifft die Erfindung den auf diese Weise hergestellten Sicherheitsschuh selbst.
Es ist bereits bekannt zwischen der Sohle und dem Unterfutter eines Schuhes einen Metallbügel anzuordnen, der dazu bestimmt
ist, die Zehen vor Stössen und dergleichen zu schützen.
Bisher konnten diese Schuhe nur derart unter Verwendung einer Form aus Holz oder Kunststoff hergestellt werden, welches Herstellungsverfahren
langwierig und aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch das ein Schuhschaft mit einer Einlage aus Stahl oder dergleichen derart hergestellt wird,
dass eine Sohle unmittelbar durch Giessen angeformt werden kann, ohne dass ein zusätzlicher Arbeitsgang in Verbindung mit einer
herkömmlichen Form erforderlich ist, wodurch der vorstehend angesprochene Aufwand bedingt durch das Austauschen und Wechseln der
Formen aus Holz vermieden wird und die Kosten des Verfahrens sehr viel geringer sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss grundsätzlich dadurch gelöst,
dass mit Hilfe des Unterfutters und des Ober-nLedersn eine Tasche
gebildet wird, deren Bestandteile mit einem Klebemittel überzogen
sind. Diese Tasche wird dann auf einem der vorher festgelegten Schuhform angepassten Stück montiert, wobei eine Einlage oder ein
Sicherheitsbügel mit eingesetzt wird, der gegebenenfalls wiederum durch eine Polsterung oder dergleichen bedeckt sein kann. Dieser
vorgefertigte Teil des Schuhes wird nunmehr auf die gegebenerftlls
im voraus geformte Sohle aufgesetzt. Nun kann die welche Sohle, die beispielsweise aus einem Tuchgewebe oder einem entstehenden
Material besteht, aufgesetzt werden, wobei dieses nach dem sogenannten "slip-aasting11-Verfahren erfolgt. Der auf diese Weise entstandene Schaft wird auf einer Form montiert, und die Sohle wird
durch Giessen aus einem elastomeren oder plastomeren Kunststoff
angeformt.
Weitem Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in weIcherdie Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht 1st.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Grundteiles des Schuhschaftes von unten und zwar vor der Ausbildung der Tasche mit
Hilfe des Unterfutters dea Oberleders;
Fig. 2 eine Ansicht des Schaftes der Figur 1 von unten, wobei die Tasche bereits fertiggestellt ist; und
Fig. 3 eine Ansicht des Schaftes der Figur 2 von unten und zwar versehen mit einer Einlage oder einem
Sicherheitsbügel und vorbereitet zum Anbringen der Brandsohle.
Im folgenden ist die Herstellung eines Schuhschaftes nach der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben.
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Die verschiedenen Einzelteile des Schaftes, die nach dem sliplast ing-Verfahren herstellbar sind, sind bereits zusammengepackt
und zwar bis auf die Brandsohle, wie es bereits zur Herstellung bekannter Schuhe der Fall ist.
Der Schaft besteht aus einem Unterfutter 1, das vorher teilweise mit dem Oberleder 2 verklebt ist. Das Unterfutter 1 ist derart
zugeschnitten, dass zwei Teile 3, 3a entstehen, die mit einem warm aufreagierenden Klebemittel überzogen werden. Diese beiden
Teile 3» 3a werden durch eine Naht 4 verbunden, welches aus Figur 2 zu entnehmen ist. Hierbei entsteht eine "Tasche" 5. Der auf
diese Weise entstandene Gegenstand wird dann auf eine heizbare Metallform montiert.
An der Tasche 5 wird eine Einlage oder ein Bügel 6 aus Stahl sowie
eine Polsterung 7 angebracht, die ebenfalls an dem Unterfutter 1 befestigt ist, wie es aus Figur 3 deutlich wird.
Am Rand des Oberleders 2 und des Teiles 8 wird eine weiche Brandsohle
(nicht gezeigt) angenäht.
Der auf diese erzeugte Schaft kann leicht auf einer Gießform angeordnet
und durch Giessen direkt mit einer Sohle aus einem elastomeren oder plastomeren Kunststoff versehen werden.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten
technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schaftes eines Sicherheitsschuhes, an dem eine Sohle direkt angegossen wird, gekennzeichnet
durch:
teileweisesZuschneiden und Nähen des Unterfutters(1) bevor
eine die Schuhform bestimmende "Tasche" (5) ausgebildet wird,
deren Teile (3»3a) vorher mit einem warm reagierenden Klebemittel überzogen werden;
Befestigen dieser"Tasche" auf einem der vorher festgelegten
Schuhform gepassten Stück und Einsetzen einer Einlage oder eines Sicherheitsbügels (6) in dieselbe;
Aufsetzen auf das gegebenenfalls vorgeformte Ober-wIieder" (2);
Befestigen einer vorgeformten, nachgiebigen Brandsohle auf dem Schaft nach dem "slip-lasting" oder dem Montage chausson und
Einsetzen in eine Gießform zur unmittelbaren Aribrraung einer
Sohle aus einem elastomeren oder plastomeren Kunststoff durch
Giessen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einlage oder den Slcherheitsbügel(6) eine Polsterung (7) mit
eingebaut wird.
3. Schuh, dadurch gekennzeichnet, dass er durch das Verfahren nach Anspruch 1 und 2 hergestellt 1st.
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