Zylindrischer Behälter zum rdaßbehandeln, insbesondere zum Färben
von strangförmigem Textilgut Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Behälter
zum Naßbehandeln, insbesondet-e zum Färben, von strangförmigem `textilgut, das kontinuierlich
durch eine den liegenden Behälter teilweise oder ganz ausfüllende aufgeheizte und
unter Überdruck stehende Beliandlun sflotte geführt wird. Derartige riehäl t:er
sind im allgemeinen so ausgeführt, daß sie die Behandlung von Stückware in ätrangform
mit über 1ÜOOC erhitzter Flotte ermög-'liehen.
Die Flotte nimmt dabei nur
den unteren Teil des Behälterinnen-
raumes ein, während über dem 'ti'lottenspiegel im oberen l'eil
des j-:etiäl- |
terinnenraumes beispielsweise eine außerhalb des 3ehälters
gelagerte |
stufenlos antreibbare rlaspel angeordaet ist. siäiiretid ües
.@e_i@_nc@ E ua @s- |
prozesses wird die zuvor durch verschliei.#bare Luken in den
:e:@vi:i teer |
einbebracite Ware kontinuierlich über die angetrie,)ene
_as?ae:. =Aus der |
Flotte gezogen und dieser wieder zugeführt. Eine der Äääspel
zugeord- |
nete Leitwalze und ein davor angeordneter Führun-srechen sorgen |
den ordnungsgemä3en Warenverlauf, der durch stirnse.@tig in
fiehälter |
eingebaute i@enster beooachtet werden kr._nn. bei diesen 3ehältern ist zu beachten,
daß die haspel an dem mit Flotte getränkten Strang eine den Strang übermäßig kontrahierende
Zugkraft ausübt, wodurch eine sehr intensive Faltenbildung im Strang hervorgerufen
wird, die während der Behandlung keine nennenswerte Umschichtung erfährt, so daß
aufgrund der hohen Behandlungstemperaturen, insbesondere bei nicht vorfixiertem,
synthetische Fasern enthaltendem Textilgut die Falten fixiert werden. Zur Vermeidung
dieses wesentlichen Nachteiles wurde schon vorgeschlegeix, die iaspel durch ein
über dem Flottenspiegel angeordnetes gebogenes Rohr zu ersetzen, dessen beide offene
Enden nach unten gegen den Flottenspiegel gerichtet sind (US-P 2,978,291). Der btrangtranspoi-t
durch das Rohr erfolgt durch einen an einem Ende des Rohrs vorgesehenen Ejektor,
der über eine Pumpe mit Flotte gespeist wird. Durch diese Anordnung wird die Zugkraft
im Strang und damit die j@'alten-Bildung im Strang reduziert. Auctr die unvermeidbaren
Falten sind weicher
iii e.i_lleza @iontr ahierten ätrang und werden vielfach während
des |
r@.ilis?JOri:# kiurci das "ebogene Aohr umgeschichtet, so daß
ill der ;.;e- |
ist. |
laiideiten ar e nur eine geringe Faltenbildung zurüchble -- |
:ein 'äeacigt`s.icaer vachteil dieser 'i'ransportvorrichtung
besteigt darin, |
-roj,,e.r ??um?Jenleistung ein stockungsfreier @jarentranspolit |
nicht -r:i!:ier sic,!ergestellt ist. Bereits geringfügige Verschlingungen |
-tr:n5,lor ticrcndel. Strangs, dies ziußecllal!a des Rohres
unbeacüt- |
izc".; bewirhen innerhalb des engten lohres :Aockungell,
die im |
j :xtrc@iii,__ll dazu :tülgren, d,#i# der _#t?liandliillösAJ@OIE'.SS
VO@@e'.ti |
mui3, damit durch das manuelle @.,ingreiien des liedie- |
liun;s-.iersonals der :@ trangtrarisport wieder in Gang kommt.
@@ierzu muß |
@x:)er (!:to @i.>>;li@r'atur zuvor abgekühlt wel-den. Da aii)er
während des btill- |
;:ta nde:@ ^uf den in der Flotte befindlichem Strangteil übermäßig
Farb- |
stoif aus tiz ezor;eii wird, kann nach einer derartigen Stockung
kein |
@=i e3iges ---'-irbeersrebnis mehr erzielt werden. |
rn ci-zese@ii @ac:@teil ist daher der Grund zu sehcil, däi@
die Mehrzahl |
derartiger ::elii.lter als Transportvorrichtung für das zu
behandelnde |
sat die ;iei@: -glitte ._aspel verwendet, |
..c.dc# i!"iiiriciituii_.en haben als gemeinsamen Nachteil
ein einheitlich |
ungünstiges Vei'li<.iltnis zwischen Flotteninhalt und Warenmenge.
Eine |
iit)Seiliiuli@ des 1'lottells)ieaels zur lieduzierung der Flottenmenge
hätte |
ciiie :;teigeruiig de-,- Lugkralt am @atrang und damit eine |
i,*oriti';iktion des Bitranges mit cial-zus resultierenden |
Erscheinungen zurc@1f;c.@. |
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen
zylindrischen
Behälter zum Naßbehandeln,
insbesondere .zum Färben,
fron stx'angföt.-gem
Textilgut zu schaffen,
der mit einem günstigeren
Flottenverhalt-
his als in den bekannten Behältern eine. Behandlung
herstellt, beider amT extilgut
keine Knitter
oder Falten hinterlassenden
Zugspannungen
wirksam werden können.
Ausgehend von einei7
liegenden Behälter, der teilweise mit aufge-, heizter und'unter
Überdruck stehender Behandlungsflotte ausgefülIt,
ist, schlägt die Erfindung
zur Lösung
der gestellten Aufgabe vor,.,
daß zentrisch oder exzentrisch
im zylindrischen Behälter ein gleichfalls
im wesentlichen zylindrischer,
sich über die Behälterlänge er. streckender
Verdrängungskörper angeordnet
ist, der im Behälter eisen
die Flotte und das Behandlungsgut aufnehmenden
Ringraum erzeugt.
Wenn auch dieser Ringraum einen derartigen Querschnitt
aufweisen muß,
der bei etwaigen Verschlingungen des zu behandelnden Guts
den unbe-
hinderten Weitertransport sicherstellen muß, so ergibt sich,dennoch
ein so günstiges
Flottenverhältnis wie es bei keinem der bekannten
Behälter erreichbar ist.
Den spannungsfreien kontinuierlichen Transport
des zu behandelnden
Guts durch die Flotte erzielt die Erfindung dadurch,
daader 4ting,-, raum
an einer Seite des Behälters unterhalb des Flottenniveaus
eine Abflußleitung
aufweist, die mit dem Saugstutzen einer Pumpe
in Verbindung
steht, deren Druckstutzen an einer zur gegenüberliegenden
Behälterseite in den Ringraum gefüh4-ten Zuflußleitung angeschlossen
ist.
Es liegt im ':ahmen der Erfindung, den Tr:.nsport cies zu behandelnden |
Guts d,#idu-- cii zu unterstützen, daß durch exzentrische hnordnung
des |
Verdrängungskörpe_ s der sin:raum einen in 1'ransportri chtung zu- bzw. abnehmenden
Querschnitt erhält.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Behandlung während einer
möglichst |
kurzen l'-iJehandlun@;sdauer sc:@lät die Erfindung vor, die
puriir)e und die |
Querschnitte der #ju- und Abflußleitun in isezug auf den iL'ingrauricluer- |
schnitt so zu bemessen, d-i:3 in dew I.ingraum eine intensive
i'lotten- |
zirkulation zustande kommt. Damit Verschlingungen od. dgl. die glezciimäßige Umlaufgeschwindigkeit
des zu behandelnden Guts iiii:;lit beeinträchtigen können, "iesit die yrfindung
vor, dab in dein Rins,raum oberhalb des Flottenspierels mindestens eine die Umlaufgeschwindigkeit
des Textilguts beeinlussende angetriebene Walze oder ,iaspel angeordnet ist. Erfindungsgemäß
kann die Flottenzirkulation auch noch dadurch intensiviert werden, da3 der zylindrische
Verdrängungskörper mit einem in Transportrichtung des zu behandelnden Guts drehbaren
Antrieb versehen ist. Weiterhin läßt sich die Flottenzirkulation noch dadurch steigern,
daß der zylindrische Verdrängunbskörper einen Mantel aufweist, der mit in den hingraum
weisenden Vorsprüngen, beispielsweise mit i#£löckern und/oder achsparallel verlaufenden
Wellen, ausgestattet ist.
Zur Leeinflussung der 21otteniconzentration Lind zur tegeltin@,-
der Flot- |
tenmenge schlägt die äriinciunvor, daiä die Zu- oder lihflu:aleituiz@,-.-
all |
einem Flottenzusatz- und/oder :?iotterivu.r-r:tsbe:iälzer angescalosseri
ist. |
Zur Vergleicnmäßigung der 2lottenzirkulation wird nach einer weiteren
Ausbildung der rr finutin-die ZuiluMileitung ejektorförmi@
in den i;.ing- |
raten geführt.
Damit durch die angetr ieüene ;falze oder ;iaspel keine =teis-)ungsefiekte |
an der zu beh<indlenden entstellen, sieht die Eriinuunh
vor, ciai5 |
eine Zweigleitung der Zuilu:31eitung mit auf die angetriebene
'@raze |
oder @_aspel gerichteten Düsen in Verbinüung stetrt, Jabes
ist es zwec_:- |
niäi4ig, in der 4jweisrle--tuiig ein die Flottenmenge zur "peisunt,
des Wsen |
beeinflussendes Drosselorgan vorzusehen. |
Als 2iusführungsbeispiel der Eriinüung ist in der Zeichnung schematisch ein zylindrischer
Genälter dargestellt, der im folgenden näher beschrieben wird Fig. 1 zeigt einen
liegend angeoruneten ljeüälter im Längsschnitt nach der Linie I - 1 der Fig. 2 und
Fig. 2 den Behälter in einem wuerschnitt nach der Linie
Im Behälter 1 ist zentrisch ein Verdrängungskörper 2 angeordnet, der in den Stirnwänden
des 3ehälters 1 gelagert ist und von einem seit-
neil (ios 5 in _iJ.chtunb Ges Pfeiles 4 |
Der -ehälter 1 ist bis zur 1:iveaulinie ;) finit Flotte angefüllt.
in |
@öile der i-ive«?zlillie 5 ist an dem durch den 1aantel des
@::ehälters 1 |
und den irialitel des Verdrän-rungskörpe:,s w gebildeten iiingrz#.ll:n
6 seit- |
licl _lexiä,lter 1. eine :lbfluia#leitun; 7 antreschlossen,
die über ein |
Ventil G mit einem Savgstut-:en 9 einer Pumpe 3.0 in Verbindung
steht. |
:;@a .)@IC=.:stutzell ?_rt_ der Pumpe 10 ist eine Zuiiai'leitung
'12 über ein |
Ventil "! mit der der Abflußseite gegenüberliegenden Seite
des iiing- |
raTtries 6 verbunden. |
Die Zufl u`3leittin- 12 ist hierzu an einem über die Länge
des Ain,-- |
r auines 6 r eichenden ejektorförmigen Einlaß 14 angeschlossen. Afehrer e durch
vet-schließbare Luken 15 in Gien Ringraum 6 eingeführte S1räne:#e
16 sind
zwischen zwei Walzen 17 geführt und jeweils mit ihren Enden zu endlosen Strängen
verbunden. .riit deal Einschalten der Pumpe 10 und/oder mit dem Einschalten des
i,iotors ,.i zum :antrieb des Verdrängungskörpers 2 wird die Behandlungsflotte in
Zirkulation versetzt und bewirkt einen kontinuierlichen Transport der :Stränge 16
durch die zuvor aufgeheizte Behandlungsflotte, woE)e.#. die Transportgeschwindigkeit
der Stränge 16 durch die angetriebene Walze 1.7 reguliert wird.