DE1760614U

DE1760614U - Spannrahmen fuer gewebe.

Info

Publication number: DE1760614U
Application number: DEK27374U
Authority: DE
Inventors: Franz Kuchar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-11-14
Filing date: 1957-11-14
Publication date: 1958-01-30

Description

Spannrahmen für Gewebe Die Erfindung bezieht sich auf Spannrahmen für Gewebe, insbesondere auf solche Spannrahmen, auf denen Vor hänge gespannt werden können.
Bei einem solchen Spannrahmen besteht die Erfindung nun darin daß der Rahmen aus mindestens zwei senkrecht stehenden und zwei dazu quer liegenden Latten besteht, die auf den senkrecht stehenden Latten verschiebbar angeordnet sind, wobei an den tieferliegenden Innenrändern

der Latten Zacken zum Festhalten des Geweberands ange-

brachtsind.

Gemäß einer Bauform nach der Erfindung sind in den Latten

Langschlitze vorgesehen--die sich etwa von den Latten-

enden bis zu einer gewissen Entfernung von der Lattenmitte erstrecken-durch die Klemmvorrichtungen z.B.
Klemmschrauben mit Flügelmuttern gesteckt sind.
Nach einer bevorzugten Bauweise ist im Mittelpunkt jeder Latte ein Loch vom gleichen Durchmesser wie die

Breite der Lanschlitze angeordnete

CD

Erfindungsgemäß sind an dfen Maßstäbe angobracht,

wobei der Nullpunkt dieses Maßstabes auf jeder Latte stets im Latten-Mittelpunkt liegt und die Beziffe-

rung von dort nach beiden Enden gleichmäßig ansteigt.

)

Erfindungsgemäß sind die Zacken an den profilierten,

vertieften Innenrändern der Latten auf einem Metallband,

Kunststoffband oder dergleichen angeordnete'das auf diesen Rändern befestigt ist. Auf dem Band tonnen mehrere

Zackenreihen;,gegebenenfalls gegeneinander versetzt, an-

geordnet sein.
Eine weitere Bauform gemäß der Erfindung sieht vor, daß die Zacken auf dem Band--z. B. als scharfe, schmale, spitze Dreiecke--an zwei Kanten ausgestanzt und über die dritte Kantet senkrecht zur Bandfläehe. herausgebogen sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet gegenüber bekannten Spannrahmen mit Nadeln ganz wesentliche Vorteile, die vor allen Dingen darin liegen, daß das gleichmäßig mit Zacken besetzte Band, welches an dem vertieften Sand der Latten vorgesehen ist, die Ränder der Gewebe ebenso gleichmäßig aufnimmt und damit einen ungleichmäßigen Zug auf das zu spannende Gewebe vermeidet. Durch die besondere Ausbildung der Latten, bei denen nämlich die querliegenden Latten an dem Innenende, welches das Zackenband trägt, möglichst dünn gehalten sind, damit dieser Rand sich an den Rand der senkrecht stehenden Latten annähert, geben die Gewähr, daß die zu spannenden Gewebe in den beiden zueinander senkrecht stehenden Spannrichtungen in etwa einer Ebene verspannt werden. Durch die in den Latten vorgesehenen Langschlitze können die Rahmen auf die verschiedenen gebrauchten Größen jederzeit verstellt werden.
Wird nun einmal ein besonders kleines Stück gespannt, so gibt das in der Mitte angeordnete Loch von dem Durchmesser der Langschlitze die Möglichkeit, den Rahmen in der jeweils gebrauchten Richtung entsprechend zu verkleinern, indem eine Latte an den beiden zu ihr senkrecht stehenden in diesem Loch im Mittelpunkt festgeschraubt wird. Sehr vorteilhaft wirkt sich auch die Anbringung der Maßstäbe aus, da diese, in gleichem Maße ansteigend, von der Mitte nach des Enden zu angeordnet sind so daß die Anzahl der Abstände, die fortlaufend numeriert sind, nur addiert werden müssen.
Schließlich ist auch die besondere Ausbildung des Zackenbandes welches aus Metall oder Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen hergestellt sein kann, sehr vorteilhaft, da derartige maschinell'hergestellte Zackenstreifen die Gleichmäßigkeit des Befestigungsmittel@ : sicherstellen Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der fol-

genden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Ver-

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bindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen Figur 1 einen Spannrahmen in seinen wesentlichen Teilen, Figur 2 ein Profil einer senkrecht stehenden Latte, Figur 3 ein Profil einer Querlatte Figur 4 eine Draufsicht auf ein Zackenband, Figur 5 einen Schnitt durch dieses Zackenband nach

der Linie AB und

Figur 6 eine Draufsicht in Figur 4. Ein Spannrahmen setzt sich z. B. aus zwei senkrecht stehenden Latten 1 und zwei dazu quer verlaufenden Latten 2 zusammeln, wobei an den vertieften Innenrändern der Latten 1 und 2 Zackenbänder 3 angebracht sind. In den Latten 1 und 2 sind, in einem gewissen Abstand von dem Mittel punkt der Latte beginnend, Längsschlitze 4 angebracht, die sich bis in die Nähe des Lattenendes erstrecken. In der Höhe dieser Längsschlitze 4 sind, genau im Mittelpunkt der Latten, jeweils eine Bohrung 5 vorgesehen. Zum Verbinden der aufeinander verschiebbaren Latten 1 und 2 sind Durchsteckschrauben 6 mit Flügelmuttern 7 vorgesehen.
Die Bezifferung der Latten beginnt mit Null bei dem inder Mitte sitzenden Loch 5 und geht iil gleichen Abständen mit fortlaufenden Ziffern nach beiden Enden der Latte. Dadurch ist es mögliche die zu spannenden Gewebe ganz genau auf den jeweils sich gegenüberliegenden Latten gleichmäßig zu spannen, da die-Ziffernfolge stets die gleiche ist und da zur Festlegung der gewünschten Größe und zum Ausrechnen der gespannten Fläche die Ziffern links und rechts des Nullpunktes nur addiert werden müssen.
Eine beispielsweise Ausbildung eines Zackenbandes 3, welches aus Metall oder Kunststoff sein kann, zeigen die Figuren 4 bis 6. Aus dem Band 3 sind, im gezeichneten Beispiel in drei Reihen übereinander, scharfe, dünne, dreieckige Zacken ausgestanzt, die an zwei Seiten des Dreiecks losgelöst, an der dritten mit dem Band noch zusammenhängen und nach vorne gebogen sind, so daß sich die Zacken-Reinen 8, 9, 10 ergeben. Hierbei können, wie dargestellt, die Zackenreihen gegeneinander versetzt sein, indem z. B. die Zacken-Reihe 9 jeweils gegenüber den Zacken-Reihen 8 und 10 um einen Teilungsabstand versetzt wurde.

Claims

S c h u t z 2 n S p r ü e : h e @ Sohu. tzansprüches

1.) Spannrahmen für Gewebe, insbesondere Vorhänge, dadurch gekennzeichnete daß der Spannrahmen aus mindestens zwei senkrecht stehenden und zwei dazu quer liegenden Latten besteht, die auf den senkrecht stehenden lattenverschiebbar angeordnet sind, wobei an den Innenrändern der Latten Zacken zum Festhalten des Geweberandes angebracht sind.

2.) Spannrahmen nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß in den Latten Langschlitze vorgesehen sind--die sich etwa von den Lattenenden bis zu einer gewissen Entfernung von der Lattenmitte erstrecken-durch die Klemmvorrichtungen, z.B. Klemmschrauben mit Flügelmuttern, gesteckt sind. 3.) Spannrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt jeder Latte ein Loch vom gleichen Durchmesser wie die Breite der Langschlitze angeordnet ist 4.) Spannrahmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- , zeichnet, daß an den Latten ein Maßstab vorgesehen ist

dessen Nullpunkt im Latten-Mittelpunkt liegt und dessen Bezifferung von dort nach beiden Enden hin gleichmäßig ansteigt.

5.) Spannrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Zacken an den Innenrändern der Latten auf einem Metallband. Kunststoffband oder dergleichen angeordnet sind, das auf diesen Rändern befestigt ist. 6.) Spannrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnete daß auf dem, Band mehrere Zackenreihen, gegebenenfalls gegeneinander versetzt, angeordnet sind.

7.) Spannrahmen nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken aus dem Band--z. B. als scharfe, spitze Dreiecke -- an zwei Kanten ausgestanzt und über die dritte Kante, senkrecht zur Bandfläche, herausgebogen sind.