DE1760429C3 - Vorrichtung zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden o.dgl. Kleidungsstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden o.dgl. Kleidungsstücken

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DE1760429C3
DE1760429C3 DE19681760429 DE1760429A DE1760429C3 DE 1760429 C3 DE1760429 C3 DE 1760429C3 DE 19681760429 DE19681760429 DE 19681760429 DE 1760429 A DE1760429 A DE 1760429A DE 1760429 C3 DE1760429 C3 DE 1760429C3
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Herbert 4973 Vlotho; Niederst Jean-Pierre Dipl.-Ing. 4903 Schötmar Kannegiesser
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HerbertKannegiesserKG,4973 Vlotho
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden oder dergleichen Kleidungsstücken mittels einer taktweise arbeitenden, Faltmittel aufweisenden Faltvorrichtung, mittels welcher die einzelnen Kleidungs- Stückbereiche auf einen vorbestimmten Bereich zusammenfaltbar sind.
Es ist bereits bekannt. Kleidungsstücke, wie Hemden, Mäntel od. dgl. in einer bestimmten Weise zusammenzufalten, z. B. derart, daß die Kragen- und die Brustpar- tie des Kleidungsstückes nach oben liegt (Schauseite) und die übrigen Teile desselben mehrfach gefaltet unter der Schauseite zusammengefaltet sind (FR-PS 93 027). Hierbei ist es auch üblich, zur Erreichung eines bestimmten Faltmaßes oder einer bestimmten Faltart Pappeeinlagen od. dgl. zu verwenden.
Das Falten der Kleidungsstücke wird mit Faltvorrichtungen durchgeführt» welche bewegbare Faltmittel, insbesondere klappbare Faltklappen, Faltarme od. dgl. aufweisen, wobei die Faltmittel der Form und/oder der Faltart der Kleidungsstücke angepaßt sind, was zur Folge hat, daß diese Faltvorrichtungen nur zur Faltung von Kleidungsstücken verwendet werden können, die nach Art und Größe wenigstens annähernd gleich sin« (US-PS 16 57 551 und 27 60 694, DTPS 6 6161f DT-Gbm 18 06 519).
Die bewegbaren Faltmittel können mit elektrischer pneumatischen oder ähnlichen Antrieben verbundei sein und derart gesteuert werden, daß der gesamt! Faltvorgang nach einem manuellen Auflegen des Klei dunesstückes, z. B. auf eine mehrteilige Faltplatte, an nähenid selbsttätig durchgeführt wird.
Ein Nachteil dieser bekannten Faltvorrichtungen ist daß die Bedienungsperson derselben eine Vielzahl vor Lege- und/oder Faltvorgängen ausführen bzw. überwa chen muß, wobei die Arbeitsweise der Bedienungsper son sich der jeweiligen Arbeitsweise und Arbeitsge schwindigkeit der Faltvorrichtung anpassen muß. wo durch häufig Fehlfaltungen entstehen, so daß es erfor derlich ist, die Bedienungsperson längere Zeit vor Auf nähme der eigentlichen Faltarbeiten an der Faltvor richtung üben zu lassen. Eine Umstellung auf andere Kleidungsstücke, z. B. mit oder ohne Ärmel, lange Klei dungsstücke oder kurze Kleidungsstücke, ist in der meisten Fällen nur nach einer längeren Umstellungs2.eii bzw. einer weiteren Einübungszeit für die Bedienungsperson möglich.
Bei einem Teil der bekannten Faltvorrichtungen ergeben sich weiterhin erhebliche Schwierigkeiten, wenn die Keidungsstücke nicht nur zusammenzufalten, sondern auch aufzumachen sind, d. h. jedes Kleidungsstück beim Falten in eine vorbestimmte, blickgerechte Lage gebracht und genadelt werden muß, wobei z. B. die Manschetten in Blickrichtung angeordnet und die Kragenteile mit Stützen versehen werden müssen. Die Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere dadurch, daß von der Bedienungsperson nicht nur eine Vielzahl von Lege- und/oder Faltvorgängen ausgeführt bzw, überwacht werden muß, sondern, daß dieselbe gleichzeitig auch mit Nadeln, Stützen u. dgl. arbeiten muß.
Des weiteren ist bekannt, die bereits genannten, bekannten Faltvorrichtungen im Anschluß an eine aus einer Manschetten-Presse, einer Kragen-Presse und einer Rumpf-Presse, insbesondere einer Rumpf-Presse, ähnlich der nach dem DT-Gbm 18 73 120 bestehenden Bügelmaschinengruppe, aufzustellen und im Takt mit dieser arbeiten zu lassen, wobei infolge der hohen Leistung der Bügelmaschinengruppe mindestens vier, in der Regel jedoch sechs dieser Faltvorrichtungen aufgestellt werden müssen, ferner mindestens eine Transporteinrichtung zum Zuführen bzw. zum Transport der gebügelten Kleidungsstücke von der Bügelmaschinen-,gruppe zu den einzelnen Faltvorrichtungen erforderlich ist (Prospekt Kannegießer-Vertomat-Anlage). Eine ähnliche Anlage ist in der US-PS 24 05 882 erwähnt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung von Bügelmaschinen. Faltvorrichtungen und Transporteinrichtungen insbesondere, daß für jede der im Rahmen dieser Anordnung aufgestellten Faltvorrichtungen die bereits genannten Nachteile hinsichtlich der Bedienung derselben gelten, ferner, daß eine verhältnismäßig aufwendige und damit teuere Fördereinrichtung zum Zuführen der Kleidungsstücke zu den Faltvorrichtungen und zum Abtransport derselben von den Faltvorrichtungen erforderlich ist. Hinzu kommt, daß eine derartige Anordnung naturgemäß störanfällig ist und hohe Wartungskosten verursacht.
Es ist ferner eine Faltvorrichtung bekannt, bei der jedes ?m faltende Kleidungsstück zunächst manuell auf eine mehrteilige Faltplatte, deren Teile gelenkig miteinander verbunden sind, aufgelegt und anschließend da-
arctfecfattet wird, daß die mehrteilige Faltplatte mit-6l!ftifes Transportgurtes an Elementen vorbeigeführt ^bfie üie Teile derselben so in Faltrichtung beweidük h Vl d F
das
von
das Kleidungsstück nach Verlassen der Faltfertig gefaltet ist (US-PS 16 57 552). Diese
_ ist auf Grund ihrer Bauart nur für ein .. Falten von Kleidungsstücken, also nich» für "te üHiche, aufwendige Falten und Aufmachen lungsstücken, z. B. mittels Nadeln und Kragengeeignet ¥V.,e7rhin ist bekannt, Faltvorgänge im Rahmen
iffß&ircblaufenden Förderganges nacheinander, z. B. zuerst zweimal längs und sodann einmal quer auszuführen, wobei am Ende der Faltvorrichtung ein mehrfach e&älteies Wäschestück ausgegeben wird. Diese FaItvorrichtungen sind jedoch lediglich für glatte, ebene und einfache Wäschestücke, wie Bettlaken od. dgl. bestimmt
Es ist auch bereits bekannt, einzelne Behandlungsvorgänge in nacheinanderfolgende Arbeitsschritte auf- zulösen und beispielsweise bei einer Bügelpresse die Auflege- und Ablegevorgänge bzw. die Bügelvorgänge durch eine umlaufende Vorrichtung zu erleichtern {DT-Gbm 1961113, DT-AS 10 78 530, GB-PS 6 21 648).
Statt einer kreisförmigen Anordnung solcher Bügelvorrichtungen können auch längsgestreckte Anordnungen vorgesehen sein, wobei die einzelnen Arbeitsschritte nacheinander vorgenommen werden (DTPS 472120, DT-AS 10 61734, GB-PS 6 73 568, US-PS 1896 518. USPS 29 49 688, US-PS 21 21 849, US-PS 1942254). Diese bekannten Vorrichtungen zeigen jedoch lediglich eine fortlaufende Anordnung einzelner, nicht zum heute üblichen aufwendigen Falten und Aufmachen geeignete Arbeitsstellen.
Es ist weiterhin auch bekannt (US-PS 30 74 353), im Verlaufe einer Fördervorrichtung Stromzuführungen sowie Steuereinrichtungen vorzusehen, um bestimmte Förderaufgaben zu lösen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher alle für das Falten und insbesondere Aufmachen eines Oberhemdes oder eines ähnlichen Kleidungsstückes erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge mit den zusätzlich erforderlichen manuellen Handreichungen nicht mehr von nur einer einzigen Bedienungsperson hintereinander, sondern von mehreren Bedienungspersonen derart durchgeführt werden, daß jede Bedienungsperson nur einen Teil der insgesamt erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge ausführt, so daß die Bedienungspersonen nur mit wenigen Handgriffen vertraut zu machen sind, wodurch ein Ersatz von Bedienungspersonen schnell möglich ist, nämlich ohne längere Einübungszeit.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die mindestens die Leistung der genannten Bügelmaschinengruppe hat, so daß es nicht mehr erforderlich ist, mehrere Faltvorrichtungen gleicher Bauart mit einer aufwendigen Transporteinrichtung hinter dieser aufzustellen und die folglich weniger störanfällig ist als die bisherige Anordnung sowie geringere Wartungskosten als diese hat.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden und dergleichen Kleidungsstücken mittels einer, taktweise arbeitenden, Faltmittel aufweisenden Faltvorrichtung, mittels welcher die einzelnen Kleidungsstückbereiche auf einem vorbestimmten Bereich zusammenfaltbar sind, besteht die Erfindung darin, daß eine Mehrzahl von Faltvorrichtungen taktweise umlaufend angeordnet sind, wobei die Falttakte der Faltmittel stationsweise fortschreitend steuerbar sind.
Durch diese Anordnung ist ea möglich, mehrere FaItvoi richtungen an mehreren mit je einer Bedienungsperson besetzten Faltstationen vorbeizuführen und die insgesamt zur Faltung und Aufmachung eines Kleidungsstückes erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge unterteilt, nämlich fortschreitend von Faltstation zu Faltstation durchzuführen, so daß jede Bedienungsperson nur wenige der an sich immer wiederkehrenden Handgriffe ausüben muß. Die wenigen Handgriffe sind daher schnell erlernbar, was unter anderem zu einer großen Arbeitsgeschwindigkeit führt und die Präzision, mit der die FaIt- und Aufmachungsvorgänge durchgeführt werden, günstig beeinflußt.
Es wird also insbesondere erreicht, daß die im Rahmen der Faltung und Aufmachung eines Kleidungsstückes erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge schneller und präziser als mit den bekannten Faltvorrichtungen ausgeführt werden können, mit der Folge, daß die Leistung je Bedienungsperson wesentlich gesteigert und die FaIt- und Aufmachungsqualität günstig beeinflußt wird. So ist z. B. die Leistung einer Vorrichtung, bei welcher die insgesamt erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge auf fünf Bedienungspersonen verteilt worden sind, mindestens so groß wie die von sechs Bedienungspersonen in bekannter Weise betriebenen sechs Faltvorrichtungen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß nicht mehr an jedem Arbeitsplatz sämtliche Hilfsmittel bereitgehalten und gelagert werden müssen, nämlich zum Beispiel Einlegepappen, Kragenstützen, Manschettenhalter, Klemmen und Stecknadeln, wie auch Banderolen oder Hüllen, sondern daß an jedem Arbeitsplatz lediglich die dort erforderlichen Hilfsmittel, z. B. nur die Einlegepappen, nur die Kragenstützen, oder nur die Banderolen bereitgehalten werden müssen, so daß Fehlgriffe des Bedienungspersonals vermieden werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Faltvorrichtungen auf einer Umlaufbahn geführt sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Faltvorrichtungen innerhalb der Vorrichtung präzise zu führen, sowie die Faltmittel der Faltvorrichtungen präzise zu steuern, wodurch die Tot- bzw. Nebenzeiten auf ein Minimum gesenkt werden können.
Vorteilhaft ist auch, wenn die Faltvorrichtungen an einer an sich bekannten Umlaufkettenbahn angebracht sind, weil dadurch die taktweise Bewegung der Faltvorrichtungen auf der Umlaufbahn mit verhältnismäßig einfachen Mitteln durchführbar ist.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung sind die Faltvorrichtungen zwischen zwei versetzten Transport· ketten in höhenversetzten Vorlauf- und Rücklaufebe nen gerade geführt, so daß deren Vor- und Rücklauf ir Arbeitslage erfolgt, wodurch unter anderem unzulässi ge Bewegungen der einzelnen Fällmittel verhinder werden.
Die Erfindung wird ferner dadurch vorteilhaf weitergebildet, daß die Faltvorrichtungen im Bereicl der Geradeführungen mit Energiezuleitungen verbun den sind, so daß es möglich ist, über den gesamten Ar beitsweg die erforderlichen Antriebsmittel mit An triebs- bzw. Steuerenergie zu beaufschlagen und dem zufolge manuelle Maßnahmen weitgehend unterbleibe können.
Vorteilhaft ist auch, wenn die einzelnen Faltvorricr tungen der Vorrichtung Druckmittelspeicher für di
Faltmittelantriebe aufweisen, wobei diese so bemessen sein können, daß sie die gesamte Druckenergie speichern, die zur Betätigung der Faltmittel während aller zum Falten und Aufmachen eines Kleidungsstückes erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge erforderlich ist. Vorteilhaft deshalb, weil dadurch nicht jede Faltvorrichtung mit einem kompletten Energieerzeugungsaggregat ausgerüstet werden muß. Dabei ist ferner von Vorteil, wenn im Bereich des Überganges von der Vorlauf- zur Rücklaufebene der Faltvorrichtungen eine taktweise steuerbare, an sich bekannte Druckmittel-Nachfüllstation angeordnet ist, so daß beim Auslauf der Faltvorrichtungen aus der letzten Faltstation bzw. vor dem Einlauf derselben in die erste Faltstation die Druckmittelspeicher automatisch gefüllt werden.
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Ausführungsform mit umlaufenden Faltvorrichtungen in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Anordnung gemäß Fig.l,
F i g. 3 die schematische Darstellung einer Umkehreinrichtung für die einzelnen Faltvorrichtungen in Seitenansicht,
F i g. 4 eine Ansicht auf die Anordnung nach F i g. 3, bei abgehobenem Gehäuse,
F i g. 5 ein Detail der Umlauf- und Führungsmittel für die einzelnen Faltvorrichtungen im Querschnitt,
F i g. 6 eine Darstellung entsprechend F i g. 5 eines anderen Details.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung hat fünf Faltstationen (I, H, III, IV, V), in denen jeweils ein bestimmter Teil der im Rahmen der Faltung und gegebenenfalls der Aufmachung eines Kleidungsstückes erforderlichen Vorgänge ausgeführt werden soll. Hierzu werden die Faltvorrichtungen 10 dieser Vorrichtung nacheinander taktweise den mit je einer Bedienungsperson besetzten Faltstationen I bis V zugeführt, wobei die Bedienungspersonen zwecks Erleichterung ihrer Arbeit auf an sich bekannten und in den Figuren nicht dargestellten Stühlen sitzen können, welche auf der neben den Faltstationen I bis V angeordneten Plattform f t befestigt werden können.
Die taktweise Weiterbewegung der Faltvorrichtungen 10 erfolgt mittels endloser Transportketten 12,13, die seitlich an den Faltvorrichtungen 10 befestigt sind.
Die Transportketten 12,13 sind im Bereich der Faltstationen I bis V mittels Kettenrollen 16 auf Schienen 17 geführt und gestützt, wobei die Schienen 17 sowohl im Bereich der Obertrume 12a, 13a als auch im Bereich der Untertrume 126, 136 der Transportketten 12, 13 vorgesehen sind. An den Enden der geradlinigen Führungen der Faltvorrichtungen 10 werden die Transportketten 12, 13 mittels Kettenräder 14, 15 angetrieben und geführt bzw. umgelenkt (F i g. 3 und 4).
Die Faltvorrichtungen 10 sind je mit vier Stützen 18. 19 versehen, wobei je zwei sich diametral gegenüberliegende Stützen 18, 19 mittels Verbindungszapfen 20,21 mit den Transportketten 12,13 verbunden sind. An den arideren zwei sich diametral gegenüberliegenden Stützen 18,19 sind die Faltvorrichtungen 10 lediglich unterstützt und geführt, jedoch nicht mit den Transportketten 12, 13 verbunden. Zu diesem Zweck sind an den freien, sich diametral gegenüberliegenden Stützen 18. 19 Achszapfen 22 angeordnet, an deren Enden Laufrollen 23 gelagert sind, die auf den Schienen 17 laufen (Fig.6). Desgleichen sind die Verbindungszapfen 20,
21 in etwa der gleichen Ebene wie die Achszapfen 22 mit Laufrollen 23 versehen, die ebenfalls auf den Schienen 17 laufen (F i g. 5).
Die Faltvorrichtungen 10 sind also im Bereich der geradlinigen Führung, nämlich im Bereich der Faltstationen I bis V jeweils an vier Ecken unterstützt und geführt.
Am Ende der oberen geradlinigen Führung (F i g. 1
ίο links) läuft auf der einen Seite der Faltvorrichtungen 10 die Transportkette 13 bis zum äußersten Ende derselben und dort über das an diesem Ende angeordnete Kettenrad 15 (F i g. 4).
Die auf der anderen Seite der Faltvorrichtungen 10 angeordnete Transportkette 12 läuft nicht bis zum äußersten Ende der geradlinigen Führung, sondern über das mit Abstand von dem Ende derselben angeordnete Kettenrad 14 (F i g. 4).
Des weiteren sind am Ende der geradlinigen Führung der Faltvorrichtungen 10 zwei sich diametral gegenüberliegende, synchron mit den Kettenrädern 14 und 15 angetriebene Stützräder 24,25 vorgesehen, welche Ausnehmungen zur Aufnahme der an den Achszapfen 22 angeordneten Lagerzapfen 26 haben. Die Lagerzapfen 26 laufen in eine der Ausnehmungen am Umfang der Stützräder 24, 25 ein und werden so synchron zu den Verbindungszapfen 20 ,31 durch die Stützräder 24, 25 abwärts bewegt. Jede Faltvorrichtung 10 führt dadurch im Verlauf ihres Umlaufes ausschließlich Translationsbewegungen aus, wird also bei der Bewegungsumkehr, nämlich bei der Übergabe von den Obertrumen 12a, 13a zu den Untertrumen 126, 136 der Transportketten 12,13 nicht gewendet.
Die Schienen 17 zu beiden Seiten der Faltvorrichtungen 10 reichen an der Oberseite, nämlich im Bereich der Obertrume 12a, 13a der Transportketten 12,13 zunächst bis zum Kettenrad 14 bzw. Stützrad 25. Zwischen dem Kettenrad 14 einerseits und dem Stützrad 24 andererseits sowie zwischen dem Stützrad 25 einer- · seits und dem Kettenrad 15 andererseits ist die Schiene 17 unterbrochen, damit die ungestörte Abwärtsbewegung des Verbindungszapfens 20 bzw. des Achszapfens
22 am rückwärtigen Ende jeder Faltvorrichtung 10 erfolgen kann.
In einem dem Stützrad 24 bzw. dem Kettenrad 15 zugekehrten Bereich ist aber für die am vorderen Ende der einzelnen Faltvorrichtungen 10 angeordneten Laufrollen 23 ein Schienenstück 27 (F i g. 3) vorgesehen, durch das die Laufrollen 23 bis zum Stützrad 24 bzw. zum Kettenrad 15 geführt werden.
An dem zu den Fig.3 und 4 gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung, also in F i g. 1 und 2 rechts, geht die Bewegung der Faltvorrichtungen 10 mit Hilfe der Kettenräder und Stützräder ähnlich vonstatten, wie dies vorstehend in bezug auf F i g. 3 und 4 beschrieben wurde. Es sind lediglich die Seiten vertauscht, d. h, an dem gegenüberliegenden Ende führt die Transportkette 12 bis zum äußersten Ende der Förderstrecke, während die Transportkette 13 vorher endet. An der Unterseite, d. h. im Bereich des Untertrums 126 bzw. 136 sind die Laufrollen 23 vorzugsweise auf der gesamten Förderstrecke durch die Schiene 17 geführt.
Die Faltvorrichtungen 10 sind mit Stromabnehmern 28 versehen, denen orstfeste, geradlinig verlaufende
Stromschienen 29 und 30 zugeordnet sind, auf denen die Stromabnehmer 28 gleiten, so daß die Faltvorrichtungen 10 mit Strom versorgt werden können, z. B. zum Beheizen von Kragenstützen bzw. -formen u. dgl.
de zv F·
0, Die Faltvorrichtungen 10 können hinsichtlich der
Durchführung der Faltvorgänge in herkömmlicher
:- Weise ausgebildet sein, also mehr oder weniger vollmechanisch arbeiten.
r Zur Durchführung der Bewegungen der Fällmittel
der Faltvorrichtungen 10 wird ein Druckmittel, und j zwar vorzugsweise Druckluft, verwendet sowie jeder
Faltvorrichtung 10 ein Druckmittelspeicher 31 zugeordnet, wobei jeder Druckmittelspeicher 31 unterhalb der dazugehörigen Faltvorrichtung 10 angeordnet jo und so bemessen ist, daß er die gesamte Druckenergie speichern kann, die während aller zum Falten und Aufmachen eines Kleidungsstückes erforderlichen FaIt- und Aufmachungsvorgänge erforderlich ist. Gefüllt werden die Druckmittelspeicher 31 von einer im Be^ reich des Überganges von der Vorlauf- zur Rücklaufebene der Faltvorrichtungen 10 (Fig. 1, links, Fi g.3) angeordneten Druckmittel- Nachfüllstation, welche aus einem mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Arbeitszylinder 32 bestehen kann, dessen rohrförmige Kolbenstange 33 als Druckmiltelleitung dient und die an ihrem vorderen Ende ein Ventil 34 aufweist, welches nach in Berührung bringen mit der Einlaßöffnung der Druckmittelspeicher 31 geöffnet wird, wodurch das in dem Arbeitszylinder 32 befindliche und in denselben nachströmende Druckmittel in den Druckmittelspeicher 31 gelangt.
Die Erfindung ermöglicht erstmals die mit einer Hochleistungs-Bügelmaschinengruppe maximal bearbeitbaren Kleidungsstücke, insbesondere Oberhemden mit nur einer Vorrichtung sowie ohne aufwendige Transporteinrichtungen und die damit verbundenen Nachteile, ferner mit geringerem Bedienungspersonal, zu falten und gegebenenfalls aufzumachen, wobei das Bedienungspersonal sich wesentlich schneller einarbeiten und präziser arbeiten kann als bisher, dadurch, daß es weniger FaIt- und Aufmachungsvorgänge beobachten sowie Handreichungen ausführen muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 009615/80

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden oder dergle·- chen Kleidungsstücken, mittels einer taktweise arbeitenden, Faltmitte! aufweisenden Faltvorrichtung, mittels welcher die einzelnen Kleidungsstückbereiche auf einen vorbestimmten Bereich zusammenfaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Faltvorrichtungen (10) taktweise umlaufend angeordnet sind, wobei die Falttakte der Faltm'tttel stationsweise fortschreitend steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtungen (10) auf einer Umlaufbahn (35) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtungen (10) an einer an sich bekannten Umlaufkettenbahn angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtungen (10) in an sich bekannter Weise zwischen zwei versetzten Transportketten (12,13) in höhenversetzten Vorlauf- (12a, 13a) und Rücklaufebenen (12/?, 136) geradegeführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtungen (10) im Bereich der Geradeführungen (12a, 13a, 126, 136) mit Energiezuleitungen (29.30,32,33,34) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faltvorrichtung (10) einen Druckmittelspeicher (31) für die Faltmittelantriebe aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche des Überganges von der Vorlauf- (12a, 13a) zur Rücklaufebene (126,136) der Faltvorrichtungen (10) eine taktweise steuerbare, an sich bekannte, Druckmittel-Nachfüllstation (32, 33, 34) angeordnet ist.
DE19681760429 1968-05-16 1968-05-16 Vorrichtung zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden o.dgl. Kleidungsstücken Expired DE1760429C3 (de)

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