DE1759732A1 - Feuchttorfpresse zur Herstellung von Erdtoepfen - Google Patents

Feuchttorfpresse zur Herstellung von Erdtoepfen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

P 17 >?. 732.9-25
9/11
Reinhard Kerker, 4805 Brake, Meerwiese 784
Feuchttorfpresse zur Herstellung von Erdtöpfen
Die Erfindung "betrifft eine Feuchttorfpresse zur Herstellung von Erdtöpfen, bestehend aus einer in die Erde eindrückbaren gitterartigen Pressform mit Ausstossplatten. Die Feuchttorfpresse ist zur Herstellung von Erdtöpfen für die gärtnerische Jungpflanzenanzucht bestimmt.
Derartige Feuchttorfpressen sind als Handpressen bereits bekannt, wobei das Ausstossen der Erdtöpfe durch Bewegung von beweglichen, stempelartig wirkenden Ausstossplatten erfolgt. Der wesentliche Nachteil derartiger Feuchttorfpressen besteht darin, daß die Ausstossplatten oder Stempel vorbewegt werden, und zwar in einer Stellung, in der die Pressform hochgehoben ist, also labil in der Hand liegt. Dadurch ist einerseits ein grosser Kraftaufwand notwendig, um die Form zu halten und gleichzeitig das Ausstossen der Erdtöpfe vorzunehmen und andererseits muss die Feuchttorfpresse ralativ hochgehoben werden, um keine ■ Verletzung der Erdtöpfe durch die Form selbst erfolgen lassen, wodurch aber die Erdtöpfe einen Fallweg haben.
Es sind zwar bereits Formtopfmaschinen bekannt, die ausserordentlich teuer und kompliziert sind und automatisch Töpfe herstellen, dabei werden jedoch die Töpfe von der Maschine auf ein Band gestellt, wobei die einzelnen Töpfe von Hand von diesem Band abgenommen werden müssen. Automatische Feuchttorfpressen, die Töpfe auf ein Band setzen und gleichzeitig pilier-
Neue Unterlagen — ^rloaz
tea Saatgut in die Töpfe einlegen, sind ebenfalls bekannt, aber auch hier müssen die Töpfe wieder von Hand abgenommen werden und werden Stück für Stück.in sogenannte Handkästen gesetzt, was die Gesamtproduktion ausserordentlich behindert. Ausserdem sind die Feuchttorfpressen nur für Grossbetriebe rentabel, da die !!schinen hohe Anschaffungs- und Wartungskosten haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuchttorfpresse zu schaffen, die auch für einen Kleinbetrieb wirtschaftlich ist und die einerseits relativ preiswert in der Herstellung und auch in der Wartung ist, wobei eine wesentliche Aufgabe darin gesehen wird, die fertigen Töpfe exakt in Einheiten gestellt als Fertigprodukt zu erhalten, so daß der Einzeltopf von Hand nicht ergriffen zu werden braucht und auch während des Herstellungsvorganges keiner Beschädigung unterliegt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Pressform mit einer Führungsstange fest verbunden ist, wobei die Führungsstange in einem Führungsrohr axial beweglich gelagert ist, das an seinem oberen Ende die Bewegungsmittel für die Führungsstange und Pressform und am unteren Ende eine mit Stützfüssen versehene Verteilerplatte trägt, unter der eine Anzahl von Haltestangen mit in der Pressform liegenden Ausstοssplatten angeordnet sind.
Somit ist erzielt, daß die Presse lediglich auf dem Boden aufgestellt zu werden braucht, wobei die Pressform sich durch ihr Eigengewicht in die Erde bzw. in den feuchten Torf eindrückt, wonach beim Umstellen der Presse, beispielsweise in einen Handkasten, ein Ausstossen der Erdtöpfe durch das Hochfahren der Pressform erfolgt, wodurch ein Freiwerden der Erdtöpfe erfcielt ist, die dadurch sauber in die Handkiste eingesetzt werden. Um einen einwandfreien Abstand zwischen den Ausstossplatten und dem Boden der Handkiste, also der Aufsatζfläche, zu behalten, sind an der Presse Stützfüsse angebracht, so daß die Erdtöpfe sauber in die Handkiste eingesetzt werden, ohne daß sie irgendwie verformb werden. Dadurch, daß die Erdtöpfe in Reih und Glied dicht an dicht nebeneinander, und zwar in exakten Abständen von-
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einander stehen, besteht die Möglichkeit, die fertigen Erdtöpfe nachträglich pneumatisch zu "besamen, indem eine mit entsprechender Lochung versehene Platte auf die exakt stehenden ErdtÖpfe gelegt wird und die pneumatische Besamung durchgeführt wird.
Durch eine derartige Presse kann eine sehr gio sse Menge an Erdtöpfen mit einem einzigen Arbeitsgang ausgestossen werden, wobei, es vorteilhaft ist und auch zum Wesen der Erfindung gehört, daß der Ausstossvorgang pneumatisch oder hydraulisch erfolgt. Dabei können beispielsweise je nach Topfgrösse bis zu 300 Stück bei jedem Arbeitsgang abgesetzt werden. Das Abnehmen von Hand entfällt, da das Gerät mit einem einzigen Arbeitsgang eine Handkiste vollständig füllt. Gleichzeitig werden die Töpfe innerhalb der Kistenflächer wie bereits erwähnt, so genau hingestellt, daß eine pneumatische Besamung durchführbar ist. Ausserdem besteht bei einem so genauen Absetzen der Torftopfe die Möglichkeit, automatische Pflanzmaschinen zum Einsetzen von Jungpflanzen anzusetzen, da die Erdtöpfe absolut linear genau stehen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung, und zwar beim Einsetzen der Erdtöpfe in eine Handkiste,
Fig. 3 die Draufsicht,
Fig. 4 einen Teil der Handkiste mit fertig eingesetzten Eidtöpfen,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, jedoch etwas vergrössert,
Fig. 6 die Vorrichtung mit ihrer gesamten Aufhängung in Seitenansicht,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, teilweise geschnitten in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Einzelheit,
Fig. 9 die Draufsicht auf die Vorrichtung mit abgeschnittenem oberen Teil,
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Fig. 10 eine Einzelheit,
Fig. 11 die Arretierung der Pressform des Ausführungsbeispieles
der Fig. 7 in Seitenansicht,
Fig. 12 die Stirnansicht der Vorrichtung.
Die erfindungsgemässe Feuchttorfpresse besteht zunächst aus einer in die Erde od. dgl. eindrückbaren gitterartigen Pressform 1, deren Ausbildung entsprechend den Fig. 3 und 7 gewählt werden kann, jedoch auch grössere Aufnahmeräume 2 aufweisen kann, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Pressform mit runden Aufnahmeräumen 2 auszubilden, falls runde Erdtöpfe für die gärtnerische Jungpflanzenanzucht gewünscht werden. Die Formgebung der Aufnahmeräume 2 wird dem jeweiligen Bedarf zu entsprechen haben. Die unteren Kanten 3 der Pressform 1 können, wie in Fig. 5 dargestellt, zugespitzt ausgebildet sein, um ein leichtes Eindrücken in den feuchten Torf oder in das Erdreich zu ermöglichen.
Die Pressform 1 weist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 auf ihrer Oberfläche eine Reihe von Flacheisen 4 auf, die deutlich in Fig. 3 zu sehen sind. Diese Flacheisen 4 bilden praktisch gemeinsam den Deckel der Pressform und sind mit der Pressform fest verbunden. Jeweils in der Mitte eines jeden Aufnahmeraumes 2 tragen die Flacheisen 4 in die Aufnahmeräume 2 hineinragende Zapfen 5» die zunächst aus einfachem Rundmaterial bestehen können und vorzugsweise mit den Flacheisen 4 verschraubt sind. Diese Zapfen 5 können auch anders ausgebildet sein, beispielsweise nur kleine Buckel sein, wie in Fig. 7 dargestellt. Sie können auch kugelkalottenartig ausgebildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die Schraubköpfe 6 der Zapfen 5 ersichtlich.
Die in dieser Weise ausgebildete Pressform 1 mit ihren die Pressform 1 im oberen Bereich abdeckenden Flacheisen 4 ist ihrerseits mit Halte- und Verstärkungseisen 7 verbunden, die ihrerseits eine als Vierkantrohr ausgebildete Führungsstange 8 angreifen. Diese Halte- und Verstärkungseisen 7 liegen jeweils über den aneinanderstossenden Wandungen der vier Pressformteile, aus denen die gesamte Pressform 1 zusammengebaut ist. Die Halte-
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und Verstärkungseisen 7 "bilden ein rechtwinkliges Dreieck, wobei eine Kathetenseite die Führungsstange 8 angreift und mit der Führungsstange 8 verschwelest ist, während die andere Kathetenseite fest mit der Pressform 1 bzw. den Flacheisen 4 verbunden ist. Die Führungsstange 8 ist ihrerseits mit den Bewegungsmitteln im Beispiel mit einer Kolbenstange 9 fest, jedoch verstellbar verbunden, und zwar verschraubt und mittels einer Kontermutter 10 gesichert. Die Kolbenstange 9 gehört zu einem Kolben 11 eines Pneumatikzylinders 12. Selbstverständlich kann es sich hier auch um einen Hydraulikzylinder handeln, jedoch ist Pressluft im vorliegenden Fall wirtschaftlicher.
Die gesamte Einheit, nämlich der Kolben 11, die Kolbenstange 9, die Führungsstange 8 mit Verstärkungseisen 7, Flacheisen 4 und Pressform 1 ist somit axial verschiebbar, und zwar gegenüber folgender in der Vorrichtung feststehender Teile;
Der Pressluftzylinder 12 wird getragen von einem feststehenden Führungsrohr 13, das im Beispiel als Vierkantrohr ausgebildet ist und das die bewegliche Führungsstange 8 umgreift und die ihrerseits über einen Tragring 14 und Haltestreben 15 sowie Gegenstreben 16 einerseits mit Tragholmen 17 verbunden ist und andererseits mit einem Rahmen 18, der seinerseits eine Verteilerplatte 19 trägt, die ihrerseits an ihrer Unterseite mit den Ausstossplatten 20 über Haltestangen 21 verbunden ist.
Der Pressluftzylinder 12 wird gespeist über eine Pressluftzuleitung 22 und ein Steuerventil 23, das als Tierwegesteuerventil ausgebildet ist. Dieses Steuerventil 23 ist wiederum bei den Ausführungsbeispielen der Flg. 7'"bis. .1.2 als Dreiwege steuerventil ausgebildet. Das Steuerventil 23 ist seinerseits über zwei Pressluftschläuche 24 und 25 mit den beiden Anschlussnippeln 26 und 27 des Pressluftzylinders 12 verbunden.
Der Kolben 11 kann somit ohne weiteres hin-und hergesteuert werden, je nach Stellung des Steuerventils 23·
Der Rahmen 18, der über die Haltestreben 15 und den Tragring am feststehenden Vierkantrohr 13 festgelegt ist, trägt an seiner
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Unterseite die Verteilerplatte 19 mit ihren Haltestangen 21, wobei zu jeder Ausstossplatte 20, die in jedem der Aufnahmeräume der beweglichen Pressform 1 feststehend liegt, zwei Haltestangen 21 gehören. Dies gilt allerdings nur für die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 5.
Die Haltestangen 21 sind einerseits mit der Verteilerplatte 19 fest vermietet und andererseits mit der Ausstossplatte 20 fest vernietet oder verschraubt und liegen, wie in Fig. 3 deutlich ersichtlich, jeweils diagonal einander gegenüber im Räume der Ausstossplatten 20 und schliessen damit die Flacheisen 4 zwischen sich ein. Um die Zeichnung klarer zu erhalten, sind in Fig. 1 nur auf einer Seite die Haltestangen 21 dargestellt, sie liegen selbstverständlich auf der anderen Seite für jede Ausstossplatte genauso. Ebenso müssten die Haltestangen 21 auch in Fig. 2 eingezeichnet sein, und zwar bilden sie jeweils die Verbindung der feststehenden Ausstossplatte 20 zur Verteilerplatte 19· In Fig. ist nur eine einzige derartige Haltestange 21 zur Veranschaulichung eingezeichnet. Die Zeichnung wäre sonst zu unübersichtlich.
Um den Rahmen 18 mit der Verteilerplatte 19 in einem entsprechenden Abstand zum Erdboden stehen zu lassen, wobei gleichzeitig verhindert werden soll, daß die Bedienungspersonen, die die Handgriffe 28 der Tragholme 17 halten, das gesamte Gewicht der Feuchttorfpresse während des Arbeitsganges zu tragen haben, sind an dem Rahmen 18 sich gegenüberliegende Stützfüsse 29 angebracht .
In Fig. 6 ist veranschaulicht, wie die gesamte Feuchttorfpresse 30 über eine Stange 31 an einer Feder 32 aufgehängt ist, die ihrerseits mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einem Haken 33 einer Laufrolle 34- hängt. Die Laufrolle 34 ist in den angegebenen Pfeilrichtungen der Fig. 6 verfahrbar und dadurch ist die Möglichkeit gegeben, beim Aufheben der Feuchttorfpresse 30 verhältnismässig wenig Kraft aufzuwenden. Die Rolle 34- läuft auf einer Seltene 35t die über ein Spanngestänge 36 freitragend über einer Feuchttorfmulde 37 angeordnet sein kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
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Die Bedienungspersonen >teilen die gesamte Feuchttorfpresse 30 zunächst mittels der Stüw usse 29 auf den Erdboden "bzw. in die Komposterde oder den feuchten Torf und bedienen den Handgriff 38 des Steuerventiles 23, wodurch in der angegebenen Pfeilrichtung in Fig. 1 Druck in den Pressluftzylinder 12 gegeben wird. Der Kolben 11 gleitet herunter in die dargestellte Stellung und über die Kolbenstange 9, das Führungsrohr 13, die Halteeisen 7 und Flacheisen 4 wird die Pressform 1 in der in Fig. 1 dargestellten Weise in das Erdreich gedrückt und die einzelnen Aufnahmeräume 2 der Pressform 1 füllen sich, wie rechtsseitig dargestellt, mit feuchtem Torf od. dgl.. Dabei bohren sich die an den Flacheisen 4 befestigten Zapfen 5 fest in das Erdreich ein und bilden gleichzeitig Pikierlöcher.
Nachdem dieser Arbeitsvorgang beendet ist, wird die gesamte Feuchttorfpresse angehoben, und zwar vorzugsweise unter Mitwirkung der Feder 32, wonach die Feuchttorfpresse in eine Handkiste 39 gestellt wird, die in Grosse und Formgebung der Feuchttorfpresse angepasst ist und es erfolgt eine Umkehrung der Bewegung dadurch, daß das Steuerventil 23 umgeschaltet wird und der Kolben 11 Unterdruck erhält, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wobei er bei seiner Bewegung nach oben über seine Kolbenstange 9 die Führungsstange 8, die Halteeisen 7, die Flacheisen 4 und die gesamte Pressform 1 nach oben zieht, wodurch die feststehenden Ausstossplatten 20 die Erdtöpfe 40 gleichmässig nebeneinander und hintereinander stehend in die Handkiste 39 setzen.
Die Stützfüsse 29 gewährleisten ein sauberes Absetzen der Erdtöpfe 40, da das Gerät über den Erdtöpfen schwebt und weder angehoben noch irgendwie gehalten zu werden braucht. Es besteht auch die Möglichkeit, die Stützfüsse 29 derart auszubilden, daß sie den äusseren Rand der Handkiste 39 übergreifen, wie es in Fig» 2 dargestellt ist. Die fertig abgesetzten Erdtöpfe 40 stehen somit gleichmässig in der Kiste, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
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In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für besonders grosse Erdtöpfe gezeigt. Da bei diesen Erdtöpfen 40 andere kleinere Erdtöpfe in die MLttenlöcher 40' eingestellt werden sollen, muss in jedem Erdtopf 40 ein grosses Mittelloch ausgeprägt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sämtliche Zapfen 5 mit einer Mittenbohrung versehen und weisen eine Düse 42 auf, in die ein Schlauchende eines Schlauches 43 mündet. Wähnend des Ausstossens wird ein Teil der Pressluft, mit der der Zylinder 12 gespeist wird, über die Schläuche 43 in den mittleren Teil des Erdtopfes gebracht, so daß das beim Ausstossen entstehende Vakuum aufgehoben wird, da sich sonst, wie es bei den üblichen Handpressen allgemein der Fall ist, das ausgeprägte Loch leicht zusammenziehen könnte oder sogar total verformt würde. Mit der hier ausgeblasenen Pressluft in den angegebenen Pfeilrichtungen soll nicht der Erdtopf 40 als solcher ausgestoseen werden, denn dies erfolgt mit der Ausstossplatte 20, sondern lediglich das beim Ausstossen im grossen Mittenloch 40 entstehende Vakuum aufgehoben werden. Die Verbindung der Schläuche 43 mit dem Steuerventil 23 kann auf beliebige Art und Weise erfolgen. Die Schläuche 23 werden vorzugsweise auf den Flacheisen 4 liegend ifcur Mitte geführt und hier mit der beweglichen Führungsstange 8 verbunden.
Vor der Düse 42 ist wie in Fig. 8 dargestellt, eine Querschnittsverengung mit kleiner Durchlassbohrung 41 angeordnet. Die Bohrungen 41 sind sehr klein gewählt. Danach vergrössert sich der Querschnitt. Dadurch ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß beim Befluten mit Luft während des Ausstossvorganges zunächst vor den Bohrungen 41 ein Staudruck entsteht,sodaß im Rohr evtl. festgesetzter Torf od. dgl. durchgeblasen wird, während aber die Erdtöpfe selbst sehr sanft mit Luft beflutet werden durch den vergrösserten Bohrungsabschnitt 45 der Düse 42. Damit erfolgt ein weiches Ausblasen der Luft, so daß die Töpfe durch die zuströmende Luft nicht beschädigt werden, sondern nur das Vakuum ausgeglichen wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 ist die Führungsstange 8 mit ihren Verstärkungs*-eisen 7 bewegbar in dem es umgreifenden festen Führungsrohr 13 gelagert, wofür das Führungsrohr
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Schlitze 44 aufweist, die in axialer Richtung geführt sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 12 fallen die Verstärkungseisen 7 fort und die bewegliche Führungsstange 8 ist durch ihre Vierkantrohrausbildung eine noch stärkere Einheit mit der Pressform 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Haltestangen 21 auch gleichzeitig die Aufgabe, die Luftzuführung zu geben. So ist auf jede Haltestange 21, wie aus der Fig. 8 ersichtlich, ein Schlauch 43 aufgesetzt, die alle gemeinsam zu zwei Sammelrohren oder Schläuchen 46 laufen. Damit ist für jede Ausstossplatte 20 nur eine Haltestange 21 notwendig. Die Sammelrohre 46 sind über einen Schlauch 68 mit dem als Dreiwegeventil 23 ausgebildeten Steuerventil verbunden. Dieses Verteilersystem für die Luftbeflutung kann selbstverständlich auch geändert werden, so kann statt der Schlauchverteilung durch die Schläuche 43 auch eine Doppelplatte Verwendung finden, indem die Verteilerplatte 19 als luftdichte Doppelplatte ausgebildet ist. Ein solches Ausführungsbeispiel ist aber nicht noch dargestellt .
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 11 ist noch eine spezielle Einrichtung vorhanden, und zwar sind die Stirnseiten der Pressform mit einer unter dem Zug einer Feder 47 stehenden Klinke 48 versehen. Die Klinke 48 schwenkt um eine Achse 49 und ist mit ihrer Stütze 50 und Haltelasche 69 verstellbar und feststellbar auf einem Führungsbügel 51 gelagert, der auch als Stützbügel dient. Die Klinke 48 bildet mit einem kleinen Hebel 52 einen Winkel, an den über einen Seilzug 53 die Feder 47 angreift. Die Seilzüge 47, 53 sind vorzugsweise an den !ragholmen 17 befestigt. Dadurch erhalten die Klinken 48 einen Zug, so daß sie sich ständig in Richtung auf die Pressform 1 bewegen. Auf jeder Stirnseite der Pressform 1 liegen zwei parallele Klinken 48, die miteinander gemeinsam an einer Ügfeder 47 hängen.
Auf der Achse 49 ist auch ein Ausklinkmechanismus gelagert, der in Fig. 11 ersichtlich ist. Er besteht aus einer unter der Wirkung einer Feder 54 stehenden, ständig in Pfeilrichtung A bewegten Schieberhülse 55, die am vorderen Side eine Rolle 56 trägt,
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die mit einem Abrollblech 57» das am Rahmen 18 befestigt ist, zusammenarbeitet. Diese Schieberhülse 55 liegt in einer Führung 58, die in ihrer Höhe und Lage verstellbar ist durch zwei Klemmbolzen 59, 60, die ihrerseits in einer Langlochführung 61 verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Kolben 11 im Zylinder 12 befindet sich in der unteren Endstellung, die Pressform 1 ebenfalls. Es ist die in Pig. 7 gezeigte Stellung, bei der sich die Stützfüsse 29 und die Stütz- und Führungsbügel 51 in gleicher Höhe mit der Unterkante 3 der Pressform 1 befinden. Die Presse wird in den Torf oder in die Erde eingestossen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, von einer oberen Stellung der Pressform 1 diese nach Aufsetzen in den Torf herunterfahren zu lassen.
In dieser Stellung ist also Torf oder Erdreich in der Pressform 1, die Pressform 1 ist unten und die Klinken 48 sind ausgerastet. Bei Betätigung des Steuerventils 23 läuft der Zylinderkolben 11 nach oben und zieht die Pressform 1 hoch. Die Ausstossplatten 20, die Stützfüsse 29, die Stütz- und Führungsbügel 51 bleiben in ihrer Stellung, jedoch nehmen die Stützfüsse 29 Jetzt das Eigengewicht der Presse auf und halten genaue Distanz zwischen ausgestossenen Erdtöpfen 40 und Ausstossplatten 20.
Ist die Pressform 1 in der oberen Stellung angelangt, so rasten die Klinken 48 unter der Pressform 1 ein, wie es in Fig. 11 dargestellt ist.
Durch erneutes Betätigen des Steuerventilhebels 38 läuft der Zylinderkolben 11 nach unten und, da die Klinken 48 eingerastet sind, wird die Bewegung der Pressform 1 nach unten abgestoppt, so daß sich die Presse im ganzen hebt, und zwar einschliesslich des Führungsrohres 13, der Tragholme 17 und dee PressluftZylinders 12. Während dieses Vorganges läuft ein Schalter oder ein Rollenhebelventil 62 auf einen Nocken 63, der an einem der Stütz- und Führungsbügel 51 angeordnet ist (β. Fig. 10). Dieser
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Schalter oder das Ventil o^ätigt entweder das Steuerventil 23, wodurch dieses Luft ü'Dsr das Verteilersystem 43, 46, 47 den ein- · zelnen Düsen 42 zuführt oder gibt direkt Luft in das System. Dadurch wird beim Abheben der Ausstοssplatten 20 von der oberen Schicht der Erdtöpfe diesen vorsichtig Luft zugeführt, so daß die Vertiefungen, die durch die Zapfen 5 od. dgl. in den Erdtöpfen vorhanden sind, nicht zusammenfallen können.
In der Ausgangsstellung ist also die Pressform 1 unten und wird in die Erde eingedrückt, in der zweiten Stellung ist die Pressform angehoben, jedoch die Ausstossplatten 20 liegen noch auf den Erdtöpfen und in der dritten Stellung werden die Ausstossplatten 20 von den Erdtöpfen abgehoben und die gesamte Presse wird mit Traggestell hochgefahren, weil die Pressform 1 durch die Klinken 48 in ihrer oberen Stellung festgehalten wird.
Bei dem Weg der Presse von der Auflage der Ausstossplatten 20 zur Abhebstellung, in der also die Klinken 48 eingerastet sind, wird die Schieberhülse 55 vom Abrollblech 57 zurückgedrückt und rastet damit unterhalb des Abrollbleche? 57 ein und gelangt dadurch zwischen den Rahmen 18 und die Pressform 1 und verschwenkt dabei die Klinke 48 nicht. In Fig. 11 ist eine Stellung gezeigt, bevor der Rahmen 18 sich mit seinen Ausstossplatten 20 anhebt*.
Nachdem nun die Presse aus der Handkiste oder von einer Platte genommen wurde, wird anschliessend ein Kurzimpuls auf das Zylindersteuerventil 23 derart gegeben, daß der Zylinderkolben 11 ein Stück nach oben läuft. Dadurch senkt sich der Rahmen 18 ab und der untere Teil des Abrollbleches 51 drückt auf die Rolle 56 und verschwenkt damit die gesamte Schieberhülse 55 mit ihrem Lager 64 in Pfeilrichtung B, bewegt damit die Achse 49 und entgegen der Wirkung der Feder 47 wird die,Klinke 48 in Pfeilrichtung C aus ihrer Raststellung herausgeschwenkt. Die Feder 47, die einerseits dafür zu sorgen hat, daß die Klinke 48 ständig in Richtung auf die Pressform 1 verschwenkt wird, sorgt für das anschliessende Einfahren der Klinke 48. Hat also die Klinke 48 ihre Schwenkbewegung ausgeführt, so wird sie automatisch ausgerastet. Anschliessend kann die Pressform 1 erneut in den Feuchttorf eingestossen werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Feuchttorfpresse zur Herstellung von Erdtöpfen, bestehend aus einer in die Erde eindrückbaren gitterartigen Pressform mit Ausstossplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressform (1) mit einer Führungsstange (8) fest verbunden ist, wobei die Führungsstange (8) in einem Führungsrohr (13) axial beweglich
    P gelagert ist, das an seinem oberen Ende die Bewegungsmittel für die Führungsstange (8) und die Pressform (1) und am unteren Ende eine mit Stützfüssen (29) verselaie Verteilerplatte (19) trägt, unter der eine Anzahl von Haltestangen (21) mit in der Pressform liegenden Ausstossplatten (20) angeordnet sind.
    2. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (8) mit einer Kolbenstange (9) eines Pneumatikzylinders (12) od. dgl. verbunden ist, wobei der Pneumatikaylinder (12) von einem Gestänge (15, 16) bzw. vom Führungsrohr (13) getragen wird, derart, daß durch die Bewegung des Pneumatikzylinderkolbens über die Kolbenstange (9), die Führungsstan-
    k ge (8) und die Pressform (1) axial verlagerbar ist.
    3. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) des Pneumatik- oder Hydraulikzylinders (12) mit seiner Kolbenstange (9) und der als Vierkantrohr ausgebildeten Führungsstange (8) mit der gitterartigen Pressform (1) eine Einheit bildet, wobei die gesamte Einheit axial verschiebbar in dem ebenfalls als Vierkant ausgebildeten Führungsrohr (13) gelagert ist, wobei das Führungsrohr (13) über Haltestreben (1^) einen Rahmen (18) trägt, der seinerseits die Verteilerplatte (19) und Stützfüsse (29) trägt.
    4. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Unterseite der Verteilerplatte (19) für $ede Ausstoss-
    Neue Unterlagen (Art. 7 51 *»>·. 2 Nr. 1 satz 3 *-. *fidenma«o* v. 4.9. 109827/0293
    platte (20) eine bzw. zwei Haltestangen (21) fest angeordnet sind, die auch mit den Ausstossplatten (20) fest verbunden sind, derart, daß der Abstand zwischen Verteilerplatte (21) und Ausstossplatte (20) konstant ist.
    5. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei auf der Ebene der Ausstossplatten (20) sich diagonal gegenüberliegenden Haltestangen (21) ein Flacheisen (4) hindurchgeführt ist, wobei die Flacheisen (4) an ihrer Unterseite Zapfen (5) zur Einbringung der Pikierlöcher in die Erdtöpfe (40) aufweisen und sämtliche Flacheisen (4) mit der axial beweglichen Pressform (1) fest verbunden sind.
    6. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als bewegliches Vierkantrohr ausgebildete Führungsstange (8) mit vier Halteeisen (7) fest verbunden ist, die als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet sind und eine ihrer Kathetenseiten am Vierkantrohr angeschweisst ist, während die andere Kathetenseite mit der Pressform (1) bzw. den Flacheisen (4) verschweisst ist, so daß sie dreieckige Stützen bilden und zur Durchführung der axialen Bewegbarkeit diese Halte- und Verstärkungseisen (7) Schlitze (44) im in der Vorrichtung feststehenden Führungsrohr (13) angeordnet sind, das an seinem oberen Ende die Bewegungsmittel für die Pressform (1) trägt ο
    7. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (13) einen feststehenden Tragring (14) aufweist, an dea. nach oben hin schrägverlaufende Streben (16) angeordnet sind, die an ihrem oberen Ende Tragholme (17) tragen, die sich parallel gegenüberliegen und an ihren Enden Handgriffe (28) aufweisen, während der feststehende Tragring (14) nach unten hin ebenfalls Haltestreben (15) aufweist, die ihrerseits einen Rahmen (18) angreifen, an dessen Unterseite die feststehende Verteilerplatte (19) angeordnet ist.
    9· Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (18) sich gegenüberliegend relativ breit gehaltene, fast
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    über die gesamten Schmalseiten der Pressform (1) gehende Stützfüsse (29) angeordnet sind, die so lang bemessen sind, daß sie die Ausstossplatten (20) in Fiillstellung der Presse um mindestens eine vollständige Erdtopfhöhe übergreifen.
    9. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (5)» die unter dem Flacheisen (6) angeordnet sind, mittig eine Bohrung (65) aufweisen, in die ein Schlauch (43) eingeführt ist, der an seinem unteren Ende eine Düse (42) aufweist, wobei die Schläuche (4J) gebündelt und vereinigt zu einem Steuerventil (23) geführt sind, durch das einerseits Pressluft gegeben wird zur Bewegung des Pneumatikzylinders (12) und andererseits zur Luftzuführung in das Mittenloch (41) des Erdtopfes (4o) zur Aufhebung des Vakuums während des Ausstossvorganges.
    10. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressform (1) an ihren sämtlichen Unterkanten scharfkantige Kanten (3) aufweist.
    11. Feuchttorfpresse mach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (12) über Schläuche (24, 25) von einem Vier-, Drei- bzw. Zweiwege-Steuerventil (23) aus in zwei Richtungen steuerbar ist.
    12. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und dem zuletzt folgenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff (38) des bzw. der Steuerventile (23) Handgriffen (28) der Tragholme (17) zugeordnet ist.
    13. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (5) an den Flacheisen (4) ausschraubbar und auswechselbar angeordnet sind.
    14. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) und die Pressform (1) derart der Grosse üblicher Handkisten angepasst ist, daß das Einsetzen der Erdtöpfe (40) in eine genormte Handkiste (39) ermöglicht ist.
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    15. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder teilweise aus Kunststoff besteht.
    16. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder teilweise aus Leichtmetall gefertigt ist.
    17. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressform (1) sich aus vier gleichgrossen Quadraten zusammensetzt, über deren Mittenkreuze die Halte- und Verstärkungseisen (7) mit ihrer mittig angeordneten Führungsstange (8) stehen,
    18. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche rohrartige Führungsstange (8), die als Einheit mit der Pressform (1) ausgebildet ist, in ihrer Mitte axial liegend eine Haltestange (21) mit Ausstossplatte (20) aufnimmt, die an ihrem oberen Ende an einem in Langlöchern (67) der Führungsstange (8) liegenden Querbolzen (66) gehalten wird, der
    meinerseits mit dem äusseren Vierkantrohr (13) fest verbunden ist.
    19· Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstossplatten (20) jeweils mittig eine Düse (42) tragen, die gleichzeitig als Eindrückzapfen (5) dienen, die über rohrartig ausgebildete Haltestangen (21) mit Schläuchen (4J) und Sammelrohren (46) verbunden sind, wobei die Sammelrohre (46) über einen Schlauch (68) mit dem Steuerventil (23) zur Pressluftzuführung verbunden sind.
    20. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Düse (42) zur Bildung eines Pressluftrückstaues eine Querschnittverengung mit kleiner Mittenbohrung (41) in den Haltestangen GB) vorgesehen ist und in Richtung der Düse (42) ein vergrösserter Bohrabschnitt (45) vorhanden ist zur sanften Belüftung der Erdtöpfe.
    21. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, 2, 9 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (18) bzw. an einem Aufsatz desselben ein Schalter bzw. ein pneumatisches Rollhebelventil angeordnet ist, das mit einem feststehenden Nocken (63) zusammenarbeitet, das bei Abhebung der Ausstossplatten (20) von den Erdtöpfen (40) die Luftbeflutung der Düsen (42) einleitet.
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    22. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Vorrichtung Stütz- und Führungsbügel (51) angeordnet sind, auf denen in vertikaler Richtung verschiebbar»und unter der Wirkung einer vorzugsweise an den Tragholmen (17) angehängten Zugfeder (47) stehend eine Hasteinrichtung (48) zum Festhalten der Pressform (1) in der oberen Position angeordnet ist.
    23· Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus einer Klinke (48) besteht, die fest auf einer Achse (β) angeordnet ist, auf der ebenfalls befestigt ein Hebelarm vorgesehen ist, der unter der Wirkung der Feder (47) steht, derart, daß die Klinke (48) ständig in Richtung auf die Pressform (1) gezogen wird, wobei diese Verbindung über eine Stütze (5Q) auf dem Stütz- und Führungsbügel (51) in vertikaler Richtung geführt ist und eine Entarretierung für die Klinke (48) vorgesehen ist.
    24. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Achse (49) ein Lager (64) für eine Führung (59) einer federnden Schiebehülse (55) angeordnet ist, wobei die Schiebehülse (55) an ihrem zur Feuchttorfpresse zugekehrten Ende eine Rolle (56) trägt, die mit einem Abrollblech (57) zusammenarbeitet, das seinerseits am Rahmen (18) der Feuchttorfpresse befestigt ist, derart, daß beim Aufwärtsfahren der gesamten Presse mit Rahmen (18) und eingeklinkten Klinken (48) ein Zurückdrücken der Schiebehülse (55) durch das Abrollblech (57) erfolgt, während beim Abwärtsfahren eine Verschwenkung der Schiebehülse (55) mit Achse (49) und Klinke (48) erfolgt.
    25. Feuchttorfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß sie als Ganzes über eine Feder (32) an eine auf einer Laufschiene (55) angeordnete Laufrolle (34) hängend angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407190A1 (de) * 1984-02-28 1985-09-12 Gerhard 5330 Königswinter Esser Vorrichtung zur abfuellung von fluessigkeiten

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