DE1759501B1 - Stadtstrasse mit getrennten Richtungsfahrbahnen - Google Patents

Stadtstrasse mit getrennten Richtungsfahrbahnen

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DE1759501B1 DE19681759501 DE1759501A DE1759501B1 DE 1759501 B1 DE1759501 B1 DE 1759501B1 DE 19681759501 DE19681759501 DE 19681759501 DE 1759501 A DE1759501 A DE 1759501A DE 1759501 B1 DE1759501 B1 DE 1759501B1
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stadtstraße mit getrennten Richtungsfahrbahnen, wie sie insbesondere als Hauptverkehrsstraße ausgeführt wird.
  • Bei einer bekannten Straße dieser Art sind die getrennten Fahrbahnen über einer Grundebene und zugleich in unterschiedlichen Höhen geführt. Bei Anordnung einer solchen Fahrbahnführung in einem städtischen Straßenraum dienen die auf der Grundebene liegenden Verkehrsflächen z. B. dem ruhenden Verkehr sowie quer zu den Fahrbahnen verlaufendem Fußgängerverkehr. Dabei ist es jedoch nachteilig, daß für Anschlüsse von Querstraßen an die Fahrbahnen in den Querstraßen verhältnismäßig aufwendige Rampenanlagen erstellt werden, für die nicht in jedem Fall der notwendige Raum vorhanden ist. Außerdem stellen Anschlußrampen in den Querstraßen eine Beeinträchtigung vor allem für Bewohner der Querstraßen dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stadtstraße der erwähnten Art so zu verbessern, daß diese Nachteile vermieden werden und die zu ebener Erde liegende Verkehrsfläche, insbesondere für einen gefahrlosen Fußgängerverkehr, weitgehend erhalten bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fahrbahnen im Grundriß um dieselbe Achse gegenläufig schwingen, an den Schwingungsknoten einander überbrücken und zwischen den Schwingungsknoten die Höhe dort anzuschließender Querstraßen aufweisen.
  • Eine nebengeordnete Lösung der Aufgabe besteht darin, daß zumindest eine der beiden Fahrbahnen zum Anschluß an die z. B. an einer Straßenseite vorhandenen Querstraßen im Aufriß einen wellenförmigen Verlauf hat. Ein solcher Verlauf der Fahrbahnen vermag auch bereits bei einer Straße mit im Grundriß parallel zueinander geführten Fahrbahnen eine Lösung der Aufgabe zu erbringen.
  • Der im Aufriß wellenförmige und im Grundriß gegenläufig schwingende Fahrbahnverlauf ermöglicht jedoch eine weitaus größere Zahl von Abwandlungen der Erfindung.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Der schwingende Verlauf der Fahrbahnen im Grundriß und Aufriß ermöglicht den Anschluß von Querstraßen zu beiden Seiten, so daß Fahrzeuge aus den angrenzenden Geschäfts- oder Wohnvierteln, ohne erst die andere Fahrbahn kreuzen zu müssen, auf jede der beiden Fahrbahnen gelangen können. Allenfalls ist die Umfahrung eines Häuserblocks auf zwei Querstraßen und einer Parallelstraße erforderlich. Durch den im Grundriß schwingenden Verlauf ist ein überwechseln der Fahrzeuge von den an die eine Straßenseite angrenzenden Geschäfts-und Wohnvierteln auf die an die andere Straßenseite angrenzenden Viertel auf derselben Fahrbahn möglich. Der Fahrer des Fahrzeugs fährt auf einer der beiden Fahrbahnen von einem Schwingungsbauch zum nächsten mit dem allgemeinen Verkehr auf dieser Fahrbahn mit, wechselt dabei gegebenenfalls die Spur und verläßt die Fahrbahn nach der anderen Seite.
  • Es lassen sich auch Kreuzungen zwischen zwei erfindungsgemäßen Stadtstraßen sowie Einmündungen solcher Straßen in einen anderen Straßenzug mit getrennten Richtungsfahrbahnen ausführen.
  • Schließlich bleiben durch die Erfindung außer einem gefahrlosen Fußgängerquerverkehr auch die anderen bekannten Nutzungsmöglichkeiten auf der Grundebene in nennenswertem Ausmaß erhalten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Stadtstraße, von oben gesehen, zwischen zwei Häuserreihen; F i g. 2 a und 2 b zeigen die Draufsicht bzw. Seitenansicht auf die beiden Fahrbahnen der Straße mit Nebenstraßenanschlüssen in natürlichen Proportionen, F i g. 3 a bis 3 c Grundriß, Seitenansicht und Fußgängerebene der Straße nach F i g. 1, 2 a und 2 b mit unter die umgebende Erdoberfläche (Grundebene) geführten unteren Fahrbahnabschnitten, F i g. 4 a bis 4 c eine Abwandlung der Straße, F i g. 5 a bis 5 c eine Ausgestaltung der Straße, bei der die Fahrbahnen, im Grundriß gesehen, parallel zueinander verlaufen, F i g. 6 a bis 7 c zwei weitere Ausführungsformen der Straße, bei denen die Fahrbahnen nur auf bzw. oberhalb der Grundebene verlaufen, F i g. 8 a und 8 b Draufsichten auf Straßenabschnitte in unterschiedlichen Breiten; F i g. 9 zeigt in Draufsicht die Verbindung der Straße mit einem System von Einbahnstraßen; F i g. 10 bis 13 zeigen Prinzipdarstellungen für Wendemöglichkeiten, Kreuzungen und vorübergehendes Verlassen der Stadtstraße in Verbindung mit einem Einbahnstraßensystem nach F i g. 9; F i g. 14 zeigt ein Schema für den Anschluß einer Bushaltestelle; F i g. 15 a und 15 b zeigen in Draufsicht bzw. Seitenansicht ein Schema für die Einschaltung eines punktförmigen Parkhauses, F i g. 16 a und 16 b in Draufsicht bzw. Seitenansicht ein Schema für die Einschaltung eines langgestreckten Parkhauses, einer Tankstelle oder einer Schnellreparaturwerkstatt unter Bildung von Warteschleifen; F i g. 17 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Fertigteilbauweise für Fahrbahnabschnitte oberhalb der Grundebene, F i g. 18 in perspektivischer Darstellung ein oberhalb der Grundebene verlaufendes Teilstück einer Fahrbahn mit darin untergebrachten Heizungs- und Versorgungsleitungen, F i g. 19 die Draufsicht auf den Riffelbelag einer Fahrbahn in einem Höchst- bzw. Tiefstpunkt derselben, F i g. 20 einen Längsschnitt durch einen ansteigenden und wieder abfallenden Fahrbahnabschnitt mit stark vergrößert dargestellter Sägezahnriff elung, F i g. 21 eine Prinzipdarstellung für die Möglichkeit einer Fahrbahnreinigung durch Spülwasser.
  • Die Zeichnungen sind im wesentlichen schematisch gehalten. Aus der Vielzahl der Gestaltungsmöglichkeiten sind nur einige Beispiele herausgegriffen.
  • F i g. 1 zeigt die Straße mit sich abwechselnd kreuzungsfrei überbrückenden Fahrbahnen 1 und 2. Jede Fahrbahn 1 bzw. 2 geht von einer Anschlußebene 3 über eine hochliegende Kuppe 4 wieder zu einer Anschlußebene 3' zurück und läuft dann in der zweiten Hälfte der Wellenperiode unterhalb der Grundebene durch eine Tiefebene 5 wieder zur Grundebene zurück. Einzelne Häuserblocks 6 sind beiderseits der Fahrbahn angedeutet.
  • Die F i g. 2 a und 2 b zeigen in Draufsicht und Seitenansicht einen Abschnitt der Straße in richtigen Proportionen. Diese Figuren entsprechen dem Grundaufbau nach F i g. 1. Dabei läßt der Teilschnitt in F i g. 2 b die von Fußgängern benutzte Grundebene 7 zwischen den sich überbrückenden Fahrbahnen 1 und 2 erkennen.
  • Die F i g. 3 a und 3 c zeigen die Straße im Grundriß, ferner im Aufriß und die auf der Grundebene 7 befindliche Fußgängerebene mit den Einmündungen von Querstraßen 8, 9 in die beiden Fahrbahnen 1 bzw. 2, wobei angenommen ist, daß die beiden Fahrbahnen 1, 2 mit den unteren Wellenbogen abwechselnd unter die von der umgebenden Erdoberfläche gebildete Grundebene 7 geführt sind. In F i g. 3 c ist der Fahrbahnverlauf oberhalb der Grundebene durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Bei der Abwandlung nach den F i g. 4 a bis 4 c ist die Wellenlänge der Fahrbahnen 1, 2 im Aufriß halb so groß wie im Grundriß, und die eine Fahrbahn 1 schwingt im Aufriß zwischen den von ihr berührten Querstraßen und der Kuppe, während die andere Fahrbahn entgegengesetzt im Aufriß zwischen den Querstraßen und der Tiefebene schwingt. Auch hier besteht in der Grundebene 7 eine kreuzungsfreie Ouerverbindung für Fußgänger.
  • In F i g. 5 a und 5 c verlaufen die beiden Fahrbahnen 1, 2 im Grundriß parallel, im Aufriß hingegen beide wellenförmig nüt einer Phasenverschiebung von etwa einem Viertel ihrer Wellenlänge. Auch hier sind kreuzungsfreie Fußgänger-Querverbindungen in der Grundebene 7 vorhanden.
  • In den F i g. 6 a bis 6 c schwingen beide Fahrbahnen im Aufriß doppelt so häufig wie im Grundriß und verlaufen nur zwischen der Grundebene 7 und der hochliegenden Kuppe, wobei die Fahrbahnen abwechselnd die Grundebene einmal auf der rechten und einmal auf der linken Straßenseite erreichen.
  • Die F i g. 7 a bis 7 c wiederum zeigen zwei im Grundriß parallele Fahrbahnen, die beide, im Aufriß betrachtet, gegensinnig verlaufende Wellenform haben, so daß abwechselnd Nebenstraßenanschlüsse an die eine und die andere Fahrbahn möglich sind.
  • Die Wellenlänge der Bogen richtet sich nach den jeweils vorliegenden Gegebenheiten. Dabei wird der Abstand der aufeinanderfolgenden Anschlußstellen auf der Grundebene der Länge der die Straße einsäumenden Häuserblocks angepaßt, um zwischen diesen verlaufende Querstraßen an die Fahrbahnen anschließen zu können. Ebenso kann, wie die F i g. 8 a und 8 b zeigen, die Schwingungsweite der im Grundriß schwingenden Fahrbahnen 1 und 2 der Breite der Straßentrasse zwischen den beiderseits angrenzenden Häuserblocks angepaßt werden.
  • F i g. 9 zeigt die Verbindung einer Straße nach F i g. 3 oder 4 mit einem System von Einbahnstraßen, wobei außer sich in der Einbahnrichtung abwechselnden Querstraßen zwei parallel zur erfindungsgemäßen Straße verlaufende Einbahnstraßen 21, 21' mit entgegengesetzten Richtungen vorgesehen sind.
  • Gemäß der Darstellung in F i g. 10 wird bei einem solchen System von Einbahnstraßen zum Wenden von der Fahrbahn 1 zur Fahrbahn 2 die erstere an einer Querstraßen-Anschlußstelle verlassen und in eine Querstraße abgebogen. Es wird dann ein Häuserblock 12 umfahren und aus der nächsten Querstraße heraus auf die Fahrbahn 2 aufgefahren. Zum Kreuzen wird, wie F i g. 11 zeigt, von der Querstraße aus auf die Fahrbahn 2 aufgefahren und diese nach einer halben Schwingung wieder nach der anderen Seite verlassen. Dann braucht nur noch auf einer Parallelstraße zur erfindungsgemäßen Straße um einen Gebäudeblock 13 herum zurückgefahren zu werden, um die Verlängerung der alten Querstraße zu erreichen.
  • Auch zum Abfahren und Wiederauffahren auf dieselbe Fahrbahn erfolgt gemäß F i g. 12 das Ab- fahren von dieser Fahrbahn in eine Querstraße, worauf dann unter Umfahrung eines Häuserblocks 12 die andere Fahrbahn 2 rückwärts befahren wird und das Fahrzeug nach Umfahrung eines Gebäudeblocks 13 auf der anderen Straßenseite wieder die erstere Fahrbahn 1 erreicht. An Stelle der hierbei gefahrenen »Acht« kann der Fahrer gemäß F i g. 13 auch die Parallelstraße 11 auf die Länge von zwei Häuserblocks 12 und 12' befahren und kehrt dann nach Einbiegen in die nachfolgende Querstraße wieder auf die ursprüngliche Fahrbahn 1 zurück, unter der Voraussetzung, daß diese Querstraße eine entsprechende Fahrtrichtung hat.
  • F i g. 14 veranschaulicht an Hand beispielsweise einer Onmibushaltestelle 14, wie in Höhe von Querstraßen liegende erweiterte Straßenanschlüsse ein Ausscheren auf die Grundebene und ein späteres Wiederauffahren auf die alte Fahrbahn ermöglichen. Zum Besteigen eines die erfindungsgemäße Stadtstraße befahrenden Omnibusses zweigt dieser von der in F i g. 14 dargestellten Fahrbahn 1 zu einer auf der Fußgängerebene liegenden Bushaltestelle 14 ab und führt an der nächsten Stelle der Anschlußebene 3' zur Fahrbahn 1 zurück. Die Bushaltestelle 14 liegt gegebenenfalls zweckmäßig unter einer von der Fahrbahn 1 abgedeckten Wartefläche.
  • Auch zum Abfahren in ein punktförmiges Parkhaus 15, das für die Auf- und Abfahrt der Fahrzeuge mit einer Doppelspirale versehen ist, erfolgt gemäß F i g. 15 a die Abfahrt und Auffahrt der Fahrzeuge von der Fahrbahn 1 bzw. auf die Fahrbahn 2 an im Schwingungsbauch der gegenläufigen Schwingungen liegenden Anschlußebenen 3 bzw. 3'.
  • Die F i g. 16 a und 16 b zeigen die Einschaltung eines über der Kreuzung der Fahrbahnen 1 und 2 liegenden langgestreckten Parkhauses 16 unter Bildung von Warteschleifen. Die Anfahrt von der Fahrbahn 1 her erfolgt dabei an der am Ende des Parkhauses liegenden Anschlußebene 3 mit Einfahrt in die Arbeitsgasse über eine Einfahrtsschleife 17 a, und die Ausfahrt erfolgt über eine Ausfahrtsschleife 17 b zur gleichen Fahrbahn 1 an einer vor dem Parkhaus 16 liegenden Stelle im Bereich der Anschlußebene 3' zurück, so daß, falls das Parkhaus besetzt ist, eine oder mehrere Warteschleifen gefahren werden können. An Stelle des Parkhauses kann auch eine die Kreuzungsstelle der Fahrbahn überspannende Tankstelle oder Schnellreparaturwerkstatt vorgesehen sein. Auch hierfür ist die Warteschleife gegebenenfalls von Nutzen.
  • Weitere Nutzungsmöglichkeiten der Grundebene in den Schwingungsbäuchen zwischen den Fahrbahnen 1, 2 bestehen beispielsweise in der Anlage von Parkplätzen, Untergrundbahn-Haltestellen, offenen Ständen für Wochenmärkte, Grünflächen, Spielflächen und abgeschirmten Ruheplätzen.
  • F i g. 17 zeigt einen Vorschlag für die Ausbildung der über der Grundebene liegenden Fahrbahnabschnitte aus vorgefertigten Bauteilen. Jeder Satz vorgefertigter Bauteile umfaßt zweckmäßig einen Tragbock 22, auf dein die Fahrbahn in regelmäßigen Abständen ruht und der je nach der Höhe der Fahrbahn unterschiedliche Höhe hat. Die Tragböcke 22 nehmen oben an ihren Querenden Träger 23, 24 auf, die in den Zwischenbereichen durch Querstege 25 miteinander verbunden sind. Auf den Trägem 23, 24 sitzen dann in Abständen Rippen 26, die einen den Straßenbelag 27 tragenden Rost (nicht dargestellt) aufnehmen. Es können dann noch verschieden geformte Seitenteile 29, 30 vorgesehen sein, die als Leitplanke, Windschutz oder Blendschutz dienen und Installationsleitungen 31 aufnehmen.
  • Als Werkstoff für die Einzelteile der vorgefertigten Bauteile können Stahl, Leichtmetall, Beton und gegebenenfalls Kunststoffe Verwendung finden.
  • Gemäß der Darstellung in F i g. 18 können in den Rippen 26 unterhalb des den Straßenbelag 27 tragenden Rostes Versorgungsleitungen 33, beispielsweise auch in Form von Dampf- oder Warmwasserleitungen zum Auftauen der Fahrbahnen im Winter, verlegt sein, die von unten ohne Behinderung des rollenden Verkehrs zugänglich sind. Entwässerungsleitungen 34 können unmittelbar durch die Tragböcke zu einem unterirdisch verlaufenden Abwasserkanal 35, und die Versorgungsleitungen können auf gleiche Weise mit unterirdischen Leitungssträngen 36 verbunden sein.
  • Wie F i g. 19 zeigt, können die Fahrbahnen, insbesondere in den über der Grundebene liegenden Abschnitten mit einem Riffelbelag versehen sein, wobei die Richtung der vorzugsweise schräg zur Fahrbahnrichtung verlaufenden Riffelung in den Fahrspuren verschieden ist und darüber hinaus auch noch an den Kuppen 4 und in der Tiefebene (vgl. F i g. 1) jeweils wechselt. Die gegenläufige Struktur einer solchen unterschiedlichen Riffelung schafft »Hell-Dunkel«-Effekte sowie auch akustisch unterschiedliche Effekte, die ihrerseits den übergang von der Bergfahrt zur Talfahrt bzw. umgekehrt sowie den Fahrbahnwechsel erkennen lassen. Auch kann die Riffelung, im Längsschnitt gemäß F i g. 20 betrachtet, sägezahnförmig sein, wobei die steile Zahnflanke 39 stets bergauf gerichtet ist, so daß eine besondere Griffigkeit des Belags erzielt wird.
  • F i g. 21 zeigt im Prinzip die Möglichkeit, eine geneigte Fahrbahn durch Spülwasser zu reinigen. Dabei kann das Spülwasser an den Höchstpunkten der Fahrbahn über eine gegebenenfalls verschließbare quer verlaufende Rinne 40 zugeführt und an den Tiefstpunkten durch eine entsprechende Rinne 41 abgeführt werden. Auch kann die Zu- und Ab- führung bei schräger Riffelung seitlich bzw. in Straßenmitte erfolgen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stadtstraße mit getrennten Richtungsfahrbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen(1,2) im Grundriß um dieselbe Achse gegenläufig schwingen, an den Schwingungsknoten einander überbrücken und zwischen den Schwingungsknoten die Höhe dort anzuschließender Querstraßen (8, 9) aufweisen.
  2. 2. Stadtstraße mit getrennten Richtungsfahrbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Fahrbahnen (1, 2) für den Anschluß von Querstraßen (8, 9) im Aufriß wellenförmigen Verlauf hat. 3. Stadtstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, im Aufriß gesehen, sich die Fahrbahnen (1, 2) im Bereich der Wendepunkte der Wellen kreuzend überdecken (F i g. 3, 6, 7). 4 . Stadtstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, im Aufriß gesehen, die Fahrbahnen (1, 2) in den Scheitelpunkten bzw. unteren Wellenbogen einander tangierend überdecken (F i g. 4). 5. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß, im Aufriß betrachtet, die unteren Wellenbogen wenigstens einer Fahrbahn (1 bzw. 2) unter die Grundebene (7) geführt sind (F i g. 3, 4, 6). 6. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fahrbahnen (1, 2) ausschließlich oberhalb der Grundebene (7) verlaufen, wobei die Fahrbahnen, soweit sie im Aufriß wellenförmig verlaufen, mit den unteren Wellenbogen die Grundebene (7) erreichen (F i g. 7). 7. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (1, 2) bei gegenseiti-en überbrückungen abwechselnd oben bzw. unten liegen. 8. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (1, 2) in Höhe der Querstraßen erweiterte Straßenanschlüsse aufweisen, um von den Fahrbahnen auf die Grundebene bzw. in Bauwerke zum Parken gelangen zu können. 9. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Querstraßen (8, 9) die Fahrbahnen (1, 2) miteinander verbindende Wendeschleifen angeordnet sind. 10. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (1, 2) zumindest in den über die Höhe der Querstraßen gelegenen Abschnitten aus vorgefertigten Fahrbahnteilen gebildet sind, deren Einzelteile aus Stahl, Leichtmetall, Beton und/oder Kunststoff bestehen. 11. Stadtstraße nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und Höhe der Fahrbahnteile für den Transport auf Lastwagen bemessen sind. 12. Stadtstraße nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fahrbahnteilen unterhalb des Straßenbelags Versorgungsleitungen (33) und/oder zum Auftauen der Fahrbahnen im Winter dienende Dampf- oder Warmwasserleitungen verlegt sind. 13. Stadtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (1, 2), insbesondere in den über der Grundebene (7) liegenden Abschnitten, mit einem Riffelbelag versehen sind, wobei die Richtung der vorzugsweise schräg zur Fahrbahnrichtung verlaufenden Riffelung in den einzelnen Fahrspuren verschieden ist und an den Höchst- und Tiefststellen der Fahrbahnen wechselt. 14. Stadtstraße nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung, im Längsschnitt der Fahrbahn betrachtet, sägezahnförmig und eine steile Zahnflanke (39) bergauf gerichtet ist. 15. Stadtstraße nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen mit quer und/oder längs verlaufenden Rinnen (40, 41) zur Zu- und Abführung von Spülwasser versehen sind.
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