DE1434637C - Tiefgarage - Google Patents
TiefgarageInfo
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Description
1 ... ■ '· 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefgarage aus Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
Fertigbauteilen unter einer Straße mit Zufahrtsram- gelöst, daß sich die Zufahrtsrampen seitlich außerhalb
pen und wenigstens einer Reihe von Abstellplätzen der Fahrstraße befinden, daß der Gang zum Bewegen
längs eines Gangs zum Bewegen der Fahrzeuge. der Fahrzeuge eine Längsfahrspur ist und daß sich
Es ist eine Tiefgarage der vorstehend erläuterten 5 die Garage über die gesamte Breite der Straße er-
Ärt bekannt (britische Patentschrift 871 022), welche streckt.
sich in ihrer Breite über die darüber befindliche - Bei der erfindungsgemäßen Tiefgarage ist der
Fahrstraße erstreckt, jedoch nicht über die seitlich gesamte Raum zwischen den beiderseits der Straße
der Fahrstraße verlaufenden Gehsteige. Die bekannte verlaufenden Grundstücksgrenzen ausgenützt. EinTiefgarage
ist über Einfahrrampen zugänglich, die io fahrt und Ausfahrt können von einer Seite her ersieh
auf der einen Straßenseite innerhalb des jewei- folgen. Die Einfahrt und die Ausfahrt münden nicht
ligen Gehsteigs befinden, und kann über Ausfahr- in die über der Tiefgarage verlaufende Fahrstraße,
rampen auf der jeweils gegenüberliegenden Straßen- sondern sie münden seitlich außerhalb eines Gehsteigs
seite verlassen werden. In der Mitte der Garagenfläche und außerhalb der Fahrstraße, so daß der fließende
befindet sich ein Gang zum Bewegen der Fahrzeuge, 15 Verkehr auf der Fahrstraße von in die Tiefgarage
der als Laufbahn für eine Schiebebühne ausgebildet ein- und ausfahrenden Wagen nicht behindert oder
ist, die die Fahrzeuge an den Einfahrrampen auf- gefährdet wird. Durch die seitliche Anordnung der
nimmt und sie durch seitliche Verschiebung vor die Ein- und Ausfahrt ist innerhalb der Garage eine
Abstellplätze bringt, auf die sie durch eine besondere optimale Raumausnutzung gegeben, da die Zufahrten
Überschiebevorrichtung verbracht werden müssen. 20 und Ausfahrten keinen Platz im Innern der Tief-Desgleichen
werden die Fahrzeuge von den Abstell- garage beanspruchen. Bei der erfindungsgemäßen
platzen durch die Schiebebühne zu den Auffahr- Ausbildung der Tiefgarage ist es auch möglich, daß
rampen transportiert, so daß die Fahrzeuge in der die Fahrzeuge auf der in der Tiefgarage vorgesehenen
Garage nur auf der Schiebebühne transportiert Längsfahrspur aus eigener Kraft an die Abstellplätze
werden können. ' - 25 gefahren und von diesen wieder weggeholt werden
Diese bekannte Tiefgarage hat wesentliche Nach- können. Dadurch erübrigt sich eine bei bekannten
teile. Sie ist dadurch, daß eine Maschinerie zum Tiefgaragen vorgesehene teuere und störanfällige me-Bewegen
der Fahrzeuge in der Garage erforderlich chanische Transporteinrichtung vollständig. Außerist,
sehr aufwendig pnd störanfällig. Außerdem ist dem hat die erfindungsgemäße Tiefgarage dadurch
ihre Aufnahmekapazität dadurch sehr begrenzt, da 3° eine sehr hohe Aufnahmefähigkeit und Durchsatz-,
ein Fahrzeug in die Garage immer nur dann einfahren leistung, da die Zahl der von der Garage pro Zeitkann,
wenn die Schiebebühne frei ist. Bis zum Hin- einheit aufnehmbaren Fahrzeuge nicht von der
transportieren eines auf der Schiebebühne stehenden Transportgeschwindigkeit eines Mechanismus in der
Fahrzeugs zum jeweiligen Abstellplatz und zum Garage abhängt, sondern nur von der Geschwindig-Zurückfahren
der Schiebebühne zum Eingang zum 35 keit, mit der die Fahrzeuge in die Garage einfahren
Aufnehmen eines neuen Fahrzeugs vergeht sehr viel können. Die erfindungsgemäße Tiefgarage ist in einZeit.
Auch die Anordnung der Einfahrts- und Aus- fächer Weise unter Verwendung von Fertigteilen
fahrtsrampen in der über der Garage befindlichen aufgebaut. Sie kann daher bei der Erschließung eines
Fahrstraße innerhalb der Gehsteige ist äußerst un- ' Siedlungsgebiets mit geringen Kosten erstellt werden,
günstig, da hierdurch einmal die Fahrstraße von 40 Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken,
vornherein durch die auf beiden Seiten der Fahrstraße eine Tiefgarage baulich mit der Straße eines
angeordneten Eingangs- bzw. Ausgangsrampen stark Siedlungsgebietes zusammenfallen zu lassen. Damit
verschmälert wird und sich zum anderen insbesondere entfällt die Trennung zwischen dem Bauen der Tiefan
den Einfahrtsrampen bei starker Belastung der garage und dem Anlegen des Straßennetzes. Vielmehr
Garage lange Autoschlangen bilden, die den fließen- 45 ist mit der Errichtung der Tiefgarage die ansonsten
den Verkehr noch weiter behindern. Die tangen- die Tiefgarage mit den Häusern des Siedlungsgebietes
tialen Einfahrts- und Ausfahrtsrampen nehmen auch verbindende Straße im wesentlichen bereits fertig..
in der Tiefgarage selbst sehr viel Platz weg. Jede der Die bisher zum Herstellen des Straßenunterbaues
Rampen beansprucht einen Raum, der für mindestens erforderlichen, zeitraubenden und kostspieligen
fünf bis sechs Stellplätze ausreichen würde. Die 50 Arbeiten fallen vollkommen weg. Von den gesamten
Raumausnutzung bei der bekannten Tiefgarage ist Straßenbauarbeiten bleibt lediglich das Anbringen
somit sehr ungünstig. Das Ausfahren aus der Garage des Fahr- bzw. Gehbahnbelages übrig. Damit ergibt
ist sehr gefährlich, da die Ausfahrt unmittelbar in die sich als erster Vorteil der Erfindung eine deutliche
darüber verlaufende Fahrstraße hineinführt, so daß Herabsetzung der Erschließungskosten neuer Siedes
leicht zu Kollisionen mit auf dieser Fahrstraße 55 lungsgebiete und eine Verkürzung der für die Erfahrenden
anderen Fahrzeugen kommen kann. Insgc- Schließungsarbeiten erforderlichen Zeit. Dabei fällt
samt gesehen ist diese bekannte Tiefgarage somit un- es ins Gewicht, daß die erfindungsgemäße Tiefgarage
wirtschaftlich, im Betrieb störanfällig und von sehr an einer sonst baulich nicht genutzten Stelle untergeringer.
Aufnahmekapazität und Durchsatzleistung, gebracht werden kann. Da Tiefgaragen in der Regel
und sie behindert und gefährdet den darüber ab- 60 beheizt sind, ergibt sich als besonderer Vorteil, daß
laufenden Verkehr. die das Dach der Tiefgarage bildende Straße ohne
Der F.rfmdung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusätzlichen 'Kostenaufwand., frostfrei ist. Dadurch
Tiefgarage der eingangs erläuterten Art zu schaffen, werden im Winter Strciikosten und im Frühling die
die kein Bedienungspersonal erfordert, ohne beson- Kosten für das Reinigen der Straße vom Streugut
deren Mechanismus auskommt und damit einfacher 65 eingespart. Günstig ist ferner, daß die Tiefgarage
und billiger ist, und eine optimale Rauniaiisnut/ung nach der Erfindung in einer geringen Entfernung von
unter einer Straße in einem Siedlungsgebiet gewähr- den Häusern des Siedlungsgebietes angeordnet
leistet. . werden kann, so daß die IkniH/er der Tiefgarage nur
einen kurzen Weg von den Abstellplätzen zu ihren Häusern oder Arbeitsstätten zurückzulegen haben.
Insgesamt gesehen gewährleistet die erfindungsgemäße Tiefgarage eine optimale Raumausnutzung
unter geringen Erstellungskosten und eine einfache, gefahrlose und störungsfreie Benutzung.
Eine günstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Tiefgarage wird dadurch erreicht, daß an sich bekannte querverlaufende, dem Straßenprofil entsprechend
profilierte Dachträger vorgesehen sind, daß die Profilhöhe der Dachträger im Bereich der Gehsteige
nach außen zunimmt und daß auf die Dachträger Betonplatten aufgelegt sind, die den Fahr- bzw.
Gehbelag unmittelbar tragen. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau. Es sind in diesem
Fall zwischen dem Fahr- bzw. Gehbelag und dem Dach der Tiefgarage mit Ausnahme etwaiger
Dichtungsschichten keine Zwischenschichten erforderlich. Straßen haben ein Querprofil, das in der
Regel von der Mitte zu den Fahrbahnrändern abfällt und über den eventuell vorhandenen Gehsteig nach
außen wieder ansteigt. Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung der Tiefgarage gewährleistet,
daß der Fahr- bzw. Gehbahnbelag nicht zur Richtung des Profils unterschiedlich dick aufgebracht
oder durch eine etwa profilbildende Schicht unterstützt werden braucht. Durch die Ausbildung der
Dachträger in der" angegebenen Weise verläuft die Oberseite des Garagendaches parallel zu dem
Straßenprofil, so daß eine gleichmäßig dicke Schicht den Geh- bzw. Fahrbahnbelag bilden kann.
Unter den Straßen von Siedlungsgebieten müssen Versorgungsleitungen, z. B. Wasser-, Elektrizitäts-,
Gas- und Telefonleitungen, verlegt werden. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
durch die Tiefgarage ohne zusätzliche Grabungsarbeiten unter der Straße Platz zum Verlegen der
Versorgungsleitungen geschaffen wird. Dieser Vorteil läßt sich gemäß der Erfindung dadurch ausnutzen,
daß auf der den Zufahrtsrampen gegenüberliegenden Seite wenigstens ein von Abstellplätzen und Fahrspuren
freier Leitungsraum im Profil der Tiefgarage vorgesehen ist, in welchem unter der Straße verlaufende
Versorgungsleitungen verlegbar sind. Das Verlegen dieser Versorgungsleitungen ist wesentlich
einfacher als bisher, da sie nicht eingegraben zu werden brauchen, sondern in einem gut zugänglichen
Raum montiert werden. Die Zugänglichkeit bleibt auch nach dem Verlegen der Leitungen erhalten, so
daß die Ursache eventueller Störungen in der Versorgung leicht ermittelt und die Störungen rasch
behoben werden können.
Zweckmäßigerweise zieht sich der Leitungsraum
entlang wenigstens einer Längsseitenwa'nd hin. Bei dieser Anordnung wird der Parkverkehr in der Garage
am wenigsten gestört.
.Bei der Neuanlage von Siedlungen wird häufig von vorhercin eine Kanalisation vorgesehen. Hierzu
müssen tiefe Gräben unter den Straßen gezogen werden, in diesen die Kanalisationsrohre verlegt und
die Gräben wieder zugeschüttet werden. Das Verlegen der Kanalisationsrohre in einer beträchtlichen Tiefe
ist erforderlich, damit von den Kellern der Häuser zu den Kanalisationsrohren ein Gefälle besteht. In
vielen Fällen ist man bestrebt, den Abwasserkanal unler den Garagenboden zu legen. Auch hier schafft
die Erfindung die Möglichkeit /u einer erheblichen Vereinfachung. Diese Vereinfachung wird gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß der Kanal durch Bodenplatten der Garage abgedeckt
und von dieser aus zugänglich ist. Unterhalb des Bodenniveaus der Tiefgarage, bis zu welchem
sowieso ausgegraben werden muß, ist in diesem Fall nur noch ein Graben mit geringer Tiefe anzulegen,
der dann durch Fertigbauteile ausgelegt wird. Nach dem Verlegen der Kanalisationsrohre,, das wegen der
geringen Kanaltiefe besonders einfach ist, wird der
ίο Kanal durch die Bodenplatten der Tiefgarage abgedeckt,
so daß das bisher erforderliche Zuschütten und Einstampfen des Grabens wegfällt. Auch hier ergibt
sich zusätzlich der Vorteil, daß das Kanalisations-.
system zu Reinigungs- und Reparaturzwecken jeder-' zeit unschwer zugänglich ist.
Der Kanal verläuft zweckmäßigerweise unterhalb des Leitungsraumes der Tiefgarage. Die Tiefgarage
weist dann einen zusammenhängenden Bereich auf, der sämtliche bisher unter der Straße im Erdreich zu
verlegende Rohre und Leitungen aufnimmt.
Vorteilhafterweise sind qiierverlaufende, Jeuersichere
Zwischenwände vorgesehen. Damit wird die Brandgefahr in den langgestreckten i ♦'Tiefgaragen
gemäß der Erfindung, erheblich eingedämmt. Die Abstände der feuersicheren Zwischenwände werden
zweckmäßigerweise so gewählt, daß zwischen ihnen eine Grundfläche von angenähert, jedoch nicht über
1000 m2 verbleibt. In diesem Falle ist es nicht nötig, die sonst feuerpolizeilich vorgeschriebenen Sprinkler-Anlagen
zur Brandbekämpfung einzubauen.
Ferner ist es möglich, mehrere unter im Winkel zueinander verlaufenden Straßen angeordnete Tiefgaragen
miteinander zu verbinden. Hierzu weist die erfindungsgemäße Tiefgarage Anschlußleile zum
Verbinden mit im Winkel zu ihr angeordneten weiteren Tiefgaragen auf, die unter anschließenden
Seitenstraßen verlaufen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 und 7.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Tiefgarage,
Fig.2 die Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen
Tiefgarage vor Anbringung des Fahrbzw. Gehbelages,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den in F i g. .2 gezeigten Teil der Tiefgarage, nach Anbringung des
Fahr- bzw. Gehbelaues, entlang einer Schnittlinie III
in Fig. 2,
F ig. 4 bis 6 drei schematische Grundrisse von Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Tiefgarage,
Fig. 7 eine weitere schematische Grundrißdarstellung, wobei im Winkel zueinander stehende Tiefgaragen
gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind, und
Fig. 8 und °- schematische Grundrisse von zwei
Ausführungsniöglichkciten der erfindungsgemäßen Tiefgarage in gekrümmter Form.
In den Fig. 1 und 3 ist mit I ein Innenraum einer
Tiefgarage bezeichnet. Dieser ist nach unten zu von Bodenplatten 2, an den L.üngsseitenwünden durch
Seitenwandplatten 3 und nach oben durch Belonplatten 4 begrenzt. Die Betonplatien 4 ruhen auf
Dachträgern 5 auf. die ihrerseits durch Stül/en 6 mit
..·■ - 5 ' ' ■ .Ζ ■' ■ ■: -■■· - 6 ■ Λ ■·' ■■·■■■■■
Fundamenten 7 abgestützt sind. Die Teile 2 bis 7 sind die Bctonplatten 4 und die Bodenplatten 2· zweckals
■ Fertigbauteile, ■ vorzugsweise aus Beton ausge- mäßigerweise rechteckig, wobei ihre Breite etwa
bildet. 1,50 m und ihre Länge etwa 5,00 m beträgt. Die Der Abstand der Längsscilenwändc der Tiefgarage Betonplatten 4 sind zum Erzielen einer größeren
ist so bemessen, daß die Breite B im wesentlichen mit 5 Steifigkeit an der Unterseite verrippt. Die Platten
der üblichen Breite von Straßen in Siedlungsgebieten werden in Längsrichtung der Tiefgarage verlegt, so
übereinstimmt. Fs kommen in erster Linie entweder daß der Abstand der Stützen 6 in Längsrichtung mit
12 m oder 15 m oder 18 m in Frage. Die Länge der der Plattenlängc übereinstimmt. Quer zur Garagen-Tiefgarage
beträgt ein Vielfaches ihrer Breite, so daß längsrichtung wird der Stützenabstand im wesentsie
im Grundriß im wesentlichen die Form eines io liehen gleich groß zu wählen sein, so daß sich ein
langgestreckten Rechtecks aufweist. Die Höhe des quadratischer Raster ergibt. Dadurch kommt man
Innenraums liegt im Bereich der üblichen Höhen von mit wenigen Normbauteilen aus. ; .
Tiefgaragen und beträgt z. B. 2,50 m. Die Fig. 4 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungs-Auf die Außenseite der Betonplatten 4 ist ein formen der in den F i g. 1 bis 3 in den konstruktiven üblicher Straßenbelag unmittelbar aufgebracht. Dieser 15 Einzelheiten gezeigten Tiefgarage in schematischen~ ist im Miltclbercich als Fahrbclag einer FahrstraßeS Grundrissen. "
und entlang der Seiten als Gehbelag der Gehsteige 9 Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis6 sind ausgebildet. Die Dachträger 5 haben eine obere für gerade Siedlungsstraßen bestimmt, wobei die Längskontur, die mit dem Querprofil von Straßen in Breite in Fig. 4 12 m, in Fig. 5 15 m und in Fig. 6 Siedlungsgebieten übereinstimmt. Die obere Längs- 20 18 m betragen soll. Je nach Breite sind eine kontur der Dachträger 5 fällt zu diesem Zweck von oder zwei Reihen von Stützen 6 erforderlich. Bei der einem hohen Punkt 5 α in der Mitte nach beiden Ausführungsform nach Fig. 4 ist auf der einen Seite Seilen bis zu einem niedrigsten Punkt 5 Λ ab, an der Stützenreihe eine Längsfahrspur F vorgesehen, welchem der Fahrbelag endet, um dann eine die die mit einem Pfeil symbolisiert istf während die Fahrbahnbegren/ung darstellende Stufe 5 c· zu bilden, 35 andere Seite der Stützenreihe eine Parkspur bildet, von der aus sich die Kontur zur Seite hin wieder leicht in der die Fahrzeuge in Richtung der Pfeile P, im über den vom Gehbelag abgedeckten Bereich erhöht. wesentlichen quer zur Garagenlängsrichtung geparkt Auf dem Dach der Tiefgarage bildet sich dadurch werden. Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist eine eine übliche Sicdlungsstraße mit einer zweispurigen Längsfahrspur F zwischen den beiden Säulenreihen, Fahrstraße 8 mit Bordsteinen und zwei Gehsteigen 9 3° eine erste Parkspur zum Querparken zwischen der aus. einen Säulenreihe und der rechten Seitenwand und Im Garagcninnenraum ist ein von Abstellplätzen eine zweite Parkspur zum Längsparken zwischen der und Fahrspuren freier Leitungsraum 9 α vorhanden, anderen Säulenreihe und der zugehörigen Längsder sich über die gesamte Garagenlänge erstreckt. seitenwand vorgesehen (Pfeile P). Schließlich weist Der Leitungsraum 9« verläuft bei dem gezeichneten 35 die breiteste Ausführungsform nach Fig. 6 eine Ausführungsbeispiel entlang einer Längsseitenwand, mittlere Längsfahrspur F und zwei Parkspuren so daß er den Fahr-und Parkbetrieb in der Tiefgarage (Pfeile P) zum Querparken auf.
nicht stört. In ihm können sämtliche üblicherweise In Längsrichtung ist jede Tiefgarage durch feuerunter einer Straße verlaufende Versorgungsleitungen sichere Zwischenwände 19 in Abschnitte unterteilt, 10, wie Gas-, Wasser- und elektrische Leitungen, 40 deren Grundfläche nicht größer als 1000 m2 ist. Das verlegt werden. Bei dem gezeichneten Ausführungs-- bedeutet, daß die Abstände der Zwischenwände 19 beispiel ist der Leitungsraum 9 α vom übrigen Innen- voneinander um so kleiner sind, je breiter die raum der Tiefgarage durch eine Stützenreihe abge- Garage ist.
Tiefgaragen und beträgt z. B. 2,50 m. Die Fig. 4 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungs-Auf die Außenseite der Betonplatten 4 ist ein formen der in den F i g. 1 bis 3 in den konstruktiven üblicher Straßenbelag unmittelbar aufgebracht. Dieser 15 Einzelheiten gezeigten Tiefgarage in schematischen~ ist im Miltclbercich als Fahrbclag einer FahrstraßeS Grundrissen. "
und entlang der Seiten als Gehbelag der Gehsteige 9 Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis6 sind ausgebildet. Die Dachträger 5 haben eine obere für gerade Siedlungsstraßen bestimmt, wobei die Längskontur, die mit dem Querprofil von Straßen in Breite in Fig. 4 12 m, in Fig. 5 15 m und in Fig. 6 Siedlungsgebieten übereinstimmt. Die obere Längs- 20 18 m betragen soll. Je nach Breite sind eine kontur der Dachträger 5 fällt zu diesem Zweck von oder zwei Reihen von Stützen 6 erforderlich. Bei der einem hohen Punkt 5 α in der Mitte nach beiden Ausführungsform nach Fig. 4 ist auf der einen Seite Seilen bis zu einem niedrigsten Punkt 5 Λ ab, an der Stützenreihe eine Längsfahrspur F vorgesehen, welchem der Fahrbelag endet, um dann eine die die mit einem Pfeil symbolisiert istf während die Fahrbahnbegren/ung darstellende Stufe 5 c· zu bilden, 35 andere Seite der Stützenreihe eine Parkspur bildet, von der aus sich die Kontur zur Seite hin wieder leicht in der die Fahrzeuge in Richtung der Pfeile P, im über den vom Gehbelag abgedeckten Bereich erhöht. wesentlichen quer zur Garagenlängsrichtung geparkt Auf dem Dach der Tiefgarage bildet sich dadurch werden. Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist eine eine übliche Sicdlungsstraße mit einer zweispurigen Längsfahrspur F zwischen den beiden Säulenreihen, Fahrstraße 8 mit Bordsteinen und zwei Gehsteigen 9 3° eine erste Parkspur zum Querparken zwischen der aus. einen Säulenreihe und der rechten Seitenwand und Im Garagcninnenraum ist ein von Abstellplätzen eine zweite Parkspur zum Längsparken zwischen der und Fahrspuren freier Leitungsraum 9 α vorhanden, anderen Säulenreihe und der zugehörigen Längsder sich über die gesamte Garagenlänge erstreckt. seitenwand vorgesehen (Pfeile P). Schließlich weist Der Leitungsraum 9« verläuft bei dem gezeichneten 35 die breiteste Ausführungsform nach Fig. 6 eine Ausführungsbeispiel entlang einer Längsseitenwand, mittlere Längsfahrspur F und zwei Parkspuren so daß er den Fahr-und Parkbetrieb in der Tiefgarage (Pfeile P) zum Querparken auf.
nicht stört. In ihm können sämtliche üblicherweise In Längsrichtung ist jede Tiefgarage durch feuerunter einer Straße verlaufende Versorgungsleitungen sichere Zwischenwände 19 in Abschnitte unterteilt, 10, wie Gas-, Wasser- und elektrische Leitungen, 40 deren Grundfläche nicht größer als 1000 m2 ist. Das verlegt werden. Bei dem gezeichneten Ausführungs-- bedeutet, daß die Abstände der Zwischenwände 19 beispiel ist der Leitungsraum 9 α vom übrigen Innen- voneinander um so kleiner sind, je breiter die raum der Tiefgarage durch eine Stützenreihe abge- Garage ist.
trennt. An Stelle der Stützenreihe kann jedoch auch Die Zu- und Abfahrt erfolgt über seitlich von der
eine Zwischenwand 11 vorgesehen sein. 45 Tiefgarage angeordnete Zufahrtsrampen 20, die eben-Unter
dem Leitungsraum 9 α ist ein Kanal 12 vor- falls aus Fertigbauteilen bestehen und im Bereich der
gesehen, der durch aneinandergereihte, trogförmige feuersicheren Zwischenwände 19 so münden, daß sie
Fertigbauteile 13, zweckmäßig aus Beton; gebildet jeweils beide Seiten" jeder Zwischenwand bedienen
ist. Der Kanal 12 ist durch abhebbare Boden- können. Im Bereich derjenigen Zwischenwände 19,
platten 2 α abgedeckt und dadurch von der Tiefgarage 50 die nicht unmittelbar mit den Zufahrtsrampen 20 in
aus jederzeit zugänglich. Er nimmt ein Kanalisations- Verbindung stehen, können Notausstiege 21 angerohr
14 auf. Das trogförmige Kanalbauteil 13 stützt ordnet werden. Die Zufahrtsrainpen 20 liegen auf der
zugleich die über seiner Außenwand befindliche Seite der Tiefgarage, die dem Leitungsraum 9 α gegen-Längsseitenwand
der Garage ab und trägt die Boden- überliegt. V
platten 2a. Die übrigen Bodenplatten 2 werden von 55 Aus Fig. 7 geht hervor, daß mehrere Tief-Querbalken
15 abgestützt, garagen gemäß der Erfindung miteinander ver-Die
oberen Längsteile der Seitenwände können, bunden werden können. Hierzu sind schematisch
wie in Fig. 1 bei 3a links oben dargestellt, mit angedeutete Anschlußteile22 vorgesehen, die bei der
Einstecköffnungen 16 versehen sein, in welche Ausführungsform nach Fig. 7 eine Garage nach
Belcuchtungsmasten 17 eingesteckt werden können. 60 Fig. 6 mit zwei senkrecht dazu stehenden Garagen
Diese lassen sich selbstverständlich auf beiden Seiten gemäß den F i g. 4 und 6 verbinden,
der Tiefgarage anbringen. Es ist auch ohne weiteres möglich, eine Garage Am Übergang zwischen der Fahrbahn und den gemäß der Erfindung an einem gekrümmten Straßen-Gehwegen können in regelmäßigen Abständen zug anzuordnen, wobei sich dann die Grundform Wasserablauföffnungen 18 angeordnet sein, die über 65 eines langgestreckten, gekrümmten Rechtecks ergibt, nicht gezeichnete Rohrleitungen mit der Kanalisation die aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht. In diesem Fall in Verbindung stehen. müssen in gewissen Abständen trapezförmige Dach-Wic aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, sind und Bodenplatten eingefügt werden. , . :;;
der Tiefgarage anbringen. Es ist auch ohne weiteres möglich, eine Garage Am Übergang zwischen der Fahrbahn und den gemäß der Erfindung an einem gekrümmten Straßen-Gehwegen können in regelmäßigen Abständen zug anzuordnen, wobei sich dann die Grundform Wasserablauföffnungen 18 angeordnet sein, die über 65 eines langgestreckten, gekrümmten Rechtecks ergibt, nicht gezeichnete Rohrleitungen mit der Kanalisation die aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht. In diesem Fall in Verbindung stehen. müssen in gewissen Abständen trapezförmige Dach-Wic aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, sind und Bodenplatten eingefügt werden. , . :;;
Claims (10)
1. Tiefgarage aus Fertigbauteilen unter einer Straße mit Zufahrtsrampen und wenigstens einer
Reihe von Abstellplätzen längs eines Gangs zum Bewegen der Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zufahrtsrampen (20) seitlich außerhalb der Fahrstraße (8) befinden,
daß der Gang zum Bewegen der Fahrzeuge eine Längsfahrspur (F) ist und daß sich die Garage
über die gesamte Breite der Straße (8) erstreckt.
2. Tiefgarage nach Anspruch 1 mit Seitenwänden und wenigstens einer Reihe von vertikalen
Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte querverlaufende, dem Straßenprofil
entsprechend profilierte Dachträger (5) vorgesehen sind, daß die Profilhöhe der Dachträger im
Bereich der Gehsteige (9) nach außen zunimmt und daß auf die Dachträger Betonplatten (4) aufgelegt
sind, die den Fahr- bzw. Gehbelag unmittelbar tragen.
3. Tiefgarage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Zufahrtsrampen
gegenüberliegenden Seite wenigstens ein von Abstellplätzen und Fahrspuren freier Leitungsraum
(9 a) im Profil der Tiefgarage vorgesehen ist, in welchem unter der Straße verlaufende Versorgungsleitungen
(10) verlegbar sind.
4. Tiefgarage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsraum (9 α) vom
übrigen Garagenraum durch eine Zwischenwand (11) getrennt ist.
5. Tiefgarage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
querverlaufende, feuersichere Zwischenwände (19) vorgesehen sind.
6. Tiefgarage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der feuersicheren
Zwischenwände (19) so gewählt sind, daß zwischen ihnen eine Grundfläche von angenähert,
jedoch nicht über 1000 m2 verbleibt.
7. Tiefgarage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (20) im Bereich
der feuersicheren Zwischenwände (19) münden und mit deren beiden Seiten in Verbindung
stehen.
8. Tiefgarage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Abwasserkanal unter
dem Garagenboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) durch Bodenplatten (2 α) der
Garage abgedeckt und von dieser aus zugänglich ist.
9. Tiefgarage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) unter dem
Leitungsraum (9 d) verläuft.
10. Tiefgarage wenigstens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschlußteile (22) zum
Verbinden mit im Winkel zu ihr angeordneten weiteren Tiefgaragen, die unter anschließenden
Seitenstraßen verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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