DE1759275C3 - Senkstück zur Boden- und Uferbefestigung - Google Patents

Senkstück zur Boden- und Uferbefestigung

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DE1759275C3
DE1759275C3 DE19681759275 DE1759275A DE1759275C3 DE 1759275 C3 DE1759275 C3 DE 1759275C3 DE 19681759275 DE19681759275 DE 19681759275 DE 1759275 A DE1759275 A DE 1759275A DE 1759275 C3 DE1759275 C3 DE 1759275C3
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DE19681759275
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DE1759275B2 (de
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Inventor
Jan Gerrit De Enschede Winter (Niederlande)
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Nicoion N.V., Enschede (Niederlande)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Senkstück zur Boden- und Uferbefestigung, bestehend aus einer im wesentlichen sand- bzw. bodendichten und wasserdurchlässigen Tragmatte, mit der zwei Lagen von sich gitter- bzw. rasterartig kreuzenden Faschinen verbunden sind.
Die bisher bekannten und üblichen Senkstücke dieser Art bestehen aus einem aus Faschinen gebildeten Untergitterwerk, auf dem eine aus einer Anzahl gekreuzter Reisholzschichten bestehende Füllung angeordnet wird, auf welche dann ein dem Untergitterwerk entsprechendes Obergitterwerk aus Faschinen befestigt wird. An den Kreuzungspunkten sind die Faschinen mit Tauen od. dgl. miteinander verbunden bzw. verzurrt, während außerdem feste Verbindungen mit dem Füllmaterial zwischen den Kreuzungspunkten des Untergitterwerks und den über diesen liegenden Kreuzungspunkten des Obergitterwerks gebildet sind, so daß die dazwischenliegende Füllung fest eingeklemmt ist.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Senkstücke besteht darin, daß ihre Herstellung viel Arbeit und Material erfordert, insbesondere Reisholz und mitunter auch Rohr zur Bildung der Füllung. Außerdem ist eine erhebliche Menge von Gesamtballast erforderlich, um das Auftriebsvennögen des Materials auszugleichen. Überdies läßt sich mit den bekannten Senkstücken wegen ihrer beträchtlichen Höhe schwer manövrieren, während das abgesenkte Senkstück wegen der nicht unbedeutenden Höhe des unteren Faschmengitterwerks an den Stellen der Fächer zwischen den Faschinen des Untergitterwerks mit dei Füllung nicht an die Sohle oder die Unterwasserböschung angeschmiegt werden kann. Oft sind die bisher üblichen Senkstücke auch nicht in genügenden· Maße sanddicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Senkstück dei eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich untei Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteil· einfach und schnell und mit geringem Arbeits- unc Materialaufwand herstellen läßt, und zwar auch vor ungeschulten Arbeitskräften, und das ein in sich fe stes Ganzes von hoher Lebensdauer bildet.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das erfin
dungsgemäße Senkstück dadurch aus, daß die Trag- Länge flottieren, während diese Bahnen pro Paar matte aus einem etwas elastischen Kunststoffgarnge- z. B. mit 15 cm mit ihren Achsen auseinanderliegec webe besteht und auf einer Fläche des Tragmattenge- können. Die durch die flotäerenden Fadenbündel jewebes an den Abmessungen des Rasters der sich der Bahn gebildeten Schlingen können dabei Zugjcreuzenden Faschinen entsprechenden Stellen Mittel 5 kräne von zumindest 100 kg aufnehmen, was zur bezur Verbindung der Faschinen mit der Tragmatte zweckten Verbindung und Befestigung durchaus hinohne Durchbrechung deren Gewebes an wenigstens reicht. ......
den Kreuzungspunkten der Faschinen angeordnet Nach einer zweiten Ausführungsform gemäß der
sind. Erfindung bestehen die Mittel zur Verbindung der
Nach einer bevorzugten Ausfühniagsform der Er- io Faschinen mit der Tragmatte aus zumindest in der findung bestehen die Mittel zur Verbindung der Fa- einen Richtung der sich kreuzenden Faschinen verschinen mit der Tragmatte aus zumindest in der laufenden, am Gewebe der Tragmatte jeweils mittig einen Richtung der sich kreuzenden Faschinen in die befestigten Streifen aus ebenfalls Kunststoffgarnge-Tragmatte in Form von Streifen bzw. Bahnen einge- webe, an denen die Faschinen unter teilweiser Umwebten Kunststbffdrähten bzw. -fäden, welche je- 15 fassung ihres Umfangs mit durch die Längsränder weils gemeinsam an den vorgesehenen Verbindimgs- der Streifen geführten und über den Faschinen feststellen zur Oberfläche der Tragmatte hin flottieren gezogenen Tauen od. dgl. miteinander und/oder mit und mit dieser Schlaufen oder Schlugen bilden, an der Tragmatte verbunden sind.
denen die Faschinen mit durchgesteckten und über Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung
den Faschinen festgezogenen Tauen od. dgl. mitein- ao besteht das Kunststoffgarngewebe für die Tragmatte ander und/oder »nit der Tragmatte verbunden sind. und für die Streifen vorzugsweise aus einem PoIy-Vorzugsweise sind dabei die von den in die Trag- äthylengamgewebe, wobei sich Gewebe mit einer Zugmatte eingewebten Fäden gebildeten Streifen bzw. festigkeit von wenigstens 2000 kg/m in diesem Fall Bahnen in Faschinenrichtung jeweils paarweise an- für den angestrebten Zweck besonders eignen. Vorgeordnet und erstrecken sich im Abstand beidseits 25 teilhaft sind die Streifen jeweils mit einer Doppelnaht der Mittellinien der in dieser Richtung verlaufenden mit dem Gewebe der Tragmatte vernäht, wodurch Faschinen. sich eine leicht herzustellende und zugleich feste
Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, daß die Verbindung der gesonderten Streifen mit der Matte in Form von Streifen bzw. Bahnen in die Tragmatte ergibt. Die Streifen sind bei dieser Ausführungsform eingewebten, bereichsweise flottierenden Fäden eine 30 vorzugsweise an ihren Längsrändern mit Befestigegenüber dem Gewebe der Tragmatte abstechende gungsmitteln, z.B. Segelringen, für die durchzuzie-Farbe aufweisen. Auf diese Weise wird das Gitter- henden Taue od. dgl. versehen, wobei die Segelringe bzw. Rastermuster, nach dem die Faschinen beim zweckmäßig unter Zwischenlegung von Ringen aus Bau des Senkstücks zu verlegen sind, deutlich mar- Gummi oder gummielastischem Material in den Ränkiert, und die von den flottierenden Fäden gebildeten 35 dem der Streifen befestigt sind. Auf diese Weise wird Schlaufen oder Schlingen, die zum Hindurchziehen das Durchführen der Verbindungstaue noch erhebdes die Faschinen miteinander und/oder mit der Hch vereinfacht, ohne die Gefahr des Ausreißens Matte verbindenden Taus od. dgl. bestimmt sind, he- beim Nachziehen.
ben sich deutlich sichtbar vom Mattengewebe ab. Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht schließ-
Auf diese Weise wird der schnelle Aufbau des Senk- 4» lieh vor, daß die Tragmatte an wenigstens einer Seite Stückes gefördert. einen über die Faschinen vorstehenden Lappen aus-
Werden die unteren Faschinen in Querrichtung auf bildet, dessen freier Endrand beschwert ist, z. B. mit den von den eingewebten Fäden gebildeten Bahnen einem in einen Endsaum eingenähten Betondraht verlegt, so kann man sich durch geeignete Wahl der od. dgl. Durch einen solchen Lappen können die Senk-Abstände dkser Faschinen damit begnügen, sie an 45 stücke überlappend und somit fester und dichter als der Tragmatte in den Kreuzungspunkten mit den bisher möglich aneinander anschließen. Der Lappen oberen Faschinen mit Tau od. dgl. zu befestigen, mit der darin angeordneten Endbeschwerung kann während die oberen Faschinen in der Mitte zwischen sich auch beim Transport des schwimmenden Senkdiesen Kreuzungen durch dort flottierende Faden- Stücks zur Ausnutzung der Strömung als nützlich erbündel mit der Tragmatte verbunden ws/den. Die un- 50 weisen.
teren Faschinen können jedoch auch parallel zu den Insgesamt ergeben sich mit dem erfindungsgemä-
eiugewebten Fadenbahnen verlegt werden. Zwecks Ben Senkstück folgende Vorteile: Das Senkstück beVerbindung der oberen Faschinen mit der Matte zwi- nötigt erheblich weniger Material (Reisholz). Die Gesehen den Kreuzungen mit den unteren Faschinen schwindigkeit, in der die Senkstücks hergestellt werkönnen in diesem Falle besondere Fadenbahnen ein- 55 den können, liegt wenigstens drei- bis viermal so gewebt sein, die an den Stellen, an denen die oberen hoch wie die bei der Herstellung der üblichen und Faschinen diese Bahnen kreuzen, ebenfalls über eine bekannten Senkstücke. Man kann einen Vorrat an gewisse Länge flottieren. Faschinen herstellen und nach Bedarf rasch ein
So hat sich in der Praxis z. B. ein Dobbygewebe Senkstück zusammenstellen, was im wesentlichen mit 3000 kg/m Zugfestigkeit (d. h. ein Gewebestück, 60 von ungeschulten Kräften vorgenommen werden dessen Breite 1 m beträgt, kann eine gleichmäßig kann; nur zum Absenken bedarf es geschulter über diese Breite verteilte Zugbelastung bis zu 3000 Kräfte. Die als Füllung vorgesehene Tragrnatte aus kg auf nehmen) aus Polyäthylengarn bewährt, in wel- Kunststoffgewebegarn hat im Vergleich zu den bisher ehern, jeweils in den erwähnten Abständen der Fa- bekannten Senkstücken hohe Lebensdauer* weil das schinen von z. B. 1 m, Paare aus etwa 22 mm breiten, 65 Gewebematerial nicht angegriffen wird. Durch die je aus 32 Fäden bestehenden Bahnen eingewebt sind, vorgesehenen Verbindungsmittel wird die Tragmatte in denen alle Fäden in bestimmten Abständen von- in ihrer Struktur nicht beeinträchtigt, behält also ihre einander über die Bahnlänge jeweils über 10 cm Festigkeit, Bodenundurchlässigkeit und Wasser-
durchlässigkeit, und es besteht auch keine Gefahr des längsrichtung betrachtet, aus im Abstand von einem Ein- oder Ausreißens der Matte. Indem an den Ver- Meter verlaufenden Paaren und aus mitten zwischen bindungssteilen das Tau, z. B. Manilatau oder gege- diesen Paaren verlaufenden Linien, wobei die Linien benenfalls auch, im Hinblick auf dessen Dauerhaftig- jedes Paares auch wieder 15 cm auseinander liegen, keit, ein Seil aus Kunststoff eingezogen wird, erhält 5 Entsprechend der Zeichnung sind die unteren Faman bei allen Ausführungsformen ein festes Ganzes, schinen 4 jeweils bündig mit der Mitte jedes zweiten das beim Absenken nur in verhältnismäßig geringem Paares eingewebter Fadenbahnen auf der Matte 1 Maß beschwert zu werden braucht. Das Senkstück verlegt. Jeden Meter liegen quer darüber obere Faschmiegt sich beim Absenken mit der Matte über schinen S. Die Achsen der einander kreuzenden Faseine ganze Fläche an der Sohle oder der Unterwas- io schinen bilden auf diese Weise ein Quadratgittermuserböschung an, so daß keine Gefahr der Unterspü- ster. Die Faschinen sind an ihren Kreuzpunkten aufhing besteht. Zur Herstellung des Senkstücks bedarf einander und auf der Matte befestigt, und zwar durch es keines besonderen, gegebenenfalls den Gezeiten ein kreuzweise angeordnetes, durch die vier Schlinausgesetzten Uferbauplatzes, vielmehr kann das gen gezogenes und über die aufeinandergelegten Fa-SenkstUck von einem Fahrzeug oder vom Ufer aus 15 schinen verlaufendes Tau 6. An dazwischen befindlihergestellt werden, wobei auf der nach und nach aus- chen Stellen sind die Unterfaschinen in ähnlicher zurollenden Tragmatte in der geschilderten Weise Weise an der Matte festgebunden, und zwar mit das aus den sich kreuzenden Faschinen zu bildende einem durch die zwei dort einander gegenüberliegen-Gitterwerk befestigt wird. Erwähnt sei schließlich den, durch die flottierenden Fadenteile gebildeten noch, daß sich beim erfindungsgemäßen Senkstück ao Schlingen geführten Tau 7 und die Oberfaschinen mit auch die zum Absenken erforderliche Zeit verkürzt; einem durch die vier Schlingen dieser Oberpaare, auf in derselben Zeit lassen sich erheblich mehr Senk- welche keine Unterfaschinen verlegt sind, nachgezostücke als bisher verlegen, was insbesondere dann, genemTauS.
wenn man es mit Gezeitenströmung zu tun hat, von Es ist selbstverständlich auch möglich, bei einem
Belang ist. Auch sind für die erfindungsgemäßen as ähnlichen Bahnenmuster wie dem nach dem darge-Senkstücke keine Hilfskonstruktionen für Hochwas- stellten Ausführungsbeispiel die Unter- und Oberfaser erforderlich, wie bei den bisher bekannten Senk- schinen auszutauschen und bei einem größeren Abstücken. In den Fällen, in denen zunächst durch stand von z. B. 75 cm zwischen den Achsen benach-Ausgrabung Platz für das Senkstück gemacht werden barter Bahnenpaare an der Stelle jedes Bahnenpaamuß, kann man wegen der geringeren Stärke des er- 30 res eine Oberfaschine zu verlegen und zwischen den findungsgemäßen Senkstücks mit weniger Grabarbeit Kreuzungspunkten mit der Matte zu verbinden, wähauskommen. rend die Unterfaschinen lediglich an den Kreuzungs-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele punkten mit den Oberfaschinen in obiger Weise mit von Senkstücken nach der Erfindung dargestellt und der Matte verbunden werden,
nachstehend näher erläutert. Es zeigt 35 Fig. 2 läßt erkennen, wie das Mattengewebe
F i g. 1 eine Draufsicht eines Teiles einer ersten durch das Nachziehen der Taue 6, 7 und 8 jeweils so Ausführungsform, weit hochgezogen wird, bis es die Faschinen einiger-
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt maßen umfaßt,
nach Linie H-U in F i g. 1, Entsprechend den F i g. 3 und 4 ist mit einer Trag-
F i g. 3 eine Draufsicht eines Teiles einer zweiten 40 matte 11, ähnlicher Zusammensetzung wie die Matte Ausführungsform unter Weglassung einiger Teile, nach den F i g. 1 und 2, eine Anzahl Einzelstreifen 12
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie Π-ΙΙ in F i g. 3. aus ähnlichem Gewebe vernäht. Für die Streifen 12
Entsprechend der Zeichnung ist eine Matte 1 aus wurde von etwa 25 cm breiten Materialstreifen aus-Polyäthylengarn-Dobbygewebe mit einer Zugfestig- gegangen, die an ihren Längsrändern um etwa 4 cm keit von 3000 kg/m zusammengesetzt aus miteinan- 45 eingefaltet sind. Die Streifen 12 sind in Abständer der vernähten Bahnen der maximal zu webenden von etwa 1 m voneinander, parallel zu der Kurzseite Breite, in einer Anzahl, welche das für Senkstücke der Matte, mit einer Doppelnaht 13 mit den Bahnen, übliche Format von z. B. 30 X 60 m ergibt aus welchen die Matte zusammengesetzt ist, vernähl
Die Matte enthält eine Anzahl von in Mattenlängs- und erstrecken sich über die volle Breite, d. h. bis ai richtung und parallel zueinander verlaufenden Bah- 50 die beiden Längsseiten der Matte. Auf der einet nen 2, die je etwa 22 mm breit sind und durch 32 Po- Kurzseite der Matte befindet sich ein ähnlicher Streilyäthylenfäden gebildet werden, die in dem Matten- fen 12 dicht am Rande, während der äußerste Strei- gewebe eingewebt and, ausgenommen an einer An- fen 12 an der anderen Seite sich in etwa 1 m Abstand zahl von über die Bahnlänge im Abstand voneinan- von dem Rand befindet. Die Matte erstreckt sich alsc der befindlicher Stellen« an denen die Fäden jeweils 55 noch weiter als dieser Streifen mit einem Lappen 14 zusammen über etwa 10 cm Lange auf der in Fig. 1 von 1 m Breite, wobei in einem an dem Endrand ge ächtbaren Oberseite der Matte flottieren. Diese flot- bildeten Saum ein Betondraht 15 oder eine andere tierenden Fadenbündel bilden auf diese Weise geeignete Beschwerung angeordnet ist In den dop-Schlingen 3 für ein durchzuziehendes Tau, mit dem peltgefalteten Längsrändern der Streifen 12 befindei die Faschinen an der Matte befestigt werden sollen. 60 sich an den in F i g. 3 angegebenen Stellen Segelring«
Gemäß Fig. 1 sind die Bahnen jede 50 cm in 16, die dort unter Zwischenlegung von Gummiringel Breitenrichtung der Matte paarweise eingewebt Der befestigt sind. Auf den Strafen 12 sind in üblichei Abstand zwischen den Achsen der Bahnen eines Weise vorgefertigte Faschinen 17 verlegt Es sind da; Paares beträgt 15 cm. Die durch die flottierenden die Unterfaschinen des zu bildenden Gitterwerkes Fadenteile gebildeten Schlingen befinden sich an den 65 Quer zn diesen Faschinen 17 sind die Oberfaschinei Schnittpunkten der Bahnachsen mit einem gedachten 18 verlegt, die also in Längsrichtung der als Füllunf System von linien, die in Breitenrichtung der Matte des zn bildenden Senkstückes dienenden Matte ver verlaufen. Dieses System besteht, jeweils in Matten- laufen, und zwar in Abständen von gleichfalls etwi
1 m voneinander. Die oberen Faschinen 18 kreuzen die Unterfaschinen jeweils an Stellen, an denen vier Segelringe 16 in den Rändern der Streifen 12 befestigt sind. Zwischen den Kreuzungspunkten jeder Oberfaschine mit jeweils zwei benachbarten Unterfaschinen befinden sich an der Tragmatte 11 etwa 40 cm lange Streifen 19, in derselben Ausführung wie die Streifen 12 und gleichfalls mit Doppelnaht 20 vernäht, wobei sich in ihrer Mitte in den Rändern jeweils einander gegenüber zwei den Segelringen 16 ähnliche Segelringe 21 befinden, die dort gleichfalls unter Zwischenlegung von Gummiringen befestigt sind. An den Kreuzungspunkten und in der Mitte zwischen diesen sind sodann, mit durch die Ringe 16 und 21 geführtem Seil aus Kunststoff, die Streifen 12 und 19 unter Umfassung eines Teiles des Umfanges der Unterfaschinen bzw. der Oberfaschinen festgezurrt und verbunden. Die äußersten Segelringe 16 befinden sich dabei nahe den Längsseiten der Tragmatte 11.
F i g. 4 läßt erkennen, daß dabei die Tragmatte 11 wenigstens in dem Mittelbereich zwischen jeweils zwei benachbarten Unterfaschinen bis an die Oberfaschinen gezogen ist.
In Fig.4 ist mit PfeilA die Richtung der Strömung angegeben, die man beim Transport des
S schwimmenden Senkstückes ausnutzen kann. Durch die Beschwerung, nämlich den Draht 15, wölbt sich der Lappen 14 der Tragmatte 11 etwas.
Durch die festen Verbindungen zwischen Matte und Faschinen, die zudem durch die Teilumfassung
ίο der Streifen und Streifenteile und die Zurrverbindungen verfestigt sind, werden solide Senkstücke erhalten, die trotzdem nur geringes Gewicht haben und somit eine verhältnismäßig geringe Verballastung zum Versenken benötigen. Der Gesamtballast ist alsc größtenteils als wirklicher Ballast auf das versenkte Senkstück wirksam.
Bei dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispie nach den F i g. 1 und 2 ist das Gewebe, aus dem du Füllungsmatte besteht, an den Stellen, an denen di<
ao Schlingen damit verbunden sind, und zwischen die sen Stellen durch die eingewebten Bahnteile außer dem faktisch verstärkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Senkstück zur Boden- und Uferbefestigung, bestehend aus einer im wesentlichen sand- bzw, bodendichten und wasserdurchlässigen Tragmatte, mit der zwei Lagen von sich gitter- bzw, rasterartig kreuzenden Faschinen verbunden sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmatte (1; 11) aus einem etwas elastischen u> Kunststoffgamgewebe besteht und „auf einer Fläche des Tragmattengewebes an den Abmessungen des Rasters' der sich kreuzenden Faschinen (4, 5; 17, IK) entsprechenden Stellen Mittel zur Verbindung der Faschinen mit der Tragmatte diäte, Durchbrechung deren Gewebes an wenigstens den Kreuzungspunkten der Faschinen angeordnet sind.
2. Senkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung der Faschinen mit der Tragmatte (1) aus zumindest in der einen Richtung der sich kreuzenden Faschinen in die Tragmatte in Form von Streifen bzw. Bahnen (2) eingewebten Kunststoffdrähten bzw. -fäden bestehen, welche jeweils gemeinsam as an den vorgesehenen Verbindungsstellen zur Oberfläche der Tragmatte hin flottieren und mit dieser Schlaufen oder Schlingen (3) bilden, an denen die Faschinen (4, 5) mittels durchgesteckter und über den Faschinen festgezogener Taue (6, 7, 8) od. dgl. miteinander und/oder mit der Tragmatte verbunden sind.
3. Senkstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den in die Tragmatte (1) eingewebten Fäden gebildeten Streifen bzw. Bahnen (2) in Faschinenrichtung jeweils paarweise angeordnet sind und sich im Abstand beidseits der Mittellinien der in dieser Richtung verlaufenden Faschinen erstrecken.
4. Senkstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von Streifen bzw. Bahnen (2) in die Tragmatte (1) eingewebten, bereichsweise flottierenden Fäden eine gegenüber dem Gewebe der Tragmatte (1) abstechende Farbe aufweisen.
5. Senkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung der Faschinen mit der Tragmatte (11) aus zumindest in der einen Richtung der sich kreuzenden Faschinen verlaufenden, am Gewebe der Tragmatte so jeweils mittig befestigten Streifen (12, 19) aus ebenfalls Kunststoffgarngewebe bestehen, an denen die Faschinen (17, 18) unter teilweiser Umfassung ihres Umfangs mit durch die Längsränder der Streifen (12, 19) geführten und über den Faschinen festgezogenen Tauen od. dgl. miteinander und/oder mit der Tragmatte (11) verbunden sind.
6. Senkstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (12, 19) jeweils mit einer Doppelnaht (13, 20) mit dem Gewebe der Tragmatte (11) vernäht sind.
7. Senkstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (12,19) an ihren Längsrändern mit Befestigungsmitteln, z. B. Segelringen (16), für die durchzuziehenden Taue od. dgl. versehen sind.
8. Senkstück nach Anspruch 7 unter Verwendung von Segelringen als Befestigungsmittel, dadurch gekennzekhnet, daß die Segelringe (16) unter Z>vischeiuegung von Ringen aus Gummi oder gummielastischem Material in den Rändern der Streifen {12,19) befestigt sind.
9. Senkstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmatte (1; 11) an wenigstens einer Seite einen über die Faschinen (4, S; 17, 18) votstehenden Lappen (14) ausbildet, dessen freier Endrand beschwert ist, z. B. mit einem in einen Endsaum eingenähten Betondraht (IS) od. dgl.
' 10. Senkstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d?ß die Tragmatte (1; 11) aus einem Gewebe aus Polyäthylengarn oder ähnlichem Kunststoffmaterial besteht, das eine Zugfestigkeit von wenigstens 2 t/m aufweist.
DE19681759275 1967-04-17 1968-04-16 Senkstück zur Boden- und Uferbefestigung Expired DE1759275C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6705380 1967-04-17
NL6705380A NL6705380A (de) 1967-04-17 1967-04-17
NL6714909 1967-11-02
NL6714909A NL6714909A (de) 1967-11-02 1967-11-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1759275A1 DE1759275A1 (de) 1971-06-03
DE1759275B2 DE1759275B2 (de) 1973-05-10
DE1759275C3 true DE1759275C3 (de) 1976-12-23

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