DE1759212B1

DE1759212B1 - Stangenverriegelung fuer die Stuetzstangen von Abdeckplatten,insbesondere von Rauch-und Entlueftungsrohren,Abwurfschaechten od.dgl.

Info

Publication number: DE1759212B1
Application number: DE19681759212D
Authority: DE
Inventors: Bruno Heibges
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-04-10
Filing date: 1968-04-10
Publication date: 1970-01-02

Description

Die Erfindung geht aus von einer Stangenverriegelung für die an der hochzuklappenden Seite die Abdeckplatte tragenden Stützstangen von hochklappbaren Abdeckplätten, insbesondere von Rauch- und Entlüftungsrohren, Abwurfschächten od. dgl.
Bekannte zur besseren Zugänglichkeit für den Schornsteinfeger hochklappbar ausgebildete Abdeckplatten dieser in Frage stehenden Art weisen zwischen den an der hochzuklappenden Seite die Abdeckplatte tragenden Stützstangen und an der Abdockplatte befestigten Teilen vorgesehene Splintsicherungen auf, welche verhindern sollen, däß die Abdeckplatte ungewollt, insbesondere bei starkem Wind, hochklappt, hin und her schwingt und sich eventuell bei entsprechend starkem Sturm losreißt und zu Boden fällt, wodurch unter Umständen schwere Unfälle mit Personenschäden zustande kommen können.
Es hat sich gezeigt, daß die bisher üblichen Splintversicherungen nach dem Reinigen eines Rohres und Wiederherunterklappen der Abdeckplatte oftmals versehentlich nicht wieder eingesetzt werden, so daß die vorgeschilderten Gefahren eintreten können: Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, Verriegelungen der im ersten Absatz genannten Art insoweit zu verbessern, daß zwangläufig mit dem Herunterklappen der Abdeckplätte die Verriegelung stattfindet, wobei die Verriegelung wartungsfrei und narrensicher ist, so daß sie auch unter den rauhen, starken Verschmutzungen durch Ruß und Rauch ausgesetzten Bedingungen auf einem Kamin od. dgl. funktionssicher bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die Stützstangen am oberen Ende mit einer einseitig offenen Ausnehmung versehen sind und an diesen Stützstangen zugeordneten, an der Abdeckplatte befestigten, über die oberen Enden der Stützstangen' verstellbaren Hülsen in Richtung auf die Ausnehmungen abwärts geneigt verlaufende Schlitze ausgebildet sind, in denen ein Verriegelungsr bolzen geführt ist.
Vorteil ist es hierbei, oberhalb der Ausnehmung an jeder Stützstange eine das Hochdrücken des Verriegelungsbolzens fördernde Schrägfläche auszubilden.
Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt worden: Es ist bei einer Rohrverbindung von Vierkantrohren für eine Rahmenkonstruktion bekanntgeworden, an den Enden von Rohren Teile vorzusehen, die Schrägflächen aufweisen und hierzu im Zusammenwirken an entsprechenden Stellen andere Rohre auszunehmen bzw. Ausnehmungen vorzusehen, in die die Teile mit den Schrägflächen eingesteckt werden.
Es ist bei Verriegelungskonstruktionen für Rohrverbindungen bekanntgeworden, einen Querbolzen vorzusehen, der in schrägen Schlitzen von Rohrenden gleitend angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird so erreicht, daß Verriegelungen der im ersten Absatz genannten Art insoweit verbessert werden, daß zwangläufig mit dem Herunterklappen der Abdeckplatte eine Verriegelung stattfindet, wobei die Verriegelung wartungsfrei und narrensicher ist, so daß sie auch unter den muhen, stärken Verschmutzungen durch Ruß und Staub ausgesetzten Bedingungen auf einem Kamin od. dgl. funktionssicher bleibt. Dies wird durch die einfache Anordnung der Ausnehmung und des in dem schrägen Schlitz geführten Bolzens erreicht.
Beim Herunterklappen der Abdeckplatte wird der Verriegelungsbolzen zunächst hochgedrückt und fällt beim anschließenden Absenken und Erreichen der Ausnehmung in diese, derart; daß die Verriegelung zwischen Stützstange und Hülse erfolgt, wobei für das anfängliche Hochdrücken des Verriegelungsbolzens die Schrägfläche an der Stützstange förderlich, jedoch nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 die Verriegelung mit einer am Kaminrand festen Stützstange und einer an der Abdeckplatte festen Hülse in Vorderansicht in gelöster Stellung, F i g. 2 die Verriegelung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht und in F i g. 3 die Verriegelung in Verriegelungsstellung in Seitenansicht; teilweise im Schnitt.
Aus der Zeichnung ist die Stangenverriegelung für die an der hochzuklappenden Seite die Abdeckplatte tragenden Stützstangen 1 von hochklappbaren Abdeckplatten, insbesondere von Rauch- und Entlüftungsrohren, Abwurfschächten od. dgl., zu erkennen.
Die Stützstangen 1 sind am oberen Ende mit einer einseitig offenen Ausnehmung 2 versehen und diesen Stützstangen zugeordnete, an der Abdeckplatte befestigte; über die oberen Enden der Stützstange 1 verstellbare Hülsen 5 weisen in Richtung auf die Ausnehmung abwärts geneigt verlaufende Schlitze 6 auf, in denen ein Verriegelungsbolzen 7 geführt ist. Oberhalb der Ausnehmung 2 ist an jeder Stützstange 1 eine das Hochdrücken des Verriegelungs-Bolzens 7 fördernde Schrägfläche 3 ausgebildet.
Die obere Fläche 8 der Ausnehmung 2 ist leicht entgegengesetzt zur Neigung des den Verriegelungsbolzen 7 führenden Schlitzes 6 geneigt.
Zusätzlich ist eine Splintsicherung 4, 9 zwischen Stützstange 1 und Hülsen 5 vorgesehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Stangenverriegelung für die an der hochzuklappenden Seite die Abdeckplatte tragenden Stützstangen von hochklappbaren Abdeckplatten, insbesondere von Rauch- und Entlüftungsrohren, Abwurfschächten od. dgl., d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützstangen (1) am oberen Ende mit einer einseitig offenen Ausnehmung (2) versehen sind und diesen Stützstangen (1) zugeordnete, an der Abdeckplatte befestigte, über die oberen Enden der Stützstangen einstellbare Hülsen (5) in Richtung auf die Ausnehmung (2) abwärts geneigt verlaufende Schlitze (6) aufweisen, in denen ein Verriegelungsbolzen (7) geführt ist: 2. Stangenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ausnehmung (2) an jeder Stützstange (1) eine das Hochdrücken des Verriegelungsbolzens (7) fördernde Schrägfläche (3) ausgebildet ist. 3. Stangenverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (8) der Ausnehmung (2) leicht entgegengesetzt zur Neigung des den Verriegelungsbolzen (7) führenden Schlitzes (6) geneigt ausgebildet ist. 4. Stangenverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine an sich bekannte Splintsicherung (4, 9) zwischen Stützstangen (1) und Hülsen (5) vorgesehen ist: