DE1759073A1 - Staub- und schncedichte Dachabdichtung - Google Patents
Staub- und schncedichte DachabdichtungInfo
- Publication number
- DE1759073A1 DE1759073A1 DE19681759073 DE1759073A DE1759073A1 DE 1759073 A1 DE1759073 A1 DE 1759073A1 DE 19681759073 DE19681759073 DE 19681759073 DE 1759073 A DE1759073 A DE 1759073A DE 1759073 A1 DE1759073 A1 DE 1759073A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- insulating layer
- dust
- snow
- strips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
-
Staub-uizd schneedichte Dachabdichtung (Gus.zur Patentanmeldung H 62 022 V/37c Gegenstand des hauptpatentes ist eine neuartige Dachabdichtung unter Verwendung einer sich über die Dachfläche erstreckenden Kunststoffolie. Derartige Abdichtungen mit Kunststpffolie sind schon seit längerer Geit bekannt, und zwar werden sie in der !;eise ausöeführt, daß die Folie unterhalb der Dach- latten, also nach dem Rauminneren hin, befestigt wird.bo gut die Lachabdichtung durch eine derartige Folie ist, hat sie doch @e:"isse Nachteile. Gehalten ist sie nur durch i4ägel od. dr°l., also in einzelnen Punkten, so daß an den Befestigungs- stellen wer.en des Foliengewichtes immerhin beträchtliche Bean- spruchur.@en entstehen. Aber außerdem wölbt sich die :Folie nach unten durch und bildet schalenartige 'Vertiefungen, in denen sich durch die Dachziegel eingedrungene Fremdkörper sam- meln können. Die Unterstützung der Folie durch ein zusätzliches :,.aschennett mindert zwar die riesentlichen !Nachteile diese Anord.nung, ist aber teuer und auch noch unvollkoriren. Die Dachabdichtung nach dem Hauptpatent beseitigt alle derartigen Schwierigkeiten dadurch, daß die Kunststoffolie auf die Dachlatten aufgelegt und durch die Dachziegel gegenüber den Dachlatten verankert ist. Die Abstützung der Folie durch die in verhältnismäßig dichter Folge angeordneten Dachlatten ergibt eine einwandfreie Abstützung und nacht zusätzliche Befestigungs- mittel entbehrlich. Die Durchwölbungen sind gering. Der wesentliche Vorteil dieser Dachabdichtung liegt insbesondere weiter darin, daß das Holz des Dachstuhles belüftet ist, so- daß also ein Verrotten oder Stocken des Holzes nicht zu be- fürchten ist. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Anordnung und zwar dadurch, daß die Folienabsehnitte zwischen den Dachlatten mit einer wärmedämmenden Schicht belegt sind. Der Vorteil dieset Amordnung besteht in Folgendem. Die Folie liegt nach dem Rauminneren hin frei, ist also der Raumtemperatur ausgesetzt. Wenn auch die haumpemperatur, also im allgemeinen die Temperatur des Hausbodens, von der Außentemperatur abhängig ist,sofern der Raum nicht beheizt ist, so sind doch praktisch niemals innerhalb und außerhalb die gleichen Temperaturen vorhandän. Es tritt denn auf der dem Raum zugekehrten Folienseite die bekannte'Schwitzwasserbildung ein, analog dem Beschlag einer Fensterscheibe.Das Schwitz- wasser sammelt sich zu größeren Tröpfchen, die in den Raum abfallen. Über einen längeren Zeitraum kann dieses abtropfende Schwitzwasser zu Schäden im Raum führen. wenn jedoch gemäß der F,rfindung die Folienabschnitte zwischen den Dachlatten mit einer wärmedämmenden Schicht belegt sind, so ist die Folie praktisch nur der Innentemperatur des Raumes ausgesetzt,während die Außentemperatur von ihr fern- Vehalten ist. Selbst bei großen Temperaturunterschieden zwischen außen und innen, beispielsweise in einem sehr kalten .unter, kann es nicht zur Schwitzwasserbildung kommen, Außer- dem hat der Belag mit der wärmedämmenden Schicht den Vorteil, dai3 er eine Abkühlung des Baumes, beispielsweise des Boden- raumes,weitgehend verhindert.Han kann also in dem Raum frostgefährdete Gegenstände aufbewahren, was bei der bisherigen B*'uweise von Dächern .nur mit C-;ut eingeschalten, d.h.teuren Dachflächen möglich war. Für die Wahl des Belagmateriales bestehen verschiedene Möglich- keiten. Glaswolle ist günstig, weil sie inert i-Stsalso durch atmosphärische Einflü°9,1-' :@ nicht @,ngagriffen wird. Andererseits gibt es neuzeitliche geschäumto tcnaststoffe, insbesondere auf Styrolbasis, die eine sehr gute Wärmedämm- fähigkeit mit geringem Gewicht verbinden. Streifen oder Platten aus dem unter der :,Warenzeichen "Styropor" bekannten 1-eschäumten Pblystyrol- Kunststoff sind besonders geeignet, Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Dachabdeckung besteht in bekannter Weise aus den Sparren 1, den Dachlatten 2 und den Dachziegeln 3, die mit Haken oder Nasen 4 die Dachlatten 2 übergreifen. Gemäß dem Hauptpatent ist eine Dachabdiähtung durch line Folienbahn 5 geschaffen, die sich über die Dachfläche erstreckt und durch die Nasen 4 der Ziegel 3 gegen die Daohlatten 2 verankert, ist. Diese Dachabdichtung ist gemäß der hrfindung durch einen wärmedämmen- den Belag in Form von Streifen 6 auf den Folienabschnitten zwischen den Dachlatten 2 ergänzt. Eine Befestigung der Strei- fen@6 ist an sich nicht erforderlich, da auf sie keine Kräfte einwirken. Doch kam es unter Umständen zweckmäßig sein, sie durch einen Kleber an der Folie anzuheften, etwa um bei einem Sturm, der Ziegel loslöst,ein Wegfliegen der Streifen 6 zu verhindern.
Claims (1)
-
P a t e n t a n s p r ü c h e Staub- und schneedichte Dachabdichtung nach Patent..... (Anmeldung H 62 022 V/370 mit einer auf die Dachlatten aufgelegten und durch die Nasen der Dachziegel gegenüber den Dachlatten verankerten Kunststoffolie, dadurch gekännzeichnet, daß die Folienabschnitte zwischen den Dachlatten mit einer wärmedämmenden Schicht belegt sind. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmende Schicht aus Glaswollestreifen besteht. 3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmende Schicht aus Streifen von geschäumtem Kunststoffe besteht . 4. Abdichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmende Schicht aus Streifen eines geschäumten Kunststoffes auf Styrol- Basis besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759073 DE1759073C3 (de) | 1968-03-27 | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer | |
DE19691904484 DE1904484C3 (de) | 1968-03-27 | 1969-01-30 | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671609995 DE1609995A1 (de) | 1967-03-04 | 1967-03-04 | Dachabdeckung |
DE19681759073 DE1759073C3 (de) | 1968-03-27 | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759073A1 true DE1759073A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1759073B2 DE1759073B2 (de) | 1976-05-13 |
DE1759073C3 DE1759073C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778377A1 (de) | 1995-12-06 | 1997-06-11 | Eugen Feil | Winddichter Dachaufbau und Montageverfahren zu seiner Herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778377A1 (de) | 1995-12-06 | 1997-06-11 | Eugen Feil | Winddichter Dachaufbau und Montageverfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1759073B2 (de) | 1976-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3878930T2 (de) | Äussere wasserabweisende beschichtung für gebäude. | |
DE7830852U1 (de) | Wärmedämmendes, Feuchtigkeit-, Flugschnee- und Staub- abweisendes zwischen den Sparren eines Steildachs einzubauendes und auf den Sparren zu befestigendes Dachelement | |
DE3936264C2 (de) | Wärme- und Feuchtigkeitsdämmung für Pflanzen auf Dachgärten | |
DE1296325B (de) | Gebaeude-Aussenwandverkleidung aus Waermedaemm-Bauplatten | |
DE3425795A1 (de) | Unterspannbahn aus kunststoff | |
DE1904484A1 (de) | Dachabdeckung | |
DE1759073A1 (de) | Staub- und schncedichte Dachabdichtung | |
DE4417058C2 (de) | Verbund-Außenwand eines Holzhauses | |
DE7014778U (de) | Stroh- schindel- ried- ziegel- oder schieferdach | |
EP0581025B1 (de) | Wärmedämmung für geneigte Dächer | |
DE1704909C3 (de) | Abdichtungsbahn aus faserverstärkten Elastomeren | |
AT304030B (de) | Staub- und schneedichte Ziegeldachdeckung | |
DE1169106B (de) | Bituminoese Dichtungsbahn mit grobkoernigem Material auf ihrer Auflageseite und Verfahren zum Aufkleben einer solchen Bahn | |
DE2162193C3 (de) | Wärmedämmendes Unterdach | |
CH516060A (de) | Staub- und schneedichte Dachabdichtung | |
DE3033089A1 (de) | Daemmung geneigter daecher | |
DE7811043U1 (de) | Wasserabweisendes dachisolationselement | |
DE2445283C3 (de) | Eindeckelement zum Herstellen von reetähnlichen Dacheindeckungen | |
DE19736435C2 (de) | Fassadenabdeckung | |
DE2944697A1 (de) | Bauelement zur verwendung beim eindecken von daechern | |
AT232247B (de) | Wärme- und feuchtigkeitsisolierende Platte für Flachdächer und Terrassen und Verfahren zu deren Verlegung | |
DE2003664A1 (de) | Mit Gefaelle auf einem Flachdach anzubringende Dachflaeche aus Waermedaemmplatten | |
DE1619269A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten aus Klebemasse und gelochten Traegerbahnen auf einen Feuchtigkeit enthaltenden Baukoerper | |
DE2103275A1 (de) | Dichtdach | |
AT208560B (de) | Außenwandverkleidung aus mit gegenseitigen Abständen verlegten Platten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |