DE1619269A1 - Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten aus Klebemasse und gelochten Traegerbahnen auf einen Feuchtigkeit enthaltenden Baukoerper - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten aus Klebemasse und gelochten Traegerbahnen auf einen Feuchtigkeit enthaltenden Baukoerper

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DE1619269A1
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DE
Germany
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adhesive
perforated carrier
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building structure
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DE19671619269
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Auf Nichtnennung Antrag
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J & Otto Krebber
Original Assignee
J & Otto Krebber
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/12Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form specially modified, e.g. perforated, with granulated surface, with attached pads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D7/00Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Patentanwalt
OFFENBACH AM MAIN
Hermstr. 37 - Tel. 88 56 42
firua. J. * Otto Krebber
42 Oberhausen (Rheinland), Ruhrorter Str. 55
"Verfahren ium Aufbrlngtn Ton Belagsohiohten au» Klsbenaaee uad gelochten Trägerbalintn auf einen !Feuchtigkeit enthaltenden BauJcärper"
«us bltumlnueen Daohbahata g«währl»let«n auf lang« Dauer rollkoeaea· Waaeerdiohthtit. Daneben weisen »ie au ob eine star groi· Wa«Mrda*pfdlo&tlfk»lt auf· Diese Eigenschaft kana sioh J«dooh mit«r üaständca aaoa« teilig auswirken, ftueatlgksit aXalloh« dl· duroa den Torgaag des Bauens o#er durch aaohträgliche Beregnung 4·· aooh nioht abgedeoktea Bau·· τοη der Rohdaohdeoke aufgenoaaen wurde, kann aaea 3in*eekung des Bau·· nicht ashr dursh dl· Daohabdeokung hindureh eatweiohen. Dasselbe gilt für später bei BeaUtsuag des Bauwerk·· eyentuell auftretendes Xoadeaswasseri besonders bsi den sogenannten unbelüft«ten, einsoaaligen Daehdeokea bleibt; dl··· feuchtigkeit
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In der Rohdaohdeoke eingeschlossen. Bei stärkerer Sonneneinetrahlung entsteht in der Rohdeohdeoke durch Erwärmung Ton oben, und swar vorwiegend an der Grensflache «wischen Rohdaohdeoke und Daohabdiohtung, ·1η Dampfdruck, der fur Bildung groflfläohigtr Blasen der Abdichtung führt.
Diese bekannte Blasenbildung vermeidet man duroh eine Ventilation in der Weise, dafi swisohen der eigentlichen Dachabdichtung und der Rohdaohdeoke eine attgllohst mehrere Millimeter iioke Zwieoheneohiobt angeordnet wird« in der eintr* selts eine freie Luft·» und Wasserdaapfbewegung stattfinden kann und die andererseits alt der Aufienluft, ■· B. an den seitlichen Begrensungen des Gebäudes« In Terblndung steht. Zur Emielunf einer solohen Ventilation sind schon rersohieden· Torsohlägt gemaoht worden, die Jedooh alle nioht Tollständig befriedigen können.
Ss wurde iua Beispiel vorgeschlagen, die unterste Lage der Daohabdeokung nioht Tollfläohlg, sondern "gesprenkelt" auf-KUkltben. Dieses Verfahren hat Jtdooh den Haohteil, dafl ssin Erfolg tntsoheidend ron der sorgfältigen Arbeit des Daohdeeksrs abhängt und daB dl« geringst« Vaoaläasigkelt au schweren Daohschäden Infolgt mangelnder Haftung AnIaB gtbtn kann. Diesee Verfahren wird daher in faohkrtlstn allgemein abgelehnt.
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Ferner let ale Zwischenschicht eine Dachbehn bekanntgeworden, die in regelmäßigen Abständen Löcher enthält und auf der unteren Seite alt einem Klee der Körnung 2 bis 3 ma bestreut let. Sie wird lunäohet nicht aufgeklebt, sondern lose auegelegt. Beim Aufkleben der «weiten Bahn läuft dann Klebemasse durch die Löoher auf die Rohdaohdeoke und rerbindet so die Zwisohensohioht und die obere Lage mit der Rohdaohdeoke. Dieeee Verfahren hat den Vonug, das' tateäoblioh unmittelbar Über der Rohdaohdeoke eine naoh allen Riehtungen frei bewegliche Konvektion stattfinden kann. Bs hat jedooh swel Ifaohteilej Auf die ale Drainagebahn wirkende Zwischenschicht werden rielfaoh Wärmedämmplatten, s. B« aus Kork, verlegt. BIe Drainagebahn dient hierbei als Dampfsperre, denn der Kork darf keine Feuchtigkeit, s. B* aus dem Innern des Bauwerkes aufnehmen} seine Sammwirkung würde eonst stark abnehmen. Bei nicht sorgfältiger Arbeiteweiee besteht hler nun die Gefahr, dai die Löoher nicht satt mit bitumlnttser Klebemasse gefüllt sind und daduroh Waseerdampf aus dem Bauwerk in die Dämmschicht eindiffundieren kann und eich dort niederschlägt· Sin weiterer Haohteil besteht darin, daß aus fabrikatloneteohnisohen Gründen (Zugfestigkeit) die gelochte Fläohe nicht mehr als 10 der Oesamtfläohe betragen soll* Die Haftfläobe auf dem Daoh beträgt daher ebenfalls nur etwa
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10 # im Vergleich ait einer rollfläohigen Verklebung. Dies bedingt, daß bei Bauten» die der Einwirkung ron Sturm und Windsog in besonderem Maße ausgesetit sind, ssur Ersieluftg einwandfreier Sturmsioherheit Busäteliohe Maßnahmen, wie Drahtverspannung oder dergleichen, erforderlich werden*
Die Erfindung beiweokt die Ausbildung eines Verfahrens, welches die Nachteile der bekannten Verfahren rermeidet.
Demgemäß besteht bei einem Verfahren eum Aufbringen Ton Belagschiohten aus Klebemasse und gelochten Trägerbahnen auf einen feuchtigkeit enthaltenden Baukörper (s. B. ein Betondach) die Erfindung darin, daß auf den Baukörper die gelochten Trägerbahnen aufgelegt und die Oberseite der Bahnen mit einem kalt Terarbeitbaren lösungsmittelfreien Kunstkautschuk gleichmäßig übergössen wird.
Haeh einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die gelochte Trägerbahn einseitig bekiest sein und wird mit ihrer bekiesten Seite auf den Baukörper aufgelegt.
Sie erflndungsgemäße Arbeitsweise hat gegenüber allen bekannten Verfahren die Vorcüge, daβ sioh das Aufkleben
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einer sweiten Bahn mittels heißer Xlebeaaaee erübrigt, weil die durch dae Üb®rgi©B®s der Oberseite d®r Trägerbahnen gebildete KuiistkßMt®@.toleeoM®lit unmittelbar die äußere Dachhaut bildet« Iaf©lgoä®ssen let es eats su der
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Zahl als etwa 10 $ üqt §ooastf3.ä@M® oasE^^iagQMs w@i3,
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Der Tor Verlegen der Daohhaut sonst übliche Voranstrioh alt einer dünnflüssigen bituminösen Anatriohmaeee entfällt. Die auf die Rohdaohdeoke 11 aufzulegende und ale Ventilations- oder Drainagebahn wirkende Zwischenschicht besteht aus einer Loohschablone, β. Β. einem gelochten Glasvlies 12, »it einer Kieelage 13· Diese Kieelage aetst sich susaamen aue Kiaβkörnem der Korngröße 1 bis 3 buk und ist in der üblichen Weise *it der Daohbahn 12 verbunden. Statt aue Glasvlies kann die Daohbahn 12 auch aus anderen Werkstoffen» β. Β. gelochtem Kunststoff, bestehen
die ,g®l©®Srt«n feäg©rfeahnen 12 auf den Baukörper 1-1 aufg@l®giö w©räo® elfKlj wird die Oberseite der Bahnen 12 mit einem kalt Terarbeltbaren lösungsnittelfreien KunstkautssMuk 14 übergössen» Hierbei dringt die Kunstkautschuk· nasse iureii di@ Luther 2er Trägerbahn 13» und die duroh die Lö@ä®r gtärungenen Kautsohuktupfen 15 haften fest auf der ©büftoit« des Baukörpers 11.
Die Di@k9 dar luroh die Kunstkautsohuksohicht U gebil deten iweites Belagsehlcht beträgt oberhalb der Träger bahn 12 yt-»* 1 1/2 m.
Auf die duroh die Kautsohukbahn 14 und ihre Tupfen 15
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feet mit der Rohdachdeoke 11 verhaftete Zwischenlage 12 braucht im Gegensat« zu den bekannten Verfahren keine weitere Außenhaut aufgebracht zu werden·
Abgesehen von der bereite erwähnten Vermeidung you Naohteilen der bekannten Verfahren, liegt ein besonderer Vorteil dee erfindungsgemäflen Verfahrene darin, daß die Ab» deckung der Ventilationeträgerbahn 12 mit einer kalt verarbeitbaren lösungsmittelfreien KunetkautBohukeohioht eine garantiert wasser- und dampfdiohte Sperre bildet, und zwar insbesondere im Bereich der Löcher der Bahn 12 beziehungsweise der Tupfen 15$ während bei den Aufkleben einer »weiten Dachabäesikungsbahn auf «ine gelochte Trägerbahn mittels heißer Klebsmasee sich in der dem Bauwerks-» körper zugekehrten Fläche der Tupfen durch Verdampfung? von Feuchtigkeit Bisse beziehungsweise Kanal® bildes können, welohe sur Beschädigung oder sogar Ablösmag äer ' Tupfen und ferner au Undichtigkeiten an diaeeis 6tell@n führen können*
Außerdem ist selbstverständlich die kalte Verarbeitung an der Baustelle wesentlich einfacher und leichter führbar als die bisher tiotwendige heiß® V»rl®gusg
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flüssigem Bitumen als Klebemasse.
Bitumen ist iwar thermoplastisch, jedoch nioht in den weiten Temperaturbereichenf wie sie für Bauwerke in Frage kommen» so daß z. B* bei Temperaturen um und unter dem Nullpunkt die Bitumenklebemasee spröde wird und dadurch Rißbildüngen eintreten kennen*
Im öegensate hiersu bleibt die durch das Verfahren gemäß der Erfindung geeohaffene Kunstkautechukechicht in dem für Bauwerke in Frage kommenden gesamten Temperaturbereich gleiohmäßig elastisch.
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BAD

Claims (2)

Ansprüohe
1. Verfahren saum Aufbringen τοη Belageohichten au« Klebemasse und gelochten Trägerbahnen auf einen Feuchtigkeit enthaltenden Baukörper, s. B. ein I Betondaoh, dadurch gekennzeichnet, daS auf den Baukörper (11) die gelochten Trägerbahnen (12) aufgelegt und die Oberseite der Bahnen mit einem kalt verarbeitbaren lusungsmittelfreien Kunstkautschuk (14) gleichmäßig übergössen wird«
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Trägerbahn (12) einseitig bekiest ist und ait ihrer bekieeten Seite (13) auf den Bau· ( körper (11) aufgelegt wird.
BAD ORIGINAL
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Leerseite
/to
DE19671619269 1966-07-05 1967-07-01 Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten aus Klebemasse und gelochten Traegerbahnen auf einen Feuchtigkeit enthaltenden Baukoerper Pending DE1619269A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300755A1 (de) * 1982-08-26 1984-03-01 Rütgerswerke AG, 6000 Frankfurt Dachdichtungsbahn mit klebefreundlicher und rutschfester oberflaeche
EP0178353A1 (de) * 1984-10-16 1986-04-23 Coal Industry (Patents) Limited Bedachungen
WO1986004106A1 (en) * 1984-12-28 1986-07-17 Decade Waterproofing And Products Pty. Ltd. Waterproof membrane

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GB2184061A (en) * 1984-12-28 1987-06-17 Decade Waterproofing And Produ Waterproof membrane

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