DE1758229C3 - Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes - Google Patents

Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes

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DE1758229C3
DE1758229C3 DE19681758229 DE1758229A DE1758229C3 DE 1758229 C3 DE1758229 C3 DE 1758229C3 DE 19681758229 DE19681758229 DE 19681758229 DE 1758229 A DE1758229 A DE 1758229A DE 1758229 C3 DE1758229 C3 DE 1758229C3
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girders
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Horst 4628 Altlünen Linke
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes mit mehreren in Förderrichtung wirkenden Spannvorrichtungen, die einerseits mit dem Förderer über einen parallel zu diesem verlagerten, winkelsteif am Förderermaschinenrahmen angreifenden Abspannträger und andererseits mit mehreren wandernden Ausbaugestellen od. dgl., diesen gegenüber durch Rückmittel verschiebbar, verbunden sind, wobei Abspannträger und Fördermittel zur Aufnahme von Antriebsmitteln im Abstand voneinander angeordnet sind.
Nach dem Hauptpatent sind mit dem Abspannträger mehrere Abspannbalken winkelsteif verbunden, die einerseits mit den aus Spannzylindern bestehenden Spannvorrichtungen und andererseits mit den wandernden Ausbaugestellen, die zweckmäßig aus Ausbaugespannen bestehen, so verbunden sind, daß die Spannzylinder sich über die Abspannbalken an den Ausbaugestellen abstützen. Bei dieser Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, den Strebausbau unmittelbar an den das Antriebsaggregat des Strebförderers schützenden Ausbau anzuschließen und somit auch für die Sicherung des Maschinenstalls weitgehend den normalen Strebausbau zu verwenden. Bei gewissem Abstand des Abspannträgers vom Förderer sollen Antriebsmittel (Hobelketten) oder andere Anbauteile zwischen Förderer ^10 und Träger angeordnet werden.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der Abspannvorrichtung nach dem Hauptpatent. Ihr liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, das Antriebsaggregat des Strebförderers und dessen Abspannvorrichtung in raumsparender Weise zusammenzufassen, so daß der Maschinenstall eine verhältnismäßig geringe Breite erhalten kann und vor allem auch die Möglichkeit geboten wird, den Maschinenstall auf gesamter Länge mittels des normalen Strebausbaus in Form von Ausbaurahmen, Ausbauböcken oder sonstigen Ausbaugestellen abzufangen.
Gemäß der Erfindung liegen die Fördermittel- und gegebenenfalls Hobelantriebe (Motor einschließlich Getriebe) selbst, insbesondere in bekannter Längsordnung, zwischen Abspannträger und Fördermittel.
Bei dieser Ausgestaltung der Abspannvorrichtung ist somit der Abspannträger in einem solchen Abstand seitlich neben dem Kopfende des Strebförderers angeordnet, daß zwischen Abspannträger und Strebförderer ausreichend Raum für die Aufnahme des Fördererantriebes und gegebenenfalls auch des Hobelantriebes vorhanden ist Der Abspannträger kann sich hierbei im wesentlichen etwa über die gesamte Länge des Maschinenrahmens erstrecken. Dies bietet die Möglichkeit, den Strebausbau bis unmittelbar an den Strebeingang heranzuführen, so daß der Maschinenstall auf ganzer Länge mittels des üblichen Strebausbau gesichert werden kann und demgemäß ein besonderer Stallausbau vermieden wird.
Es empfiehlt sich, die Spannzylinder im Inneren des aus einem Profilträger bestehenden Abspannträgers geschützt anzuordnen. Vorzugsweise sind die Spannzylinder über Gelenke mit den wandernden Ausbaugestellen bzw. deren Rückzylindern verbunden, wobei die Gelenkachse dieser Gelenke parallel zur Längsachse des Abspannträgers verläuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Frfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das im Bereich des Strebeingangs liegende Kopfende eines Strebförderers mit der erfindungsgemäßen Abspannvorrichtung.
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht.
Der als Doppelkettenkratzförderer ausgebildete, vor dem Abbaustoß 1 verlegte Strebförderer weist in be kannter Weise an seinem Kopfende den Maschinenrahmen 2 auf, zwischen dessen Seitenwangen 2' endseitig die Antriebs- und Umkehrtrommel 3 für die beiden (nicht dargestellten) endlosen, durch Mitnehmer verbundenen Kratzerketten gelagert ist. Die Kettentrom mel 3 wird von dem Motor 4 über das Getriebe 5 angetrieben. Der Antrieb ist versatzseitig so neben dem Ma schinenrahmen 2 angeordnet, daß die Motor- und Getriebeachse parallel zur Längsrichtung des Förderers verläuft. Der Maschinenrahmen 2 ist über Anschlußrinnen 6 mit dem eigentlichen Rinnenstrang des Sirebför derers verbunden. Dabei sind der Maschinenrahmen und die Anschlußrinnen so ausgebildet, daß die endlosen Kratzerketten des Strebförderers unter einem sehr flachen Anstiegswinkel von dem Rinnenstrang auf die Antriebstrommel 3 verlaufen.
Der Maschinenrahmen 2 und die Anschlußrinnen 6 sind abbaustoßseitig durch eine Führungsschiene 7 zu einem starren Balken miteinander verbunden. An der Führungsschiene führt sich ein an sich bekannter Stallhobel 8, mit dem der Maschinenstall maschinell aufgefahren wird. Der Stallhobel wird, wie bekannt, von dem eigentlichen Haupthobel angetrieben, dessen Antriebskettenrad 9 versatzseitig an der Anschlußrinne 6 gelagert ist. Der Hobelantrieb ist mit 10 und dessen Getriebe mit Il bezeichnet. Der Motor 10 und das Getriebe 11 liegen seitlich neben dem Förderer, wobei ihre Achse parallel zu der Längsachse des Förderers verläuft.
Mit dem Maschinenrahmen 2 ist über eine schwere
Bodenplatte 12 ein Abspannträger 13 starr verbunden. Der Abspannträger 13 liegt in einem Abstand von dem Maschinenrahmen 2 und den Anschlußrinnen 6, der etwa gleich der Breite der Antriebe 4, 5 bzw. 10, 11 ist. so daß in dem Raum 14 zwischen dem Förderer und dem Abspannträger die Antriebe untergebracht werden können. Der Abspannträger erstreckt sich über die gesamte Länge des Maschinenrahmens 2 und zumindest über einen Teil der Länge der sirh hier~n anschließenden Anschlußrinnen 6.
In cem als Kastenträger ausgebildeten Abspannträger 13 liegen im Abstand hintereinander drei hydraulische Spannzylinder 15, die mit ihrer Kolbenstange 16 an einer fest mit dem Abspannträger verbundenen Konsole 17 od. dgl. angelenkt sind. Die als doppeltwirkende Zylinder ausgebildeten Spannzylinder 15 stützen sich an einem Widerlager 18 in Form eines Stützgehäuses od. dgl. ab, welches mit seitlich vorspringenden Flanschansätzen 19 od. dgl. versahen ist. An den Flanschansätzen 19 ist um ein Gelenk 20 mit horizontaler Gelenkachse ein Kupplungsorgan 21 angelenkt, mit welchem ein Rückzylinder 22 gekuppelt ist.
Die hydraulischen Rückzylinder 22 sind jeweils mit einem Ausbaubock A verbunden. Insgesamt sind zur Abspannung drei Ausbauböcke A vorgesehen, die den Maschinenstall im Bereich des Antriebskopfes des Strebförderers unterfangen. Jeder Ausbaubock besteht aus vier in Rechteckanordnung stehenden hydraulischen Teleskopstempeln 23, von denen die beiden in Rückrichtung R hintereinanderstehenden Stempel jeweils an ihren Füßen durch eine gelenkige und/oder federelastische Sohlverbindung 24 und an ihren Köpfen durch eine Kappe 25 verbunden sind, die aus mehreren durch ein Gelenk 26 unterteilten Kappenabschnitten besteht und die abbaustoßseilig mit ihrem Kappenteil 25' über den Förderer bis in das Gewinnungsfeld vorkragt. Der aus einem doppeltwirkenden Zylinder bestehende Rückzylinder 22 ist zwischen den Stempeln im Bereich des Liegenden mit dem jeweiligen Ausbaubock verbunden.
Um den Strebförderer in Pfeilrichtung 5 abzuspannen, werden die Spannzylinder 15 so von dem hydraulischen Druckmedium beaufschlagt, daß die Kolbenstangen 16 ausgeschoben werden. Über die Kolbenstangen wird der Abspannträger 13 und damit auch der mit ihm über die Bodenplatte 12 verbundene Maschinenrahmen 2 in Pfeilrichtung S verschoben und damit der Strebförderer in der gewünschten Weise abgespannt. Die Spannzylinder 15 stützen sich bei diesem Vorgang über die Teile 18, 19, 20, 21 und 22 an den Ausbauböcken A ab. Soll der Förderer gerückt werden, so werden die hydraulischen Rückzylinder 22 vom Druck beaufschlagt, so daß die ausschiebenden Rückzylinder den Abspannträger 13 und mit ihm den Maschinenrahmen 2 mit dem Antriebsaggregat in Pfeilrichtung R verschieben. Durch umgekehrte Druckbeaufschlagung der Rückzylinder können die Ausbauböcke A nachgeholt werden, nachdem zuvor die Stempel 23 vom Druck entlastet wurden.
Es ist auch möglich, die Ausbauböcke in ihrem seitlichen Abstand mittels der Spannzylinder 15 gegeneinander auszurichten. In diesem Fall dient der Abspannträgei 13 als Widerlager für die Spannzylinder 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abspannvorrichtung für einen Strebförderer irn Bereich des Strebendes mit mehreren in Förderrichtung wirkenden Spannvorrichtungen, die einerseits mit dem Förderer über einen parallel zu diesem verlagerten, winkelsteif am Förderermaschinenrahmen angreifenden Abspannträger und andererseits mit mehreren wandernden Ausbaugestellen od. dgl, diesen gegenüber durch Rückmittel verschiebbar, verbunden sind, wobei Abspannträger und Fördermittel zur Aufnahme von Antriebsmitteln im Abstand voneinander angeordnet sind, nach Patent 1298071, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel- (4, 5) und gegebenenfalls Hobelantriebe (10, U) (Motor einschließlich Getriebe) selbst, insbesondere in bekannter Längsanordnung, zwischen Abspannträger (13) und Fördermittel (2,6) liegen.
2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylinder (15) im Inneren des aus einem Profilträger bestehenden Abspannträgers (13) angeordnet sind.
3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g.'Kennzeichnet, daß die Spannzylinder (15) über Gelei ke (20) mit den wandernden Ausbaugestellen (A) izw. deren Rückzylindern (22) verbunden sind, deren Gelenkachse parallel zur Längsachse des Abspannträgers verläuft.
DE19681758229 1968-04-26 1968-04-26 Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes Expired DE1758229C3 (de)

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GB48116/68A GB1259785A (en) 1968-04-26 1968-10-10 A mineral mining installation
US770685A US3504944A (en) 1968-04-26 1968-10-25 Devices for tensioning a conveyor in a mineral mining installation

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DE1758229A1 DE1758229A1 (de) 1971-01-14
DE1758229B2 DE1758229B2 (de) 1975-09-04
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