DE1758229C3 - Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes - Google Patents
Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des StrebendesInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes
mit mehreren in Förderrichtung wirkenden Spannvorrichtungen, die einerseits mit dem Förderer
über einen parallel zu diesem verlagerten, winkelsteif am Förderermaschinenrahmen angreifenden Abspannträger
und andererseits mit mehreren wandernden Ausbaugestellen od. dgl., diesen gegenüber durch Rückmittel
verschiebbar, verbunden sind, wobei Abspannträger und Fördermittel zur Aufnahme von Antriebsmitteln im Abstand voneinander angeordnet sind.
Nach dem Hauptpatent sind mit dem Abspannträger mehrere Abspannbalken winkelsteif verbunden, die
einerseits mit den aus Spannzylindern bestehenden Spannvorrichtungen und andererseits mit den wandernden
Ausbaugestellen, die zweckmäßig aus Ausbaugespannen bestehen, so verbunden sind, daß die Spannzylinder
sich über die Abspannbalken an den Ausbaugestellen abstützen. Bei dieser Anordnung ergibt sich
die Möglichkeit, den Strebausbau unmittelbar an den das Antriebsaggregat des Strebförderers schützenden
Ausbau anzuschließen und somit auch für die Sicherung des Maschinenstalls weitgehend den normalen Strebausbau
zu verwenden. Bei gewissem Abstand des Abspannträgers vom Förderer sollen Antriebsmittel (Hobelketten)
oder andere Anbauteile zwischen Förderer ^10
und Träger angeordnet werden.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der Abspannvorrichtung nach dem
Hauptpatent. Ihr liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, das Antriebsaggregat des Strebförderers und
dessen Abspannvorrichtung in raumsparender Weise zusammenzufassen, so daß der Maschinenstall eine verhältnismäßig
geringe Breite erhalten kann und vor allem auch die Möglichkeit geboten wird, den Maschinenstall
auf gesamter Länge mittels des normalen Strebausbaus in Form von Ausbaurahmen, Ausbauböcken
oder sonstigen Ausbaugestellen abzufangen.
Gemäß der Erfindung liegen die Fördermittel- und gegebenenfalls Hobelantriebe (Motor einschließlich
Getriebe) selbst, insbesondere in bekannter Längsordnung, zwischen Abspannträger und Fördermittel.
Bei dieser Ausgestaltung der Abspannvorrichtung ist somit der Abspannträger in einem solchen Abstand
seitlich neben dem Kopfende des Strebförderers angeordnet, daß zwischen Abspannträger und Strebförderer
ausreichend Raum für die Aufnahme des Fördererantriebes und gegebenenfalls auch des Hobelantriebes
vorhanden ist Der Abspannträger kann sich hierbei im wesentlichen etwa über die gesamte Länge
des Maschinenrahmens erstrecken. Dies bietet die Möglichkeit, den Strebausbau bis unmittelbar an den
Strebeingang heranzuführen, so daß der Maschinenstall auf ganzer Länge mittels des üblichen Strebausbau gesichert
werden kann und demgemäß ein besonderer Stallausbau vermieden wird.
Es empfiehlt sich, die Spannzylinder im Inneren des aus einem Profilträger bestehenden Abspannträgers
geschützt anzuordnen. Vorzugsweise sind die Spannzylinder über Gelenke mit den wandernden Ausbaugestellen
bzw. deren Rückzylindern verbunden, wobei die Gelenkachse dieser Gelenke parallel zur Längsachse
des Abspannträgers verläuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Frfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das im Bereich des Strebeingangs liegende Kopfende eines Strebförderers mit
der erfindungsgemäßen Abspannvorrichtung.
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht.
Der als Doppelkettenkratzförderer ausgebildete, vor dem Abbaustoß 1 verlegte Strebförderer weist in be
kannter Weise an seinem Kopfende den Maschinenrahmen 2 auf, zwischen dessen Seitenwangen 2' endseitig
die Antriebs- und Umkehrtrommel 3 für die beiden (nicht dargestellten) endlosen, durch Mitnehmer verbundenen
Kratzerketten gelagert ist. Die Kettentrom mel 3 wird von dem Motor 4 über das Getriebe 5 angetrieben.
Der Antrieb ist versatzseitig so neben dem Ma schinenrahmen 2 angeordnet, daß die Motor- und Getriebeachse
parallel zur Längsrichtung des Förderers verläuft. Der Maschinenrahmen 2 ist über Anschlußrinnen
6 mit dem eigentlichen Rinnenstrang des Sirebför
derers verbunden. Dabei sind der Maschinenrahmen und die Anschlußrinnen so ausgebildet, daß die endlosen
Kratzerketten des Strebförderers unter einem sehr flachen Anstiegswinkel von dem Rinnenstrang auf die
Antriebstrommel 3 verlaufen.
Der Maschinenrahmen 2 und die Anschlußrinnen 6 sind abbaustoßseitig durch eine Führungsschiene 7 zu
einem starren Balken miteinander verbunden. An der Führungsschiene führt sich ein an sich bekannter Stallhobel
8, mit dem der Maschinenstall maschinell aufgefahren wird. Der Stallhobel wird, wie bekannt, von dem
eigentlichen Haupthobel angetrieben, dessen Antriebskettenrad 9 versatzseitig an der Anschlußrinne 6 gelagert
ist. Der Hobelantrieb ist mit 10 und dessen Getriebe mit Il bezeichnet. Der Motor 10 und das Getriebe
11 liegen seitlich neben dem Förderer, wobei ihre Achse parallel zu der Längsachse des Förderers verläuft.
Mit dem Maschinenrahmen 2 ist über eine schwere
Bodenplatte 12 ein Abspannträger 13 starr verbunden. Der Abspannträger 13 liegt in einem Abstand von dem
Maschinenrahmen 2 und den Anschlußrinnen 6, der etwa gleich der Breite der Antriebe 4, 5 bzw. 10, 11 ist.
so daß in dem Raum 14 zwischen dem Förderer und dem Abspannträger die Antriebe untergebracht werden
können. Der Abspannträger erstreckt sich über die gesamte Länge des Maschinenrahmens 2 und zumindest
über einen Teil der Länge der sirh hier~n anschließenden
Anschlußrinnen 6.
In cem als Kastenträger ausgebildeten Abspannträger
13 liegen im Abstand hintereinander drei hydraulische Spannzylinder 15, die mit ihrer Kolbenstange 16
an einer fest mit dem Abspannträger verbundenen Konsole 17 od. dgl. angelenkt sind. Die als doppeltwirkende
Zylinder ausgebildeten Spannzylinder 15 stützen sich an einem Widerlager 18 in Form eines Stützgehäuses
od. dgl. ab, welches mit seitlich vorspringenden Flanschansätzen 19 od. dgl. versahen ist. An den
Flanschansätzen 19 ist um ein Gelenk 20 mit horizontaler Gelenkachse ein Kupplungsorgan 21 angelenkt, mit
welchem ein Rückzylinder 22 gekuppelt ist.
Die hydraulischen Rückzylinder 22 sind jeweils mit einem Ausbaubock A verbunden. Insgesamt sind zur
Abspannung drei Ausbauböcke A vorgesehen, die den Maschinenstall im Bereich des Antriebskopfes des
Strebförderers unterfangen. Jeder Ausbaubock besteht aus vier in Rechteckanordnung stehenden hydraulischen
Teleskopstempeln 23, von denen die beiden in Rückrichtung R hintereinanderstehenden Stempel jeweils
an ihren Füßen durch eine gelenkige und/oder federelastische Sohlverbindung 24 und an ihren Köpfen
durch eine Kappe 25 verbunden sind, die aus mehreren durch ein Gelenk 26 unterteilten Kappenabschnitten
besteht und die abbaustoßseilig mit ihrem Kappenteil 25' über den Förderer bis in das Gewinnungsfeld vorkragt.
Der aus einem doppeltwirkenden Zylinder bestehende Rückzylinder 22 ist zwischen den Stempeln im
Bereich des Liegenden mit dem jeweiligen Ausbaubock verbunden.
Um den Strebförderer in Pfeilrichtung 5 abzuspannen,
werden die Spannzylinder 15 so von dem hydraulischen Druckmedium beaufschlagt, daß die Kolbenstangen
16 ausgeschoben werden. Über die Kolbenstangen wird der Abspannträger 13 und damit auch der mit ihm
über die Bodenplatte 12 verbundene Maschinenrahmen 2 in Pfeilrichtung S verschoben und damit der Strebförderer
in der gewünschten Weise abgespannt. Die Spannzylinder 15 stützen sich bei diesem Vorgang über
die Teile 18, 19, 20, 21 und 22 an den Ausbauböcken A ab. Soll der Förderer gerückt werden, so werden die
hydraulischen Rückzylinder 22 vom Druck beaufschlagt, so daß die ausschiebenden Rückzylinder den
Abspannträger 13 und mit ihm den Maschinenrahmen 2 mit dem Antriebsaggregat in Pfeilrichtung R verschieben.
Durch umgekehrte Druckbeaufschlagung der Rückzylinder können die Ausbauböcke A nachgeholt
werden, nachdem zuvor die Stempel 23 vom Druck entlastet wurden.
Es ist auch möglich, die Ausbauböcke in ihrem seitlichen Abstand mittels der Spannzylinder 15 gegeneinander
auszurichten. In diesem Fall dient der Abspannträgei
13 als Widerlager für die Spannzylinder 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abspannvorrichtung für einen Strebförderer irn Bereich des Strebendes mit mehreren in Förderrichtung
wirkenden Spannvorrichtungen, die einerseits mit dem Förderer über einen parallel zu diesem
verlagerten, winkelsteif am Förderermaschinenrahmen angreifenden Abspannträger und andererseits
mit mehreren wandernden Ausbaugestellen od. dgl, diesen gegenüber durch Rückmittel verschiebbar,
verbunden sind, wobei Abspannträger und Fördermittel zur Aufnahme von Antriebsmitteln
im Abstand voneinander angeordnet sind, nach Patent 1298071, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel- (4, 5) und gegebenenfalls Hobelantriebe (10, U) (Motor einschließlich
Getriebe) selbst, insbesondere in bekannter Längsanordnung, zwischen Abspannträger (13) und Fördermittel
(2,6) liegen.
2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylinder (15) im Inneren
des aus einem Profilträger bestehenden Abspannträgers (13) angeordnet sind.
3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g.'Kennzeichnet, daß die Spannzylinder (15)
über Gelei ke (20) mit den wandernden Ausbaugestellen
(A) izw. deren Rückzylindern (22) verbunden sind, deren Gelenkachse parallel zur Längsachse
des Abspannträgers verläuft.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681758229 DE1758229C3 (de) | 1968-04-26 | Abspannvorrichtung für einen Strebförderer im Bereich des Strebendes | |
GB48116/68A GB1259785A (en) | 1968-04-26 | 1968-10-10 | A mineral mining installation |
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DE1758229A1 DE1758229A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1758229B2 DE1758229B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1758229C3 true DE1758229C3 (de) | 1976-04-15 |
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