DE1758189U - Schaltschrank. - Google Patents

Schaltschrank.

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Publication number
DE1758189U
DE1758189U DE1957S0023699 DES0023699U DE1758189U DE 1758189 U DE1758189 U DE 1758189U DE 1957S0023699 DE1957S0023699 DE 1957S0023699 DE S0023699 U DES0023699 U DE S0023699U DE 1758189 U DE1758189 U DE 1758189U
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DE
Germany
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walls
wall
cabinet according
double
space
Prior art date
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Expired
Application number
DE1957S0023699
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English (en)
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1758189U publication Critical patent/DE1758189U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Schaltschrank
    Die Neuerung bezieht sich auf Schaltschränke für elektrische
    zu
    Anlagen, insbesondere Stromversorgungsanlagen. Derartige Schalt-
    schränke sind üblicherweise aus einer Vorder-und zwei Seiten-
    wänden aufgebaut und von rückwärts zugänglich. Auf den Schrank,
    der auch von oben offen bleibt, werden parallel zur Vorderwand
    \..
    verlaufend die Sammelschienen aufgelegt. An der Vorderwand sind
    Schalter, Yiess-und sonstige Kontrollinstrumente installiert. Die
    weiterhin erforderlichen Geräte sind im Innern des Schaltschrankes ad, den Seitenwänden befestigt. Da die Anzahl dieser Geräte verhältnismässig gross ist, ist zu ihrer Verdrahtung ein. grosser Auf-. wand erforderlich. Dieser Aufwand wirkt sich auf den Raumbedarf eines Schaltschrankes nachteilig aus, da üblicherweise eine gebündelte sauber geführte Flachverdrahtung angewendet wird, die einmal aus Gründen der besseren Übersicht und zum anderen wegen des optischen Eindrucks bevorzugt wird.
  • Die Neuerung bezweckt den Raumbedarf von Schaltschränken der genannten Art herabzusetzen und einen solchen Schaltschrank so zu gestalten, dass das Verschalten der Geräte wesentlich vereinfacht wird. Sie erreicht diesen Zweck dadurch, dass die Seitenwände als nach rückwärts offene Doppelwände mit einem solchen Zwischenraum ausgebildet sind, dass die Verdrahtung von an ihnen ange-
    ordneten Geräten innerhalb dieses Zwischenraumes vorgenommen
    x
    werdenkann.
    Wie bereits oben gesagte wird der grösste Teil der an einem
    Schaltschrank montierten Geräte von den Seitenwänden aufgenommen.
  • Bei einem neuerungsgemäßen Schrank wird die Verdrahtung im Zwischenraum der Doppelwand vorgenommen, sie beansprucht also kernen Raum an den Seitenwänden, die die Geräte aufnehmen. Die Geräte können näher zusammengelegt werden, dadurch wird es ermögliche, die Seitenwände kürzer und schmäler und daher raumsparender uszubilden. Die Möglichkeit dieser Ausbildung der Doppelwände wirkt sich auf die Zugänglichkeit des Zwischenraumes günstig aus « Die zur Verdrahtung benötigten Leiter werden entweder an in den Zwischenraum hineingeführter Anschlüsse der Geräte herangeführt oder-durch Durchbrüche der Wand unmittelbar in der Nähe der Anschlußklemmen der Geräte hindurchgesteckt und
    mit ihnen verbunden Die Ränder der Durchbrüche werden zweckmässig
    mit Gummiwülsten versehen, um eine Beschädigung der Leiter' beim Durchziehen zu vermeiden. Durch diese Gummiwülste wird den Leitern in den Durchbrüchen ausserdem ein guter Halt verliehen.
  • Die durch diese Anordnung erzielten Vorteile hinsichtlich der Verdrahtung des Schrankes sind offensichtlich. Die Leiter werden
    im Zwischenraum auf dem kürzesten Weg an die Anschlußklemmen her-
    angeführt; es wird also Leitermaterial eingespart. Die Verdrahtung der Geräte erfordert nur einen Bruchteil der für eine sauber geführte Flachverdrahtung benötigten Zeit.
  • Die Führung der Leiter im Zwischenraum in Verbindung mit den zu ihrem Durchstecken in der Nähe der Geräte dienenden Durchbrüchen bringt hinsichtlich der Verdrahtungsarbeiten weitere Vorteile.
  • Bei der früher üblichen geerdeten Einzeldrahtverlegung waren sogenannte Anschlußpläne erforderlich, nach denen die Verdrahtung nur von gut ausgebildeten Monteuren durchgeführt werden könnte.
  • Die Pührung der Leiter durch Durchbrüche der Wandung ermöglicht es, die für die Verdrahtung notwendigen Angaben in Form einer Liste zusammenzustellen) die eine rein mechanische Durchführung der Verschaltung erlaubt. Man bezeichnet die einzelnen Geräte mit Ziffern, gibt in der Liste-den notwendigen Leitungsquerschnitt und die Leitungslänge an und-legt dort weiterhin fest, mit welcher Klemme eines bestimmten Geräten diese Leitung verbanden werden soll ; durch welchen Durohbruch diese Leitung dann hindurchgesteckt werden soll, an welchen zweiten Durchbruch sie auf der Rückseite herangeführt und hindurchgesteckt werden soll, und mit welcher Klemme des dort liegenden auch mit einer Ziffer bezeichneten Gerätes sie angeschlossen werden soll.'Zu diesem Zweck sind die Durchbrüche gekennzeichnet.
  • Ein zusätzlichen Anbringen von weiterer Verdrahtung ist auch beim fertig montierten Schrank ohne weiteres. möglich, da die geringe Tiefe des'Zwischenraumes ein einwandfreies Arbeiten innerhalb desselben ermöglicht.
  • Die Versteifung der Seitenwände am oberen und unteren Rand mit U-Schienen bringt neuerungsgemäß weitere Vorteile. Es werden dadurch Gleitschienen geschaffen, die am oberen Rand der Wand ein einfaches Festlegen der über den Schrank hinweggeführten Sammelschienen erlauben und am unteren Rand für die Befestigung
    des Schrankes am Boden ausgenutzt werden können, indem zwischen
    '.
    die SchienenLaschen eingeschoben werden, die mit Bohrungen zum
    Durchstecken von Befestigungsschrauben versehen sind. Die zur
    Abstandshaltung aufgesetzte U-Schiene kann vorteilhaft zur verdeckten Führung von Leitungen von einer Doppelwand zur anderen
    benutztwerden.
  • Werden zwischen den Seitenwänden eines Schrankes parallel zu diesen weitere Doppelwände eingezogen, so muss selbstverständlich jede einzelne Wand dieser innenliegenden Doppelwände zum Montieren der benötigten Geräte geeignet sein. Der Zwischenraum der Doppelwände wird also zweckmässig so gewählt,-dass die
    Verdrahtung auch'dann ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden
    .
    kann, wenn an, beiden Seiten angeordnete Geräte verschaltet
    werden müssen.
  • Bei einem Schrank mit mehr als zwei Doppelwänden wird die Vorderwand zweckmässig in bekannter Weise geteilt ausgeführt, wobei die zu einer Doppelwand gehörenden Wände jeweils benachbarten Teilen der Vorderwand zugeordnet sind. Die einen Schrank seitlich begrenzenden Doppelwände müssen selbstverständlich komplett an dieser angebracht werden.
  • Die Figur 1 zeigt einen neuerungsgemäßen. Schaltschrank mit einer Vorder- und zwei Seitenwänden, Figur 2 den Aufbau eines Schrankes mit weiteren parallel zu den Seitenwänden angeordneten
    Doppelwänden.
    , I
    An der Vorderwand 1 sind die Seitenwände 2 und 3 befestigt. An
    dieser Wand sind, im Bild schematisch angedeutet, Schalter, Mess-und andere Kontrdllinstrumente montiert, wobei die Betätigungsglieder der Schalter und die Anzeigevorrichtungen der Instrumente nach vorne hinausgeführt und nicht sichtbar sind. Die weiterhin. benötigten Geräte sind im Innern des Schrankes an den Seitenwänden montiert und im Bild ebenfalls schematisch angedeutet. In unmittelbarer Nähe der Geräte ist die aufnehmende - Wand mit Durchbrüchen 4 versehen, die, wie bereits oben gesagt, zweckmässig mit Gummiwülsten ausgekleidet werden. die zu einer Doppelwand zusammengefassten Wände sind durch zwischen sie eingesetzte Stege 5 auf Abstand gehalten. Die U-Schienen 7 bis 10 sind an den Wänden mit ihren offenen Seiten', in den Zwischenräumen sich gegenüberliegend, befestigt. Die U-Schiene 11 hält die Doppelwände auf Abstand. Diese sind nach rückwärts durch Abdeckbleche 18 verschlossen, die mit Halteblechen 19 auf die Stege 5 aufgehängt werden.
  • Bei dem Schaltschrank nach Figur 2 ist die Vorderwand in die Teilwände 12 und 13. unterteilt. Die Wände 14 und 15 sind, zu einer Doppelwand vereinigt, am Teil 12 der Vorderwand befestigt.
  • An der entgegengesetzten Seite dieses Teiles ist die Wand 16 angebracht. Das Teil 13 der Vorderwand trägt die Wand 17. Die. einzelnen Teile werden nun so zusammengesetzt, dass die Wände 16 und 17 eine Doppelwand bilden. 10 Schutzansprüche 2 Figuren

Claims (1)

  1. Schut sagsprüche 1) Schaltschrank für elektrische Anlagen, insbesondere Strom-- versorgungsanlagen mit einer Vorderwand und zwei Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände als nach rückwärts offenen Doppelwände mit einem solchen Zwischenraum ausgebildet sind, dass die Verdrahtung von an ihnen angeordneten Geräten innerhalb dieses Zwischenraumes vorgenommen werden kann. 2) Schaltschrånk,naehAnspruch 1, dadurch gelmnzeichnet, dass zwischen den Seitenwänden parallel zu diesen verlaufend an der vorderen Wand ein oder mehrere weitere ebenfalls als
    Doppelwände ausgebildete Zwischenwände angeordnet sind.
    3) Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand in mehrere Teilwände unterteilt ist, von denen die äußeren jeweils eine Doppelwand und an der anderen Seite eine zu einer Doppelwand gehörende Wand tragen, und die dazwischenliegenden an ihren Enden jeweils mit einer zu einer Doppelwand gehörenden Wand versehen sind.
    4) Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Doppelwand zusammengefassten Wände an der offenen Seite durch Stege auf Abstand gehalten werden.
    5) Schaltschrank nach Anspruch 49 dadurch-gekennzeichnet) dass die offenen Seiten durch herausnehmbare Bleche abgedeckt sind.
    6) Schaltschrank nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, ; dass an Abdeckblechen Haltebleche befestigt sind, mit denen die Abdeckbleche auf die Stege aufgehängt werden.
    7) Schaltschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Doppelwand zusammengefassten Wände am oberen \ und unteren Rand'durch U-Schienen versteift sind, die so an f den Wänden befestigt sind, dass sie sich im'Zwischenraum zwischen diesen mit ihren offenen Seiten gegenüberliegen.
    8) Schaltschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Montieren der Geräte benötigten Wände mit Durchbrüchen versehen sind, die mit Gummiwülsten ausgekleidet sind.
    9) Schaltschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass'die Durchbrüche, beispielsweise durch Zahlen, unterschiedlich gekennzeichnet sind.
    10) Schaltschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelwähde durch eine auf sie aufgelegte U-Schiene auf Abstand gehalten werden.
DE1957S0023699 1957-05-10 1957-05-10 Schaltschrank. Expired DE1758189U (de)

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DE1758189U true DE1758189U (de) 1957-12-19

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ID=32794244

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DE1957S0023699 Expired DE1758189U (de) 1957-05-10 1957-05-10 Schaltschrank.

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DE (1) DE1758189U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243134A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Einschub fuer einen schaltschrank
DE3243063A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Schrank oder geruest fuer die aufnahme von einschueben elektrischer anlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243134A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Einschub fuer einen schaltschrank
DE3243063A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Schrank oder geruest fuer die aufnahme von einschueben elektrischer anlagen

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