DE1758075B1 - Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver

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Gravenor Conrad Percival
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0046Making spongy iron or liquid steel, by direct processes making metallised agglomerates or iron oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B15/00Other processes for the manufacture of iron from iron compounds
    • C21B15/006By a chloride process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver durch Reduktion von Eisen(II)-chlorid mit heißem Wasserstoff und anschließender Zerkleinerung des bei der Reduktion anfallenden Eisenschwamms.
  • Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver sind in den USA.-Patentschriften 3 258 332 und 3 244 512 beschrieben. Bei diesen bekannten Verfahren wird Eisen(II)-chlorid mit heißem Wasserstoff umgesetzt, um es in die Form von Eisenschwamm zu reduzieren. Der Schwamm kann dann unter Verwendung üblicher Maßnahmen, beispielsweise einer Hammermühle, in Pulverform zerkleinert werden. Die entstehenden Teilchen enthalten Agglomerate sehr kleiner Eisenkristalle. Allgemein gesagt besitzt das Produkt eine Scheindichte von etwa 1,5 g je Kubikzentimeter und fließt beim Einbringen in ein Hall-Fließmeßgerät zur Messung der Fließeigenschaften nach der ASTM-Methode B 213-48 überhaupt nicht.
  • Für eine wirtschaftliche Anwendung auf bestimmten Gebieten der Pulvermetallurgie muß Eisenpulver eine Scheindichte von etwa 2,0 bis 3,0 g je Kubikzentimeter und einen Hall-Fließmeßwert von etwa 60 Sekunden oder weniger aufweisen. So werden z. B. große Mengen Eisenpulver zur Herstellung von Preßteilen verwendet, wobei die Pulver eine hohe Scheindichte aufweisen müssen, um die erforderliche Form und die Vorschublänge der verdichtenden hydraulischen Presse klein zu halten. Außerdem sollte das Pulver frei fließen, um die Hohlräume der Form vollständig auszufüllen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die Scheindichte und Fließfähigkeit von Eisenpulvern. die aus, brikettiertem Eisen(II)-chlorid durch Reduktion mit heißem Wasserstoff hergestellt werden, zu erhöhen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß vor der Brikettierung dem Eisen(II)-chlorid Eisenpulver in einer Menge von 20 bis 70%, bezogen auf den Gesamteisengehalt der zu brikettierenden Mischung zugesetzt wird. Vorzugsweise wird hierzu im Kreislauf geführtes Eisenpulver verwendet.
  • Das durch Reduktion und Zerkleinerung dieses Gemisches hergestellte Pulverprodukt besitzt, wie gefunden wurde, eine höhere Scheindichte und bessere Fließeigenschaften als das der Fall ist, wenn reines Eisen(II)-chlorid reduziert und zerkleinert wird.
  • Vor der Beschreibung des Verfahrens gemäß der Erfindung soll zunächst eine mögliche Deutung der Rolle gegeben werden, die das vermischte Eisen in der Stufe der Reduktion mit heißem Wasserstoff spielt, die jedoch im einzelnen noch nicht restlos aufgeklärt ist.
  • Es wird angenommen, daß während der Reduktion von Eisen(II)-chlorid mit heißem Wasserstoff das Eisen(II)-chlorid verdampft wird. In diesem Stadium reagiert das Eisen(II)-chlorid mit Wasserstoff unter Erzeugung von Eisen und Chlorwasserstoffgas. Etwas von dem Eisen scheint sich in Form von »Keimen« niederzuschlagen, worauf der Rest des Eisens unter Bildung allmählich wachsender Kristalle abgelagert wird. Gemäß der Erfindung werden EisenpuIverteilchen zusammen mit dem Eisen(II)-chlorid während der Reduktion erzeugt. Es wird angenommen, daß die »beigemischten« Eisenteilchen als »Keime« wirken. Demzufolge würde mindestens ein Teil des verdampften Eisens sich auf den beigemischten Eisenkristallen absetzen, worauf diese Kristalle anschließend wachsen. Außerdem wird angenommen, daß einige der kleineren beigemischten Eisenkristalle mit dem Chlorwasserstoffgas reagieren und als Eisen(II)-chlorid verdampft werden. Nach anschließender Reduktion würde dieses Eisen auf den größeren, festen Eisenkristallen abgelagert werden. Man kann beobachten, daß die kleineren Kristalle des beigemischten Eisens dazu neigen, während der Reduktion zu verschwinden und daß die größeren Kristalle weiter wachsen. In jedem Fall sind die Kristalle des gemäß der Erfindung gewonnenen Eisenproduktes größer als in dem Fall, wenn während der Reduktion keine Eisenteilchen beigemischt werden. Als Folge dieses Kristallwachstums tritt eine Vergrößerung der offensichtlichen Dichte und eine Verbesserung des Fließvermögens ein.
  • Es besteht die Möglichkeit, bei der Anwendung der Erfindung als Teil eines großtechnischen kontinuierlichen oder periodisch arbeitenden Verfahrens zur Herstellung von Eisenpulver als Rohmaterial beispielsweise Eisenkonzentrat oder Schrott zur Anwendung zu bringen. Ein derartiges Verfahren ist in den USA: Patentschriften 3 258 332 und 3 244 512 beschrieben. Es besteht darin, daß man das Rohmaterial mit einer Salzsäurelösung auslaugt und Eisen(II)-chlorid in hydratisierter Form aus der Auslauglösung auskristallisiert. Die gewonnenen Kristalle können anschließend in eine Form, wie beispielsweise Fe C12 - 2H,0 dehydratisiert werden, wobei sie nicht in ihrem eigenen Hydratwasser schmelzen. Es wurde gefunden, daß Eisenpulver, das aus den Stufen der Reduktion mit heißem Wasserstoff und der Zerkleinerung im Kreislauf zurückgeführt wurde, als Beimischungskomponente bessere Ergebnisse zeitigt als andere Quellen von Eisenpulver. die untersucht wurden.
  • Der Zusatz von Eisen ist nur innerhalb bestimmter Bereiche zur Vergrößerung der Kristalle des fertigen Eisenproduktes vorteilhaft, nämlich zwischen 20 und 70%, bezogen auf das Gewicht des in dem Gemisch vorhandenen Eisens. Wenn die beigemischte Eisenmenge kleiner als etwa 20%, bezogen auf das Gewicht des in dem Gemisch vorhandenen Eisens, ist, sind die Verbesserungen hinsichtlich Scheindichte und Fließvermögens klein und wenig interessant. Wenn die Menge größer als etwa 70 Gewichtsprozent ist, neigt das Pulver dazu, zu körnig zu werden, und die Festigkeit der aus dem Pulver hergestellten grünen (rohen) Preßlinge kann in schädlicher Weise beeinträchtigt sein. Beimischungen von etwa 30 bis 50 Gewichtsprozent Eisenpulver erbringen normalerweise die besten Ergebnisse.
  • Es wurde gefunden, daß die physikalischen Eigenschaften des Eisenproduktes durch folgende Faktoren in einem begrenzten Ausmaß beeinflußt zu werden scheinen 1. Reduktionstemperatur Je höher die Temperatur in dem Reduktionsreaktor ist, desto größer wird die Menge an Chlorwasserstoffdampf sein, die in dem Reaktor beim Gleichgewicht vorliegen kann. Das führt zu einer größeren Wiederablagerung von Eisen und zu einem erhöhten Kristallwachstum.
  • 2. Die Größe der im Kreislauf zurückgeführten Teilchen und deren Größenverteilung Allgemein gesagt sind die Eisenteilchen, die erzeugt werden, wenn große Eisenteilchen beigemischt werden, größer als die Teilchen, die erzeugt werden, wenn feine Teilchen beigemischt werden.
  • 3. Die Homogenität des Mischens Die Agglomerierung der beigemischten Teilchen in dem Brikett scheint die gleiche Wirkung zu haben wie die Zugabe großer Teilchen.
  • 4. Die Größe und die Größenverteilung der Eisen(11)-chloridteilchen und die offensichtliche Dichte des im Kreislauf zurückgeführten Eisenpulvers Die genaue Wirkung jedes der vorstehenden Faktoren ist schwierig zu skizzieren. Sie wurden lediglich als Faktoren aufgeführt, die, wie Beobachtungen ergeben haben, einige geringere Veränderungen in den physikalischen Eigenschaften des Produktes bewirken, wenn sie variiert werden.
  • Nachdem die beizumischende Eisenpulvermenge bestimmt wurde, wird sie sorgfältig mit dem Eisen(II)-chloridpulver, das reduziert werden soll, vermischt. Ein geeignetes Verfahren zum Vermischen besteht in der Anwendung eines Schaufelmischers bei einer Verweilzeit von 5 bis 15 Minuten.
  • Es ist erforderlich, das Gemisch in der Reduktionszone in einer Form vorzusehen, die einen leichten Zugang des heißen Wasserstoffgases zu allen Teilen des Gemisches zu deren vollständiger Reduktion erlaubt. Es wurde gefunden, daß die Einbringung des Gemisches in die Zone in Form von Briketts die Erfüllung dieser Forderung am besten sicherstellt. Miteinander verbundene Hohlräume zwischen den Briketts erzeugen Kanäle, durch welche das Gas leicht fließen kann. Das Gemisch kann unter Verwendung einer üblichen Ringwalzenpresse brikettiert werden. Briketts, die weniger als 20 g wiegen, sind, wie gefunden wurde, für die Zwecke der Erfindung geeignet.
  • Die Briketts können in einen Reaktor gebracht und heißer, auf etwa 700 bis 800`C vorerhitzter Wasserstoff über sie während einer Zeitdauer fließen gelassen werden, die ausreicht, um im wesentlichen das gesamte Eisen(II)-chlorid zu Metall zu reduzieren. Die Fließgeschwindigkeit wird vorzugsweise durch Aufrechterhaltung des Partiäldruckes von Chlorwasserstoff unterhalb des Gleichgewichtswertes geregelt.
  • Nach der Reduktion wird das Eisenschwammprodukt in Pulverform zerkleinert. Eine Hammermühle ist eine bekannte Vorrichtung, die zu diesem Zweck geeignet ist.
  • Das hergestellte Eisenpulver kann mehr als einmal im Kreislauf zurückgeführt werden, wenn ein Reduktionszyklus nicht zur Erzeugung eines Pulvers mit der gewünschten offensichtlichen Dichte ausreichend ist. Die offensichtliche Dichte des Produktpulvers wird mit jedem Rückführzyklus erhöht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einiger Beispiele näher erläutert. Beispiel l 1000g technisch reines Eisen(II)-chloriddihydratpulver, dessen im wesentlichen alle Teilchen eine Größe entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,42 mm haben, wurden zu zylindrischförmigen Briketts mit einem Durchmesser von 2,54 cm und einer Dicke von 1,27 cm unter Anwendung eines Druckes von etwa 1 Tonne je 6,45 cm2 gepreßt. Die entstehenden Briketts wurden in ein geschlossenes, rostfreies Stahlrohr mit einem Durchmesser von 10,16 cm gebracht. Heißer Wasserstoff wurde in das Rohr bei einer Einlaßtemperatur von 750°C eingeleitet und bei einer Geschwindigkeit von 1,132m' je Stunde über die Briketts 1 Stunde lang fließen gelassen. Nach Abkühlenlassen des Wasserstoffs auf Raumtemperatur wurden die Briketts geprüft, und es wurde gefunden, daß sie zum metallischen Zustand reduziert worden waren.
  • Die Briketts wurden dann durch Einführen in eine 12,7-cm-Hammermühle, die mit 3000 Umdrehungen je Minute rotierte, zerkleinert. Das entstehende Pulver wurde in einem Hall-Fließmeßgerät gemäß der ASTM-Methode B 213-48 untersucht, um dessen Fließeigenschaften zu bestimmen. Außerdem wurden die offensichtliche Dichte und die Siebfraktionen bestimmt. Die dabei gefundenen Ergebnisse sind in folgender Tabelle aufgeführt:
    Tabelle I
    Pulver Nr. 121
    Fließgeschwindigkeit Offensichtliche Dichte Siebanalyse
    (Sek./50 g) (g/cm3)
    .
    - 1,52 Sieböffnung
    mm ....... 0,149 0,105 0,074 0,063 0,044 -0,044
    Gewichts-
    prozent zu-
    rückgehalten i 6,2 7,5 10,1 4,9 18,3 52,3
    Beispiel 2 752g von technisch reinem Eisen(II)-chloriddihydrat, dessen Teilchen im wesentlichen alle eine Größe entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,42 mm besaßen, wurden' sorgfältig mit 248 g Eisenpulver (Nr.121), erhalten durch Reduktion von Eisen(lI)-chlorid mit heißem Wasserstoff, vermischt. Das Mischen wurde so ausgeführt, daß das Eisenpulver gleichförmig in das Eisen(II)-chloridpulver eingemischt wurde. Das Gemisch wurde in Briketts von zylindrischer Form mit einem Durchmesser von 2,54 cm und einer Dicke von 1,27 cm unter Anwendung eines Druckes von etwa einer Tonne je 6,45 cm2 gepreßt. Die entstehenden Briketts wurden in ein geschlossenes, rostfreies Stahlrohr mit einem Durchmesser von 10,16 cm gebracht. Heißer Wasserstoff wurde in das Rohr bei einer Einlaßtemperatur von 750°C eingeleitet und bei einer Fließgeschwindigkeit von 1,132 cm' je Stunde über die Briketts 1 Stunde lang fließen gelassen. Nach Abkühlen des Wasserstoffs auf Raumtemperatur wurden die Briketts geprüft, und es wurde gefunden, daß sie zum metallischen Zustand reduziert worden waren.
  • Die Briketts wurden durch Einführen in eine 12,70-cm-Hammermühle, die bei 3000 Umdrehungen je Minute rotierte, zerkleinert. Die Eigenschaften des Pulvers wurden wie im Beispiel 1 bestimmt.
    Tabelle II
    Pulver 121-C-1
    Fließgeschwindigkeit Offensichtliche Dichte Siebanalyse
    (Sek./50 g) (g/cm3)
    52 Sekunden 1,95 Sieböffnung
    mm ....... 0,149 , 0,105 0,074 0,063 0,044 -0,044
    Gewichts-
    prozent zu- ,
    rückgehalten i 32,1 18,1 13,1 5,4 11,1 19,8
    Beispiel 3 Das gemäß Beispiel 2 hergestellte Pulver wurde im Kreislauf gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 2 zusätzlich dreimal im Kreislauf zurückgeführt. Tabelle III zeigt die Ergebnisse der 4 Zyklen.
    Tabelle 111
    Pulver 121-C-4
    Fließgeschwindigkeit Offensichtliche Dichte Siebanalyse
    (Sek./50 g) (g/cm3)
    37 Sekunden 2,49 Sieböffnung
    mm ....... 0,149 0,105 0,074 0,063 0,044 -0,044
    Gewichts-
    prozent zu- i
    rückgehalten 38,8 12,2 i 10,2 4,5 I 24,4 9,6
    Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die offensichtliche Dichte und die Teilchengröße bemerkenswert ansteigen, wenn Eisenpulver mit Eisen(II)-chlorid vermischt wird und das Gemisch mit Wasserstoff reduziert wird. Zusätzlich werden die Fließeigenschaften des Pulvers verbessert. Diese Veränderungen der Pulvereigenschaften werden verstärkt, wenn die Arbeitsweise mehrere Male wiederholt wird.
  • Wenn Briketts aus reinem Eisen(II)-chlorid reduziert wurden, wurde festgestellt, daß die reduzierten Briketts sich während der Reduktion verformten und eine geringe Festigkeit besaßen. Nachdem Eisen in das Eisen(II)-chlorid eingeführt worden war, wurden aus dem Gemisch Briketts hergestellt und die Briketts in Wasserstoff reduziert. Es wurde festgestellt, daß dabei während der Reduktion nur geringe oder keine Deformierung auftrat und die reduzierten Briketts eine bessere Festigkeit besaßen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver durch Reduktion von Eisen(II)-chlorid in brikettierter Form mit heißem Wasserstoff und anschließender Zerkleinerung des bei der Reduktion anfallenden Eisenschwammes, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß vor der Brikettierung dem Eisen(II)-chlorid Eisenpulver in einer Menge von 20 bis 70°l0, bezogen auf den Gesamteisengehalt der zu brikettierenden Mischung, zugesetzt wird.
  2. 2. Verwendung eines durch Reduktion von Eisen(II)-chlorid mit heißem Wasserstoff gewonnenen Eisenpulvers als Zusatz beim Brikettieren bei dem Verfahren nach Anspruch 1.
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