DE1404985C - Verfahren zur Herstellung eines Poly tetrafluorathylen Preßpulvers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Poly tetrafluorathylen PreßpulversInfo
- Publication number
- DE1404985C DE1404985C DE1404985C DE 1404985 C DE1404985 C DE 1404985C DE 1404985 C DE1404985 C DE 1404985C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polytetrafluoroethylene
- polymer
- water
- powder
- slurry
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000843 powder Substances 0.000 title claims description 28
- -1 poly tetrafluoroethylene Polymers 0.000 title claims description 23
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 title claims description 23
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 title claims description 23
- 238000000465 moulding Methods 0.000 title claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 4
- 229940058401 Polytetrafluoroethylene Drugs 0.000 title 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 28
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 18
- 239000002002 slurry Substances 0.000 claims description 14
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims description 9
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 8
- 238000011068 load Methods 0.000 claims description 7
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 5
- BFKJFAAPBSQJPD-UHFFFAOYSA-N Tetrafluoroethylene Chemical group FC(F)=C(F)F BFKJFAAPBSQJPD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 239000008346 aqueous phase Substances 0.000 claims description 3
- 239000003999 initiator Substances 0.000 claims description 3
- 239000011362 coarse particle Substances 0.000 claims description 2
- 238000006116 polymerization reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 35
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 3
- 229920002456 HOTAIR Polymers 0.000 description 2
- 238000005054 agglomeration Methods 0.000 description 2
- 230000002776 aggregation Effects 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 2
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 239000008187 granular material Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 230000000379 polymerizing Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
- XSTXAVWGXDQKEL-UHFFFAOYSA-N triclene Chemical group ClC=C(Cl)Cl XSTXAVWGXDQKEL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Preßpulvers aus Polytetrafluorethylen, das durch Polymerisation von Tetrafluoräthylen in Gegenwart
einer wäßrigen Phase, die einen nach dem Mechanismus der freien Radikale arbeitenden Initiator enthält,
erhalten worden ist durch Zerkleinern dieses aus groben Teilchen bestehenden Polytetrafluoräthylens in
einer wäßrigen Aufschlämmung im wesentlichen auf eine Teilchengröße unterhalb 840 Mikron, anschließendes
Abtrennen und Trocknen des zerkleinerten Polytetrafluoräthylens.
Granulatförmiges Polytetrafluoräthylen wird hergestellt, indem man Tetrafluoräthylen in Gegenwart einer
wäßrigen Phase polymerisiert, die einen nach dem Mechanismus der freien Radikale arbeitenden Initiator
enthält. Die Polymerisatteilchen besitzen eine grobe, unregelmäßige Form und eine Gesamtoberfläche, bestimmt
durch Stickstoffabsportion, von 1 bis 4 m2/g, was unter der Annahme einer Kugelform aller Teilchen
einer rechnerischen mittleren Teilchengröße von 0,67 bis 2,67 mm entspricht.
Bei der Verarbeitung von Polytetrafluoräthylen haben die physikalischen Eigenschaften der Polymerisatteilchen,
wie Größe, Form, Zusammenpreßbarkeit, Verhalten beim Einwirken von Scherkräften und
Größenverteilung, eine besondere Bedeutung, da das Polymerisat bei allen Temperaturen, bei denen es beständig
ist, im wesentlichen fest bleibt. Die Güte von Polytetrafluoräthylen-Artikeln, die durch Vorformung
des Polymerisatpulvers bei Temperaturen unterhalb 3270C (dem Kristallschmelzpunkt) in der gewünschten
Form und freiem Sintern des Vorformlings bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes hergestellt werden,
hängt stark von der Güte des Vorformlings ab. Zur Herstellung des Vorformlings wird im allgemeinen
eine Form mit dem Polytetrafluoräthylenpulver beschickt und das Pulver dann einem Druck von über
35 kg/cm2 unterworfen, um es zu einem Körper der gewünschten Form mit genügender Festigkeit und
Steifigkeit zu verdichten, die man aus der Form entnehmen kann und der sich selbsttragend erhält. Wenn
die Polymerisatteilchen durch diese Verdichtung nicht auf einem wesentlichen Anteil ihrer Flächen miteinander
in innige Berührung gebracht werden, haben Teile des erhaltenen gesinterten Körpers eine wesentlich
niedrigere Festigkeit und höhere Durchlässigkeit als andere Teile. Solche Schwächungsstellen entstehen,
wenn der Formdruck bei der Verformung nicht gleichmäßigauf den gesamten Vorformlingeinwirkt. BeimEinsatz
von automatischen Beschickungs-und Vorformungsmaschinen ist dieses Problem besonders kritisch.
Es wurde gefunden, daß sich solche Stellen aus einer ungleichmäßigen Beschickung der Verform oder einer
unerwünschten Verteilung unangemessen groCer Polymerisatteilchen in der Form ergeben. Insbesondere hat
sich gezeigt, daß Polytetrafluoräthylenteilchen, deren »Gewichtsdurchschnitt-TeilchengröCe« mehr als 700
Mikron beträgt/ zu einem Blockieren oder Überbrücken der Öffnung des Formraums führen können,
woraus sich eine ungleichmäßige Füllung und schwache Stellen und Hohlräume in dem gesinterten Körper ergeben,
und daß ein Pulver mit Gewichtsdurchschnitt-Teilchengröfien
von weniger als 200 Mikron zur Bildung gleichmäßig großer Teilchen durch Agglomerieren
führt, was den gleichen unerwünschten Uberbrückungseffekt ergibt. Es ist damit wichtig, die Polymerisatteilchengröße
im Bereich von 200 bis 700 Mikron zu halten.
Die »Gewichtsdurchschnitt-Teilchengröße« wird bestimmt, indem man eine abgewogene Probe Polytetrafluoräthylen
mit einem Lösungsmittel, wie Trichloräthylen, durch eine Reihe von Sieben abnehmender
Maschenweite hindurchwäscht, die von jedem Sieb zurückgehaltene Menge an Teilchen wägt und die
Gewichtsdurchschnitt-Teilchengröße errechnet.
Nach einem in der britischen Patentschrift 638 328 beschriebenen Verfahren werden grobe Polytetrafluoräthylengranulate
in Gegenwart von Wasser kräftig gerührt, bis der Hauptanteil des Polymerisats eine Teilchengröße von 250 bis 840 Mikron aufweist,
und anschließend getrocknet. Hierbei erhält man zwar Polytetrafluoräthylenteilchen in einer für die Verarbeitung
geeigneten Teilchengröße, jedoch ist die Fließfähigkeit für die weitere Verarbeitung noch nicht befriedigend,
und die aus einem Vorformling hergestellten Formteile weisen noch die vorstehend erwähnten
Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erzeugung von Vorformlingen, die frei von Schwächungsstellen sind, ein frei fließendes Polytetrafluoräthylen-
Preßpulver herzustellen, das sich für die Verarbeitung auf automatischen Beschickungs- und Verformungsmaschinen
eignet.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufschlämmung
bei einer Temperatur unterhalb 30° C einer Schneidbeanspruchung unterworfen wird und das
im wesentlichen auf eine Teilchengröße von 200 bis 700 Mikron zerkleinerte Polytetrafluoräthylen vorder
Trocknung unter Bewegung in Wasser bei einer Temperatur zwischen 40 und 70° C gewaschen wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man ein Preßpulver, welches eine besonders günstige Fließfähigkeit aufweist. Diese günstigen Fließeigenschaften bewirken eine Verbesserung der Zugfestigkeit und der Bruchdehnung von aus diesen Preßpulvern hergestellten Formungen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man ein Preßpulver, welches eine besonders günstige Fließfähigkeit aufweist. Diese günstigen Fließeigenschaften bewirken eine Verbesserung der Zugfestigkeit und der Bruchdehnung von aus diesen Preßpulvern hergestellten Formungen.
Zur Durchführung der Schneidbearbeitung gemäß der Erfindung geeignete Schneidvorrichtungen sind
im Handel verfügbar. Die Menge an Wasser in der die Schneidvorrichtung passierenden Aufschlämmung soll
so bemessen sein, daß die Aufschlämmung leicht fließt.
Sie hat vorzugsweise die Größenordnung von 15 Gewichtsteilen Wasser pro Gewichtsteil Polymerisatpulver.
Vorzugsweise wird eine Vorrichtung eingesetzt, die ein Sieb aufweist, welches Teilchen, deren Größe
die Kennwerte gemäß der Erfindung überschreitet, zurückhält, so daß man die zurückgehaltenen Teilchen
erneut der Schneidbehandlung unterwerfen kann.
Die Waschbehandlung erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 45 und 55° C. Die Waschdauer
ist nicht kritisch, da jegliche Waschung die Befähigung der Polymerisatteilchen, frei zu fließen, verbessert; vorzugsweise
wird das Pulver 4 bis 8 Stunden gewaschen. Es ist von Vorteil, wenn zwischen Waschwasser und
Polymerisatpulver ein Gewichtsverhältnis zwischen 4:1 und 12:1 besteht. Die Bewegung beim Waschen
des Polymerisates braucht nur so stark zu sein, daß das Polymerisatpulver suspendiert bleibt; der Leistungsbedarf
liegt normalerweise zwischen etwa 1,3 und 13 PS/ 10001 Waschgemisch.
Vorzugsweise wird die Aufschlämmung nach der Schneidbehandlung entwässert, indem man sie über ein lCO-Maschen-Schwingsieb leitet, so daß jegliche in dem Wasser enthaltenen Verunreinigungen von dem Polymerisatpulver abgetrennt werden. Bei der Her-
Vorzugsweise wird die Aufschlämmung nach der Schneidbehandlung entwässert, indem man sie über ein lCO-Maschen-Schwingsieb leitet, so daß jegliche in dem Wasser enthaltenen Verunreinigungen von dem Polymerisatpulver abgetrennt werden. Bei der Her-
Stellung des Wäschgemisches wird dann frisches Wasser zugesetzt.
Das Polymerisatpulver wird anschließend getrocknet, vorzugsweise durch Entwässern mittels eines Schwingsiebes
oder einer Schleuder und durch Hindurchleiten von Heißluft (in besonders bevorzugter Weise mit
einer'Temperatur von 120 bis 18O0C) durch das entwässerte
Pulver.
Das gemäß der Erfindung erhaltene Preß- und Formpulver ist hauptsächlich für den Einsatz auf automatischen
Beschickungs- und Vorformungsmaschinen entwickelt-worden, kann aber natürlich auch bei anderen
Zwecken eingesetzt werden, bei denen man ein Polytetraflucräthylenpulver verwendet. Die Gründe für
die verbesserte und gleichmäßigere Polymerisatpulver-Fließfähigkeit
sind ncch nicht eindeutig erkannt worden. Durch die Schreidbehardlung in Wasser, das ein
»schmierendes« Medium bildet und eine zu starke Scherkraftwirkung verhindert bzw. durch eine Veränderung
der Kristallstruktur des Polymerisates, die sich bei etwa 3O0C ergibt, und durch die milde Scherwirkung
beim Waschen in Wasser dürfte ein Glatterwerden der Polymerisatteilchen-Oberfläche und eine
Agglomeration außerordentlich feiner Polymerisatteilchen auf eine geeignete Größe unter Erzielung der
erfindungsgemäßen Ergebnisse eintreten.
Die folgenden tabellarisch zusammengefaßten Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Der Förderer, der eine für eine große Zahl von Vorformlingen
ausreichende Polymerisatmenge enthält, bewegt sich über die Patrize, die einen Ringhohlraum
aufweist (5,1 cm Außendurchmesser, 1,6 mm Wanddicke und etwa 12,7 mm Tiefe); der Ringhohlraum
wird dann von dem Förderer mit dem Polymerisat gefüllt. Hierauf läuft der Förderer unter den Trichter
zurück, um weiteres Polymerisatpulver aufzunehmen, während sich in den Formraum ein Ringstempel senkt
ίο und das Polymerisat bei etwa 1055 kg/cm2 und 10 Sekunden
Verweilzeit zu einem Ring vorformt. Der Stempel geht dann zurück, der Vorformling wird aus
der Patrize auf die Höhe des Förderers ausgeworfen und beim Vorlaufen des Förderers von diesem seitlich
weggeschoben, während der Formboden sich wieder senkt und der Förderer auf die Patrize vorläuft. Hierauf
wird die Patrize vom Förderer erneut gefüllt und der Arbeitskreislauf wiederholt. Mit jedem Polymerisatposten
werden insgesamt 3C0 Ringe hergestellt, jeder fünfte Ring wird 1 Stunde bei einer Temperatur von
3750C gesintert und nach dem Sintern mit einer Geschwindigkeit
von 3°C/Min. abgekühlt. In gleichen Abständen werden während des Versuches zehn Ringe
ausgewählt und auf Zugfestigkeit und Bruchdehnung geprüft. Zur Bestimmung der Höhe jedes gesinterten
Ringes mißt man an drei über den Ringumfang verteilten Stellen die Höhe und errechnet das Mittel. Aus
diesen Messungen wird die Höhengesamtschwankung ermittelt. Ergebnisse:
Man führt eine wäßrige Polytetrafluoräthylen-Aufschlämmung
durch ein Schwingsieb, um anhaftendes Polymerisat zu entfernen, und setzt Wasser in einem
Verhältnis von Polymerisat zu Wasser von 1:15 zu. Die erhaltene Aufschlämmung wird zur Schneidbehandlung
durch einen im Handel erhältlichen Wasserschneider (Fitzmill Modell K-14) geleitet, der mit einem
1,6-mm-Sieb ausgestattet ist; der Schneider weist eine Reihe dicker, geschärfter Klingen auf, die an einer mit
1450 Umdr./Min. umlaufenden Welle sitzen. Die Polymerisataufschlämmung wird am Kopf der Mühle eingepumpt,
passiert die Schneidzone und tritt aus dem Schneider durch ein Sieb am unteren Ende der Mühle
aus, nachdem die Teilchengröße genügend reduziert worden ist. Die Aufschlämmung wird durch Überleiten
über ein lCO-Maschen-Schwingsieb entwässert, wodurch in dem Wasser enthaltene Verunreinigungen von
dem Polymerisat abgetrennt werden. Das Polymerisat wird dann wieder mit frischem Wasser im Verhältnis
von Wasser zu Polymerisat von 8:1 vermischt. Man erhitzt die Aufschlämmung auf 5O0C und wäscht das
Polymerisat 8 Stunden unter Bewegung mittels eines Schaufelrührers (2,7 FS/1CC01). Die erhaltene Aufschlämmung
wird entwässert; übergroße Agglomerate werden entfernt. Zur Trocknung wird das Polymerisat
in einem Heißluftstrom von 120 bis 1800C suspendiert, dessen Lineargeschwindigkeit 610 bis 762 m/Min, beträgt.
Bei im wesentlichen den gleichen Bedingungen, jedoch unter Waschen des Polymerisates bei 20 bis
25° C, wird dann ein zweiter Polymerisatposten hergestellt.
Die erhaltenen Preßpulver werden auf einer im Handel erhältlichen, automatischen Vorformpresse
(Bauart Denison) geprüft, die Preßringe von 5,1 cm Außendurchmesser, 1,6 mm Wanddicke und 3,8 mm
Höhe aufweist. Im Betrieb gibt man auf den Trichter der Presse, der das Polymerisatpulver einem hin-und
hergehenden Förderer zuführt, 6,8 kg Preßpulver auf.
Polymerisatpulver Temperatur beim Waschen 0C |
20 bis 25 490 bis 7CO 93 55 bis 101 |
50 415 bis 625 156 145 bis 178 |
Teilchengröße, πομ Zugfestigkeit, kg/cm2*) .. Mittel |
4,5 | 140 |
Bereich | 2 bis 7 0,41 |
75 bis 180 0,19 |
Bruchdehnung,0/,,*) Mittel |
||
Bereich | ||
Höhengesamtschwankung, mm |
*) Eest'rrmt auf einem Instron-Zugfestigkeitsprüfer bei
5,1 cm/Min.
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die erhöhte Temperatur beim Waschen ein Preßpulver liefert, das
bei der Verarbeitung auf automatischen Beschickungsund Verformungsmaschinen wesentlich verbesserte
mechanische Eigenschaften ergibt und das auch als Pulver, wie die Verringerung der Höhenschwankung
zeigt, ein wesentlich besseres Fließvermögen hat. Die Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und der
Maßreproduzierbarkeit ergibt sich aus dem besseren Fließ- bzw. Rieselvermögen des Preßpulvers.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Preßpulvers aus Polytetrafluoräthylen, das durch Polymerisation
von Tetrafluoräthylen in Gegenwart einer wäßrigen Phase, die einen nach dem Mechanismus,
der freien Radikale arbeitenden Initiator enthält, erhalten worden ist, durch Zerkleinern dieses aus
groben Teilchen bestehenden Polytetrafluoräthylens in einer wäßrigen Aufschlämmung im wesentlichen
auf eine Teilchengröße unterhalb 840 Mikron, anschließendes Abtrennen und Trocknen des zer-
kleinerten Polytetrafluoräthylens, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufschlämmung bei einer Temperatur unterhalb 30°C einer Schneidbeanspruchung
unterworfen wird und daß das im wesentlichen auf eine Durchschnittsteilchengröße
von 200 bis 700 Mikron zerkleinerte Polytetrafluoräthylen vor der Trocknung unter Bewegung
in Wasser bei einer Temperatur zwischen 40 und 70° C gewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekerinzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Wasser zu grobem Polytetrafluoräthylen in der Aufschlämmung ungefähr 15:1 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekerinzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Wasser zu grobem Polytetrafluoräthylen in der Aufschlämmung ungefähr 15:1 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Waschen das Verhältnis
von Wasser zu zerkleinertem Polytetrafluoräthylen zwischen 4:1 und 12:1 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zerkleinerte Polytetrafluoräthylen
4 bis 8 Stunden gewaschen wird.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0049815B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mikropulvern aus Celluloseether | |
EP0170978B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Schaumglas-Formkörpern | |
DE69214723T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Proteinkörnchen geeignet zur Fleischstreckung | |
DE1471331A1 (de) | Bauxit-Schleifkornmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2946374A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verpressbarem polyimidgranulat | |
DE3525872C2 (de) | ||
EP1318902B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines granulatförmigen zwischenproduktes für die weiterverarbeitung zu kunststoff-formkörpern | |
DE69812522T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Erzeugnis aus Leichtmetallwerkstoffen durch Formgebung im halbfesten Zustand | |
DE1454857A1 (de) | Polytetrafluor-AEthylen-Presspulver | |
DE1404985B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines PoIytetrafluoräthylen-Preßpulvers | |
DE1583742A1 (de) | Verfahren zum Herstellen fliessfaehiger Metallpulver | |
DE2063635B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines nicht faserigen ultrafeinen Polytetrafluoräthylen-Formpulvers | |
DE3442595A1 (de) | Pulvermetallurgische verarbeitung fuer vorlegiertes pulver | |
DE1404985C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Poly tetrafluorathylen Preßpulvers | |
DE1454871A1 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von synthetischem Harzmaterial ? synthetischem Harzabfall | |
DE2555184A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines acrylatelastomers | |
DE1493310A1 (de) | Verfahren zur Herstellung trockener Metallseifen | |
DE2533729B2 (de) | Schmelzkleberpulver und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2412262A1 (de) | Verfahren zur herstellung von granuliertem natriumdichlorisocyanurat | |
DE2526958A1 (de) | Polytetrafluoraethylenformpulver | |
DE2347236C2 (de) | "Verfahren zur Herstellung von Granulat aus pulverförmigen Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisaten" | |
DE19807996A1 (de) | Stückiges Calciumformiat | |
DE3442594A1 (de) | Pulvermetallurgische verarbeitung fuer vorlegierungspulver | |
DE1769334A1 (de) | Polystyrol in Plaettchenform und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1432576C (de) | Verfahren zur Herstellung von Rauch tabak |