DE175765C

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Publication number: DE175765C
Application number: DENDAT175765D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es ist bekannt, zur magnetischen Aufbereitung Walzen oder Trommeln zu verwenden, welche nach Art von Dynamoankern im Felde eines feststehenden Magnetsystems rotieren. Auch hat man dabei bereits innerhalb der rotierenden Magnettrommeln feststehende Elektromagnetkerne derart angeordnet, daß die Magnetisierung der Trommeln auch von innen heraus stattfindet.

ίο Nach der Erfindung wird im Innern der Trommel eines solchen Scheiders · ein feststehender Kern angeordnet, dessen Quer-" . schnitt sich nach den Arbeitszonen zu verjüngt. Diese Anordnung hat den Zweck, eine Zusammendrängung der die Walze quer durchsetzenden Kraftlinien von innen heraus auf einen verhältnismäßig schmalen Streifen der Walzenoberfläche, die eigentliche Scheidezone, zu bewirken. Als besonders vorteilhaft hat sich die keilförmige Zuspitzung des Kernes nach Art der »Wetherill -Polea erwiesen.

Eine Ausführungsform der Walze mit Kern nach der Erfindung ist in der Zeichnung (Fig. ι und 2) dargestellt. Zur Erregung dienen die Pole N und 5 eines beliebig • gestalteten (in der Figur nicht dargestellten) Magnetsystems. Die von den Polen induzierte Walze setzt sich im wesentlichen aus einem feststehenden Kern k und der rotierenden Trommel r zusammen. Ersterer verjüngt sich nach der als Scheidezone angenommenen Stelle c hin keilförmig, so daß zwischen ihm und dem nach dieser Stelle ebenfalls in bekannter Weise keilförmig zugehenden PoIeA'' ein konzentriertes »Wetherill-Magnetfeld« entsteht, welches auf der Oberfläche der Trommel r eine entsprechende lokale Verdichtung des Magnetismus hervorruft. Diese Kraftlinienkonzentration auf der Walzenoberfläche wird noch verstärkt durch die bekannte Unterteilung der Oberfläche, wie sie in Fig. 2 durch den dem Rohre r aufgeschnittenen Gewindegang beispielsweise angegeben ist. Die Trommel r rotiert mittels der Flansche/ auf den Zapfen \ des feststehenden Kernes k, welcher in den Trägern t in jeder gewünschten Lage eingestellt werden kann. Der Antrieb der Trommel geschieht durch die Stellscheibe s oder eine andere gleichwertige Antriebsvorrichtung.

Anordnung, Lage und Ausgestaltung der feststehenden Pole und ihre Stellung zur Walze können anders als gezeichnet sein.

Das Gut kann in beliebiger Weise, auf nassem oder trockenem Wege, zur Scheidung herangeführt werden.

Claims

Patent-Anspruch :

Vorrichtung zur magnetischen Scheidung, bei der eine Trommel zwischen Magnetpolen um einen · feststehenden Eisenkern rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des in der Trommel befindlichen Eisenkernes nach den Arbeitszonen zu verjüngt, z. B. in keilförmiger Zuspitzung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.