DE237710C - - Google Patents
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- DE237710C DE237710C DENDAT237710D DE237710DA DE237710C DE 237710 C DE237710 C DE 237710C DE NDAT237710 D DENDAT237710 D DE NDAT237710D DE 237710D A DE237710D A DE 237710DA DE 237710 C DE237710 C DE 237710C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 237710 KLASSE 1 b. GRUPPE
AUGUST KÜHN und GEORG RIETKÖTTER in HAGEN, Westf.
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Scheider, welcher zur Trennung von
magnetischen und unmagnetischen Stoffen verwendet werden soll. In bekannter Weise wird
der durch eine Rutsche aufgegebene Rohstoff durch Drehung einer Trommel an einem im
Innern der Trommel liegenden Magnetsystem vorbeigeführt, wobei das magnetische Gut
festgehalten wird Und das unmagnetische abfällt, während bei weiterer Drehung der Trommel
beim Verlassen des Magnetfeldes auch das magnetische Gut die Trommeloberfläche verläßt. Durch Einbau einer Zwischenwand
findet eine reine Scheidung statt.
Von bekannten magnetischen Scheidern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß die bekannten, den Magnetkern bildenden Lamellen als Sekanten zum Trommelumfang
hin abgebogen sind. Ferner fällt jede besondere Unterteilung des Magnetsystems fort. Der Scheider besitzt einen eigenartig gestalteten
Trommelmantel, der durch Z-förmige, übereinandergreifende, in Richtung der Drehachse
sich erstreckende Eisenstäbe gebildet wird, welche so übereinander liegen, daß der
Kraftlinienfluß durch die äußeren Trommelwandungen hindurchfließen muß und hierdurch
die magnetische Wirkung verstärkt. Diese Eisenstäbe sind dem Magnetsystem angepaßt
und ergeben in Verbindung mit diesem eine ausgezeichnete Wirkung. Um den Trommelmantel
schnell bilden und das Auswechseln einzelner Stäbe schnell ermöglichen zu können,
sind dieselben nicht einzeln mit dem Kranzsystem, sondern gemeinsam durch zwei oder
mehrere Kreisringstücke, die durch Schrauben miteinander verbunden sind, auf dem Umfange
des Kranzsystems befestigt, so daß durch den Anzug weniger Schrauben der Trommelmantel
zusammengesetzt oder auseinandergenommen werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt den Magnetkern und die Art und Weise, wie die einzelnen Streifen oder
Lamellen, aus denen der Kern besteht, zum Trommelumfang geleitet werden.
Fig. 2 veranschaulicht einen Teil des Trommelmantels mit einem Teil der Kernstreifen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Befestigung der den Trommelumfang bildenden Profileisen, und
zwar Fig. 3 nach einem Mittelschnitt und Fig. 4 in Vorderansicht.
Der Polkern besteht aus einer beliebigen Anzahl beliebig starker Bleche, Flacheisenstreifen,
Drähten o. dgl., welche nach dem Austritt aus der Spule strahlenförmig zum Umfang hin abgebogen werden. In Fig. 1 ist
ein Polkern, der aus einzelnen Blechen α zusammengesetzt
ist, dargestellt, wobei diese Bleche ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Die Pole b, b sind in bekannter Weise im
Innern der Trommel gelagert. Jeder einzelne Stab des Kernes ist als ein selbständiger
Magnet zu betrachten, dessen Kraftlinien sich schließen, wie dieses beispielsweise durch den
Stab c veranschaulicht ist. Die in der Zeichnung zu oberst liegende Spule b ist z. B. so
gewickelt, daß nach Einschalten des elektrischen Stromes bei N ein Nordpol, und die
untere, daß bei 5 ein Südpol entsteht. Der Kraftlinien fluß verläuft daher in der Richtung
der eingezeichneten Pfeile. Durch das eigenartige strahlenförmige Abbiegen der Blechstreifen
nach dem Trommelumfang zu ist die Möglichkeit gegeben, ein dichtes Kraftlinienfeld
zu schaffen/das überall gleich stark ist
ίο und insbesondere den Übelstand vermeidet,
daß der Magnetismus in der Mitte zwischen den Polen schwach bleibt. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß man die inneren Polbleche entweder dünner wählt, oder daß man sie von der Trommel weiter
wegbiegt als die äußeren.
Wird durch die erwähnte Anordnung ein gleichmäßig dichtes Kraftlinienfeld geschaffen,
so findet durch die eigenartige Profilierung der den Trommelmantel bildenden Eisenstäbe d
eine sehr starke Kraftlinienkonzentration am äußeren Trommelumfange statt. Die Kraftlinien
treten bei e (Fig. 2) ein, durchlaufen den Stab in Richtung der Pfeile, also auf dem
äußeren Trommelumfange, und treten dann bei f in den zunächst liegenden Stab. Die
Hauptwirkung des Magnetismus äußert sich daher am stärksten an der der Aufgabestelle
des Gutes zugekehrten Trommelseite. Die eigenartige Profilierung der Eisenstäbe trägt
wesentlich mit zur guten Wirkung des Scheiders bei. Durch die Form der Eisenstäbe
wird aber auch fernerhin ein besonderer äuße-
• rer und innerer Trommelmantel überflüssig gemacht, da die Stäbe einen geschlossenen
Mantel bilden und durch die Drehrichtung , der Trommel (Pfeilrichtung Fig. 2) auch ein
Verunreinigen der innen liegenden Magnete durch das Aufgabegut verhindern. Außerdem
wird die magnetische »Permeabilität« durch die eigenartige Bauart des Trommelmantels
gegenüber den Apparaten bekannter Bauart geringer, so daß das magnetische ausgeschiedene
Gut beim Verlassen des Kraftlinienfeldes leichter und sicherer abfällt. Eine Abstreichvorrichtung
oder Bürsten kommen daher nicht zur Anwendung.
Die eigentliche Trommel wird gebildet durch zwei seitlich liegende geschlossene Rotgußringe
h, "welche mittels Speichen i mit der Achse in Verbindung stehen. Die Rotgußringe
tragen angegossene, den Stabprofilen entsprechende Erhöhungen k, zwischen welche
die einzelnen Stäbe gelagert werden. Gegen seitliches Verschieben werden die Stäbe durch
den Ansatz I des Rotgußringes h geschützt, während das eigentliche Aufspannen durch
Winkelringsegmente m bewirkt wird, welche bei größeren Trommeldurchmessern vier- oder
mehrteilig, bei kleineren zweiteilig ausgeführt werden (in der Zeichnung vierteilig). Durch
einfaches Verschrauben der Winkelringsegmente m mit den Rotgußringen h durch die
Schrauben η sind die Stäbe gegen Herausfallen gesichert. Um ein Klappern der Stäbe
beim Betriebe zu verhindern, werden zwischen die einzelnen Stäbe in bekannter Weise noch
Holz- oder Messingkeile 0 getrieben. Bei eintretendem Verschleiß ist es jetzt nur nötig,
die Winkelringsegmente zu lösen und die neuen Stäbe einzusetzen, während der Aufbau des
Trommelmantels durch Anziehen der wenigen Schrauben der Winkelringsegmente erfolgt. Nach
der Erfindung erfordert es ferner nur geringe Mühe, zu dem innen liegenden Magnetsystem
nach Lösen nur eines Winkelringsegmentes und Losnehmen der Stäbe zu gelangen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektromagnetischer Scheider mit im Innern einer Trommel liegenden Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetkerne aus mehreren übereinander liegenden Blech- oder Flacheisenstreifen bestehen, welche nach dem Trommelumfang hin strahlenförmig abgebogen sind und mit einem aus Z-ähnlichen Profileisen gebildeten Trommelmantel zusammenwirken, welche derart miteinander verbunden werden, daß zwischen den nach dem Trommelinnern zugewandten Stabteilen ein größerer Zwischenraum wie auf der nach außen liegenden Seite verbleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237710C true DE237710C (de) |
Family
ID=497292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237710D Active DE237710C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237710C (de) |
-
0
- DE DENDAT237710D patent/DE237710C/de active Active
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