DE1757532C3 - Auslaufregler für einen Zentrifugalseparator - Google Patents

Auslaufregler für einen Zentrifugalseparator

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
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Description

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Zentrifugalseparatoren haben die Aufgabe, Flüssigkeitsgemische in ihre Bestandteile unterschiedlicher spezifischer Gewichte zu trennen. Entsprechend den jeweiligen Erfordernissen, die das zu trennende Gut an wi sie stellt, sind sie unterschiedlich ausgebildet. So unterscheidet sich z. B. die Schleudertrommel eines Milchseparators von der Schleudertrommel eines ölseparators wegen der unterschiedlichen Trennaufgaben. i'">
Jede Trennaufgabe ist einerseits durch das Mischungsverhältnis zwischen den Flüssigkeitsphasen, andererseits durch deren Eigenschaften (spez. Gewicht, Viskosität etc.) festgelegt Entsprechend sind die Trennvorrichtungen in den Schleudertrommeln, z. B. die Tellereinsätze nach Anzahl, Größe und Anordnung der Teller, Lage der Steigelöcher, Auslaufvorrichtungen für die Flüssigkeitsphasen usw., unterschiedlich ausgebildet Ändert sich die Trennaufgabe übe.- ein zulässiges Maß, dann müssen die Trenn- und Auslaufvorrichtungen entsprechend geändert werden, um ein gleichbleibendes Trennergebnis zu erreichen.
Soweit eine Veränderung der Trennaufgabe nur chargenweise in gewissen Zeitabständen erfolgt, läßt sich eine entsprechende Anpassung der Trennvorrichtungen durch Umstellung oder Umtausch bzw. Austausch der Trenneinsätze während der Betriebspausen erreichen. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Phasenausläufe oder Schälrohre an Schleudertrommeln als Schwenkdüsen auszubilden, so daß die Auslaßöffnungen dieser Schälrohre innerhalb der Trommel von außen her in jede beliebige Flüssigkeitszone eingeschwenkt werden können.
Unterliegt die Trennaufgabe jedoch einem beständigen Wechsel, z. B. dadurch, daß sich während der Beschickung, also während des Betriebes der Schleudertrommel, das Mischungsverhältnis zwischen den Flüssigkeitsphasen beliebig oft und extrem stark ändert, so läßt sich mit den bisher bekannten Zentrifugalseparatoren kein zufriedenstellendes Trennergebnis erreichen. Bei einem Wasser-Öl-Gemisch von z. B. 70% Wasser und 30% öl liegt der Grenzspiegel zwischen diesen beiden Phasen und eine zugehörige Mischgutzone etwa in der Mitte zwischen Trommelmantel und Füllrohr der Schleudertrommel. Mit wachsendem ölanteil wandert der Grenzspiegel bzw. die Mischgutzone nach außen in Richtung Trommelmantel und damit in den Bereich des Wasserablaufes. Umgekehrt wandert der Grenzspiegel bei steigendem Wasseranteil in Richtung Trommelachse in den Bereich des ölablaufes. Eine Anpassung der Trenn- und Auslaufvorrichtungen an diese ständigen Zustandsänderungen innerhalb der Schleudertrommel während des Betriebes ist bei den bekannten Zentrifugalseparatoren nicht durchführbar. Somit ist es unvermeidlich, daß bei schwankendem Mischverhältnis öl und Wasser zugleich über beide Phasenausläufe die Schleudertrommel verlassen. Im Extremfall, wenn z. B. die Trommel kurzseitig nur mit öl beschickt wird, wird öl auch aus dem Wasserablauf austreten, wodurch die Wasserfangkammer verölt und ein schon erzieltes Trennergebnis wieder zunichte gemacht wird.
Dieser Nachteil verhindert den Einsatz von Zentrifugalseparatoren in all den Fällen, in denen die Anteile der einzelnen Phasen eines zu trennenden Gutes nicht konstant sind, sondern beständig zwischen minimalen und maximalen Werten hin und her schwanken. Wegen dieses Nachteiles können Zentrifugalseparatoren bekannter Bauart z. B. bei ölunfällen in Hafenbecken, auf Seen, Flüssen usw. zur ölabscheidung nicht eingesetzt werden, weil beim Abpumpen der Mineralöle von offenen, bewegten Gewässern die Saugleitung unterschiedlich tief eintaucht, somit die Saugöffnung zeitweilig in den Bereich des Wassers kommt und dadurch bei jedem Pumphub unterschiedliche Gemische, bzw. nur öl oder nur Wasser gefördert werden.
Aus der US-PS 20 67 273 ist ein Auslaufregler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Dieser Auslaufregler kann nur einen Phasenauslauf verschließen. Der andere Phasenauslauf ist ständig geöffnet, so daß nicht gewährleistet ist, daß durch diesen Phasenauslauf auch die für diesen Phasenauslauf nicht bestimmte
fhase austritt Der Ausiaufregler weist infolgedessen nicht die für die heutigen strengen Abwasserbestimmungen notwendige Sicherheit auf und kann daher in sehr vielen Fällen nicht eingesetzt werden, beispielsweise zur Trennung der Öl- und Wasserphase ölverschmutzter Gewässer.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Stands der Technik zu beseitigen und dadurch den Hinsatz von Zentrifugalseparatoren in weiten Bereichen zu ermöglichen, z. B bei der Beseitigung von Gewässerschäden durch ölverschmutzungen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Auslaufregler für einen Zentrifugalseparator zum Trennen eines zweiphasigen Flüssigkeitsgemischs ge- is löst, der ein Stellglied aufweist, das in Abhängigkeit vom Mischverhätlnis der Flüssigkeitsphasen und damit von der jeweiligen Lage ihres Grenzspiegels in der Schleudertrommel den wirksamen Querschnitt von Phasenausläufen beeinflußt, wobei dieser Auslaufregler dadurch gekennzeichnet ist daß das Stellglied beide Phasenausläufe gegensinnig steuert, d. h. bei Drosselung des einen Auslaufquerschnitts den anderen entsprechend öffnet
Die Ausführung eines solchen Auslaufreglers hängt davon ab, ob zur Regelung eine vom Mischverhältnis abhängige Druckänderung (Druck-Auslaufregler) oder die Lageänderung des Grenzspiegels (Grenzspiegfjl-Auslaufregler) ausgenutzt wird. Das wiederum richte* sich nach der Art und Beschaffenheit der Phasen, sowie auch nach Drehzahl und Größe der Trommel, der Bauart der Trenneinsätze, der Phasenausläufe usw. Weiterhin ist bei einem solchen Auslaufregler zu berücksichtigen, daß die Zentrifugalkräfte auch auf die einzelnen Konstruktionselemente dieses Reglers einwirken, wobei die beweglichen Teile bei jeder Lageänderung einer größeren oder kleineren Zentrifugalkraft unterliegen, je nachdem, ob die Lageänderung einem größeren oder kleineren Schleuderkreis zustrebt. Wird die Lageänderung des Grenzspiegels zur Regelung ausgenutzt, so ist als weitere Funktionsbedingung eine Drehzahldifferenz zwischen Trommeldrehzahl und Drehzahl der Phasen zu berücksichtigen.
Nachstehend werden einige in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Horizontalschnitt durch eine zylindrische Schleudertrommel mit Lageänderung des Grenzspiegels,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt nach Linie I-I in F i g. 1,
Fig.3 Beispiel einer Ausführung der Erfindung als Druck-Auslaufregler im Horizontalschnitt,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt nach Linie H-II in F i g. J,
F i g. 5 Beispiel einer Ausführung der Erfindung als Druck-Auslaufregler mit Stellmotor,
Fig.6 Beispiel einer Ausführung der Erfindung als Grenzspiegel-Auslaufregler mit Stellmotor und Tauchkontakten,
Fig.7 Horizontalschnitt nach Linie III-III in Fig.5 und 6, wi
F i g. 8 u. 9 Beispiele nach F i g. 5 und 6, jedoch mit Stellmagneten,
Fig. 10 Beispiel einer Ausführung der Erfindung als Grenzspiegel-Auslaufregler mit Schwimmkörper,
F i g. 11 Vertikalschnitt nach Linie IV-IV in F i g. 10, <> >
Fig. 12 Ausführungsbeispiel eines Führungsgliedes für den Schwimmkörper nach Fig. i 5,
F i κ. 13 Vertikalschnitt nach Linie V-V der F i g. 12,
F i g. 14 Vertikalschnitt nach Linie IV-VI der F1 g. 12,
Fig. 15, 17 u. 18 Ausführungsbeispiele für einen Schwimmkörper,
Fig. 16, 19 u. 20 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung als Grenzspiegel-Auslaufregler mit Schwimmkörper.
In den F i g. 1 und 2, in denen die erfindungsgemäS vorgesehenen Stell- und Regelorgane noch fehlen, sind im Verschlußdeckel 1 einer zylindrischen Schleudertrommel die Phasenauslaufkanäle für die leichtere Phase mit 3 und für die schwerere Phase mit 6 bezeichnet Die diesen Kanälen zugeordneten Auslaufmündungen außerhalb der Trommel, für die leichtere Phase mit 4 und die schwerere Phase mit 7 bezeichnet liegen auf einer gemeinsamen Kreislinie 9, während die zugehörigen Phasenabläufe innerhalb der Trommel unterschiedlich angeordnet sind. Diese liegen in einer kreisförmigen Aussparung 2, und zwar der Phasenablauf 5 für die leichtere Phase in Nähe des Füllrohres 11, der Phasenablauf 8 für die schwerere Phase in Nähe der Trommelwand 10. Ein Trennboden 12 unterteilt den Trommelraum in die Trennkammer 15, in der die bekannten Trenneinsätze untergebracht sind, und in eine obere Regelkammer 16, in die die leichtere Phase durch das Steigeloch 13 und die schwerere Phase durch das Steigeloch 14 gelangt Die gestrichelte Linie 17 soll die Lage eines Grenzspiegels mit zugehöriger Mischgutzone 18 kennzeichnen, wenn im Mischverhältnis eines Schleudergutes der Anteil der schwereren Phase überwiegt Die gestrichtelte Linie 19 kennzeichnet die Lage eines Grenzspiegels mit zugehöriger Mischgutzone 20, wenn im Mischverhältnis die leichtere Phase überwiegt
In den F i g. 3 und 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei welchem die Regeleinrichtung als Druck-Auslaufregler ausgebildet ist. Es ist davon auszugehen, daß die Zentrifugalkraft als ein Vielfaches des natürlichen Gewichtes einer zu schleudernden Phase aufgefaßt werden kann. Das .Gewicht der Phase wächst also mit dem Radius der Trommel im einfachen Verhältnis und mit der Drehzahl in der zweiten Potenz. Damit wächst aber auch der Gewichtsunterschied zwischen zwei Phasen, der sich auf den Trommelmantel als Druckkraft auswirkt So beträgt z. B. bei einer Schleudertrommel von 35 cm Durchmesser und 3000 Upm der Wanddruck bei Wasserfüllung 15 Kp/cm2, bei Benzinfüllung 10,5 Kp/cm2. Je nach Anteil im Mischverhältnis zwischen Benzin und Wasser schwankt also der Wanddruck zwischen diesen beiden Werten. Bei der Ausführung nach den F i g. 3 und 4 wird die Stelländerung des Stellgliedes von einem Wellrohrmembran 40 als Druckmeßelement veranlaßt. Die durch ein veränderliches Mischverhältnis der Phasen bedingte Druckänderung bewirkt ein mehr oder minder starkes Zusammendrücken dieses Wellrohrmembran. Der Druckstift 42 überträgt diese Bewegungsänderung der Druckplatte 41 auf den Stellhebei 43, der im Drehpunkt 45 gelenkig gelagert ist. Zum Einjustieren auf die gegebenen Zustandsbedingungen in der Schleudertrommel besitzt der Stellhebel ein verstellbares Justiergewicht 46. Am entgegengesetzten Ende befindet sich ein Stellstift 44, der in den SteUschlitz 22 der Regelscheibe 21 greift und dadurch die Bewegung des Stellhebels in eine entsprechende links- oder rechtsgerichtete Drehung der Regelscheibe überträgt, wodurch die Durchflußkerben 23 der Regelscheibe auf die jeweiligen FliäScnäbiaülc 5 und S eingeschwenkt werden. Je nach Stellung der Regelscheibe sind Lage der
Durchflußkerben werden die Phasenabläufe geschlossen, gedrosselt oder geöffnet. Vorzugsweise wird die Regelscheibe deshalb als Kreisscheibe ausgebildet, weil dadurch die durch die Stelländerung bedingten, unterschiedlich auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte weitgehend gegeneinander aufgehoben werden. Am Stellhebel ist für diesen Kräfteausgleich das Justiergewicht angeordnet
Bei der Ausführung des Auslaufreglers als Druck-Auslaufregler braucht der Druckhub nicht über einen Stellhebel auf das Stellglied übertragen zu werden, sondern er kann indirekt mittels einer elektrischen Hilfskraft ausgenutzt werden. Im Druckmeßelement werden ein oder mehrere Federkontakte betätigt, die entweder Stellmagnete einschalten, die das Stellglied verstellen, oder einen Stellmotor steuern. Diese Hilfskraftaggregate werden vorzugsweise von Batterien gespeist, um einen zu hohen konstruktiven Aufwand zu vermeiden, wie er bei der Übertragung von Netzspannung bei hohen Drehzahlen erforderlich wird. Diese Batterien befinden sich in einem den Hilfskraftaggregaten gegenüberliegenden Gehäuseaufsatz. Die Ausführung mit elektrischer Hilfskraft wird vorzugsweise dort verwandt, wo der Druckhub nicht ausreicht, um in direkter Übertragung das Stellglied in einem gegebenen Stellbereich zu verstellen, z. B. bei geringen Unterschieden der spezifischen Gewichte zwischen den Phasen oder geringen Trommeldrehzahlen und daraus resultierenden geringeren Druckdifferenzen. In den Fig.5 bis 9 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen die Stelländerung des Stellgliedes indirekt mittels einer elektrischen Hilfskraft bewirkt wird. Hierzu sind in einem Gehäuseaufsatz 48 auf dem Verschlußdeckel 1 der Schleudertrommel die erforderlichen Hilfskraftaggregate — entweder Stellmagnete 57, 57a oder ein Stellmotor 52 — eingebaut. Im gegenüberliegenden Gehäuseaufsatz 49 sind die zur Speisung dieser Aggregate erforderlichen Batterien 51 untergebracht. Die Stromversorgung vom Batteriegehäuse 49 zum Aggregatgehäuse 48 erfolgt durch einen Kabelkanal 50. Die Schaltung der Hilfskraftaggregate erfolgt nach F i g. 5 über ein Wellrohrmembran 40 mit eingebauten Federkontakten 47. Eine gegebene Druckänderung wird von der Druckplatte 41 auf den Druckstift 42 übertragen, der seinerseits die Federkontakte 47 schließt oder öffnet und dadurch den Stellmotor 52 bzw. die Stellmagnete 57, 57a schaltet. Für Flüssigkeitsgemische aus leitenden und nichtleitenden Phasen erfolgt die Schaltung der Hilfskraftaggregate 52 im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 über Tauchkontakte 39a bis 39d Je nach Lage des Grenzspiegels 17/19 verbindet die leitende Phase den Tauchkontakt 39a mit dem Tauchkontakt 396, zusätzlich mit 39c; bzw. 39d In einem Verstärker 53 erfolgt die Verstärkung des Schaltstromes auf die für die Schaltung der Hilfskraftaggregate erforderliche Größe. Es wird also in diesem Falle nicht der Druck sondern die vom Mischungsverhältnis abhängige Lageänderung des Grenzspiegels zur Regelung herangezogen. Für eine einfache Auf/Zu-Regelung sind z. B. zwei Tauchkontakte erforderlich, von denen der eine auf einer äußeren Kreislinie, etwa im Bereich des Wasserablaufes, liegt und der zweite auf einer mittleren Kreislinie, etwa in der Mitte zwischen Wasser- und ölablauf. Liegt der Grenzspiegel auf einer Kreislinie, deren Radius kleiner als der Radius der mittleren Kreislinie ist, dann befinden sich beide Tauchkontakte in der leitenden Phase. Magnete oder Stellmotor sind dadurch so geschaltet, daß das Stellglied den Ablauf der schwereren Phase öffnet und den Ablauf der leichteren Phase schließt. Wandert der Grenzspiegel nach außen, dann erfolgt in dem Augenblick, in dem er den minieren Tauchkontakt passiert, eine entgegengesetzte Schaltung. Das Stellglied öffnet den Ablauf der leichteren Phase und schließt dabei den Ablauf der schwereren Phase. Durch zusätzliche Anordnung weiterer Tauchkontakte kann diese einstufige AuIVZu-Regeiung auf eine mehrstufige Regelung beliebiger
to Schaltstufenzahl erweitert werden. Regelscheibe 21 bzw. Stellriegel 24 in Fig.9 und Tauchkontakte 39 besitzen nur geringe Bauhöhen. Sie sind in der Regelkammer 16 jeweils gegenüberliegend angeordnet, so daß der Trennboden 12 bei der Ausführung mit Tauchkontakten, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.6 gezeigt, nach oben versetzt werden kann. In Fig.5 und 7 ist die Übertragung der Stellbewegung eines Stellmotors 52 auf die Regelscheibe 21 schematisch dargestellt. Die Weiie 54 des Stellmotors ist so gelagert, daß sie mit einem am Wellenende aufgesetzten Übersetzungsrad 55 die Drehbewegung des Stellmotors auf ein mit der Regelscheibe verbundenes Übersetzungsrad 56 überträgt, und dadurch die Durchflußkerben 23 der Regelscheibe auf die entsprechenden Phasenabläufe 5 und 8 einschwenkt Fig.8 zeigt in schematischer Darstellung eine durch Stellmagnete bewirkte Drehbewegung der Regelscheibe. Durch Schaltung vom Meßelement 39 (F i g. 6) oder 40 (F i g. 5) werden wechselweise in den Stellmagneten 57, 57a Magnetfelder aufgebaut, deren Kraftlinien auf einen mit der Regelscheibe 21 verbundenen Schwenkarm 58 einwirken. Nach F i g. 9 wird von den Stellmagneten 57, 57a anstelle einer drehbaren Regelscheibe über einen Schwenkhebel 59 ein verschiebbarer Stellriegel 24 betätigt, der in einer einfachen Auf/Zu-Regelung die Phasenabläufe 5 und 8 schließt oder öffnet.
In einer anderen Ausführung der Erfindung, in der die Änderung der Lage des Grenzspiegels die Regelung übernimmt, wird entweder das Stellglied selbst oder der Stellhebel als Schwimmkörper ausgebildet und in der Trommel gleitend gelagert und so geführt daß mit jeder Lageänderung auch der Durchfluß an den Phasenausläufen entsprechend verändert wird. Als Stellglied besitzt dieser Schwimmkörper eigene Dichtungsflächen, Dichtungskegel oder Dichtungszylinder, mit denen entsprechend der Lageänderung die Phasenausläufe gedrosselt geschlossen oder geöffnet werden. Als Stellhebel ausgebildet überträgt der Schwimmkörper seine Lageänderung auf ein geeignetes Stellglied, z. B.
eine Regelscheibe, die ihrerseits den Durchfluß der Phasenausläufe steuert oder auch auf Schaltkontakte zur Steuerung von Hilfskraftaggregaten. Gewicht und Form des Schwimmkörpers sind so auf die Phasen abgestimmt daß er im Grenzspiegel gehalten wird und dadurch jeder Lageänderung des Grenzspiegels folgt Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 10 bis 15 wird ein Schwimmkörper 25 als Stellglied verwendet, dessen Stellung durch die Lageänderung des Grenzspiegels 17/19 geändert wird. Der Schwimmkörper wird in zwei
M> Führungsgliedem gleitend geführt, wobei das innere Führungsglied 32 dem Phasenablauf 5 für das leichtere Gut und das äußere Führungsglied 33 dem Trenngutablauf 8 für das schwerere Gut zugeordnet ist Nach den Fig. 12 bis 14 treten die betreffenden Phasen durch die
hi Einlauföffnungen 34 in das Führungsglied ein und fließen durch die Vorlaufkanäle 35 bis zum Sperrsitz 36, wo ihnen durch die Gleitachse 26 des Schwimmkörpers nach Fig. 15, je nach Stellung dieser Gleitachse, der
Durchfluß versperrt bzw. mehr .nJer minder gedrosselt freigegeben wird. Von dort fließen sie durch die Ablaufkanäie 37 und die Ablaufmündungen 38 in die zugehörigen Phasenablaufkanäle des Verschlußdeckeis ab. Am Übergang air Gleitachse besitzt der Schwimmkörper Dichtungskegel 27, mit denen er bei einer gegebenen Sperrstellung den Regelraum 16 gegen den Sperrsitz 36 des Führungsgliedes und damit auch gegen die Ablaufkanäle 37 abdichtet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 16 und 17 besitzt der Schwimmkörper an der oberen, dem Verschlußdekkel zugewandten Seite eine Gleitfläche 30 mit der er
entsprechend seiner Stelländerung die Phasenabläufe 5 und 8 öffnet, drosselt oder schließt. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 18 bis 20 besitzt der Schwimmkörper 25 ein zylindrisches Gleitlager 28, mit dem er auf dem Gleitstab 31 geführt wird. Der Stellstift 29 greift in den randgeschlossenen Stellschlitz 22 der Regelscheibe 21. Entsprechend der durch die Lageänderung des firenzspiegels verursachten Bewegung des Schwimmkörpers wird dadurch die Regelscheibe 21 betätigt und die Durchflußkerben 23 werden auf die jeweiligen Phasenabläufe 5 und 8 eingeschwenkt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Auslauf regler für einen Zentrifugalseparator zum Trennen eines zweiphasigen Flüssigkeitsgemischs, der ein Stellglied aufweist, das in Abhängigkeit vom Mischverhältnis der Flüssigkeitsphasen und damit von der jeweiligen Lage ihres Grenzspiegels in der Schleudertrommel den wirksamen Querschnitt von Phasenausläufen beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied beide Phasenausläufe (5,8) gegensinnig steuert, d. h. bei Drosselung des einen Auslaufquerschnitts den anderen entsprechend öffnet
2. Auslaufregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Schleudertrommel vorgesehenes Druckmeßelement (40) eine vom Mischverhältnis der Phasen abhängige Druckdifferenz in einen Druckhub umwandelt und diesen mit Hilfe von Zwischengliedern (41 bis 45) auf das Stellglied (21) überträgt
3. Auslaufregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung mit geeigneten Justiergewichten (46) ausgestattet ist, die den veränderlich einwirkenden Zentrifugalkräften, denen die beweglichen Zwischenglieder (41 bis 44) der Regeleinrichtung entsprechend ihrer unterschiedlichen Verstellung unterliegen, entgegenwirken, und daß ein solches Justiergewicht verstellbar, so daß es auf die jeweils gegebenen Zustandsbedingungen in der Schleudertrommel eingestellt werden kann.
4. Auslauf regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied als Schwimmkörper (25) ausgebildet ist, dessen Gewicht unter Berücksichtigung der unterschiedlichen, sich aus Trommeldrehzahl und Drehzahl des Schleuderguts ergebenden Zentrifugalkräfte so auf die Phasen-Dichten abgestimmt ist, daß er im Grenzspiegel (17 bis 19) gehalten wird und damit jeder Lageveränderung des Grenzspiegels folgt, und der im Trommelinneren gleitend gelagert ist, oder daß das Stellglied über einen solchen Schwimmkörper betätigbar ist.
5. Auslaufregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Stellglieds (21, 24) mittels elektrischer Hilfskraftaggregate (52,57,57a) erfolgt, wobei die Schaltimpulse für die Steuerung der Hilfskraftaggregate entweder durch den Druckhub eines Druckmeßelements (40), die Bewegungsänderung eines Schwimmkörpers oder beim Kurzschließen von Tauchkontakten (39a bis 39d) durch eine leitende Flüssigkeitsphase ausgelöst werden.
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