DE60124554T2 - Zentrifugalabscheider - Google Patents

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DE60124554T2
DE60124554T2 DE60124554T DE60124554T DE60124554T2 DE 60124554 T2 DE60124554 T2 DE 60124554T2 DE 60124554 T DE60124554 T DE 60124554T DE 60124554 T DE60124554 T DE 60124554T DE 60124554 T2 DE60124554 T2 DE 60124554T2
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Kotobuki Eng. & Mfg. Co. Ltd. Tetsuo OOHINATA
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Kubota Corporation Tokyo Noboru SUZUKI
Kubota Corporation Yasuyuki Osaka-shi YOSHIDA
Kubota Corporation Hiroyuki Osaka-shi MATSUI
Kubota Corporation Takashi Osaka-shi UCHIKAWA
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Kubota Corp
Hiroshima Metal and Machinery Co Ltd
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Kubota Corp
Hiroshima Metal and Machinery Co Ltd
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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    • B04B2001/2091Configuration of solids outlets

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Zentrifugalabscheider, welcher einen sich in einer Richtung drehenden, horizontalen geradzylindrischen Becher und eine Förderschnecke aufweist, die in dem Becher untergebracht ist und koaxial mit diesem in derselben Richtung mit einer unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeit bezüglich des Bechers gedreht wird, wobei der Becher mit einem Austragsabschnitt, der ein sich in Richtung der Drehachse von der Innenwandung des Bechers ausgehendes Teil und eine Öffnung für die schwere Komponente hat, die sich an einer Endwandung des Bechers abgesetzt hat, und das erste Teil und die Öffnung in dem Austragsabschnitt einen eingeschnürten Durchgang bilden, um die Ausflussmenge zu begrenzen, und in welchem eine schwere Komponente durch die Zentrifugalkraft von der zu verarbeitenden Flüssigkeit, die dem Inneren des sich drehenden Bechers zugeführt worden ist und sich an einer Seite des Bechers gesammelt hat, durch die Förderschnecke getrennt und sedimentiert wird, wodurch die schwere Komponente und die separierte Flüssigkeit getrennt und ausgetragen werden.
  • Ein solcher Zentrifugalabscheider ist in JP 2000 237 630 A und in EP 798 045 beschrieben.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei der Fest/Flüssig-Trennung von Schlamm sind in der Vergangenheit im Allgemeinen Dekanter-Zentrifugalabscheider verwendet worden. Wie in 7 gezeigt ist, umfasst dieser Abscheider einen Becher 1 (äußerer rotierender Zylinder), der durch Verbindung mit einem Konus 31 an der Spitze eines hori zontal länglichen, geraden Trommelbereiches 30 gebildet wird und in dem ein innerer Zylinder 11 (innerer rotierender Zylinder) mit einem Spiralblatt 12 ausgestattet ist, und bei dem eine Förderschnecke 10 vorgesehen ist, um mit einer relativen Geschwindigkeitsdifferenz in Bezug auf den Becher 1 zu drehen, so dass eine Schlamm verarbeitende Flüssigkeit a in den Becher 1 aus dem inneren Zylinder 11 eingespeist wird, um eine Fest/Flüssig-Trennung durch Zentrifugalkraft zu erreichen. Der entwässerte Kuchen b, der eine schwere, durch den Sedimentierungsprozess getrennte Komponente ist, wird durch das Spiralblatt 12 zum vorderen Ende des Bechers hin geschabt, empfängt weitere Verdichtungs- und Entwässerungsbehandlungen im Konus 31, bevor er aus dem Abscheider aus Schlammaustragslöchern 7 ausgetragen wird, die am vorderen Ende des Abscheiders vorgesehen sind. Die getrennte Flüssigkeit c wird durch den Überlaufprozess aus dem Abscheider durch eine Austragsöffnung 32 ausgetragen, die an der hinteren Endwandung 3 des Bechers 1 vorgesehen ist, die auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist. (Nachfolgend wird in dieser Beschreibung die Richtung, in der die Zentrifugalkraft ausgeübt wird, oder die Richtung, entlang welcher der Becherradius zunimmt, als die "Abwärts"-Richtung bezeichnet; dagegen wird die Richtung, entlang welcher der Becherradius abnimmt, als die "Aufwärts"-Richtung bezeichnet).
  • Dieser Dekanter-Zentrifugalabscheider, der gefilterte Flüssigkeit im Becher 1 speichert, ist durch ein Merkmal gekennzeichnet, das einen Konus 31 erfordert, dessen vorderes Ende auf einen kleinen Durchmesser bis zum gleichen Niveau (Wasserstand) des Austragslochs 32 der abgeschiedenen Flüssigkeit zusammengeschnürt ist, um die gefilterte Flüssigkeit daran zu hindern, durch das Schlammaustragsloch 7 ausgetragen zu werden, das zum Austragen des Kuchens geplant ist, und um den Entwässerungseffekt zu verbessern, indem der entwässerte Kuchen über den Wasserstand im Becher durch einen Konusabschnitt angehoben wird, was als "Strand" bezeichnet wird.
  • Obwohl herkömmliche Zentrifugalabscheider entwickelt worden sind, um Kristalle in der Flüssigkeitsphase zu konzentrieren oder zu entwässern, ist es nötig, wenn die gleichen Abscheider für die Konzentration oder Entwässerung von Verarbeitungsstoffen, wie z.B. Schlamm, angewandt werden, die unterschiedliche Eigenschaften als die ersteren haben, einen starken Verdichtungseffekt vorzusehen, um Wasser hinauszudrängen, so dass die Entwässerungsleistungsfähigkeit verbessert werden kann, weil die Sedimentierungsschicht des Schlamms teigig und stark hydrophil ist. Bei den erwähnten herkömmlichen Dekanter-Zentrifugalabscheidern erfährt die dem Mittelabschnitt des Bechers 1 zugeführte Verarbeitungsflüssigkeit a eine Fest/Flüssig-Trennung unter dem starken Zentrifugalkraftfeld (ungefähr 2.000 bis 3.000 g) im geraden Trommelabschnitt 30, unmittelbar nachdem sie zugeführt worden ist. Doch im Konusabschnitt 31, wo der entwässerte Kuchen b ausgetragen wird, ist die Zentrifugalkraft schwach, was eine Zunahme im Feuchtigkeitsgehalt ergibt, weil sein Abstand vom Rotationszentrum (Radius) kurz ist. Tatsächlich ist bei dem in 7 abgebildeten System beobachtet worden, dass der Feuchtigkeitsgehalt im Abschnitt d, der sich um die Grenze zwischen dem geraden Trommelabschnitt und dem Konusabschnitt befindet, minimal wird. Darüber hinaus ist es notwendig, den Konusabschnitt gegen die starke Zentrifugalkraft zum Zwecke der auszutragenden Sedimentierungsschicht zu erhöhen. Sogar wenn der Versuch gemacht wird, die Sedimentierungsschicht durch die Förderschnecke zu bewegen, tritt infolge des Koppelwiderstandes das sogenannte Mitdrehphänomen auf, wenn der Feuchtigkeitsgehalt niedrig ist, was dazu führt, dass der Kuchen stockend wird und unfähig, ausgetragen zu werden. Umgekehrt gibt es eine Tendenz, dass nur der Kuchen ausgetragen werden kann, der einen relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt nahe dem Rotationszentrum des geraden Trommelabschnitts 30 hat.
  • Da der entwässerte Kuchen b durch einen Konus mit einer langen Schräge geht, um über den Wasserstand im Becher ausgetragen zu werden, gibt es auch einen Nachteil, der darin besteht, dass in diesem Abschnitt ein den Austragprozess beeinträchtigender Schlupf erzeugt wird, der dazu führt, dass Schlamm zusammen mit abgeschiedener Flüssigkeit durch eine getrennte Flüssigkeitsaustragsöffnung 32 ausgetragen und die abgeschiedene Flüssigkeit kontaminiert wird. Da außerdem der auszutragende entwässerte Kuchen einen relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt in der Nähe des Rotationszentrums des geraden Trommelabschnitts 31 hat, besteht die laufende Praxis zum Verringern des Feuchtigkeitsgehalts des auszutragenden Kuchens darin, die Drehzahl des Bechers 1 über diejenige hinaus zu steigern, die tatsächlich benötigt wird (ungefähr bei 2.000 bis 3.000 Umdrehungen pro Minute), was eine große Leistungsmenge verlangt.
  • Um die teigige Sedimentierungsschicht auszutragen, was schwierig mit einem Transport durch eine Förderschnecke ist, wird ein Betriebszustand verwendet, der als der "negative Damm" oder als der "oberseitige Überlauf" bezeichnet wird und bei dem die Austragsöffnungsposition der abgeschiedenen Flüssigkeit höher als die Austragsöffnung der Sedimentierungsschicht ist. Eines solcher Systeme ist beispielsweise das Ambler-System (US Patent Nr. 3 172 851 und Japanische Patentanmeldung Kokai H6-190302), das den Kopfdruck der Verarbeitungsflüssigkeit im Becher zur Unterstützung beim Austragen der Sedimentierungsschicht verwendet.
  • Es gibt nichtsdestoweniger, da der Flüssigkeitsstand im Becher hoch ist und die Sedimentierungsschicht sogar im "Strand"-Abschnitt noch unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche ist, ein Problem, das darin besteht, dass der Feuchtigkeitsgehalt zunimmt, da der "Strand", der einen niedrigen Kopfdruck infolge der Zentrifugalkraft hat, ohnehin erhöht ist. (Eine starke Zentrifugalkraft wird im Becher zugeführt und eine Schicht im Becher empfängt einen starken Druck infolge der Zentrifugalkraft, die der Flüssigkeitsschicht oder der Sedimentierungsschicht darüber zugeführt wird. In dieser Beschreibung wird dieser Druck als Kopfdruck bezeichnet.)
  • Für den Lee-Zentrifugalabscheider ist darüber hinaus eine Trennungsplatte mit einer geringen Lücke zu der Becherwandung in der Nähe der Grenze zwischen dem geraden Trommelabschnitt und dem Konusabschnitt vorgesehen. Es wurde ein Versuch gemacht, nur die Bodenabschnitte der Sedimentierungsschicht durch diese Lücke zwischen der Becherwandung und der Trennungsplatte zu entziehen.
  • Wie vorher bereits erwähnt wurde, ist es doch schwierig, die teigige Sedimentationsschicht mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt durch die Förderschnecke zu transportieren. Da der verwendbare Kopfdruck auf den Wasserstand im Becher begrenzt ist, wird eine spezielle Konstruktion einschließlich einer Aufkratzvorrichtung Japanische Patentanmeldung Kokai H4-59065) zum Austragen einer solchen Schicht benötigt.
  • Eine dieser Ausführungen ist zur Zuführung der Verarbeitungsflüssigkeit über eine rotierende Welle des Bechers ausgelegt, so dass die getrennte Flüssigkeit und die Sedimentierungsschicht über die rotierende Welle ausgetragen werden können (Japanische Patentveröffentlichung 563-31261). Obwohl dieses System als Abscheider eine hervorragende Leistungsfähigkeit hat, gibt es Fälle, in denen Schwierigkeiten beim Austragen eines entwässerten Kuchens mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt aufgetreten sind.
  • Alle vorher erwähnten Zentrifugalabscheider haben ihre Sedimentierungsschicht-Austragsöffnung in einer im wesentlichen gleicher oder höheren Ebene als der Flüssigkeitsstand im Becher. Sogar wenn der Kopfdruck im Becher für das Austragen benutzt wird, ist der Kopfdruck der Verarbeitungsflüssigkeit im Becher niedriger als der Kopfdruck der schweren festen Schicht; es ist somit theoretisch unmöglich, die schwere feste Schicht nur durch den Kopfdruck auszutragen, so dass eine Art von Austragmechanismus erforderlich ist.
  • ANGABE DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung besteht darin, das vorher für den Dekanter-Zentrifugalabscheider erwähnte Problem zu lösen, um für den herkömmlichen Zentrifugalabscheider fähig zu sein, ein direktes Austragen des Schlammes aus dem Abschnitt d zu erreichen, in welchem der Feuchtigkeitsgehalt am niedrigsten ist. Mit dieser Erfindung wird der Abscheidungsprozess beschleunigt und sein Wirkungsgrad verbessert, während eine Bechergeschwindigkeitsreduzierung realisiert wird, was zu Leistungseinsparung führt, und eine Vereinfachung und Größenreduzierung des Systems verwirklicht werden, da der konusförmige "Strand"-Abschnitt nicht länger notwendig ist.
  • Der Zentrifugalabscheider gemäß dieser Erfindung umfasst ein zweites Teil, das sich in einem im wesentlichen gleichen Abstand von dem ersten Teil erstreckt, um eine Austragstrecke mit dem ersten Teil zu bilden, wobei eine Öffnung der Austragstrecke an der Innenseite des Bechers in Kontakt mit einer inneren Umfangswandungsfläche des Bechers vorgesehen ist und eine Austragöffnung an der Außenseite des Bechers für die akkumulierte schwere Komponente von der Austragstrecke in einer radialen Position festgelegt ist, welche kleiner ist als der Radius des Bechers. (Hierbei bedeutet "Becher" den Abschnitt, in dem die Verarbeitungsflüssigkeit den Fest/Flüssig-Trennungsprozess durch Zentrifugalkraft erfährt).
  • Mit dieser Auslegung kann, soweit der ausgetragene Kuchen aus der Austragstrecke betroffen ist, nur sein Abschnitt mit dem höchsten Verdichtungseffekt über die Austragstrecke infolge des Kopfdrucks der Zentrifugalkraft ausgetragen werden, die dem Sediment in der Sedimentierungsschicht zugeführt wird, die an einem Ende des Bechers abgelagert wurde.
  • Wenn die Verarbeitungsflüssigkeit dem Becher während der Startperiode des Zentrifugalabscheiders zugeführt wird, ist es nicht wünschenswert, dass die Festkomponente unmittelbar über das Austragsloch ausgetragen wird, ohne konzentriert und entwässert zu sein. Um für die Festkomponente eine gute Sedimentierung zu erreichen (eine hohe Transparenz in der abgeschiedenen Flüssigkeit zu erreichen), ist es nötig, dass die Festkomponente einer Zentrifugalkraft im Becher für eine spezifizierte Zeitperiode ausgesetzt wird. Es ist daher vorteilhaft, dass die Austragstrecke in einer solchen Weise konstruiert ist, dass der Anfangsflüssigkeitsstand im Becher wenigstens während der anfänglichen Startperiode aufrecht erhalten werden kann.
  • Während des Betriebs kann der Abscheider natürlich einen Zustand, der als unterseitiges Überlaufsystem bezeichnet wird, annehmen, bei dem die Austragöffnung für die abgeschiedene Flüssigkeit niedriger als die Austragöffnung für den entwässerten Kuchen ist, oder er kann umgekehrt einen Zustand, der als oberseitiges Überlaufsystem bezeichnet wird, annehmen, bei dem die Austragöffnung für die abgeschiedene Flüssigkeit höher als die Austragöffnung für den entwässerten Kuchen ist. Im Falle des oberseitigen Überlaufes wird der Wasserstand im Becher, der von der Höhe der Austragöffnung für die abgeschiedene Flüssigkeit abhängig ist, durch die Sedimentierungsschicht aufrecht erhalten, die entlang der Seite der Austragstrecke abgelagert ist.
  • Die vorher erwähnte Austragstrecke wirkt als eine Beschränkung, welche die Menge des entwässerten Kuchens begrenzt, der aus der Sedimentierungsschicht ausgetragen wird. Im Zentrifugalabscheider gemäß dieser Erfindung wird der entwässerte Kuchen in der Austragstrecke hauptsächlich durch den Kopfdruck, der sich aus der Zentrifugalkraft der Sedimentierungsschicht ergibt, die auf die hintere Fläche wirkt, durch die Transportkraft der Schraube und in manchen Fällen durch den Zuführdruck der Verarbeitungsflüssigkeit zum Becher ausgestoßen.
  • Da die Austragmenge von dem durch die Austragstrecke ausgeübten Austragwiderstand und von dem den entwässerten Kuchen ausstoßenden Druck abhängig ist, sind sowohl der Verdichtungseffekt auf den entwässerten Kuchen als auch die Austragmenge klein, wenn die Dicke der in der Nähe der Austragstreckenöffnung abgelagerten Schwerkomponentenablagerungsschicht klein ist. Demzufolge nimmt die Dicke der Ablagerungsschicht in der Nähe der Austragstreckenöffnung mit der Ansammlung der Schwerkomponentensedimentierung allmählich zu, die durch die Förderschraube abgeschabt wird. Doch die Zunahme in der Dicke der Ablagerungsschicht veranlasst das Steigern der Ausstoßkraft, was eine Zunahme in der Austragmenge, welche den Austragwiderstand überwindet, ergibt. Somit wird die Dicke der Ablagerungsschicht durch ein Gleichgewicht zwischen der Ansammlungsmenge und der Austragmenge konstant gehalten.
  • Da das spezifische Gewicht der Sedimentierungsschicht größer als dasjenige der Verarbeitungsflüssigkeit ist, ist der Kopfdruck, der für das Austragen verwendet werden kann, größer als der Kopfdruck der Verarbeitungsflüssigkeit, der beim herkömmlichen System verwendet wird. Besonders für den Zustand, bei dem die Sedimentierungsschicht über den Flüssigkeitsstand infolge des Beschränkungseffekts, der die Austragmenge begrenzt, hinausragt, wird ihr Kopfdruck sehr hoch, was das Austragen des entwässerten Kuchens leichter macht. Darüber hinaus wird der Verdichtungseffekt auf den entwässerten Kuchen durch die Ablagerungsschicht maximal, was den niedrigen Feuchtigkeitsgehalt der ausgetragenen Festkomponente ergibt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Längsschnitt, der den Aufbau einer Ausführung des Zentrifugalabscheiders gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; 2 ist ein Querschnitt A-A von 1; 3 ist ein Querschnitt B-B von 1;
  • 4 ist ein Teilquerschnitt für den Aufbau der Austragstrecke im Zentrifugalabscheider gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Teilquerschnitt, der eine andere Ausführung der Austragstrecke zeigt;
  • 6 ist ein Teilquerschnitt, der noch eine andere Ausführung der Austragstrecke zeigt;
  • 7 ist ein Längsschnitt eines herkömmlichen Dekanter-Zentrifugalabscheiders;
  • 8 zeigt einen Längsschnitt, der eine alternative Ausführung des Becherendes zeigt;
  • 9 ist ein Teilquerschnitt, der eine weitere alternative Ausführung der Austragstrecke zeigt;
  • 10 ist ein Teilquerschnitt, der eine Ausführung des Ventils zeigt, das an der Austragöffnung am Ende der Austragstrecke vorgesehen ist; und
  • 11 ist eine alternative Ausführung des Ventils.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden unter Verwendung der Figuren die besten Aspekte zur Ausführung dieser Erfindung erläutert.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführung des Abscheiders gemäß dieser Erfindung, während 2 und 3 ein A-A- bzw. B-B-Querschnitt derselben sind. 4 ist eine vergrößerte Ansicht von Hauptteilen.
  • In 1 bis 4 stellt das Bezugszeichen 1 einen Becher (äußerer rotierender Zylinder) dar, der mit einer hohen Geschwindigkeit rotiert und die Gestalt einer horizontalen geradzylindrischen Trommel hat. Es sind Hohlwellen 4 und 5 angebracht, die von der Mitte der Schlammaustragkammerwandung 6, die am vorderen Ende des Bechers 1 befestigt ist, bzw. von der Mitte einer hinteren Endwandung 3 herausragen. Diese Hohlwellen sind durch Lager gestützt, die in diesen Figuren nicht gezeigt sind, um mit einer hohen Geschwindigkeit durch einen Motor gedreht zu werden. Eine Vielzahl von Schlammaustragöffnungen 7 ist mit Abständen entlang der Umfangsrichtung in der äußeren Umfangswandung der Schlammkammer vorgesehen, die am vorderen Ende des Bechers 1 befestigt ist.
  • Obwohl die Schlammaustragkammerwandung 6 und die Schlammaustragöffnungen 7 bei dieser Ausführung integral mit dem Becher konfiguriert sind, bildet diese Konfiguration nicht die grundsätzliche Konfiguration des Zentrifugalabscheiders. Abhängig vom Bedürfnis können geeignete Auslegungsveränderungen ausgeführt werden, die eine Konfiguration einschließen, bei der sie vom Becher 1 abnehmbar erstellt sind.
  • In der hinteren Endwandung 3 des Bechers 1 sind Austragöffnungen 8 für die abgeschiedene Flüssigkeit vorgesehen. Diese Austragöffnungen 8 können z.B. in Abständen entlang der Umfangsrichtung in Form einer Vielzahl von Fächern oder, wie in 2 dargestellt ist, in einer solchen Weise eingerichtet werden, dass eine Vielzahl von kleinen Löchern in Abständen in konzentrischer Weise über die Endwandung 3 angeordnet ist.
  • Das Bezugszeichen 10 stellt eine innerhalb des Bechers 1 untergebrachte Förderschnecke dar, bei der ein Spiralflügel (Leitblech) 12 über den äußeren Umfang einer rotierenden Trommel 11 gewunden ist, welche die Form eines horizontalen Zylinders hat, wobei die beiden Enden desselben durch den Abschnitt der Hohlwellen 4 und 5 des Bechers 1 gestützt werden, die in den Becher auf solche Weise hineinragen, dass die Förderschnecke 10 durch eine rotierende Welle 13, die durch die ausgehöhlte Welle 4 eingesetzt ist, mit einer spezifizierten Geschwindigkeitsdifferenz in Bezug auf den Becher 1 gedreht wird. Zusätzlich ist eine Zuführkammer 14 für die Verarbeitungsflüssigkeit a in der rotierenden Trommel 11 vorgesehen. Eine Zuführungsöffnung 15, die mit einem ringförmigen Raum 17 zwischen dem Becher 1 und der rotierenden Trommel 11 verbunden ist, ist in der äußeren Umfangswandung der rotierenden Trommel 11 vorgesehen, während für die Verarbeitungsflüssigkeit ein Zuführungsrohr 16, das von der Hohlwelle 5 an der hinteren Endwandung des Bechers 1 aus eingesetzt ist, so vorgesehen ist, dass es sich zur Zuführungskammer 14 öffnet.
  • Eine Wandung 2 ist am vorderen Ende des ringförmigen Raumes 17 des Bechers 1 vorgesehen und eine Austragstrecke 20 für entwässerten Kuchen b ist innerhalb der Wandung 2 vorgesehen. Unter Bezugnahme auf 1 und 4 ist ein Öffnungsabschnitt 20a der Austragstrecke 20 in den Becher im Anschluss an die innere Fläche der Umfangswandung des Bechers 1 vorgesehen. Andererseits hat bei der vorliegenden Ausführung ein Öffnungsabschnitt 20b, der die Austragöffnung zur Außenseite des Bechers 1 bildet, eine Höhe in der radialen Richtung. Demzufolge kann das Sediment, das in die Austragstrecke von der Öffnung 20a aus eintreten kann, nur auf dasjenige begrenzt werden, das sich am niedrigsten Abschnitt der Ablagerungsschicht befindet. Andererseits ist die Öffnung 20b so ausgelegt, dass die Verarbeitungsflüssigkeit während der Anfangsphase des Betriebs in solch einem Ausmaß zugeführt wird, dass sie über die Öffnung 20b nicht überläuft, wodurch die Anfangshöhe des Flüssigkeitsstandes im Becher bestimmt wird.
  • Wenn dieser Öffnungsabschnitt 20b zu hoch ist, hebt die dem entwässerten Kuchen innerhalb der Austragstrecke 20 zugeführte Zentrifugalkraft die der Ablagerungsschicht im Becher zugeführte Stoßkraft auf, was eine Abnahme der Austragkraft für den entwässerten Kuchen ergibt. Es ist deshalb wünschenswert, dass die Öffnung 20b so niedrig wie zulässig sein sollte.
  • Andererseits bestimmen die Austragöffnungen 8 für die abgeschiedene Flüssigkeit während des Betriebs den Flüssigkeitsstand im ringförmigen Raum 17. Wenn die Position der Austragöffnungen 8 niedriger als die Öffnung 20b ist, nimmt der Betrieb den sogenannten "unterseitigen Überlauf"-Zustand an; wenn sie dagegen höher ist, nimmt der Betrieb den "oberseitigen Überlauf"-Zustand an. Wenn der Abscheider im "oberseitigen Überlauf"-Zustand arbeitet, wird die aus der Austragstrecke 20 fließende Verarbeitungsflüssigkeit durch die in der Nähe der Öffnung 20a angesammelte Sedimentierungsschicht blockiert.
  • Im extremen Fall ist es auch möglich, dass die abgeschiedene Flüssigkeit über die Wellenmitte ausgetragen wird.
  • Im vorher erläuterten Abscheider tritt die sich dem Entwässerungsprozess unterziehende Verarbeitungsflüssigkeit a in eine Speisekammer (Speisezone) 14 aus dem Speiserohr 16 ein, wie dies durch einen Pfeil angegeben ist, wird aus der Speiseöffnung 15 dem ringförmigen Raum 17 zugeführt und wird zum vorderen Ende durch den Spiralflügel 12 transportiert, während sie der Fest/Flüssig-Trennung durch die Zentrifugalkraft unterzogen wird, die durch die Drehung des Bechers 1 und der Förderschnecke 10 entwickelt wird. Die abgeschiedene Flüssigkeit c, welche die abgeschiedene Flüssigkeitskomponente bildet, wird zur Außenseite des Abscheiders über die sich an der hinteren Endwandung befindenden Austragöffnungen 8 ausgetragen.
  • Andererseits wird die Sedimentierungsschicht durch den Spiralflügel 12 zum vorderen Ende des Bechers 1 zusammengeschabt, während die verbleibende Flüssigkeit durch die Abscheidungsoperation der Zentrifugalkraft weiter getrennt wird. Die abgeschiedene Flüssigkeit c wird durch diesen Prozess auch über die Austragöffnungen 8 nach außen ausgetragen.
  • Ein Teil der Sedimentierungsschicht, der zur Vorderseite des Bechers 1 transportiert wird, wird am vorderen Ende des ringförmigen Raumes 17 angesammelt, und dieser Teil entspricht der Abweichung von der ausgetragenen Menge aus der Austragstrecke 20. Wenn die schwere Komponente des Sediments z.B. Sand ist, beträgt das spezifische Gewicht dieser Ablagerungsschicht ungefähr 2,5 bis 3, was beträchtlich schwerer als 1 für Wasser ist, was einen Kopfdruck durch die dieser Sedimentierungsschicht zugeführte Zentrifugalkraft ergibt, der mehr als zweimal so hoch wie derjenige von Wasser ist. Wenn die Flüssigkeitsstandhöhe, die durch die Austragöffnungen 8 für die abgeschiedene Flüssigkeit bestimmt wird, niedriger als die rotierende Trommel 11 ist und wenn ein Luftraum zwischen ihnen ist, wächst überdies die Ablagerungsschicht über die Flüssigkeitsoberfläche hinaus. Abhängig von der Höhe dieses Wachstums und der Größe des spezifischen Gewichts wird ein großer Zentrifugalkopfdruck in der Nähe der Öffnung 20a der Austragstrecke zugeführt, was einen großen Verdichtungseffekt auf die Ablagerungsschicht verursacht. Die Ausstoßoperation zur Austragstrecke wird durch diesen Zentrifugalkopfdruck und die Schneckentransportkraft erzeugt.
  • Der Zentrifugalabscheider gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die vorher erwähnten Konstruktionen beschränkt. Eine Vielfalt von Auslegungsänderungen kann innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche für diese Erfindung berücksichtigt werden.
  • 5 zeigt eine alternative Ausführung der Austragstrecke 20. Bei dieser Ausführung hat die Austragstrecke 20 nicht den Querschnitt wie die vorherige Ausführung, die eine geradlinige Schräge zum Ende hin bildet. Ihr Querschnitt enthält anstelle davon einen Abschnitt, der fast parallel zur Wandung 2 zwischen den Öffnungen 20a und 20b ist.
  • Bei der Austragstrecke mit dieser Gestalt ist es möglich, sogar wenn die Dicke der Wandung 2 relativ gering ist, eine erforderliche Länge (mit anderen Worten, der Austragwiderstand) und eine geeignete Differenz in der Höhe zwischen den Öffnungen 20a und 20b vorzusehen.
  • Die vordere Endwandung 2 des vorher erwähnten ringförmigen Raumes 17 kann durch zwei Teile konfiguriert werden, die mit einer geringen Lücke zwischen ihnen in einer solchen Weise eingerichtet werden, dass die vorher erwähnte Austragstrecke 20 gebildet wird. Mit anderen Worten, sie kann durch ein Teil 21, das in Richtung der rotierenden Welle aus der Nähe der inneren Wandung des Bechers vorspringt, und durch ein Teil 22 konfiguriert werden, das aus der rotierenden Trommel 11 vorspringt und sich erstreckt, während es einen im wesentlichen gleichen Abstand vom Teil 21 hält, um die Austragstrecke dazwischen zu bilden.
  • Eine andere Art kann, wie in 6 gezeigt ist, darin bestehen, die Austragstrecke 20 durch Teile zu bilden, die vom Becher 1 und der rotierenden Trommel 11 getrennt sind, wobei diese Teile durch Bolzen oder andere Mittel befestigt sind. Bei dieser Auslegung können diese Teile mit einem zwischen ihnen eingebrachten Abstandshalter 23 zusammengesetzt werden, so dass die Größe der zwischen ihnen gebildeten Austragstrecke durch Wählen einer passenden Abstandshalterdicke verändert werden kann. In 6 zeigt die obere Hälfte eine enge Austragstrecke, wogegen die untere Hälfte eine breite Austragstrecke zeigt.
  • Obwohl der Austragwiderstand durch Veränderung der Größe der Austragstrecke einstellbar gemacht werden kann, bleibt die Höhe der Spitze des Teils 22 von der inneren Wandung des Bechers aus konstant, so dass der Austragungsabschnitt in der Ablagerungsschicht unverändert bleibt.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Einstellung der Lücke zwischen den Teilen 21 und 22 durch Schrauben anstelle von Abstandshaltern erreicht werden kann, so dass jedes Teil bewegt werden kann. Mit dieser Art von Austragwiderstandseinstellung ist es möglich, sowohl die Austragmenge als auch den Feuchtigkeitsgehalt einzustellen.
  • Überdies ist es auch möglich, den Austragungsabschnitt in der Ablagerungsschicht durch Verändern der Höhe des Teils 22 zu ändern, wenn erforderlich.
  • Bei der vorher erwähnten Ausführung ist die Wandung 2 am vorderen Ende des Bechers, wo die Austragstrecke 20 für den entwässerten Kuchen vorgesehen ist, als ein gegenüberliegendes Teil der Umfangswandung des Bechers und der Förderschnecke 10 ausgebildet. Bei der in 8 abgebildeten alternativen Ausführung ist eine Wandung 32 am vorderen Ende des Bechers ein Teil, das als ein integraler Teil des Bechers 1 rotiert, und eine Förderschnecke 30 ist am Becher 1 abgedichtet. Wenn diese Art von Konstruktion verwendet wird, muss eine Hochdruckabdichtung 34 als Dichtung verwendet werden, um den Eintritt von Verarbeitungsflüssigkeit in ein Lager 33 zu verhindern.
  • Bei der vorher erwähnten Ausführung ist die Öffnung 20b zur Außenseite des Bechers höher gelegen als die Öffnung 20a zum Inneren des Bechers, um die Verarbeitungsflüssigkeit daran zu hindern, direkt über die Austragstrecke 20 auszufließen. Alternativ ist es auch möglich, wie in 9 gezeigt ist, die Öffnung 20b an die gleiche oder eine höhere Position als die Öffnung 20a während der Anfangsphase des Betriebs durch ein solches Verfahren zu legen, bei dem die Austragstrecke durch ein Ventil 35 geschlossen wird. Dies ergibt ein leichteres Austragen des entwässerten Kuchens.
  • Das Ventil 35 darf unter der sich aus dem Betrieb des Bechers ergebenden Zentrifugalkraft nicht öffnen und muss nur öffnen, wenn der Kopfdruck der Ablagerungsschicht zunimmt. 10 und 11 zeigen ein Nadelventil als ein Beispiel eines solchen Ventils.
  • Bei den in 8 bis 11 gezeigten Ausführungen ist die Austragstrecke 20 als eine Vielzahl von Löchern beschaffen, die entlang der Umfangsrichtung der Becherwandung angeordnet sind.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie vorher erläutert wurde, beruht der Zentrifugalabscheider gemäß der vorliegenden Erfindung auf einem technologischen Gedanken, der gegenüber dem gewöhnlichen, bei herkömmlichen Zentrifugalabscheidern angewandten Wissen unterschiedlich ist. Da bei dieser Erfindung nur der Abschnitt mit der höchsten Verdichtung in der Ablagerungsschicht der Sedimentierung im Becher direkt ausgetragen wird, ist es möglich, den Feuchtigkeitsgehalt des entwässerten Kuchens auf ein beispielgebendes Niveau im Vergleich zu herkömmlichen Zentrifugalabscheidern zu mindern.
  • Obwohl es bei herkömmlichen Zentrifugalabscheidern stets schwierig gewesen ist, die Ablagerungsschicht mit einem niedrigen Feuchtigkeitsgehalt auszutragen, ist es beim Zentrifugalabscheider gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine solche Schicht ohne Verwendung spezieller Austragmittel auszutragen, indem ein hoher Kopfdruck ausgenutzt wird, der über die Bildung einer hohen Ablagerungsschicht durch den Austragwiderstand in der Austragstrecke erzeugt wird.
  • Mit dieser Auslegung ist es möglich, eine hohe Entwässerungsrate und einen hohen Abscheidungswirkungsgrad trotz der Tatsache zu erreichen, dass dieses System einen relativ einfachen Aufbau hat und relativ klein in der Größe ist.

Claims (4)

  1. Zentrifugalabscheider, welcher einen sich in einer Richtung drehenden, horizontalen geradzylindrischen Becher (1) und eine Förderschnecke (10) aufweist, die in dem Becher untergebracht ist und koaxial mit diesem in derselben Richtung mit einer unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeit bezüglich des Bechers gedreht wird, wobei der Becher (1) mit einem Austragsabschnitt, der ein sich in Richtung der Drehachse von der Innenwandung des Bechers (1) ausgehendes Teil und eine Öffnung für die schwere Komponente hat, die sich an einer Endwandung des Bechers (1) abgesetzt hat, und das erste Teil und die Öffnung in dem Austragsabschnitt einen eingeschnürten Durchgang bilden, um die Ausflussmenge zu begrenzen, und in welchem eine schwere Komponente durch die Zentrifugalkraft von der zu verarbeitenden Flüssigkeit, die dem Inneren des sich drehenden Bechers zugeführt worden ist und sich an einer Seite des Bechers gesammelt hat, durch die Förderschnecke getrennt und sedimentiert wird, wodurch die schwere Komponente und die separierte Flüssigkeit getrennt und ausgetragen werden, gekennzeichnet durch ein zweites Teil (22), das sich in einem im wesentlichen gleichen Abstand von dem ersten Teil (21) erstreckt, um eine Austragstrecke (20) mit dem ersten Teil (21) zu bilden, wobei eine Öffnung (20a) der Austragstrecke (20) an der Innenseite des Bechers (1) in Kontakt mit einer inneren Umfangswandungsfläche des Bechers (1) vorgesehen ist und eine Austragöffnung (20b) an der Außenseite des Bechers (1) für die akkumulierte schwere Komponente von der Austragstrecke (20) in einer radialen Position festgelegt ist, welche kleiner ist als der Radius des Bechers (1).
  2. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (21) ein Teil mit einer konischen Innenfläche ist, während das zweite Teil (22), das sich in einem spezifizierten Abstand davon erstreckt, ein Teil mit einer konischen Außenfläche ist.
  3. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (21) und das zweite Teil (22), das sich in einem spezifizierten Abstand davon erstreckt, in dem Becher (1) austauschbar untergebracht sind.
  4. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest entweder das erste Teil (21) oder das zweite Teil (22) in axialer Richtung der Becherachse bewegbar ist.
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