DE102009001054A1 - Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Grobstoff-Auslass - Google Patents

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DE102009001054A
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Klaus Klinger
Robert Wagenbauer
Nobert Nöbauer
Heinz Solscheid
Reinhold Dr.-Ing. Schilp
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Hiller GmbH
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Hiller GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
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    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • B04B2001/2041Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with baffles, plates, vanes or discs attached to the conveying screw

Abstract

Die Vollmantel- Schneckenzentrifuge dient zum Trennen von Suspensionen in wenigstens zwei Phasen und hat Zulaufeinrichtungen sowie Austragsöffnungen für die flüssigen und festen Phasen, eine drehbare Trommel (1) und eine in der Trommel (1) koaxial angeordnete, drehbare Transportschnecke (4), die mit einer Differenzdrehzahl zur Trommel (1) umläuft und deren Schneckenrohr (8) mit wendelartigen Schneckenblättern (5) und wenigstens einer Stauscheibe (16) mit einem Spalt zur Trommel (1) bestückt ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Stauscheibe (16) wenigstens eine vergrößerte Spaltöffnung (15) aufweist, die einen Durchtritt von angesteutem Material durch den Stauscheibenspalt ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur Fest-Flüssig-Trennung von Medien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Effektivität der Trennung der verschiedenen Phasen einer in der Vollmantel-Schneckenzentrifuge behandelten Suspension ist stark abhängig von der Differenz der Dichten der einzelnen Phasen, dem Vielfachen der Erdbeschleunigung durch die radial wirkende Zentrifugalbeschleunigung, der Vermeidung von Rückvermischungen der getrennten Phasen und der störungsfreien Zu- und Abfuhr der Phasen.
  • Vollmantel-Schneckenzentrifugen sind aufgebaut aus einer rotierenden, zylindrischen und konischen Trommel, einer koaxial zur Trommelachse angeordneten Förderschnecke, die mit einer Differenzdrehzahl zur Trommel rotiert und für den axialen Transport der schwereren Phase dient, einem axialen Zuführrohr für das zu trennende Aufgabegut und verschiedenen Auslassöffnungen für die voneinander getrennten Phasen.
  • Ein besonderes Problem bei Vollmantel-Schneckenzentrifugen ist die Trennung von Flüssigkeiten mit Komponenten mit einer annähernd gleichen Dichte, wobei die abgetrennte schwerere Phase eine schlammige Konsistenz aufweist. Derartige Flüssigkeiten wie z. B. Abwässer müssen in eine leichtere, flüssige Phase und eine möglichst trockene, schwerere Phase getrennt werden. In der Vollmantel-Schneckenzentrifuge trennen sich aber diese beiden Phasen nicht eindeutig voneinander. Es bildet sich radial innen eine wässrige Schicht aus, die mit zunehmendem Radius weiter außen mit immer mehr Feststoffteilchen durchsetzt ist und nahe der Trommel-Innenwand die höchste Feststoffkonzentration aufweist. Beispielsweise bei der Schlammentwässerung soll neben der geklärten Flüssigkeit nur die nahe der Trommel aufkonzentrierte, möglichst trockene Feststoffphase ausgetragen werden.
  • Dabei hat es sich für die verschiedensten Anwendungen als vorteilhaft erwiesen, im Trennraum eine oder mehrere Trennwände vorzusehen, die den Verfahrensraum axial in einzelne Abschnitte unterteilen.
  • Durch diese trennenden Stauscheiben wird neben der Abschottung der Abschnitte auch ein Aufstaueffekt der einzelnen Phasen bewirkt. Insbesondere der axiale Transport der einzelnen Phasen von einem Trennraum in den nächsten wird durch die Stauscheiben stark beeinflusst. Solche mit Stauscheiben ausgerüstete Vollmantel-Schneckenzentrifugen sind nach dem Stand der Technik bekannt.
  • In DE 2344507 wird eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit Stauscheibe beschrieben, die in Verbindung mit der Druckwirkung aus dem negativen Teich den Austrag auch fließfähiger Feststoffe ermöglicht. Die Druckwirkung des negativen Teiches wird in DE 1 432 837 erstmals gezeigt.
  • In den Patentschriften US-A 4 245 777 , US-A 3 795 361 , US-A 3 934 792 , US-A 4 381 849 , US-A 4 731 182 und in WO 02/05966 werden verschiedene Formen der Stauscheiben gezeigt. Die Stauscheiben werden als zylinderförmige, ebene Kreisscheiben mit einem gleich bleibenden Spalt zur Trommel-Innenkontur dargestellt. Auch kegelstumpfförmig ausgebildete Staukörper mit einem Spalt zur Trommel-Innenkontur werden beschrieben. Anstelle von Kreisscheiben werden auch Staubleche, die einen Schneckenkanal mit einem vorgegebenen Spalt zur Trommel-Innenkontur komplett absperren, gezeigt.
  • In DE 101 25 096 und in EP 1 949 966 werden in Verbindung mit kreisförmigen ebenen Stauscheiben mit Spalt zur Trommel-Innenkontur Öffnungen in den benachbarten Schneckenwendeln gezeigt. Allen Stauscheiben ist gemeinsam, dass der Druck der beiden Phasen vor und hinter der Stauscheibe unterschiedlich ist, so dass durch die Druckwirkung im Spalt zur Trommel-Innenkontur die fließfähige schwerere Phase hindurchgedrückt und nicht nur durch die drehende Schneckenwendel in axialer Richtung transportiert wird.
  • Bedingt durch die engen Spalte zwischen den außen kreisförmigen Stauscheiben und der Trommel-Innenkontur können durch den engen Spalt nur gut fließfähige, homogene Stoffe ohne Grobstoffanteile oder Fremdkörper hindurchtransportiert werden. Sind auch nur sehr wenige größere Fremdkörper in der zu trennenden Suspension enthalten, werden diese im Laufe der Zeit vor dem engen Stauscheibenspalt immer mehr angereichert und blockieren den Stauscheibenspalt. Die Folge davon sind starke Unwuchten und Vibrationen der Zentrifuge, verbogene Schneckenwendeln und Stauscheiben, eine starke Beeinträchtigung der Trennwirkung bis zum völligen Versagen und eine Beschädigung der Zentrifuge.
  • Nach dem Stand der Technik werden gröbere Stoffe und gröbere Fremdkörper vom engen Spalt der Stauscheibe zurückgehalten und reichern sich vor der Stauscheibe an. Die nicht durchgelassenen Grobstoffe bilden einen Feststoffkeil, der zwischen der Schneckenwendel und der Stauscheibe eingezwickt wird und nur noch rotiert, aber axial nicht weitergefördert wird und deshalb in der Zentrifuge verbleibt. Die Folge sind die oben beschriebenen Rundläufer mit allen Nachteilen
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die vorstehend geschilderten Probleme zu beseitigen und trotz enger Spalten der Stauscheibe auch Grobkörper durch den Spalt hindurch zu lassen und deren Anreicherung in der Vollmantel-Schneckenzentrifuge zu verhindern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den nachfolgenden Figuren und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Bei Vollmantel-Schneckenzentrifugen wird gemäß der Erfindung nahe der Trommel-Innenwand durch die Zentrifugalbeschleunigung die abgeschiedene Feststoffphase am stärksten kompaktiert. Meist ist das Ziel vorgegeben, die Trennung möglichst vollständig zu erreichen, d. h. einen möglichst weit entwässerten Feststoffkuchen und eine gute Klärung zu erreichen. Um nur die trockeneren Teile des Feststoffkuchens aus der Zentrifuge auszutragen und die noch feuchteren Teile länger dem Zentrifugalfeld auszusetzen, wird durch die Schnecke an einer eingebauten Stauscheibe nur die äußerste Lage der Feststoffschicht durch den äußeren engen Stauscheibenspalt hindurchgedrückt. Die darüber liegenden, feuchteren Feststoffschichten oder die abgetrennte Flüssigkeit werden durch die Stauscheibe abgesperrt.
  • Werden der Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit eingebauter Stauscheibe mit der Suspension auch einzelne Grobstoffe zugeführt, müssen diese erfindungsgemäß auch die Stauscheibe passieren können. Die Grobstoffe werden von der Schneckenwendel bis zur Stauscheibe transportiert und gegen die Stauscheibe gedrückt. In dem Bereich, wo die Schneckenwendel und die Stauscheibe zusammentreffen, baut sich in Förderrichtung im Zwickelbereich ein hoher Pressdruck auf, der dazu führt, dass sich in diesem Bereich die äußerste Lage der Feststoffschicht in radialer Richtung viel dicker aufstaucht als in der übrigen Zentrifugentrommel. Erfindungsgemäß kann der Spalt der Stauscheibe in radialer Richtung in diesem Bereich viel größer gemacht werden, ohne dass die Stauscheibe die abdichtende Wirkung für die Flüssigkeit verliert.
  • In diesem zwickelförmigen Endbereich mit dem aufgestauchten Dickstoff kann im äußeren Bereich der Stauscheibe die Spaltweite nicht nur viel größer gemacht werden, es kann dort in der Stauscheibe sogar ein größeres Loch vorgesehen werden, wodurch auch Grobstoffe die Stauscheibe passieren können und nicht in der Zentrifuge hängen bleiben und sich dort anreichern, wie Versuche gezeigt haben. Durch die Öffnung in der Stauscheibe oder den örtlich begrenzten, vergrößerten Spalt können Grobstoffe und der aufgestauchte Dickstoff zusammen hindurchfließen, ohne dass die Stauscheibe die Dichtung für die weiter innen liegende Flüssigkeit verliert.
  • Die Erfindung mit mindestens einer größeren Öffnung in der Stauscheibe hat gegenüber dem
  • Stand der Technik folgende Vorteile:
    Die eingetragenen Grobstoffe werden von der Stauscheibe nicht zurückgehalten, sie werden aus der Zentrifuge wieder ausgetragen;
    Die Grobstoffe oder Fremdkörper werden in der Zentrifuge nicht angereichert;
    Es bilden sich keine Rundläufer und Verstopfungen;
    Unwuchten werden vermieden;
    Das Schneckendrehmoment wird geringer;
    Kleinere Schneckenantriebe sind möglich;
    Die drehmomentabhängige automatische Regelung der Differenzdrehzahl wird verbessert;
    Es wird Antriebsleistung eingespart;
    Der Verschleiß von Schnecke, Trommel und Stauscheibe wird verringert;
    Beschädigungen an der Zentrifuge werden verhindert;
    Die Maßnahme kann nachgerüstet werden;
    Die Maßnahme ist sehr kostengünstig;
    Die optimale Spaltweite der Stauscheibe ist selbst regulierend;
    Die verfahrenstechnische Trennleistung wird verbessert;
    Es können auch grobstoffhaltige Suspensionen getrennt werden;
    Fremdkörper werden auch aus der Zentrifuge wieder ausgeschieden
  • In EP 1 949 966 befindet sich im Gegensatz zu dieser Erfindung eine Öffnung nicht in der Stauscheibe, sondern in der Schneckenwendel. Durch diese Öffnung können zwar auch die eingekeilten Grobstoffe hindurchtreten und in den Trennraum zurückfließen, sie passieren jedoch nicht die Stauscheibe, verlassen nicht die Zentrifuge und reichern sich deshalb immer mehr vor der Stauscheibe an. Es entstehen große Unwuchten, welche den Trennprozess stören und die Zentrifuge zerstören.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vollmantelschneckenzentrifuge mit einer Stauscheibe,
  • 2 einen Teil der Schnecke mit Stauscheibe nach dem bisherigen Stand der Technik,
  • 3 den Spurplan zu 2 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendel nach dem Stand der Technik,
  • 4 einen Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Schnecke mit spiralförmig gewendelter Stauscheibe mit größerer Durchtrittsöffnung an der hinteren Querwand,
  • 5 den Spurplan zu 4 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendeln mit spiralförmiger Stauscheibe,
  • 6 einen Querschnitt durch Trommel und Schnecke mit Blick auf die Stauscheibe nach 4,
  • 7 einen Teil-Längsschnitt durch Trommel, Schnecke und Stauscheibe nach 4,
  • 8 einen Querschnitt durch Trommel, Schnecke und Stauscheibe mit seitlicher Öffnung am Ende der Stauscheibe im Zwickelbereich,
  • 9 den Spurplan zu 8 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendeln und der ebenen Stauscheibe,
  • 10 einen Teil-Querschnitt durch Trommel und Schnecke mit Blick auf die hintere Querwand der Stauscheibe mit sehr großer Entlastungsöffnung, die mit einem elastischen Deckel abgedeckt ist,
  • 11 ein Teil-Querschnitt durch Trommel und Schnecke mit Blick auf das hintere Ende der ebenen Stauscheibe mit seitlicher Spalterweiterung und Grobstoff-Notausgang in der Querwand, abgedeckt mit federnden Lamellen,
  • 12 ein Teil-Querschnitt durch Trommel und Schnecke mit Blick auf das hintere Ende der ebenen Stauscheibe mit seitlicher Spalterweiterung und Grobstoff-Notausgang,
  • 13 einen Teil-Querschnitt mit in der Spaltweite verstellbarer Stauscheibe, bei der die radiale Vergrößerung der Spaltweite am Zwickel der Stauscheibe erfolgt,
  • 14 einen Teil der Schnecke mit steil wendelförmiger Spiral-Stauscheibe über zwei Steigungen und mit kleiner werdendem Stauscheibenradius am hinteren Ende,
  • 15 den Spurplan zu 14 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendeln mit spiralförmiger Stauscheibe,
  • 16 einen Teil der Schnecke mit einem schräg gestellten, den Wendelgang absperrenden Staublech und mit äußerem Spalt und größerer Durchtrittsöffnung in der hinteren Staublechwand nahe der aktiven Schneckenwendel und
  • 17 den Spurplan zu 16 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendeln mit schräg gestellten Staublechen.
  • Die 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Vollmantelschneckenzentrifuge mit einer Trommel 1, die um die horizontale Drehachse rotiert. Die Trommel 1 im Gehäuse ist in zwei Lagern 2 gelagert, welche auf einem Grundrahmen befestigt sind. Durch einen Riementrieb 3 wird die Trommel 1 gleichmäßig angetrieben. Innerhalb der Trommel 1 befindet sich eine zu ihr koaxiale Transportschnecke 4 mit spiralförmigen Schneckenwendeln 5 und einer Aufgabekammer 6 im zylindrischen Bereich. Über einen Hydromotor 7 oder über ein Getriebe wird die in der Trommel 1 gelagerte Schnecke 4 mit einer Differenzgeschwindigkeit zur Trommel 1 mit einer veränderbaren Differenzdrehzahl angetrieben.
  • Die zu behandelnde, feststoffhaltige Suspension 9 gelagert durch ein Einlaufrohr 10 in die Einlaufkammer 6 und von dort durch Öffnungen in den rasch rotierenden Trennraum 11 zwischen der Transportschnecke 4 und der Trommel 1. Die abgetrennte, geklärte Flüssigkeit 12 fließt durch Öffnungen mit einstellbaren Wehrplatten 13, die den Überlaufradius für die Flüssigkeit 12 bestimmen, aus der linken Stirnwand der Trommel 1. An der rechten Seite der zylindrisch-konischen Trommel 1 wird der sedimentierte und kompaktierte Feststoff 14 durch die Schneckenwendeln 5 zu den Auswurföffnungen 15 transportiert und dort in das Feststoffgehäuse abgeworfen. Aus der durch die Einlaufkammer 6 aufgegebenen Suspension 9 setzen sich die Feststoffe 14 an der Innenwand der Trommel 1 ab und werden von der Schnecke 4 wegen deren Differenzdrehzahl relativ zur Trommel 1 kontinuierlich nach rechts zur eingebauten Stauscheibe 16 geschoben. Die Stauscheibe 16 dichtet die innere Flüssigkeit 12 im linken Trennbereich nach rechts ab und lässt nur außen an der Stauscheibe 16 nahe der Trommel 1 durch einen engen Spalt 17 den sedimentierten und am stärksten verdichteten Feststoff 14 hindurch zum rechten Teil, dem Austragsbereich des Feststoffaustrages 15.
  • In 2 ist ein Teil der Schnecke 4 mit einer Stauscheibe 16 nach dem Stand der Technik dargestellt. Der linke Trennbereich ist vom rechten Austragsbereich 15 für die Flüssigkeit 12 nahe dem Schneckenrohr 8 hermetisch abgedichtet. Die Stauscheibe 16 dichtet im Innenbereich der Teichtiefe des Trennraumes 11 den spiralförmigen Gang zwischen zwei Wendeln 5 ab. Es bleibt für den Weitertransport und Durchtritt des Feststoffes 14 nur ein enger Spalt 17 zwischen der Außenkontur der Stauscheibe 16 und der Innenseite der Trommel 1, durch den der auszutragende Feststoff 14 hindurchgequetscht wird. Die Kräfte für das Hindurchquetschen des Feststoffes 14 erzeugt einerseits die durchgehende Transportwendel 5 an ihrer Außenkontur, andererseits ist durch den kleiner einstellbaren Radius des Flüssigkeitsstandes 12 im Trennraum links von der Stauscheibe 16 gegenüber dem größeren Radius des Feststoffabwurfes 15 rechts von der Stauscheibe 16 ein Druckunterschied vorhanden, der das Hindurchquetschen durch den engen Spalt 17 stark unterstützt. Es genügen wenige Millimeter Höhenunterschied der beiden Teichtiefen, um bei einer Zentrifugalfeldstärke von mehreren Tausend x g einen wirksamen Förderdruck von einigen bar zu erzeugen. Die an den Schneckenwendeln 5 und am Schneckenrohr 8 angeschweißte Stauscheibe 16 lässt nur einen engen Spalt 17 zur Trommel 1 hin offen und lässt eine höhere Feststoffschicht oder größere Grobstoffe nicht durch.
  • In 3 ist der Spurplan 19 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendel 5 nach dem Stand der Technik zu 2 gezeigt.
  • Die herantransportierten Grobstoffe 20 werden vor der Stauscheibe 16 angereichert und bilden in Förderrichtung 21 insbesondere im keilförmigen Zwickel 22 zwischen Stauscheibe 16 und schiebender Wendel 5 einen sehr nachteiligen, eingequetschten Feststoffkeil 23. Der Spalt 17 außen an der Stauscheibe 16 soll zum einen möglichst eng sein, um nur trockenen und kompaktierten Feststoff 14 durchzulassen, zum anderen soll der enge Spalt 17 trotzdem eine große Durchtrittsfläche besitzen, um die Kapazität der Zentrifuge nicht zu beeinträchtigen und auch Grobstoffe 20 durchzulassen. Diese drei Forderungen sind bei Stauscheiben nach dem Stand der Technik nicht hinreichend erfüllt.
  • Die 4 zeigt einen Teil der Schnecke 4 mit einer erfindungsgemäßen, spiralförmig gewendelten Stauscheibe 16 mit größerer Durchtrittsöffnung 25 an der hinteren Querwand 26. Die Stauscheibe 16 mit engem Spalt 17 erstreckt sich fast über die gesamte Umfangslänge der Schnecke 4. Um trotz des engen Spaltes 17 eine noch größere Durchtrittsöffnung zu erreichen, könnte die Stauscheibe 16 auch mehr als einen vollen Wendelgang herumgeführt werden. Am Ende der absperrenden Stauscheibe 16 ist diese zur Schneckenwendel 5 hin abgewinkelt und dort angeschweißt.
  • Die 5 zeigt zum besseren Verständnis den Spurplan zu 4 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendeln 5 und der leicht spiralförmigen Stauscheibe 16. Um aufgestaute Grobstoffe 20 und den in der enger werdenden Keilzone 22 in der Höhe aufgestauten Feststoff 14 zur Austragszone 15 durchzulassen, ist in dem abgewinkelten Endstück 26 der Stauscheibe 16 die Spaltweite 17 vergrößert. Die höhere Feststoffschicht 14 in der engsten keilförmigen Zwickelzone 22 dichtet auch die größere Öffnung 25 gegen die innen liegende Flüssigkeit 12 ab.
  • In 6 ist ein Querschnitt durch Trommel 1 und Schnecke 4 mit Blick auf die Stauscheibe 16 nach 4 dargestellt. Die an der Wendel 5 angeschweißte, abschließende Querwand 26 kann in radialer Richtung bei 31 abgewinkelt oder abgerundet sein, um den aufgestauten Dickstoff 14 oder die Grobstoffe 20 in Förderrichtung 21 durch die vergrößerte Spaltöffnung 25 leichter durchzuquetschen. Die Querwand 26 kann auch schräg eingeschweißt sein, so dass sie in Förderrichtung 21 den aufgestauten Feststoff 14 radial zur Trommel 1 hin drückt. Die weiter innen anstehende Flüssigkeit 12 kann trotz vergrößerter Öffnung 25 nicht den beispielsweise konzentrischen Stauscheibenspalt 17 unterspülen.
  • Die 7 zeigt den dazu gehörenden Teil-Längsschnitt durch Trommel 1, Schnecke 4 und Stauscheibe 16. Die Stauscheibe 16 besitzt auf der gesamten Umfangslänge einen engen Spalt 17 zur Trommel 1, am Ende können trotzdem größere Grobstoffe 20 und aufgestauter Dickstoff 14 die abschließende Querwand 26 der Stauscheibe 16 durch die vergrößerte Spaltöffnung 25 passieren.
  • Wie in 8 dargestellt, die einen Querschnitt durch Trommel 1 und Schnecke 4 mit Blick auf die Stauscheibe 16 zeigt, kann die Entlastung für den Aufstau der Feststoffschicht 14 in der keilförmig sich verengenden Zone 22 vor der Stauscheibe 16 auch durch eine seitliche Öffnung 25 am Ende der Stauscheibe 16 erfolgen. Die Verschneidungslinie der angeschweißten Stauscheibe 16 mit der Schneckenwendel 5 kann wie gezeigt durch eine kurze Querwand 26 erfolgen, die geknickt ausgeführt ist oder tangential zum Schneckenrohr 8 in gerader Linie oder in gekrümmter Linie 31 verläuft.
  • Die 9 zeigt den dazu gehörigen Spurplan 19 der in die Ebene abgewickelten Schneckenwendeln 5 mit der ebenen Stauscheibe 16 und der vergrößerten Öffnung 25 am Ende. Durch die radiale Vergrößerung der Spaltweite 17 im engsten keilförmigen Förderbereich 22 wird eine Druckentlastung bewirkt. Der Inhalt des aufgestauten Feststoffkeils 14 oder Grobstoffe 20 im Zwickel 22 können durch die vergrößerte Öffnung 25 in der Stauscheibe 16 abströmen.
  • Die 10 zeigt einen Teil-Querschnitt durch Trommel 1 und Schnecke 4 mit Blick auf die hintere Querwand 26 der Stauscheibe 16 mit sehr großer Entlastungsöffnung 27, die mit einem elastischen Deckel 28 abgedeckt ist. Bei normalem Betrieb wird der im Zwickelbereich 22 am Ende der Stauscheibe 16 radial höher aufgestaute Feststoff 14 durch die vergrößerte Spaltweite 25 in der Querwand 26 abfließen. Bei ankommenden Grobkörpern 20, deren radiale Höhe ein Mehrfaches der Spaltweite 17 beträgt, wird der elastische Deckel 28 so weit wie nötig aufgedrückt und schließt sich nach Passieren der Grobkörper 20 durch sein großes Eigengewicht im Zentrifugalfeld wieder von selbst. Der Deckel 28 kann als starre Klappe mit Scharnierbefestigung oder aus biegsamem elastischen Material ausgeführt sein, das auf seiner Innenseite an der Stauscheibe 16 befestigt ist.
  • In 11 ist ein Teil-Querschnitt durch Trommel 1 und Schnecke 4 mit Blick auf das hintere Ende der Stauscheibe 16 dargestellt. Die Stauscheibe 16 besitzt an ihrem seitlichen Ende 22 eine vergrößerte Spaltweite 25, wie auch in 8 und 9 gezeigt wurde. Die seitliche Vergrößerung 25 der Spaltweite 17 am Zwickel 22 kann in die Stauscheibe 16 selbst eingearbeitet sein. Die Vergrößerung 25 kann sich aber auch zusätzlich in einem ähnlich wie in 10 dargestellten Deckel 28 für den Durchlass von noch größeren Grobkörpern 20 befinden. Reicht die Spaltweitenvergrößerung 25 am Ende 22 der Stauscheibe 16 für den Durchlass von angestautem Material 14, 20 nicht mehr aus, öffnet sich der in der hinteren Querwand 26 angebrachte Deckel 29 so weit wie nötig, um den Durchlass zu gewährleisten. Der federnde Deckel 29 ist wie in 10 eine selbsttätig steuernde Stauscheibenöffnung. Der beispielsweise aus einzelnen Blattfederelementen bestehende Deckel 29 hat die Funktion einer selbst steuernden, variablen Spaltweite 30 der Stauscheibe 16. Eine so ausgerüstete Stauscheibe 16 passt sich den Erfordernissen in der Zentrifuge und den wechselnden Verhältnissen im Zulauf 9 selbst an.
  • In 12 ist ein Teil-Querschnitt durch Trommel 1 und Schnecke 4 mit Blick auf das hintere Ende der ebenen Stauscheibe 16 dargestellt. Die Stauscheibe 16 besitzt im Zwickel 22 an ihrem Ende seitlich eine vergrößerte Spaltweite 25, wie auch in den 8 und 9 gezeigt wurde. Die Vergrößerung 25 der Spaltweite 17 kann in die Stauscheibe 16 selbst eingearbeitet sein, sie kann sich aber auch in einem seitlich angebrachten, federnden Deckel 28 für den Durchlass von größeren Grobkörpern 20 befinden. Reicht die Spaltweitenvergrößerung 25 am Ende der Stauscheibe 16 für den Durchlass nicht mehr aus, öffnet sich der seitlich angebrachte, federnde Deckel 28 so weit wie nötig, um den Durchlass von angestautem Material 14, 20 zu ermöglichen. Der seitliche Deckel 28 kann beispielsweise ein an einem Scharnier aufgehängter, starrer Deckel sein, er kann aber auch aus elastischem Material bestehen, das an zwei Seiten an der Stauscheibe befestigt ist. Der elastische Deckel 28 öffnet nur an seinem äußeren Rand so viel, dass angestautes Material 14, 20 den Zwickel 22 verlassen kann. Die weiter innen befindliche Flüssigkeit 12 kann nicht durchströmen. Bei richtiger Dimensionierung ist das Prinzip selbststeuernd.
  • In 13 ist eine in der Spaltweite 17, 25 verstellbare Stauscheibe 16 dargestellt. Die radiale Vergrößerung 25 der Spaltweite 17 am Zwickel 22 der Stauscheibe 16 kann verstellt werden, ohne dass die Schnecke 4 mit Stauscheibe 16 demontiert werden muss. Ein Deckel 24 in der Zentrifugentrommel 1 ermöglicht den Zugang und die Verstellung zu kleinerer oder größerer Öffnung 25 am Zwickel 22. Die Verstellmöglichkeit der Stauscheibenöffnung 25 kann seitlich an der Stauscheibe 16 oder an deren hinterer Querwand 26 vorgesehen sein. Um die Fliehkräfte auszugleichen, ist an der Verstellblende 30 ein Gegengewicht angebracht. Es können auch Kombinationen aus verstellbarer Blende 30 und elastischem Deckel 28, 29 an der Stauscheibe 6 angebaut sein.
  • Die 14 zeigt einen Teil der Schnecke 4 mit sehr steil gewendelter Spiral-Stauscheibe 16 über zwei Steigungen der Wendeln 5 hinweg. Die Stauscheibe 16 ist nicht, wie in den 2 bis 9 gezeigt, in Förderrichtung 21 gesehen, am rechten Wendel 5 beginnend und in der Spuransicht 15 hinten am linken Wendel endend, sondern die Stauscheibe 16 ist spiegelbildlich an der linken Wendel 5 beginnend, ausgeführt. Dies bewirkt, dass die Stauscheibe 16 bei Schneckendrehung den ankommenden Feststoff 14 direkt gegen einen langen Querspalt 17 drückt. Es muss also nicht die aktiv schiebende Schneckenwendel 32 den Feststoff 14 unter dem Spalt 17 hindurchquetschen, sondern der Spalt 17 kommt der Feststoffschicht 14 direkt entgegen. Die Stauscheibe 16 mit den äußeren Spalt 17 trifft noch vor der Schneckenwendel 32 auf die ankommende Feststoffschicht 14, die dadurch von der Außenkontur der Stauscheibe 16 in der Höhe der Spaltweite 17 abrasiert wird. Der zurückgewiesene Teil der Feststoffschicht 14 schiebt sich an der spiralförmigen Stauscheibe 16 entlang. Dieser Umstand führt auch bei ungleichmäßig ankommender, in der Trommel 1 liegender Sedimenthöhe 14 zu einer gleichmäßigen Füllung des Stauscheibenspaltes 17. Die Gefahr eines Durchbruches der Flüssigkeit 12 im Spalt 17 ist geringer. Die Zentrifuge trennt stabiler, auch bei ungleichmäßiger Schlammaufgabe 9.
  • Wie in 15 gezeigt, ist die Keilwirkung für den Feststoff 14 geringer, der ankommende Grobstoff 20 wird entlang der spiralig verlaufenden Stauscheibe 16 auf die passive Rückseite 33 der Wendel 5 geschoben. Die Bildung eines keilförmigen Zwickels 22 mit seiner Presswirkung wird dadurch vermieden. Der Grobstoff 20 kann am Ende der Stauscheibe 16 durch die Öffnung 25 der vergrößerten Spaltweite 17 die Stauscheibe 16 passieren. Wie in allen vorher gezeigten Figuren auch kann die Spaltweite 17 der Stauscheibe 16 in Förderrichtung 21 des Feststoffes 14 gesehen eine konstante Höhe aufweisen; die Höhe der Spaltweite 17 kann sich aber auch vom Beginn bis zum Ende der Stauscheibe 16 allmählich etwas vergrößern und mit einer größten Öffnung 25 als Grobstoffdurchlass enden. Hierzu wird der Außenradius der Stauscheibe 16 allmählich verkleinert, wodurch sich der Spalt 17 vergrößert. Wenn es bei der Vollmantel-Schneckenzentrifuge für die Flüssigkeit 12 auf eine große Klärlänge ankommt, ist die Ausführung in 14 jedoch von Nachteil, da sich die Stauscheibe 16 axial über zwei Steigungen der Wendeln 5 hin erstreckt.
  • In 16 ist ein Teil der Schnecke 4 mit einem schräg gestellten, den Kanal zwischen zwei Wendeln 5 absperrenden Staublech 34 dargestellt. Das Staublech 34 kann sich bis in den Konusbereich der Trommel 1 hinein erstrecken. Das Staublech 34 besitzt beispielsweise einen äußeren, gleich bleibenden Spalt 17 und eine größere Durchtrittsöffnung 25 an der hinteren Staublechwand neben der aktiven Schneckenwendel 32.
  • Wie in 17, dem Spurplan zu 16, besser gezeigt ist, kann das Staublech 34 als ebene Blechbarriere oder als geknicktes oder als gekrümmtes Blech 35 mit äußerem Spalt 17 und Entlastungsöffnung 25 ausgeführt sein. Zur Verlängerung des Spaltes 17 für den Durchlass des Feststoffes 14 oder zur Vergrößerung der gesamten Durchlassfläche trotz engster Spaltweite 17 kann das Staublech 36 auch mehrfach geknickt oder gekrümmt sein, wie in 17 links dargestellt ist. In Bewegungsrichtung 37 gesehen kann am hintersten Punkt die entlastende Spalterweiterung durch eine Öffnung 25 für den durchzuschleusenden Grobstoff 20 erfolgen, um Störungen zu vermeiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (26)

  1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum Trennen von Suspensionen in wenigstens zwei Phasen, mit Zulaufeinrichtungen sowie mit Austragsöffnungen für die flüssigen und festen Phasen, mit einer drehbaren Trommel (1) und einer in der Trommel (1) koaxial angeordneten, drehbaren Transportschnecke (4), die mit einer Differenzdrehzahl zur Trommel (1) umläuft und deren Schneckenrohr (8) mit wendelartigen Schneckenblättern (5) und wenigstens einer Stauscheibe (16) mit einem Spalt zur Trommel (1) bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) wenigstens eine vergrößerte Spaltöffnung (25) aufweist, die einen Durchtritt von angestautem Material durch den Stauscheibenspalt ermöglicht.
  2. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spalt vergrößernde Öffnung (25) in der Stauscheibe (16) am hinteren Ende der Anströmung angebracht ist.
  3. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in der Stauscheibe an einem Zwickel (22) angebracht ist, wo die Stauscheibe (16) mit der Schneckenwendel (5) zusammentrifft.
  4. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (25) in der Stauscheibe (16) an deren äußerstem Umfang angebracht ist.
  5. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine radiale Erweiterung des Spaltes in der Stauscheibe (16) angebracht ist.
  6. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Stauscheibe (16) angebrachte Öffnung (25) eine radiale Höhe aufweist, die dem größten zu erwartenden Grobkörper (20) entspricht.
  7. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) als Spiralwendel ausgeführt ist.
  8. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) als ebene Kreisringscheibe mit im Zwickelbereich (22) vergrößerter Spaltöffnung ausgeführt ist.
  9. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) als ebenes oder gekrümmtes, schräg in den Wendelgang gestelltes Blech mit im Zwickel (22) vergrößertem Spalt ausgeführt ist.
  10. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) als wenigstens einmal geknicktes, schräg in den Wendelgang gestelltes Blech mit im Zwickel (22) vergrößertem Spalt ausgeführt ist.
  11. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) als wenigstens einmal geknicktes, V-förmiges Staublech mit der größten Spaltöffnung im hinteren Zwickelbereich ausgeführt ist.
  12. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) eine große Länge des engen Spaltes in Umfangsrichtung aufweist.
  13. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) trotz enger Spaltweite insgesamt eine große Durchtrittsfläche aufweist.
  14. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) im Zwickelbereich (22) eine sehr große Öffnung aufweist, die mit einem Deckel (24) mit kleinerer Öffnung abgedeckt ist.
  15. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Deckel (24) im Zwickelbereich (22) bei größeren Kräften öffnet.
  16. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) mit einer vorgespannten Feder zugehalten wird.
  17. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) durch das Eigengewicht im Zentrifugalfeld zugedrückt wird und sich erst bei größerem Staudruck öffnet.
  18. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Deckel (24) auf der Stauscheibe (16) im Zwickelbereich (22) auf der hinteren Querwand (26) außen befindet.
  19. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Deckel (24) auf der Stauscheibe (16) im Zwickelbereich (22) seitlich außen befindet.
  20. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (28) aus elastischem Material besteht.
  21. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) mit einem Scharnier an der Stauscheibe (16) befestigt ist.
  22. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Deckel (28) zwei öffnende Seiten besitzt.
  23. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) eine spiralförmige Außenkontur mit dem größten Spalt im Zwickel (22) besitzt.
  24. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe (16) als Staublech mit zylindrischer Außenkontur zwischen zwei Wendeln (5) eingefügt ist und mit im Zwickel (22) vergrößerter Spaltweite und wenigstens teilweise im Konusbereich der Trommel (1) sitzt.
  25. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stauscheibe (16) in eine mehrgängige Schnecke (4) eingesetzt ist.
  26. Verfahren zur Trennung von Suspensionen mit einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge, dadurch gekennzeichnet, dass nur das außen nahe an der Trommel (1) liegende Feststoffmaterial (14) zum Feststoffaustrag (15) hin transportiert wird und nur der schwere Teil des von der Stauscheibe (16) zurückgewiesenen Materials durch eine Entlastungsöffnung (25) in der Stauscheibe (16) die Zentrifuge verlassen kann.
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