DE3027020A1 - Vollmantelzentrifuge zum stoffaustausch zwischen fluessigkeiten - Google Patents
Vollmantelzentrifuge zum stoffaustausch zwischen fluessigkeitenInfo
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Description
Anlage zum Patentgesuch der 3027020 H 80/34
Klöckner-Humboldt-Deutz - k - ' So/Gn
Aktiengesellschaft
vom 4. Juli 1980
Vollmantelzentrifuge zum Stoffaustausch zwischen Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vollmantelzentrifuge zum Stoffaustausch zwischen Flüssigkeiten, von denen wenigstens
eine Feststoffe enthält, bestehend aus einer drehbar gelagerten Trommel, Einrichtungen für die Aufgabe der Flüssigkeiten und für den Austrag der Flüssigkeiten und der Feststoffe.
In derartigen Zentrifugen, welche in üblicher Weise nach dem Gegenstromprinzip arbeiten, wird beispielsweise eine
spezifisch schwere, mit Feststoffen beladene, zu extrahierende Flüssigkeit mit einer spezifisch leichten, als Extraktion.s·
mittel geeigneten Flüssigkeit in Kontakt gebracht. Dieser Kontakt findet in einer Stoffaustauschzone der Zentrifugentrommel
statt, wobei die jeweiligen Flüssigkeiten vor ihrem Austrag noch einer Nachklärung unterworfen werden. Es fallen
somit als Ausgangsprodukte drei Komponenten an, nämlich eine spezifisch leichte, mit Extrakt beladene Flüssigkeit, eine
spezifisch schwere|extrahierte Flüssigkeit und Feststoffe.
Derartige Gegenstromzentrxfugen sind grundsätzlich aus der DE-AS-1037 417 bekannt. Hierbei wird im Inneren einer
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zylindrischen Trommel schwere Flüssigkeit in unmittelbarer Nähe der Drehachse eingeführt und über spiralförmig
angeordnete Kanäle im Gegenstrom zu einer leichten Flüssigkeit geführt, welche im Umfangsbereich der Trommel
unter Druck eingespeist wird. Der Stoffaustauschvorgang findet hierbei in den spiralförmigen Kanälen statt, wobei
sich am äußersten Umfangsbereich und in einem der Drehachse benachbarten Bereich jeweils Klärzonen für die schwere und
die leichte Flüssigkeit befinden. Hierbei werden die Feststoffe zusammen mit der schweren Flüssigkeit über einen am
äußersten Umfangsbereich beginnenden Kanal abgeführt. Nachteilig bei dieser Zentrifuge ist, daß im wesentlichen nur
solche Feststoffe kontinuierlich mit der schweren Flüssigkeit ausgetragen werden können, die mit der Flüssigkeit in
Schwebe gehalten werden und als Suspension abgeführt werden können. Es ist jedoch nicht möglich, Feststoffe kontinuier- '
lieh auszutragen, die im spezifischen Gewicht schwerer als die spezifisch schwere Flüssigkeit sind und in größeren Mengen
anfallen.
Weiterhin ist aus der DE-PS - 2701 763 eine Zentrifuge bekannt, bei der eine schwere, mit Feststoffen beladene
Flüssigkeit in der Stoffaustauschzone einer sich in Richtung auf beide Stirnseiten hin *c*use/} »erpngeiw|en Trommel im
Gegenstrom zu einer spezifischen leichten Flüssigkeit ge-
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-s. 3027O2Q KHD
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führt ist. Hierbei wird die schwere Flüssigkeit -in einem
der Drehachse der Trommel näher liegenden Bereich als die spezifisch leichte Flüssigkeit eingeführt, so daß letztere
unter Druck zugeführt werden muß. Beiderseits der Stoffaustauschzone
befinden sich jeweils Klärzonen für die schwere und leichte Flüssigkeit. Der Austrag der Feststoffe erfolgt
mit Unterstützung durch eine Förderschnecke zusammen mit der schweren Flüssigkeit oder auch getrennt von dieser
wie in einem besonderen Ausführungsbeispiel näher beschrieben ist. Bei letzterem schließt sich an die Klärzone für die
schwere Flüssigkeit eine sich in Richtung auf einen Feststoff
austrag hin konisch verjüngende Trockenzone an. Hierbei erfolgt der Austrag der schweren Flüssigkeit über ein in die
Trommel hineinragendes Tauchrohr. Nachteilig bei letzterer. Ausführungsform ist, daß die an den Feststoffen haftende
schwere Flüssigkeit innerhalb der Trockenzone entgegengesetzt zur Förderrichtung der Feststoffe zum Tauchrohr
strömt. Hierbei werden Feststoffe, die von weicher, hefeartiger Konsistenz sind und in der Dichte fast derjenigen
der schweren Flüssigkeit entsprechen aufgewirbelt und zusammen mit der schweren Flüssigkeit ausgetragen. Eine derartige
Vermischung der Feststoffe mit der spezifisch schwereren Flüssigkeit ist besonders dann nachteilig, wenn
die spezifisch schwerere Flüssigkeit einer anschließenden Destillation unterworfen wird^um ein in dieser gelöstes
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Extraktionsmittel zurückzugewinnen.
Weiterhin von Nachteil bei den voranstehend geschilderten bekannten Ausführungsformen von Vollmantelzentrifugen ist es,
daß insbesondere die Zuführung der leichten Flüssigkeit, welche in einem von der Drehachse der Trommel entfernten
Bereich erfolgt unter Druck durchgeführt werden muß. Dies erfordert eine Anordnung von besonderen Druckerhohwvtjsor-gawen
im Verlauf der die leichtere Flüssigkeit führenden Leitung, woraus ein zusätzlicher Energiebedarf resultiert.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vollmantelzentrifuge der eingangs geschilderten Gattung zu konzipieren,
welche neben einem wirksamen Stoffaustausch eine einwandfreie Trennung und Ableitung der beteiligten Kompo- ♦,
nenten sowie einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Trommel im Bereich der Feststoffaustragseinrichtung erweitert ist. Der erweiterte Teil der Trommel kann hier
vorteilhaft als Entwässerungszone für den Feststoff benutzt werden. Dabei kann diese Entwässerungszone beispielsweise
derart gestaltet sein, daß ein Transport des Feststoffes in diese mit Hilfe einer Förderschnecke erfolgt - es kommt
aber auch eine Aus führungs form in Betracht, bei der ch'e
Förderung des Feststoffes allein aufgrund der Geometrie
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der Entwässerungszone mit Hilfe der an-den Feststoffpartikeln
angreifenden Fliehkräfte in Richtung auf den Austrag hin erfolgt. Durch die Erweiterung der Trommel im Bereich
der Feststoffaustragseinrichtung wird auch in vorteilhafter Weise eine unnötige Aufwirbelung der durch die Schnecke
geförderten sich jeweils am äußersten Rand der Trommel ablagernden Feststoffschicht vermieden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Feststoffaustragseinrichtung eine im wesentlichen
radiale Förderrichtung auf." Von Vorteil ist hierbei, daß als treibende Kraft beim Austrag bereits die Fliehkraft
benutzt werden kann, so daß besondere Ausschuborgane entfallen
können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Trommel im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und im
Bereich der Feststoffaustragseinrichtung konisch erweitert. Hierbei wird im zylindrischen Teil der bereits erwähnte
Stoffaustauschvorgang durchgeführts wobei der Feststoffanteil
anschließend durch eine Förderschnecke in den konisch erweiterten Bereich zur restlichen Entwässerung
und zum anschließenden Austrag gefördert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
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umfaßt die Feststoffaustragsvorrichtung mehrere, über den
Umfang verteilte Düsen sowie wenigstens ein Regelorgan zur Regelung des Feststoffdurchflusses, wobei das Regelorgan
eine mit Aussparungen versehene Scheibe ist, welche vorzugsweise auf einer Welle einer Förderschnecke im
Inneren der Trommel angeordnet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, durch Regelung der Differenzdrehzahl
zwischen der Förderschnecke und der Trommel sowie der Phasenlage der jeweiligen Drehwinkel den Feststoffdurchfluß
zwischen einem Maximalwert und einer völligen Sperrung stetig zu regeln. Auf diese Weise bestehen optimale Möglichkeiten
die Schichtdicke des in der Trommel befindlichen Feststoffes zu beeinflussen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in der · Trommel auf jeweils gleichem Radius Rohre für die getrennte
Abführung der Flüssigkeiten angeordnet. Diese Maßnahme bringt es mit sich, daß schwere und leichte Flüssigkeit
etwa einer gleichen radialen Beschleunigung unterliegen, wodurch sich der Austrag der Flüssigkeiten vergleichmäßigt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enden die Rohre - in Strömungsrichtung gesehen - in Kanälen, welche
mit Wehrscheiben ausgerüstet sind. Diese Wehrscheiben bewirken einen Stau im Zuge der Strömungsführung, so daß durch
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deren radiale Erstreckung in sehr einfacher Weise der Druck im Austrittsbereich der genannten Rohre beeinflußt
werden kann, so daß sich eine sehr gleichmäßige Ausströmung ergibt.
Schließlich sind in der Trommel rotationssymmetrisch zu deren
Achse und voneinander getrennt Einlaufkammern für die Flüssigkeiten angeordnet, welche vorzugsweise von gleicher
radialer Erstreckung sind. Hierdruch ist die Möglichkeit gegeben, die Flüssigkeiten in etwa auf gleichem radialen
Niveau zuzuführen, so daß insbesondere auch die leichte Flüssigkeit drucklos und offen zugeführt werden kann. Die
Flüssigkeiten erfahren durch die mitrotierenden Einlaufkammern die der Drehzahl der Trommel bzw. einer Förderschnecke
entsprechende radiale Beschleunigung und gelangen · unter deren Wirkung in die Stoffaustauschzone der Trommel.
Aufgrund der offenen und drucklosen Zuführung entfallen externe Druckerhöhungsorgane im Verlauf der Leitung für die
leichte Flüssigkeit, so daß der Energiebedarf für die Durchführung des Stoffaustauschverfahrens gesenkt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen.
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Es zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Ausführung einer Vollmantelzentrifuge
im Längsschnitt;
Fig. 2: eine teilweise Darstellung eines Querschnittes gemäß Linie II - II in Fig. 1;
Fig. 3· einen Ausschnitt III der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. h: eine teilweise Darstellung einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vollmantelzentrifuge im Längsschnitt;
Fig. 5 - eine teilweise Darstellung eines Querschnittes
gemäß Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6: einen Ausschnitt VI der Fig. 4 in vergrößerter
Darstellung;
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine im wesentlichen zylindrische Trommel 1, welche über Stirnplatten 2 und 3 in Lagern 4
und 5 gehalten ist. Dabei sind die Stirnplatten in ihren jeweiligen, mit den Lagern in Verbindung stehenden Bereichen
als Hohlwellen 6 und 7 ausgestaltet. Der Antrieb der
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Trommel 1 erfolgt über die Hohlwelle 7-mittels eines
zeichnerisch nicht dargestellten Motors. Die Trommel 1 weist an ihrem einen Endbereich eine konische Erweiterung 8 auf,
welche in einen erweiterten zylindrischen Teil 9 übergeht.
Im Innenraum der Trommel 1 erstreckt sich über deren gesamte Länge eine Förderschnecke 10, deren Welle 11 zum Teil hohl
ausgeführt ist. Auf die Darstellung der Wendeln der Förderschnecke 10 ist aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit
bis auf die Wendeln 10' verzichtet worden. Die Welle 11 wird in Lagern 12 und 13 gehalten, die ihrerseits auf den Hohlwellen
6 und 7 der Stirnplatten 2 und 3 abgestützt sind. Die Welle 11 bildet in ihrem hohlen Teil in dem der konischen
Erweiterung 8 der Trommel 1 abgekehrten Bereich zwei Einlaufkammern 14 und 15, welche im ümfangsbereich mit Öffnungen
und 17 versehen sind. Diese Öffnungen l6 und 17 verbinden
somit die Einlaufkammern mit dem Raum zwischen der Wandung
der Trommel 1 und der Welle 11, in welchem sich u.a. der Stoffaustauschvorgang abspielt. Der Antrieb der Förderschnecke
10 erfolgt über die Welle 11, welche koaxial durch die Hohlwelle 7 hindurch-<geführt ist mittels eines nicht
dargestellten Motors.
Die Wendeln der Förderschnecke 10 können sich in axialer Richtung über den gesamten Bereich der Trommel 1 erstrecken,
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- 13 - οηοτηοη κ H D
um einen sicheren Transport des Feststoffes zu erreichen. Es ist jedoch auch denkbar, die Wendeln nur im zylindrischen
Teil der Trommel 1 anzuordnen, insbesondere dann, wenn aufgrund der konischen Erweiterung allein durch die Wirkung des
Fliehkraftfeldes die Feststoffpartikel in Richtung auf die Feststoffaustragseinrichtung 40 hin gefördert werden.
Ein an seinem einen Ende stirnseitig verschlossenes Rohr 18 für die Zufuhr von leichter Flüssigkeit erstreckt sich durch
die Hohlwelle 6 und die Einlaufkammer 14 hindurch bis in die Einlaufkammer.15. Es wird bis in den Bereich der Einlaufkammer
14 von einem weiteren, stirnseitig bis auf eine Durchtrittsöffnung für das Rohr 18 verschlossenen Rohr 19 für die
Zufuhr von schwerer, mit Feststoffen beladener Flüssigkeit umgeben. Der Strömungsquerschnitt des Rohres 19 ist eintrittsseitig
in einem Rohrelement 20 fortgeführt. Beide Rohre 18 "'
und 19 sind in ihrem den Einlaufkammern 14 und 15 zugekehrten Endbereichen umfangsseitig mit Öffnungen 21 und 22 versehen.
Die über die Rohre 18, 19, 20 zugeführten Flüssigkeiten gelangen nach Austritt aus den Öffnungen 21 und 22 zunächst
in die Einlaufkammern 14 und 15 und werden hier entsprechend der Drehzahl der Trommel 1 bzw. der Schnecke 10 in Umfangsrichtung
beschleunigt. Sie gelangen anschließend unter dem .-Einfluß
des Fliehkraftfeldes über Öffnungen 16 und 17 in den
Wandungen der Einlaufkammern 14 und 15 in den Bereich
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H 8Ο/3Μ
der Wendeln der Förderschnecke 10.
Im stationären Betriebszustand der Zentrifuge bewegen sich
im Verlauf des Stoffaustauschvorgangs die schwere Flüssigkeit und der Feststoff in Richtung des Pfeiles 23 und die leichte
Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 21I.
Dabei wird die Bewegung des Feststoffes durch eine zwischen der Förderschnecke 10 und der Trommel 1 einstellbare Drehzahldifferenz
unterstützt. Die schwere Flüssigkeit gelangt gemäß den Pfeilen 25 über aμf der Welle 11 angeordnete
Rohre 26 zu Austrxttskanalen 27, 28 und 29. Die Austrittskanäle 28 und 29 verlaufen innerhalb der Stirnplatte 2 der
Trommel 1 und enden in einem Auffangbehälter 30, an welchen
eine Austragsleitung 31 angeschlossen ist.
Auf der Welle 11 ist in dem der konischen Erweiterung der
Trommel 1 benachbarten Bereich eine Wehrscheibe 32 angeordnet
, welche verhindert, daß leichte Flüssigkeit zusammen
mit schwerer Flüssigkeit gemäß den Pfeilen 25 ' ausgetragen wird. Die leichte Flüssigkeit, die sich aufgrund ihrer
geringen Dichte in der Welle 11 näher liegenden Bereich ansammelt, kann somit nicht über die Wehrscheibe 32 hinaus
in Richtung der Rohre 26 strömen. Es ergibt sich somit nach abgeschlossenem Stoffaustauschvorgang eine wirksame
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Trennung der Flüssigkeiten voneinander'. Die leichte' Flüssigkeit kann demzufolge nur über die, auf der Welle
angeordneten Rohre 33 ausströmen, so daß die zugeführten Flüssigkeiten in der Stoffaustauschzone zueinander im Gegen
strom geführt werden. Die leichte Flüssigkeit gelangt anschließend über in der Stirnplatte 2 angeordnete Kanäle 31J
und 35 in einen Auffangbehälter 36, an welchen sich eine Austragsleitung 37 anschließt.
Die Kanäle 28, 29 einerseits und 34, 35 andererseits sind
in dem ge^g^e-o Ausführungsbeispiel über den Umfang der
verseilt·
Stirnplatte 2 bzw. der Trommel 1 verteilt undvgegeneinander
angeordnet, so daß die Schnittdarstellungen unterhalb und oberhalb der Linie 1· nicht in der gleichen Ebene liegen.
Im Verlauf der Kanäle 28, 29 und 34, 35 sind Wehrscheiben
38 und 39 angeordnet, welche aufgrund ihrer Stauwirkung einen gleichmäßigen Austrag der Flüssigkeiten gewähr- ■
leisten. κ '
Der Feststoff wird nach Durchlaufen des erweiterten zylindrischen Teils der Trommel 1 über eine FesfsbßIanrf-»'ft<s.rn"uv,-c.t.f uko
40, welche in den Figuren 2 und 3 näher dargestellt ist, ausgetragen und gelangt anschließend in einen Sammelbehälter 41,
an welchen eine Feststoffaustragsleitung 42 angeschlossen ist.
- 16 -
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Die Sammelbehälter 31» 37 und 41 bilden gleichzeitig einen
Teil eines Gehäuses 43, in welchem die Trommel 1 untergebracht ist.
Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 im einzelnen hervorgeht, besteht
«Ire. Pesf£io|anifiragifc,"M^TcHUVQ ijο aus insgesamt acht über
den Umfang der Stirnplatte 3 gleichmäßig verteilten Düsen 44, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine im
wesentlichen axiale Ausströmungsrichtung aufweisen. Im Innenraum der Trommel 1 ist auf der Welle 11, sich mit dieser
drehend eine Scheibe 45 angeordnet, welche mit nur geringem
Abstand von der Stirnplatte 3 befestigt ist. Die Scheibe 45 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel an ihrem äußersten
Umf.angsbereich eine der Anzahl der Düsen 44 entsprechende
Anzahl von etwa trapezförmigen Ausnehmungen 46 auf, deren Winkel^abstand voneinander demjenigen der Düsen 44 entspricht.
Demzufolge kann durch Verdrehung der Scheibe 45 gegenüber der Stirnplatte 3 ein Öffnen oder Verschließen des
Strömungsquerschnittes der Düsen 44 bewirkt werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung des Austragsorganes besteht
somit die Möglichkeit, über eine Regelung der Phasenlage der Drehwinkel von Förderschnecke 10 und Trommel 1
sowie deren Drehzahldifferenz den Feststoffdurchfluß durch die Düsen 44 in einfacher Weise zu beeinflussen. Die Scheibe
45 hat somit die Funktion eines Regelorganes.
- 17 -·
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Verteiler;
LGebr, PASCHEDAG
Z.IM-T H. Epper 3.IM-TM 1 K. Dr.
17 - WV KHD
H 80/31I
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zentrifuge in teilweiser Darstellung. Man erkennt insbesondere den erweiterten Endbereich der Trommel 1,
welcher in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen 47 und 48 besteht, welche sich in Richtung auf etue
Fesf5l0ßrflu<rWagie,,\.riG|A}ui^ i}of hin konisch erweitern. Hierbei
hat die F<ifr+ojj?»usfv*<po-uv."i.u{u.w^ ■ eine im wesentlichen radiale
Ausströmrichtung. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform in ihrer Punktionsweise derjenigen der Fig. 1, so daß
sich eine weitergehende Beschreibung erübrigt.
In den Figuren 5 und 6 ist der genauere konstruktive Aufbau der FriUfo^aM.rfwajjt/^i-iWKu^ 40! ersichtlich. Man erkennt
den Mantel der konischen Erweiterung 47 der Trommel 1, in welchem insgesamt acht Öffnungen 49 angeordnet sind, in
welchen Düsen 50 befestigt sind. Den.Düsen steht auf der Innenseite der Trommel die Schmalseite einer Scheibe HS1
gegenüber, welche auf der Welle 11 der Förderschnecke 10 befestigt ist. Die Scheibe 451 weist an ihrem Umfang eine der
Anzahl der Düsen 50 entsprechende Anzahl von hier trapezförmigen Ausnehmungen 51 auf, deren Winkelabstand voneinander
demjenigen der Düsen 50 entspricht. Somit kann in ähnlicher
Weise wie bei dem in den Figuren 2 und 3 bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel durch Drehung der Welle 11 gegenüber der
Trommel 1 der Strömungsquerschnitt der Düsen entweder verschlossen oder geöffnet werden.
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Claims (1)
- 4. Juli 1980 KHDS°/Gn Patentansprüche H 80/341. Vollmantelzentrifuge zum Stoffaustausch zwischen.. Flüssigkeiten, von denen wenigstens eine Feststoffe enthält, bestehend aus einer drehbar gelagerten Trommel, Einrichtungen für die Aufgabe der Flüssigkeiten sowie für den Austrag der Flüssigkeiten und der Feststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) im Bereich der Feststoffaustragseinrichtung (40, 40') erweitert ist.2. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffaustragseinrichtung (40) eine im wesentlichen axiale Förderrichtung aufweist.3. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffaustragseinrichtung (40*) eine im wesentlichen radiale Förderrichtung aufweist.4. Vollmantelzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und im Bereich der Feststoffaustragseinrichtung (40, 40') konisch erweitert ist.130065/0534KHD5. Vollmantelzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und daß der Trommelquerschnitt im erweiterten Bereich beidseitig in Richtung auf die Feststoffaustragseinrichtung (40*) hin konisch erweitert ist.6. Vollmantet zentrifuge nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffaustragseinrichtung (40, 40') mehrere, über den Umfang der Trommel (1) verteilte Düsen (44, 50) sowie wenigstens ein Regelorgan zur Regelung des Feststoffdurchflusses umfaßt.7. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, -daß das Regelorgan eine mit Aussparungen versehene Scheibe (45/ 45') ist, welche vorzugsweise auf einer Welle (11) einer förderschnecke (10) im Inneren der Trommel (1) angeordnet ist.8. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) der Förderschnecke (10) mit einer WehrscheibeVausgerüstet ist.9. Vollmantelzentrifuge nach den Ansprüchen 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet, daß sich die130065/0534_ 3 - KHDH 80/34Förderschnecke (10) über die gesamte Länge der Trommel (1) erstreckt.10. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (10) sich lediglich über einen zylindrischen Bereich der Trommel (1) erstreckt.11. Vollmantelzentrifuge nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (1) auf jeweils gleichem Radius Rohre (26,33) für die getrennte Abführung der Flüssigkeiten angeordnet sind.12. Vollmantelzentrifuge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (26, 33) - in ,s Strömungsrichtung gesehen - in Kanälen (27,28,29,34,35) enden, welche mit Wehrscheiben (38,39) ausgerüstet sind.13. Vollmantelzentrifuge, nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (1), rotationssymmetrisch zu deren Achse und voneinander getrennt Einlaufkammern (14, 15) für die Flüssigkeiten angeordnet sind, welche vorzugsweise von gleicher radialer Erstreckung sind.130065/0534
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