DE1757410U - Selbsttaetiges absperrventil fuer die zuleitung zum arbeitszylinder von druckluftbetaetigten anlagen. - Google Patents

Selbsttaetiges absperrventil fuer die zuleitung zum arbeitszylinder von druckluftbetaetigten anlagen.

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DE1757410U
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DEG9976U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/06Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor involving features specific to the use of a compressible medium, e.g. air, steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Absperrventil für die Zuleitung zum Arbeitszylinder von druckluftbetätigten Anlagen.
  • Es sind bereits selbsttätige Absperrventile bekannt, durch welche eine Druckluftleitung bei Leitungsbruch abgedichtet wird. Diese arbeiten mit einem Doppelkolbensystem gleichen Durchmessers mit Überströmung an den Kolbenmanschetten o. a. und. Zuleitung der Luft in den zwischen den in Abstand voneinander stehenden Kolben gebildeten Raum. Bei Bruch einer der von diesem Absperrorgan abgehenden Leitungen wird der Doppelkolben gegen die zugehörige Austrittsbohrung des Gehäuses, diese abschließend, gedrückt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß dieses Absperrorgan zwar bei einem Rohrbruch mit plötzlichem Druckabfall einigermaßen sicher anspricht, jedoch nicht bei geringfügigen Undichtigkeiten mit schleichendem Druckabfall.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperrorgan zu schaffen, welches bereits im Falle eines schleichenden Druckabfalles anspricht und die defekte, nur unbedeutend beschädigte Leitung absperrt.
  • Das Ventil nach der Erfindung kennzeichnet sich durch einen im Ventilgehäuse gelagerten Differentialkolben, dessen grössere Kolbenfläche unter dem Druck in der Zuleitung zum Arbeitszylinder und dessen kleinere Kolbenfläche entgegengesetzt gerichtet unter dem Druck der Eintrittsluft steht und der einen zentralen Ansatz mit Durchtrittskanälen besitzt, der in einem in das Ventilgehäuse hineinragenden Gehäusehals dicht ist, wobei der Gehäusehals die Kammer für den kleineren Kolben bildet, die durch eine Durchbohrung im Gehäusehals mit der Lufteintrittskammer verbunden ist, und des weiteren durch ein von dem Ansatz kraftschlüssig gesteuertes Ventilsystem, von dem das eine Ventil den Durchtritt von der Lufteintrittskammer zu einer im zweiten Ventil vorgesehenen Zwischenkammer steuert, die ständig in Verbindung mit der zentralen Bohrung
    des Ansatzes"des Differentialkolbens und damit mit der Zulei-
    tung zum Arbeitszylinder hat, während das zweite Ventil einen
    größeren unmittelbaren Durchlaß zwischen Lufteintrittskammer
    und Arbeitszylinderzuleitung steuert, wobei das erste Ventil
    dem zweiten Ventil voreilend durch den Ealsansatz betätigt
    wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines selbsttätigen Absperrorganes nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt : Das Gehäuse 1 besitzt einen Gehäusedeckel 18, in welchem eine Bohrung 4 zum Anschluß der Zuleitung zu dem Arbeitszylinder vorgesehen ist. In das Gehäuse zentral hinein faßt von der gegenüberliegenden Seite her der Halsteil 9. Den Abschluß des Gehäuses an diesem Stirnende bildet eine Kappe 19 mit dem Anschluß 6 für die Eintrittsluft. Im Gehäuse 1 und im Deckel 18 ist der Differentialkolben 2 gelagert, dessen größere Kolbenfläche 3 von der durch die Zuelitung 4 zum Arbeitszylinder strömende Luft beaufschlagt wird. Die kleinere Kolbenfläche 5 arbeitet in der Kammer 10 zwischen Aussengehäusewandung 1 und Halsteilwandung 9.
  • Der Differentialkolben 2 besitzt einen zentralen Ansatz 7, der sich in einer entsprechenden Bohrung des halsteils 9 dichtend führt. Der Ansatz 7 hat eine zentrale Bohrung, die in mehreren Durchtrittskanälen 8 ausläuft, so daß in der Mitte des freien Stirnquerschnittes des Ansatzes 7 eine Anschlagfläche 20 gebildet ist.
  • In den Halsteil 9 ist an dem nach der Kappe 19 zu liegenden Ende eine größere Bohrung vorgesehen, die die Eintrittskammer 12 bildet. Diese-Bohrung setzt sich mit einem kleineren Durchmesser in dem Halsteil 9 fort. In dieser Bohrung ist ein Ventilkörper 14 gelagert und in diesem zentral der Schaftteil 21 des Ventiles 13. Dieses Ventil 13 arbeitet mit dem Stirnende 22 des Ventiles 14 zusammen und schließt bzw. öffnet den Durchtritt von der Eintrittskammer 12 zu der Zwischen-Kammer 15, die in dem Ventklkörper 14 vorgesehen ist. Diese Zwischenkammer 15 steht über die Bohrung 16 und dem anschließenden Kanal 23 im Ventilkörper 14 mit den Kanälen 8 und der zentralen Bohrung im Ansatz 7 des Differentialkolbens 2 in Verbindung und somit auch mit der Leitung 4 nach dem Arbeitszylinder hin. Der Schaft 21 des Ventils 13 ist länger als der Abstand der Stirnfläche, 24 des Ventilkörpers 14 von seiner Sitzfläche 22, so daß bei der'kraftschlüssigen Betätigung des Ventilsystems aus den Ventilen 13 und 14 steht zuerst das Ventil 13 durch Anlage an der Fläche 20 betätigt wird und nachfolgend das Ventil 14 durch Anschlag der Fläche 20 an der Stirnfläche 24 des Ventilkörpers 14.
  • Zwischen der Eintrittskammer 12 und der Kammer 10, in welcher der kleinere Kolben 5 des Differentialkolbens 2 arbeitet, ist eine ständige Verbindung durch eine verhältnsmäßig dünne Bohrung 11 vorhanden.
  • Der Differentialkolben 2 steht unter dem Einfluß der Feder 25, die ihn in Richtung nach dem Deckel 18 hin zu verstellen sucht, gegen den Druck der Feder 26, die lediglich als Rückholfeder dient. Die Federn 27 und 28 sind Rückholfedern für die beiden Ventile 14 und 13.
  • Die Wirkungsweise des selbstätigen Absperrorgans nach der Erfindung sei nachstehend für den Fall, daß dieses Ventil in einem Druckluftbremskreis einer Fahrzeugbremsanlage eingeschaltet ist, beschrieben : Vom Bremsventil der Fahrzeugbremse strömt die Druckluft durch den Anschluß 6 über die geöffnete Ventilkammer 15 des Ventiles 13 durch die Bohrung 16 des Ventilkörpers 14. Gleichzeitig strömt Druckluft durch die verhältnismäßig dünne Bohrung 11 in die Kammer 10. Die durch die Bohrung 16 einströmende Luft gelangt durch den Kanal 23 über die Durchtrittskanäle 8 des Differentialkolbens 2 unter denselben und durch den Anschluß 4 in den Bremszylinder.
  • Bei dichten Leitungen ab Anschluß 4 baut sich nunmehr auf den Flächen 3 und 5 des Differentialkolbens 2 ein gleichmäßiger Druck auf. Durch die Anordnung der größeren Kolbenfläche 3 wirkt die Kraft des Kolbens in Richtung der vorgespannten und abgestützten Feder 25 und drückt diese weiter zusammen. Gleichzeitig wird durch das Wandern des Kolbens 2, durch dessen Ansatz 7 der Ventilschaft 21 des Ventils 13 und anschliessend
    ,
    der Ventilkörper 14 gegen""die-Ventilfeder 27 von seinem Sitz 18 abgehoben, so daß die Bremsluft ungehindert durch den vergrößerten Querschnitt zum Anschluß 4 durchschlagen kann.
  • Beim Lösen der Bremse kann die Druckluft den umgekehrten Weg vom Anschluß 4 zum Anschluß 6 ungehindert durchströmen.
  • Die Feder 25 schiebt den Kolben 2 gegen die vorgespannte Feder 26 in die Ausgangsstellung zurück.
  • Bei Rohrbruch innerhalb einer Bremsung wird die Kammer vor der größeren Kolbenfläche 3 des Differentialkolbens 2 über den Anschlußstutzen 4 mehr oder weniger schnell entlüftet. Der auf der kleineren Fläche 5 des Differentialkolbens 2 wirkende Druck kann durch die verhältnismäßig dünne Bohrung 11 nur vermindert abströmen, und wird durch die Druckverminderung in der Kammer vor der größeren Kolbenfläche 3 ein Verschieben des Kolbens in Richtung der Feder 26 eintreten. Die Kolbenfläche 3 wandert bis auf Anschlag des Deckels 18. Dadurch werden nacheinander die Ventile 14 und 13 ihren Dichtsitz schliessen. Der defekte Bremskreis ist somit abgeschlossen.
  • Nach dem Lösen der Bremse schiebt die Feder 26 den Differentialkolben 2 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß dieser mit der Stirnseite der Führung vor der größeren Kolbenfläche 3 gegen den Federteller der Feder 15 anschlägt und der Dichtsitz 22 des Ventiles 13 geöffnet ist.
    ,
    Bei bereits bestehendem Rohrbruch und einsetzender Bremsung kann unter der größeren Kolbenfläche 3 des Differentialkolbens 2 kein Druckaufbau entstehen. Demzufolge wird die in die Kammer 12 einströmende Druckluft über die eingeengte Bohrung 11 in die Kammer 10 eindringen und den Kolben 2 in Richtung gegen die Feder 26 verschieben. Dadurch gibt der Zapfen 7 des Kolbens 2 den Schaftteil 21 des Ventils 13 frei und dieses schließt seinen Dichtsitz.
  • Die oben beschriebene Funktion tritt dann ein, wenn in der Bremsanlage ab Anschluß 4 ein größeres Leck vorhanden ist als die Bohrung 16 des Ventilkörpers 14 an Druckluft durchströmen läßt oder sich in der Kammer 12 eine größere Kraft aus Druck in der Kammer 10 multipliziert mit der kleineren Fläche 5 des Differentialkolbens 2 bilden kann, als die Federkraft der Feder 26 dem Kolben 2 entgegenwirkt.
    1 i t.-4L.-~u'p r u c h :
    c6 a n s

Claims (1)

  1. Selbsttätiges Absperrventil für die Zuleitung zum Arbeitszylinder von Druckluftbetätigungsanlagen, gekennzeichnet durch einen im Ventilgehäuse (1) gelagerten, federbelasteten Differentialkolben (2), dessen größere Kolbenfläche (3) unter dem Druck in der Zuleitung (4) zum Arbeitszylinder und dessen kleinere Kolbenfläche entgegengesetzt gerichtet unter dem Druck der Eintrittsluft (Ventileingang 6) steht und der einen zentralen Ansatz (7) mit Durchtrittskanälen (8) besitzt, der in einem in das Ventilgehäuse (1) hineinragenden Gehäusehals (9) dicht geführt ist, wobei der Gehäusehals (9) die Kammer (10) für den kleineren Kolben (5) bildet, die durch eine Durchbohrung (11) im Gehäusehals (9) mit der Lufteintrittskammer 12 verbunden ist und gekennzeichnet durch ein von dem Ansatz (7) kraftschlüssig gesteuertes Ventilsystem, von dem das eine Ventil (13) den Durchtritt von der Lufteintrittskammer (12) zu einer im zweiten Ventil (14) vorgesehenen Zwisohenkammer (15) steuert, die ständige Verbindung (Bohrung 16) mit der zentralen Bohrung (8) des Ansatzes (7) des Differentialkolbens (2) und damit mit der Zuleitung (4) zum Arbeitszylinder hat, während das zweite Ventil (17) einen größeren unmittelbaren Durchlaß (18) zwischen Lufteintrittskammer (12) und Arbeitszylinderzuleitung (4) steuert, wobei das erste Ventil (13) dem zweiten Ventil (17) voreilend durch den Halsansatz (7) betätigt wird.
DEG9976U 1954-08-16 1954-08-16 Selbsttaetiges absperrventil fuer die zuleitung zum arbeitszylinder von druckluftbetaetigten anlagen. Expired DE1757410U (de)

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