DE1757188U

DE1757188U - Antennen-doppelsteckdose in unterputzausfuehrung mit zwei zweipoligen buchsenaggregaten.

Info

Publication number: DE1757188U
Application number: DE1957S0023250
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1957-03-22
Filing date: 1957-03-22
Publication date: 1957-12-05

Description

Antennen-Doppelsteckdose in Unterputzausführung mit

zwei zweipoligen Buchsenaggregaten

---------------------

Die Neuerung bezieht sich auf Antennen-Doppelsteckdosen in Unterputzausführung mit zwei zweipoligen Buchsenaggregaten. Derartige Doppeldosen werden beispielsweise für Rundfunk- und Fernsehanschluß verwendet. Bei den bekannten Ausführungsformen wurde für den Einbau der beiden zweipoligen Buchsenaggregate ein runder Doseneinsatz nach Art eines Metallkorbes mit kreisrundem Haltering verwendet. Es ist auch bereits bekannt, die Buchsen für den Antennenanschluß und die Buchsen für den Masseanschluß je konzentrisch in diesem Doseneinsatz anzuordnen. Eine solche Bemessung des Doppeldoseneinsatzes, daß er in eine normale bzw. genormte ein-

budhsige runde Unterputz-Wanddose passt, ist eben-

fallsbereits bekannt.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,. die bekannten Doseneinsätze für Antennen-Doppelsteckdosen eo zu gestalten, daß die Serienfertigung in großen Stückzahlen erleichterte das Gewicht herabgesetzt und die elektrischen Eigenschaften verbessert werden. Dies wird durch den neuen Gedanken ermöglicht, daß ein für den Einbau der beiden zweipoligen Buchsenaggregate vorgesehener und in eine genormte runde Unterputz-Wanddose passender Doseneinsatz als Preß-oder Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet und in Form eines runden Topfes ausgeführt wird, an dessen oberem Topfrand ein kreisringförmiger Halterand oder an Stelle dessen ein oder mehrere Haltefahnen vorgesehen sind. Die Anbringung der beiden zweipoligen Buchsenaggregate in diesem Doseneinsatz wird durch den weiteren neuen Gedanken vereinfacht, daß am Boden des Topfes innerhalb desselben nach oben ragende Rohlsäulen aus einem Stück mit dem Topf und aus gleichem Kunststoff wie der Topf angepresst oder angespritzt werden, die die. Buchsenkontakte aufnehmen können. Der Boden des Topfes wird zweckmäßig mit einer Metallplatte belegt, an der die Buchsenkontakte für den Masseanschluß durch Löten oder Schweißen befestigt werden. Um die neue Raumform weiter zu verbessern, wird zweckmäßig in die runde Topfwandung eine Ecke für den versenkten Einbau einer Klemme eingefügt, die in den Innenraum des Topfes hineinragt. Die Buchsen für den Masseanschluß an den zweipoligen Aggregaten werden vorteilhaft durch geschlitzte Metallhülsen gebildet, die konzentrisch zu den Hohlsäulen aus Kunststoff liegen und mit der Metallplatte verbunden sind. An Stelle dieser geschlitzten Metallhülse kann man auch Ausschnitte oder Teile solcher Hülsen oder Blattfederkontakte für den Masseanschluß vorsehen, die gegebenenfalls durch einen Metallsteg o. dgl. untereinander verbunden sind, wobei an der gegenüberliegenden Seite der Hohlsäulen ein Kunststoffsteg oder eine ähnliche Führung für den zugehörigen Stecker im Topf vorgesehen sein kann.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind an Hand von Zeichnungen erläutert ; und zwar zeigen : Fig. 1 einen neuerungsgemäßen gespritzten oder gepressten Doppeldoseneinsatz in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 diesen Einsatz von oben gesehen,

Fig. 3'diesen Einsatz im Vertikalschnitt in

Richtung1-'I der Fig. 1,

Fig. 4 im Horizontalschnitt in Richtung II'-II

der Fig. 32

Fig. 5 den Doseneinsatz von unten gesehen, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform mit vereinfachter Buchsenausbildung und vereinfachtem Halterand'in Draufsicht und Fig. 7 einen Doppelbuchsenbauteil der Ausführungform nach Fig. 6 in vergrößerter perspektivischer Darstellung.
Der neuerungsgemäße Doseneinsatz besteht aus einem

zylindrischen Topf 1 mit kreisringförmigem Halterand 2

am oberen Topfrand. Der Topf besitzt zweckmäßig einen geschlossenen Boden 3. Der gesamte topfförmige Einsatz mit Halterand wird in einem Stück und einem Arbeitsgang aus Kunststoff gepresst oder gespritzt. Im gleichen Arbeitsgang werden innerhalb des Topfes am Boden 3 zwei Hohlsäule 4 aus gleichem Werkstoff mit angepreßt oder angespritzt, deren Grundfläche, wie aus Fig. und 3 ersichtlich, nach Art eines runden Sockels verbreitert sein kann. Diese Hohlsäulen dienen zur Aufnahme von Kontaktfedern für die Antennenleitungsanschlüsse. Konzentrisch um die Hohlsäule 4 sind runde geschlitzte Metallhülsen 5 für den Masseanschluß angeordnet. Die Hülsen 5 greifen dabei über die verbreiterten runden Sockel der Hohlsäule 4 über. Der Boden 3 ist mit einer Metallplatte 6 belegt. Die Metallhülse 5 besitzen auf der Unterseite Fahnen 7, die durch Löcher, Öffnungen oder Schlitze 8 in der Metallplatte 6 nach unten hindurchragen und mit dieser durch Löten, Schweißen o. dgl. verbunden sind. Eine Schelle 9 dient zum Anschluß des Kabelmantels an der Metallplatte 6.
In die runde Topfwandung ist eine Ecke 10 für den versenkten Einbau einer zweckmäßig senkrecht stehenden Klemme 11 eingefügt. Diese Ecke ragt in den Innenraum des Topfes 1 hinein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der kreisringförmige Halterand 2 durch Haltebahnen 12 ersetzt.
Zweckmäßig sind zwei einander gegenüberliegende Fahnen dieser Art vorgesehen und diese besitzen vorteilhaft die gleiche Breite wie der Durchmesser des Topfes 1. Die Fahnen 12 können auch schmäler gehalten werden, wie in Fig. 6 gestrichelt angedeutet ist. Die äußeren Abmessungen des Topfes 1 sind so gewählt, daß er in eine genormte runde Unterputz-Wanddose von 55 mm Durchmesser passt, die gewöhnlich für einbuchsige Doseneinsätze verwendet wird.

Dabei erfolgt die Befestigung in der Wanddose durch übliche Krallen'13, die aus Fig. 5 ersichtlich sind. Der Topf passt'auch in eine genormte 75-mm-Wanddose wobei die Befestigung durch Schlitzlöcher 14 im halterand 2 bzw. in den Haltefahnen 12 vorgenommen wird. Der Doseneinsatz wird durch einen Deckel 15 mit zwei Löchern 16 abgedeckt, der auf dem Topf mittels angespritzter Rippen 17 und darin vorgesehener Gewindelöcher durch Schrauben befestigt wird. Der Topf 1, der Halterand 2 bzw. die Fahnen 12 sowie-

der 1'0-0 CL

derTopfboden'3'werden zweckmäßig dünnwandig gepresst

oder gespritzte z. B. mit einer Wandstärke von etwa 2 mm.

"

Die Ausführungsform nach Zig. 6 enthält eine weitere

Vereinfachung, indem hier die konzentrischen Hülsen 5

durch schmale Ausschnitte 18 aus derartigen Hülsen ersetzt sind, die ebenfalls mit der Metallplatte 6 am Topfboden in Verbindung stehen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Hohlsäulen 4 sind Kunststoffstege 19 oder ähnliche Führungen an die Topfwandung aus dem gleichen Werkstoff mit angepresst oder angespritzt.

Die konzentrischen Mantelstecker der an die Doppeldose anzuschließenden Verbindungsleitungen, die sonst in die Hülsen 5 eingesteckt werden, führt man bei dieser

Ausführungsform zwischen die Hülsenausschnitte 18 und

die Kunststoffstege 19 ein, so daß eine elektrisch gut

leitende Verbindung zwischen den Mantelteilen dieser Stek-

ker und den Hülsenausschnitten 18 zustande kommt. Auf diese Weise wird Material für die Hülsen eingespart.
An Stelle der Hülsenausschnitte 18 können auch Blattfederkontakte o. dgl. für den Masseanschluß benutzt werden. Die Hülsenausschnitte 18 bzw. die entsprechenden'Blattfederkontakte werden zweckmäßig durch einen Metallsteg 20 oder eine ähnliche leitende Verbindung untereinander verbunden. Die Hülsenausschnitte 18 und der Metallsteg 20 können als einstückiger Bauteil ausgebildet werden, der in Fig. 7 vergrößert dargestellt ist.
7 Schutzanspräche 2 Blatt Zeichnungen

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e ---------------

1. Antennen-Doppelsteckdose in Unterputzausführung mit zwei zweipoligen Buchsenaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein für den Einbau der beiden zwei- poligen Buchsenaggregate vorgesehener und in eine genormte runde Unterputz-Wanddose passender Dosen-

einsatz als Preß-oder Spritzteil aus Kunststoff ausgebildet ist und die Form eines runden Topfes (1) aufweist, an dessen oberem Topfrand ein kreisringförmiger Halterand (2) oder an Stelle dessen ein oder mehrere Haltefahnen (12) angepresst bzw. angespritzt sind.' 2. Doppelsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (3) des Topfes (1) innerhalb desselben nach oben ragende Hohlsäulen (4) aus einem Stück mit dem Topf (1) aus gleichem Kunststoff wie der Topf angepresst oder angespritzt sind, die Buchsenkontakte aufnehmen können und gegebenenfalls verbreiterte runde Sockel aufweisen.

3, Doppeleteckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) des Topfes mit einer Metallplatte (6) belegt ist, an der die Buchsenkontakte für den Masseanschluß befestigt sind.

4. Doppelsteckdose nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in die runde Topfwandung eine Ecke (10) für den versenkten Einbau einer Klemme (11) eingefügt ist, welche Ecke in den Innenraum des Topfes hineinragt. 5. Doppelsteckdose nach einem der AnsprUche 1-4,

dadurch gekennzeichnete daß die Buchsen für den Masseanschluß an den zweipoligen Aggregaten durch geschlitzte Metallhülsen (5) gebildet sind, die konzentrisch zu den Hohlsäulen (4) aus Kunststoff liegen und mit der Metallplatte (6) verbunden sind, wobei sie gegebenenfalls über die runden Sockel der Hohlsäule (4) greifen.

6. Doppelsteckdose nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der geschlitzten Metallhülsen Ausschnitte (18) oder Teile solcher Hülsen oder Blattfederkontakte für den Masseanschluß vorgesehen sind, die gegebenenfalls durch einen Metallsteg (20) oder eine andere leitende Verbindung untereinander verbunden sind, wobei an. der gegenüberliegenden Seite der Hohlsäulen (4) Kunststoffstege (19) oder ähnliche Führungen als Anlage für den zugehörigen Stecker im Topf vorgesehen sein können.

7. Doppelsteckdose nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die an Stelle des kreisringförmigen Halterandes vorgesehenen Bahnen (12) einander gegenüberliegen und die gleiche Breite besitzen wie der Durchmesser des Topfes e. Doppolsteo nach einem der Ansprüohe l 7e gekeit durch eine einzige Schelle (9) Uein oder mehrerer Kabelmantel und eine einzige Klemme (-H) AnBchluß ein oder mehrerer abelädern