DE1756876U - Vorrichtung zur verhuetung des von gewoelbten schalungstraegern auf die auflager bei belastung ausgeuebten horizontalschubes. - Google Patents

Vorrichtung zur verhuetung des von gewoelbten schalungstraegern auf die auflager bei belastung ausgeuebten horizontalschubes.

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DE1756876U
DE1756876U DE1957P0011128 DEP0011128U DE1756876U DE 1756876 U DE1756876 U DE 1756876U DE 1957P0011128 DE1957P0011128 DE 1957P0011128 DE P0011128 U DEP0011128 U DE P0011128U DE 1756876 U DE1756876 U DE 1756876U
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bolt
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DE1957P0011128
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Ernst Klaus
Max Pleitgen
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Description

  • Vorrichtung zur Verhütung des von gewölbten Schalungsträgern auf die Auflager bei Belastung ausgeübten Horizontalschubes Für die Herstellung von Betondecken und Unterzügen oder dgl. sind stählerne Schalungsträger, welche aus mindestens 2 Elementen bestehen, bekannt.
  • Zur Vermeidung des Durchhanges der fertigen Decke besitzen die genannten Schalungsträger eine Überhöhung, welche bei einem bestimmten Lastangriff auf Null zurückgeht. Bei dieser elastischen Verformung des gekrümmten Schalungsträgers in einen geraden, ergibt sich ein Längenzuwachs für die freie Spannweite.
  • Die Praxis hat gezeigte daß diesem Längenzuwachs bisher kaum Beachtung geschenkt wurde, obgleich erheblich viele Bauunfälle darauf zurückzuführen sind.
  • Dieser Lãngenzuwachs äußert sich, bei sattem Anliegen der Schalungsträger an den Auflagern, durch das große Verhältnis zwischen Stichhöhe und Spannweite, in einer sehr großen Horizontalkraft, welche das Mauerwerk umzuwerfen imstande ist. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn mehrere Schalungsträgerelemente hintereinander, und zwar fest miteinander verbunden, über Zwischenunterstützungen verlegt werden.
  • Außerdem haben die meisten Schalungsträger an den Auflagern abgeschrägte Enden, die die Arbeiter dazu verleiten, Träger, welche nicht genau auf das lichte Maß ausgezogen sind, mit Gewalt einzubringen.
  • Dadurch aber wird dem die Träger begrenzenden Mauerwerk bereits Vorspannung gegeben. Nur so ist es verständlich, dass durch die vorbeschriebene Längenänderung des Trägers Mauern umgestoßen werden.
  • Die Gefahr ist bei niedrigen Temperaturen besonders groß, da der Mörtel des Mauerwerks zwar noch abbindet, aber ungewöhnlich lange Erhärtungszeiten benötigt.
  • Um diesen gefährlichen Zustand abzustellen, schlägt die Neuerung vor, an den Enden der Einzelelemente des Schalungsträgers, welche dem Auflager zugewandt sind, eine Sicherung anzubringen, welche verhindert, daß Schalungsträger mit ihren Ober-, Mittel-oder Untergurtprofilen satt am Mauerwerk oder Rahm anliegen und bei Lastaufbringung so die vorgenannte Horizontalkraft wirksam ausüben können.
  • Die Sicherung muss also so beschaffen sein, dass sie beim Verlegen der Schalungsträger den aus der größten Spannweite, auch mit Mittelunterstützungen zu erwartenden Betrag des Längenzuwachses bereits als Zwischenraum zwischen Mauerwerk oder Rähm einerseits und dem mauerwärts zeigenden Ende des Ober-, Mittel-oder Untergurtprofiles des Schalungsträgerelementes andererseits vorsieht. Unter Last muß die Sicherung federnd zurückgehen und bei Entlastung wieder die ursprüngliche Lage einnehmen.
  • Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Neuerung sind auf anliegenden 2 Blatt Zeichnungen dargestellt.
  • Dabei ist bewußt von der Darstellung einer Vielzahl möglicher Varianten, welche der gleichen Lösung der Aufgabe dienen, Abstand genommen, jedoch sind diese Varianten mit im Schutzbegehren enthalten.
  • Fig. l zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ein mit der Neuerung versehenes balkenförmig ausgebildetes Schalungsträgerelement in der Nähe der Auflagerung.
  • - Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Fig. 1 im Verlauf der Linie A-A.
  • Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ein mit der Neuerung versehenes gitterförmig ausgebildetes Schalungsträgerelement in der Nähe der Auflagerung.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der Pig. 3 im Verlaufe der Linie B-B.
  • Riß. zeigt eine Variante der Neuerung und zwar im senkrechten Längsschnitt eines balkenförmig ausgebildeten Schalungsträgerelementes.
  • Big. 6 zeigt einen Querschnitt der Fig. 5 im Verlaufe der Linie C-C.
  • Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt der Fig. 5 im Verlaufe der Linie D-D.
  • Die Neuerung besteht, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, aus beispielsweise einem kurzen Bolzen 1, auf welchem eine Ringscheibe 2, die auch durch Zapfen oder dgl., um dieselbe Wirkung zu erzielen, ersetzt werden kann, angeschweißt oder aufgeschrumpft ist. Eine Ring-oder ähnliche Feder 3 legt sich um den Bolzen 1 und berührt mit ihrem Ende 4 die Ringscheibe 2. Das andere Ende 5 der Ringfeder 3 legt sich an das mit dem Loch 6 versehene Ende der Hülse 7. Diese Hülse 7 ist am anderen Ende offen und bei 8 mit dem Auflagerwinkel 9 verschweißt.
  • Im Ruhezustand sieht der Bolzen 1 aus dem nach unten abgehenden Schenkel 10 des Auflagerwinkels 9 mindestens um den halben Betrag des größten zu erwartenden Längenzuwachses hervor. Beim Verlegen des Schalungsträgers berührt dann der Bolzen 1 mit seinem Ende 11 das Mauerwerk oder den Rähm 12 an dessen senkrechter Fläche, so daß ein Zwischenraum zwischen dem senkrechten Schenkel 10 des Auflagerwinkels 9 und dem Mauerwerk oder Rahm verbleibt.
  • Sollte die Länge des Schalungsträgers 13 zu groß eingestellt sein, so würde der Bolzen 1 und nicht der Auflagerwinkel 9 auf dem Mauerwerk oder Rahm 12 aufliegen und durch seitliches Wippen des Schalungsträgers 13 die falsche Auflagerung anzeigen. In solch einem Falle ist die Länge des Schalungsträgers 13 so zu verringern, daß beim erneuten Verlegen das Ende 11 des Bolzens 1 das Mauerwerk nur leicht berührt. Beim Aufbringen der Last auf den gewölbten Schalungsträger 13 verschiebt sich dessen Auflagerwinkel 9 um einen geringen Betrag in Richtung des Mauerwerks, wobei der Bolzen 1 mit seiner Ringscheibe 2 die Feder 3 zusammendrückt. Bei Entlastung schiebt sich der Bolzen 1 durch die ausgeübte Kraft der zusammengedrückten Ringfeder 3 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Wird die Neuerung an dem Gitterteil eines Schalungsträgers angebracht, so besteht die Möglichkeit der Befestigung unter einer Auflagerzunge oder an dem Ober-, Mittel-oder Untergurt. Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Hülle 7a beispielsweise an der Auflagerzunge 9a befestigt. Im Gegensatz zu Fig. 1 und 2 ist in Fig. 3 auch das Ende der Hülse 7a, welches dem Loch 6a gegenüberliegt, bis auf ein Loch zur Aufnahme des Bolzens la geschlossen, so daß der Bolzen la mit seinem Ende lla nur um das erforderliche Maß aus der Hülse 7a hervorsieht.
  • Eine Variante der Neuerung ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Eine starke, gekrümmte Blattfeder 14 zeigt mit ihrer nasenförmig ausgebildeten Mitte 15 in eine Bohrung oder Vertiefung 16 der Stirnseite 17 des Schalungsträgers 18. Mit ihren beiden Enden 19 ist die Blattfeder 14 an der Stirnseite 17 des Schalungsträgers befestigt. Die Länge des Schalungsträgers wird nun derart eingestellt, daß die Blattfeder 14 mit ihrer stärksten Wölbung das Mauerwerk oder den Rahm 20 gerade berührt. Wenn nun bei aufgebrachter Last sich die Blattfeder 14 dem Mauerwerk oder Rahm weiter nähert, wird sie flachgedrückt, wobei die nasenförmig ausgebildete Mitte 15 weiter durch die Vertiefung 16 hindurchtreten kann. Bei Entlastung nimmt die Blattfeder wieder ihre ursprüngliche Lage ein.
  • Die Blattfeder 14 kann auch so ausgebildet werden, daß sie an der Nase 15 getrennt ist und so 2 einzelne Federn bildet. Der Effekt ist dadurch der gleiche.
  • Schutzansprüche :
    ================
    1. Vorrichtung zur Verhütung des von gewölbten Schalungsträgern auf die Auflager bei Belastung ausgeübten Horizontalschubes, dadurch gekennzeichnet, dass am senkrechten Schenkel des Auflagerwinkels ein federnd angebrachter Bolzen übersteht, dessen Überstand mindestens so groß gewählt ist, wie der halbe Längenzuwachs des Trägers unter Last.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem senkrechten Schenkel des mit einer Bohrung versehenen Auflagerwinkels eine an einem Ende offene und am anderen Ende mit einem Loch versehene Hülse befestigt ist, welche im Innern einen Bolzen aufnimmt, der mit beispielsweise einer Ringscheibe versehen ist, gegen die sich ein Ende einer Ringfeder abstützt, wohingegen das andere Ende dieser Ringfeder an dem inneren Hülsenende anliegt.
    3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse mit dem Bolzen und der Feder an dem Ober-, Mittel-oder Untergurtprofil eines Schalungsträgers befestigt ist und ein oder beide Enden der Hülse bis auf ein Loch zur Führung des Bolzens geschlossen sind.
    4. Vorrichtung gemäß Anspruch l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse und federnder Bolzen unmittelbar unter der Auflagerzunge befestigt sind, 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 zur Verhütung des von gewölbten Schalungsträgern auf die Auflager bei Belastung ausgeübten Horizontalschubes, dadurch gekennzeichnet, dass eine horizontal-oder vertikalstehende Blattfeder, welche am Ende eines Schalungsträgers befestigt ist, sich in Richtung des Auflagers in ungespanntem Zustand vorwölbt und sich bei Horizontalverschiebung des Schalungsträgers zusammendrückt oder deren Mitte bzw. loses Ende sich bei dieser Verschiebung in eine Bohrung oder Vertiefung an der Stirnseite des Trägers zurückdrücken läßt.
    6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blattfeder horizontal oder vertikal am Ende eines Schalungsträgerober-,-mittel oder-untergurtes befestigt ist und sich bei Horizontalverschiebung des Trägers zusammendrückt.
DE1957P0011128 1957-02-13 1957-02-13 Vorrichtung zur verhuetung des von gewoelbten schalungstraegern auf die auflager bei belastung ausgeuebten horizontalschubes. Expired DE1756876U (de)

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