DE1202461B - Bewehrungsstab mit verdickten Enden fuer aus erhaertenden Gussmassen bestehende Baukoerper - Google Patents

Bewehrungsstab mit verdickten Enden fuer aus erhaertenden Gussmassen bestehende Baukoerper

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DE1202461B
DE1202461B DEM45638A DEM0045638A DE1202461B DE 1202461 B DE1202461 B DE 1202461B DE M45638 A DEM45638 A DE M45638A DE M0045638 A DEM0045638 A DE M0045638A DE 1202461 B DE1202461 B DE 1202461B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Bewehrungsstab mit verdickten Enden für aus erhärtenden Gußmassen bestehende Baukörper Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewehrungsstab für aus erhärtenden Gußmassen, wie Beton oder Kunststoff, bestehende Baukörper, an dessen Enden Verdickungen angebracht sind.
  • Im Stahlbetonbau werden neben glatten auch mit Querrippen versehene Bewehrungsstäbe verwendet. Bei den mit Querrippen versehenen Bewehrungsstäben wird die Verankerung im Beton durch die Querrippen bewirkt.
  • Die bisher bei glatten Stäben am häufigsten angewandte Art der Endenverankerung ist die, ihre Enden zu Haken umzubiegen. Diese Art der Verankerung hat jedoch Nachteile; der wesentliche Nachteil ist der, daß erhebliche lokale Spannungen an der Innenseite und am freien Ende des Hakens auftreten.
  • Eine weitere Gefahr liegt darin, daß die Haken aus dem Beton bei Zugbeanspruchungen herausgezogen werden, so daß die Endverankerung verlorengeht. Haken begünstigen auch die Nesterbildung im Beton, was einer Querschnittsverminderung gleich-kommt.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man Bewehrungsstäbe durch an den Enden aufgesetzte Scheiben verankert. Man hat die Scheiben dabei auch schon so ausgeführt, daß eine ihrer Flächen eine sehr stumpfe Kegelfläche bildet. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß auch dabei lokale Spannungen in unerwünschter Höhe auftreten und daß das Befestigen der Scheiben einen zusätzlichen Arbeitsgang verursacht. Ferner sind diese Scheiben sperrig bei der Verarbeitung der Stäbe zu Bewehrungsmatten und -körben.
  • Es ist ferner bekannt, Bewehrungsstäbe mit nagelkopfartig, nietkopfartig, birnen- oder keulenförmig verdickten Enden zu versehen. Bei diesen bekannten Verdickungen können ebenfalls gefährliche SpannUngsspitzen auftreten, weil die konkaven Widerlagerflächen zu einer Konzentration der Spannungen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verdickungen derart auszubilden, daß keine Spannungsspitzen an ihnen auftreten können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Bewehrung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen als nach den Stabenden hin linear divergierende Keilelemente ausgebildet sind. Diese Keilelemente werden im Normalfall ebenso wie die bekannten Verankerungshaken an den Enden der Bewehrungsstäbe angebracht. Sie können pyramidenförmig, konisch oder sonstwie geformt sein. Bevorzugt wird allerdings die konische Ausbildung. Im Falle der konischen Ausbildung liegt das Verhältnis von Basisdurchmesser zu Höhe des Konus zwischen 1 -. 1 und 1: 8, vorzugsweise zwischen 1 :2 und 1 - 6. Besonders günstig ist ein Verhältnis von etwa 1 : 4.
  • Die als Konus ausgebildeten Verdickungen können beispielsweise aufgestaucht werden, etwa so, wie die Köpfe von Nägeln aufgestaucht werden; bei Stäben von größerem Durchmesser ist es denkbar, an den Stabenden vorgefertigte Konusse zu befestigen, etwa durch Aufschrauben.
  • Beim Aufstauchen kann in die Basisfläche eines Konus gleichzeitig ein Hohlkonus eingestaucht werden; an der gleichen Stelle können auch Hinweise auf Art und Hersteller des Materials angebracht werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Verdickungen haben den großen Vorteil, daß sie eine geringe radiale Ausdehnung besitzen, so daß die Bewehrungsstäbe verarbeitet werden können, als ob sie an ihren Enden glatt wären. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verdickungen. äußern sich bei allen möglichen Anwendungsarten der Bewehrungsstäbe.
  • Die Figuren zeigen erfindungsgemäße Stabverdickungen und deren Anwendung. Es stellen dar F i g. 1 bis 5 verschiedene Ausfülirungsforrnen von Verdickungen an Bewehrungsstäben, F i g. 6 die Anwendung von Bewehrungsstäben mit erfindungsgemäßen Verdickungen bei Stahlbetondecken, F i g. 7 die Anwendung von erfindungsgemäßen Stabverdickungen an den überlappungsstellen von Bewehrungsmatten, F i g. 8 die Anwendung von erfindungsgemäßen Stabverdickungen an den Enden der Längsstäbe und Bügel von Bewehrungskörben, F i g. 9 die Anwendung von erfindungsgemäßen Verdickungen an Bewehrungsstäben in Stahlbetondecken mit Unterzügen, F i g. 10 die Anwendung von erfindungsgemäßen Stabverdickungen an Knoten von Zellensilos.
  • In den F i g. 1 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Stabverdickungen dargestellt. Von all diesen Ausführungsformen verdient die Ausführungsform nach F i g. 1 eindeutig den Vorzug, bei der die Verdickung konisch ausgebildet ist. In dieser Figur ist die in dem Beton auftretende gleichmäßige Reaktionsdruckverteilung eingezeichnet.
  • In die Basisfläche 14 des Konus 12 des Bewehrungsstabes 10 kann eine konische oder ähnliche Vertiefung 16 eingestaucht sein.
  • In F i g. 6 ist die Verankerung einer Stahlbetondecke 16 in einer Tragmauer 18 dargestellt. Die Bewehrungsstäbe 20 und 22 in der Decke tragen an ihren in die Tragmauer 18 hineingreifenden Enden konische Verdickungen 24.
  • In Fi g. 7 sind sich überlappende Bewehrungsmatten 26, 28 dargestellt. Die Matten sind von Stäben 30, 32 senkrecht zur Stoßkante und Stäben 34, 36 parallel zur Stoßkante gebildet. Im Überlappungsbereich stehen die Stäbe 30, 32 über die äußersten Stäbe 34, 36 ein gutes Stück vor und tragen an ihren freien Enden konische Verdickungen 38,40.
  • In F i g. 8 ist ein vorgefertigter Bewehrungskorb 42 dargestellt. Man erkennt Längsstäbe 44 und Bügel 46. Auch die Bügel 46 tragen an ihren freien Enden konische Verdickungen 48.
  • In F i g. 9 ist eine Deckenkonstruktion 50 dargestellt, welche mit Unterzügen 52, 54 ausgerüstet ist. Die Unterzüge können wieder mit Körben bewehrt sein, deren Bügel konische Verdickungen tragen. Wesentlich ist hier, daß die Längsbewehrungssfäbe 56 der Decke an ihren freien Enden erfindungsgemäße Verdickungen 58 tragen, denn gerade hier kommt es darauf an, die Verdickungen ohne Schwierigkeit in die Bewehrungskörbe der Unterzüge 52, 54 einführen zu können. Für die Anwendung nach F i g. 10, in der Bewehrungsstäbe mit erfindungsgemäßen Verdickungen 60 an den Knoten von Zellensilos liegen, gilt ähnliches wie für die Anwendung nach F i g. 9. Die sich kreuzenden Stäbe sollen möglichst leicht aneinander vorbeigeführt werden können, und dies geht am besten mit den erfindungsgemäßen Verdickungen.
  • Das Aufstauchen der erfindungsgemäßen Verdickungen bereitet keine Schwierigkeiten. Es kann im Herstellungswerk des Baustahles oder an der Vertriebsstätte vorgenommen werden, nachdem mehr und mehr dazu übergegangen wird, das Biegen von Baustahl nicht an der Baustelle, sondern bereits an der Vertriebsstelle vorzunehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bewehrungsstab für aus erhärtenden Gußmassen, wie Beton oder Kunststoff, bestehende Baukörper, an dessen Enden Verdickungen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen als nach den Stabenden hin linear divergierende Keilelemente ausgebildet sind.
  2. 2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente Pyramidenförmig sind. 3. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente konisch sind. 4. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Basisdurchmesser zu Höhe des Konus zwischen 1 1 und 1: 8, vorzugsweise zwischen 1 - 2 und 1 6, insbesondere bei etwa 1 : 4 liegt. 5. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente auf die Enden der Bewehrungsstäbe aufgestaucht sind. 6. Bewehrung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Basisflächen der aufgestauchten Keilelemente Höhlungen eingestaucht sind. 7. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichne4 daß an den Enden der Bewehrungsstäbe vorgefertigte Keilelemente befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt sind. 8. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe aus Baustahl hergestellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856 048; deutsches Gebniachsmuster Nr. 1752 583; französische Patentschrift Nr. 321719.
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