DE1756760A1 - Vorrichtung zum Stapeln von plattenfoermigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von plattenfoermigem Material

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DE1756760A1
DE1756760A1 DE19681756760 DE1756760A DE1756760A1 DE 1756760 A1 DE1756760 A1 DE 1756760A1 DE 19681756760 DE19681756760 DE 19681756760 DE 1756760 A DE1756760 A DE 1756760A DE 1756760 A1 DE1756760 A1 DE 1756760A1
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Description

  • Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigem Material, insbesondere Platten aus kompaktem Karton oder aus Wellpappe, welche im wesentlichen ein Förderorgan mit endlosen Bändern aufweist, wobei das eine Ende dieses Farderorganes hin und her schwenkbar um eine feststehende Achse angeordnet ists während das andere Ende einen Kreisbogen beschreibt ; dieses Förderorgan wirkt mit einer entsprechenden Vorrichtung zusammens um die vertikale Bildung des Stapels dadurch zu gewährleistenj da# der Stapel entsprechend verschoben wird.
  • Es sind bereits verschiedene Maschinen bekanntgewordenj welche derart ausgebildet sind, daB der Stapelvorgang fUr plattenförmiges Material automatisch erfolgt, und zwar ist bei diesen Maschinen jeweils ein Förderorgan vorgesehens welches endlose Förderbänder aufweist ; das eine Ende dieser Förderbänder, genannt das FuB-tell, wird bei diesen Maschinen mittels eines Gleitschlittens in horizontaler Richtung gegenüber dem Maschinengestell verschobene während das andere Ende des Förderbandes, genannt das Kopfstücke sich entsprechend einer vertikalen Gleitführung verschiebt, welche in einem Portal bzw. einer Brücke vorgesehen ist. Die vertikale Bewegung dieses Kopfstockes und des entsprechend gebildeten Stapels wird mittels einer Vorrichtung erreichte welche mit dem Portal bzw. der Brücke verbunden ist ; diese Vorrichtung gestattet auch eine Abwärtsbewegung des KopfstUckess und zwar durch Umkehrung der Bewegung.
  • Eine weitere bekands Ausfthrungsart wird mit Auslager-System bezeichnet das hei#t, da# das Förderorgan mit seinen endlosen Förderbändern mit seinem Fu#stück am Maschinengestell angeordnet ists während das Kopfstück frei beweglich ist. Das Fußstück kann sich entsprechend der Gestaltung von Lkngsschlitzen bzw. Fthrungen hin und her verschiebens welche in dem Maschinengestell angeordnet sind ; das Fahrwerk des Förderorganes wird durch Kombination einer oder mehrerer Schraubengewinde und hin und her beweglicher Hebel bewegt so da# sich das Kopfstück in einer vertikalen Ebene verschieben kann Bei don beiden zuvor erläuterten grundsätzlichen Maschinengattungen können Hilfsvorrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise Führungen für die betreffenden Stapels Steuerungseinrichtungen fUr das Anheben und das Absenken des KopfstUckes des Förderorganes, Betätigungsvorrichtungen fUr die Aufnahme der Platten aus zwischengeschaltetePaletten oder Direkt auf einem umlaufenden Förderbands sowie Vorrichtungen zum Entleeren der jeweils gebildeten Stapel usw..
  • Die Stapelvorrichtung, welche als Ausleger-System bezeichnet wird, weist mehrere wesentliche Nachteile auf, und zwar insbesondere infolge seiner Formgestaltungs wie große Abmessungen auf der Bodenfläches auf der die Maschine aufgestellt wird, erhebliches Gewicht, sehr komplizierte Kinematik der Ketten, wodurch bei den beiden ersteren Maschinen die Gefahr von Störungen beim Verschieben der Stapelvorrichtung von einer Nachbarmaschine zu einer anderen vergröBert wird ; außerdem steht mit dem Nachteil der techno~ logischen Komplikation der Maschine auch die Höhe der Empfindsamkeit der Maschine gegen Störungen und dergleichen sowie der Herstellungsaufwand und die Herstellungskosten in Beziehung miteinander.
  • Bei dem automatischen Stapler, der als Ausleger-Stapler bezeichnet wird, ergibt sich dadurch eine Verbesserung, daB das Portal weggelassen werden kann, wobei die Ver~ schiebung bzw. das Verfahren der Maschine erleichtert wird und gleichzeitig das Gewicht der gesamten Anlage verringert wird. Andererseits ist hirbei das Kopfstück nicht mehr in vertikaler Ebene gefthrts wie dies bei dem Portal der Fall ist und das Fußstück des Förderorganes mu# eine Bewegung erfahren, derart, da# sich das Kopfstück entsprechend dem bestimmten geometrischen Ort nach einer vertikalen Ebene verschiebt, die durch das freie Ende des Förderorganes hindurchgeht, wenn dieser sich in horizontaler Stellung befindet. Diese Bewegung erfordert sehr komplizierte mechanische Vor~ richtungen, die denen entsprechen, die bei dem Typ der Ausleger-Maschine verwendet werden, wobeidurch also wiederum eine erhebliche Verteuerung der Maschine ent~ steht. In übrigen greift die Kraft zur Steuerung der Anhebebewegung des Förderorganes im Bereich zwischen dem Fußstück und dem freien Kopfstück an, wodurch eine stoß~ und ruckrormige Bewegung entstehts welche ent~ sprechende Erschütterungen und Vibrationen in unge~ wöhnlichem Ma#E auf das Fahrwerk ausübt.
  • Es ist verständlichs daß bei einer Stapelvorrichtung mit Portal das Förderorgan mit Förderbändern sich in grund~ sätzlicher Gestalt eines Trägers ausbilden lä#t, wobei sich dieser Träger zwischen dem einen Ende des Förderorganes, dem KopfstUck, und dem anderen Ende, nämlich dem FuBstück, erstreckt und wobei sich das letztere auf einem Verschiebeweg abstUtzt, so daB hierdurch kein er@sthaftes Problem in bezug auf die Massenkräfte noch auf den harmonischen Ablauf der Bewegungen vorliegt, Im Gegensatz hierzu wird das Förderorgan bei dem Typ einer Ausleger-Maschine in Gestalt eines Hebels ausgeführt, wobei sich jeweils der Punkte in dem man sich die Trägheitskräfte angreifend denken kann, im Schwerpunkt der Gesamtheit von Transportorgan und der von ihm getragenen Last befindet. Die Last ist jedoch beweglich und nicht gleichmäßig tiber das Forderorgan verteilt. Auf der anderen Seite ist der Angriffspunkte an welchen die Hebekraft an dem Hebel angreiftß in bezug auf die beiden Enden des Transportorganes feststehend ; wenn nun wie gesagt der Angriffspunkt der Trägheitskräfte und der sonstigen Widerstände und ebenso deren Große wesent~ lich und gegenseitig beweglich und veränderlich sind, so wird hierdurch ein PhEnomen hervorgerufen, das man als HUpfen bezeichnen könnte ; auf diese Weise werden Vibrationen und Stö#e erzeugt, die erheblich die Lebens~ dauer der mechanischen Vorrichtungen verkdrzen und bestimmen dafür sein können, da# die Bruchgrenze des Gestelles des Transportorganes Uberschritten wird.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehens da# bei dieser bekannten Vorrichtung das Gestänge fü die Steuerung der FUhrungen des Stapels mit GehEusen zum Schutz nach außen versehen werden müssen ; diese bilden zusammen mit dem Chants des Transportorganes aine konstruktive Gestaltung, welche störend rUr die Bodienung und tur die Bedienungspersonen mit Gefahren verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben arlduterten Nachteile der bekannten Vorrichtungen su vermeiden und eine Vorrichtung zum Stapeln von platten~ förmigem Material zu schaffen, welche einen geringen Raumbedarf benötigte ein gringes Gewicht besitzt, einfach gestaltet ist, so da# die Herstellung mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann und welche schließlich bei großer Lebensdauer eine einfache Bedienung gestattet und sehr zuverlässig in der Wirkungsweise ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemä# dadurch gelests da# das mit mindestens einem endlosen F6rderband ausgestattete Transportorgan mit dem einen Endes dem Fu#stück, um eine am Maschinengestell fest angeordnete Achse schwankbar angebracht ists daB an dom Transportorgan eine Betätigungsvorrichtung zum Heben und Senken angreift, und da8 eine der Kreisbogenstellung des Kopfstückes des Transport~ organes entsprechend wirkende Vorrichtung zum LSngsverschieben einer Aufnahmevorrichtung fUr die Platten vorgesehen ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Betätigungsvorrichtung zum Heben und Senken des Transportorganes mindestens wine kreisförmige Platte aufweist, an welcher exzentrisch mindestens eine Rolle gelagert ist, da# die Platte mit einer Vorrichtung zur Erzt eugung einer abwechselnden Drehbewegung verbunden ist, und da# die Anordnung so getroffen ist, da# die. Rolle während des Bevegungsablaufes das Chassis des Transportorganes tangiert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Achse der Trägerplatte fUr die Rolle im Bereich zwischen der feststehenden Achse des Fußstuckes des Transportorganes und dem von dem Kopfstück beschriebenen Kreisbogen angeordnet ist, und daß das Transprtband unter seinem Eigengewicht auf der Rolle aufliegt.
  • Ferner ist es vorteilhafte daß die Vorrichtung zum Longsverschieben der Aufnahmevorrichtung fUr die Platten derart ausgebildet ist, da# sie eine abwechselnde Bewegung aus~ führt, als Funktion des Vektorss der sich aus der Horizontalprojektion des BogenstUckes ergibt, den das Kopfstück des Transportorganes auf dem Kreisbbgen jeweils zurücklegt.
  • In dieses Zusammenhang empfiehlt es sich, die Vorrichtung in der Weise auszugestalt en, da# zur Erzeugung einer wechselseitigen Bewegung der Aufnahmevorrichtung fUr die Platten mindestens ein Steuerhebel vorgesehen ist, welcher mit einer konzentrisch zu der kreisförmigen Platte angeordneten Kurvenscheibe zusammenwirkte und da# die Abmessungen bzw. die Gestalt der Kurvenscheibe in einem einfachen Verhältnis mit gleichem Drehsinn zu den Bogenstücken steht, die das Kopfstück des Transportorganes beschreibt.
  • Schließlich ist es in Weiterentwicklung der Efindung vorteilhaft, daß am Ende des als Staplerband ausgebildeten Förderorganes eine Führung für die Stapel angeordnet ist, daß diese FUhrung Teil eines verformbaren Parallelogrammes darstellta dessen kurze Grundseite in dem feststehenden Maschinengestell zwischen der Drehachse des Fußstückes des Förderorganes und einer weiteren Achse verläufts wobei sich die letztere auf einer Senkrechten zu der Drehachse befindet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
  • In den Zeichnungen ist ein AusrUhrungsbelqpiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stapelvorrichtung mit Ausladung, wobei die seitliche Wange des Maschinengestelles fortgenommen ists und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stapelvorrichtung gemä# Fig. la wobei das Plattentransportband und die Vorrichtung zur Stapelführung, das Aufnahmeorgan fUr die Platten und die RUckholfeder nicht dargestellt sind.
  • GemäB dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind seitliche Wangen 1 und la des Maschinengestelles mit Profilen 2, 3 und 4 verbundens die ibrerseits als Querverbindungen und als Träger fUr die nachfo, end erläuterten Steuerungsorgane dienen. Die Stapelvorrichtung besitzt ein Fahrwerk, welches aus tragenden Laufrädern 5 und 5a bzw. 6 und 6a besteht, die ihrerseits auf entsprechenden Achsen 7 und 7a montiert sind. Das Transportband 10 ist um zwei Umlenkrollen geführte und zwar befindet sich am Fuß des Transportbandes die Achse 9 während am Kopf des Transportbandes die Umlenkrolle bzw.
  • ~walze 11 mit Achse 12 vorgesehen ist.
  • Die Achsen sind in seitlichen Längsträgern 13 und 13a des Transportbandes gelagert. Ein endloses Aufnahmeband l4 stützt sich auf der Achse 9 des FuBteiles des Transport~ bandes 10 sowie auf einer Achse 15 mit Umlenkwalze und /nicht auf einer dritten dargestellten Achse ab. In der Praxis kann sowohl das Plattentransportband 10 als auch das endlose Aufnahmeband 14 ais mehreren mit Abstand nebenein~ ander befindlichen Einzelbändern bestehens die Jeweils zueinander auf Lücke angeordnet sind.
  • Die Achsen 16 und 16a tragen Räder 17 und 17a sowie Rollen 18 und 18a ; ferner sind Kurvenscheiben 19 und 19a vorgesehen, welche die Hebel 20 und 20a unter Zwischen~ schaltung von Rollen 21 und 21a betätigen.
  • Eine Achse 22 ist mit den beiderseitigen Enden an Hebeln 20 und 2oa befestigte deren freien Enden 23 Gelenke 24 betätigen ; an diesen Gelenken sind Verbindungsstangen 25 angeschlossen, die zu Verriegelungsverbindungen 26 fuhren.
  • Diese vorbeschriebenen Vorrichtungstellet welche in Fig. 1 nur auf einer Seite gezeichnet sind, befinden sich selbstverstAndlich auf beiden gegenüberliegenden Lgngsseiten der Vorrichtung.
  • Auf einer Platte 27 ist der Motor 28 nebst Getriebe befestigt, welcher zum Antrieb der Räder 17 und 17a dents die mittels einer Welle 30 in Lagern 29 und 29a gehalten sind ; auf der Welle 30 sitzen ferner Zahnrlder 31 sowie beiderseitig Zahnroder 32, wobei die letzteren in Fingriff mit den REdern 17 und 17a stehen.
  • Eine Rollenkette 33 dient zur KraftUbertragung von dem Getriehmotor 28 zu dem Kettenrad bzw. Zahnrad 31, wKhrond weitere beiderseitige Rollenketten 34 zur Kraftübertragung von beiderseitigen Bldern 32 auf die Raider 17 und 17a dienen.
  • Auf jeder Seite der Vorrichtung ist ferner eine Stange 35 vorgesehen, welche mit je einer Rtickholfeder 36 zusammenwirkte wobei sich die Rückholfeder auf einer Ansehlagplatte 37 abstützt. Es ist ferner ein Motor 38 mit Untersetzungsgetriebe vorgesehene welcher zum Antrieb der Achse 9 dents wobei diese Achse 9 mit dem FbX des Transportbandes lo durch Zwischenschaltung einer Rollenkette 39 verbunden ist.
  • Eine Achse 4o fUr eine hin-und hergehende Drehbewegung ist feat mit dem Maschinengestell la verbunden ; von hier aus führt eine Steuerungsstange 41 zu dem Support 42 in dem eine Führung 43 für die Stapelung mittels eines Handrades 44 regelbar gehalten ist.
  • Ein Fahrgestell 45 eines Aufnahmeelementes fUr die Platten wird von den Rädern 46 und 46a getragen ; dieses Fahrgestell weist ein endloses FUrderband 47 auf welches von Rollen 48 gestützt wird.
  • Man erkennt deutlichs daß die erfindungsgemä#e automatische Stapelvorrichtung ein an sich bekanntes Aufnahmetransportband 14 aufweist und ein Stapeltransportband lo besitzt, wobei das letztere von einem oder mehreren endlosen Bändern gebildet wird. Das Stapeltransportband lo, welches mit den Längsträgern 13 und 13a ausgestattet ist, stützt sich infolge seines eigenen Gewichtes auf den Rollen 18, 18a ab, die von den entsprechenden Rädern 17 und 17a getragen werden, wobei die letzteren zu einer wechselseitigen Drehbewegung gemäß ß den Pfeilen A und B angetrieben werden.
  • Konzentrisch zu diesen Rddern 17 und 17a und in bezug auf die Längsmittelachse der Maschine sind jeweils im Bereich der äußeren Seiten die Kurvenscheiben 19 und 19a angeordnet, wobei die kleinsten Abmessungen der Kurvenscheiben bzw. die kleinsten Radien der höchsten Stellung des Staplerbandes entsprechen, das heißt, daß die Rolle 21 welche von dem durch die Rtekholfedor 36 zurUckgezogenen Hebel 20 getragen wird, auf das Fahrwerk 45 bzw. den Schlittent welcher die Platten trägt, eine maximale Rückholbewwgung ausübt.
  • Wenn man nun betrachtet, da# der Kopf 11 des Staplerbandes sich in einer Stellung befindete in welcher das Staplerband etwa in einer horizontalen Stellung verläuft und in dieser Stellung die Platten in einem bestlmmten Punkt auf dem Aufnahmeelement abgelegt werdens so entspricht diese Stellung des Aufnahmeelementes derjenigens in welcher die Kurvenscheibe die maximale Abmessung bzw. den maximale Radius in bezug auf die Rolle 21 einnimmt.
  • Der Abstand zwischen diesen beiden begrenzten Stellungen des Aufnahmeelementes fUr die Platten ist gleich den entsprechenden Siellungen des Kopfes des Staplerbandes auf dem von ihm beschriebenen Bogen, das heißt gleich dem Abstand der entsprechenden Punkte dieses Bogens von der vertikalen Tangente an den Bogen. Hieraus folgt, daß die so ) gestapelten Platten jeweils auf Feldern abgelegt werden, l die von vertikalen Ebenen begrenzt werden, das heißt es bilden sich genau vertikale Stapel von Platten.
  • Es sei ausdrUcklich bemerkte da# sich die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern daß es auch möglich ist, die Konstruktion entsprechend den Erfordernissen oder Gegebenheiten zu ändern, insbesondere einige Konstruktionsdetails abzuändern, ohne dadurch den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise mögliche die oben erlEuterten Verbindungsstangen 25 durch eine hydraulische Vorrichtung zu ersetzen, wobei das freie Ende des Hebels 2o, der fUr die Anpassung der äellung des Fahrgestelles an die richtige Ablagestellung bestimmt ist, mit einem Kolben verbunden ist, der seinerseits in einem eine FlUssig~ keit enthaltenden Zylinder verschiebbar ist. Die Fldssig~ keit kann in einen anderen Zylinder geführt werden, welcher direkt das Aufnahmeelement fUr die Platten steuert.
  • Man kann auch einen Speicher vorsehen, welcher von dem Maschinengestell der Stapelvorrichtung getragen wird und wobei dieser mit einer Rolle zusammenwirkt, die an dem Fahrgestell des Förderers angebracht ist, derart, daß der Korrekturhebel in der gleichen Weise wie der oben beschriebene Hebel betätigb wird, so daß das Aufnahmeelement für die Platten entsprechend bewegt wird. Eine solche Vorrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß die RUckholfeder fUr das Fahrgestell wegfallen kann.
  • Ferner ist es möglich, einen Schieber vorzusebens welcher direkt mit einer hydraulischen Vorrichtung mit doppelseitiger Wirkung verbunden ist, wozu eine hydraulische Steuerein~ richtung des Fahrwerkes bzw. Schlittens dienen kann.
  • Man kann auch das oben erläuterte Parallelogramms welches zur Steuerung bzw. Betätigung und FUhrung der betreffenden Stapel disent, mit einer fotoelektrischen Zelle-ausstattous dessen stets vertikal verlaufendes 8trahlenbUndeS sich auf einer elektrischen Steuerungstastatur des Rollenbandes des Aufnahmeorganes fUr die Platten projiziert.
  • Aus der obigen Beschreibung geht deutlich hervors daß die Stapelvorrichtung gemäß der Erfindung erhebliche Vorteile gegendber beispielsweise einem bekannten Stapler mit Ausladung aufweistj und zwar in bezug auf die Grundkonstruktion als auch die Konstruktionsausführung, insbesondere wenn man die Einfachheit und die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung ins Auge faßt.
  • Bei der erfindungsgemä#en Konstruktion werden die Bewegungen des KopfstUckes des Staplerbandes während des Anhebens und Absenkens dadurch verwirklichte daß die beschriebene kreisformige Platte eine exzentrische Tragrolle aufweists wobei die letztere die genannten Bewegungen in Gang setzt bzw. beendet, und zwar angefangen von einer unteren Stellung des Bandes des Transportorganes bis zu einer höchsten Stellung entsprechend den Tangenten zu dem Chassiss wodurch, eine Winkelverschiebung von 0 bis zu einem Maximalwert erreicht rden kann, das heiBt man kann von einer Stellung ausgehen, in welcher sich das FUrderband im wesentlihen horizontal befindet bis zu einer Stellung, in welcher der HebelarmX wie oben erläutert, eine maximale Stellung bewirkt. Die Vorrichtung gestattet auf diese Weise sehr sanfte und weiche Bewegungen, die unvergleichlich gunstiger als bei den bisher bekannten Maschinen ablaufen, wobei ferner jegliche Vibrationen, StöBe und adgliche BrUche von in Bewegung befindlichen Masehinenteilen, wie dies bisher nicht möglich war, vermieden werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, da# eine solche oben beschriebene @rfindungsgemä#e mechanische Vorrichtung ermöglicht, in da# die Längsträger des Chassis des Staplerbandes einfacher Weise auf den Rollen der kreisförmigen Platten gelagert bzw. aufgelegt sind, so da# die Verbindung einfach durch das Gewicht des gesamten hin- und hergehenden Maschinenteiles erfolgt.
  • Wenn also aus irgendeinem Grunde das Staplerband einem Hindernis begegnet und nicht in die untere Anfangsstellung zurückkehren kann, so kann das Antriebsystem mit Motor, Getriebp"kreisfdrmiger Platte usw. im Lehrlauf weiter~ laufen und das Staplerband wird mit seinen zugehörigen Teilen freigegeben, ohne daß irgendwine Schwierigkeit auftritt. Man kann einen elektrischen permanenten Kontakt vorsehen, durch welchen die Hin- und Herbewegung, die durch die beschriebene kreisförmige Platte erzeugt wird, unterbrochen werden kann, dadurch da# der Kontakt abschaltet.
  • Wenn man die Anordnung der feststehenden Achse am FuBsttick des Staplerbandes betrachtete so ist festzustellen, daß diese nicht einfacher denkbar ist ; im übrigen gestattet diese Anordnung den Orteils daß die Zwischenschaltung eines Hilfsbandes zur Verbindung zwischen dem Plattenaufnahmeband am Ausgang einer Zubringervorrichtung für die Platten oder einer anderen vorgeschalteten Maschine einerseits und dem Staplerband andererseits vermieden werden kann. Diese Anordnung auf einer einzigen feststehenden Achse einerseits am Ende des Plattenaufnahme- bzw. Zubringerbandes und am Fu#stück des Staplerbandes ist besonders dadurch sehr wirtschaftliche daB verschiedene bisher übliche Ubertragungsorgane wegfallen können, wobei gleichzeitig die Kontinuität in der Arbeitsweise fUr den Transport der Platten oder Kartons gewahrleistet worden kann.
  • Es wurde oben bereits ausgeführt, daB eine genaue Korrektur in bezug auf das jeweils beschriebene Krois. bogenstück durchgefuhrt wird ; dies geschieht in der Weises da# die Platten beispielsweise aus Wellpappe von dem Staplerband auf eine Palette oder auf ein antreibbares Bande beispielsweise ein Rollenband oder ein von Rollen unterstütztes Bande aufgegeben wordene wobei diese Palette oder das Band in Längsrichtung in eine solche wechselseitige Bewegung versetzt wird, die gleich groß dem Vektor der Horizontalprojektion des beschriebenen KreisbogenstUckes ist, welches jeweils von dem KopfstUck des Staplerbandes beschrieben wird. Eine dieser Grenzstellungene bei welcher der Vektor ein Maximum erreichts ist diejenigee welche der horizontalen Stellung des Transportorganes bzw. des Staplerbandes entspricht. Wenn also das Transportorgan aich in der untersten Stellung befindet, erreicht die Projektion eines solchen KreisbogenstUckes ein Minimum ; um die Stellung des Aufnahmeorganes für die Platten bzw. des zu bildenden Stapels entsprechend zu korrigieren, wird das Aufnahmeorgan fUr die Platten bzw. die zu bildenden Stapel bis zu der begrenzten maximalen Stellung zurückgeschoben, die im Sinne des Austrags des Materials der Stapelvorrichtung liegt. Um das oben erläuterte Kreisbogenstück mit seiner Projektion auf die Horizontale im VerhEltnis zu der Bewegung des Staplerbandes zu korrigieren, sind die Palette oder das Rollenband nach rückwärts versehobens und zwar in einer Bewegung entgegengesetzt zu der zuvor erläuterten.
  • Das Aufnahmeorgan für die zu stapelnden Platten ist an dem freien Ende eines Hebels angeschlossen, welcher eine Rolle trait, die sich ihrerseits auf einer Kurvenscheibe abstützt.
  • Die Achse dieser Kurvenscheibe ist die gleiche wie diejenige der Steuerungschassis des Transportorganes mit den endlosen Forderbändern.
  • In Anbetracht des geringen Einflußes, den das von dem KopfstUck des Staplerbandes beschriebene KreisbogenstUck ausUbtj sowie im Hinblick auf den großen Wegj, den die Kurvenscheibe während Ihrer Rotation beschreibt, nämlich über einen Winkel von mehr als 180°, wird der Angriff der Rolle auf der Kurvenscheibe sehr sanft und weich und regelmä#ig ; wie beschrleben ist eine RUckholfeder für don beschriebenen Hebel sowie fUr die Aufnahmevorrichtung fUr die zu stapelnden Platten vorgesehen, so daß die entsprechenden Vorrichtungen in die der untersten Stellung des Staplerbandes angepaßten Position zurückgeführt werden können.
  • Es sei noch bemerkte da# verschiedene Ausführungsformen fUr das Plattenaufnahmeelement vorgesehen werden können, sei es beispielsweise eine Palette mit Chassis, welches mit Rädern versehen ist, so da# sich das Chassis auf einem Schienenweg verschieben 1RAt ; die fertiggeformten Stapel können sodann durch eine entsprechende Vorrichtungs vorzugsweise durch einen Gabelstapler abgefahren werden ; eine weitere MUglichkeit besteht darin, daß ein endloses Förderband vorgesehen ist, welches auf einem Chassis ange~ ordnet ist und dieses Chassis mit Rädern ausgestattet ist, so daß es sich ebenfalls auf einem Rollweg hin-und herfahren lä#t, das Transportband wird dann nur in Tätigkeit gesetzt, wenn ein auf ihm geformter Stapel abßefthrt werden soll, so da# dieses Förderband anschlieBend fUr die Aufnahme des nächsten Stapels zur Verfügung steht ; es kann schließlich auch ein Rollenförderer vorgeahen werden, welcher entsprechend' der Funktion der oben beschriebenen Maschine gesteuert werden und jeweils nach Bildung eines Stapels entleert werden kann.
  • In sehr einfacher Weise kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Verbindung des oben beschriebenen Korrekturhebels fUr die Korrektur der KreisbogenstUcke mit dem Aufnahmeelement für die zu stapelnden Platten dadurch erzielt werden, daß man eine Verbindungsstange vorzieht, welche die Freigabe der Stapelvorrichtung bzw. das Unabhangigmachen der Stapelvorrichtung und' des Trag- und Aufnahmed ementes für die zu stapelnden Platten gestattet so daB die gesamte Vorrichtung an jede geeignete Maschine, beispielsweise eine Plattenausgabemaschine oder eine andere vorgeschaltete Maschine, sur Bearbeitung bzw. Herstellung der Platten zu fahren gestattet. Jedes Maschinenteil ist leicht zu transportieren und kann in der betreffenden Fabrikationshalle leicht gehandhabt werden.

Claims (6)

  1. PatentansprUche 1. Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigem Material, insbesondere massiven Kartonplatten oder Wellpappenplatten mit einem Transportorgan, welches mit einem Ende um eine feststehende Achse hin und her schwenkbar gelagert ist, und dessen anderes Ende (Kopfstück) somit einen Kreisbogen beschreibts dadurch gekennzeichnete da9 das mit mindestens einem endlosen Förderband ausgestattete Transportorgan mit dem einen Ende dem FuBstück um eine am Maschinengestell test angeordnete Achse schwenkbar angebracht ist, da9 an dem Transport~ organ eine Betätigungsvorrichtung zum Heben und Senken angreifts und da8 eine der Kreisbogenstellung des Kopfstückes des Transportorganes entsprechend wirkende Vorrichtung zum Längsverschieben einerAufnahmevorrichtung fUr die Platten vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Betätigungsvorrichtung zum Heben und Senken des Transportorganes mindestens eine kreisförmige Platte (17e 17a) aufweiste an welcher exzentrisch mindestens eine Rolle (lé 18a) gelagert ist, da9 die Platte mit einer Vorrichtung zur Erzeugung einer abwechselnden Drehbewegung verbunden ist, und daB die Anordnung Su getroffen ist, da# die Rolle Während des Bewegungsablaufes das Chassis des Transportorganes tangiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 22 dadurch gekennzeichnete da# die Achse der Trägerplatte für die Rolle im Bereich zwischen der feststehenden Achse des FuBstückes des Transportorganes und dem von dem KopfstUck beschriebenen Kreisbogen angeordnet ist und da# das Transportband unter seinem Eigengewicht auf der Rolle aufliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# die Vorrichtung zum Längsver~ schieben der Aufnahmevorrichtung für die Platten derart ausgebildet ist, da# sie eine abwechselnde Bewegung aus~ führt, als Funktion des Vektors, der sich aus der Horizontalprojektion des BogenstUckes ergibt den das Kopfstück des Transportorganes auf dem Kreisbogen jeweils zurücklegt.
  5. 5. vorrichtung nach etwe Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet da# zur Erzeugung einer wechselseitigen Bewegung der Aufnahmevorrichtung für die Platten mindestens ein Steuerhebel (20, 20a) vorgesehen ist, welcher mit einer konzentrisch zu der kreisförmigen Platte (17, 17a) angeordneten Kurvenscheibe (19z zusammenwirkt, und da# die Abmessungen bzw. die Gestalt der Kurvenscheibe in einem einfachen Verhältnis mit gleichem Drehsinn zu den Bogenstücken, steht, die das Kopfsttick des Transportorganes beschreibt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete da# am Ende des als Staplerband ausgebildeten Farderorganes eine FUhrunß fUr die Stapel angeordnet ist, da# disse Fthrung Teil eines verforabaren Parallelogrammes darstellt, dessen kurze Grundseite in dem feststehenden Maschinengestell zwischen der Drehachse (9) des ftfistückes des Förderorganes (10) und einer weiteren Achse (40) verläuft, wobei sich die letztere auf einer Senkrechten zu der Drehachse (9) befindet.
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