DE1756431A1 - Vorrichtung zum Reinigen und Konservieren grosser geschlossener,ueber und unter Wasser liegender Flaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen und Konservieren grosser geschlossener,ueber und unter Wasser liegender FlaechenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B59/00—Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
- B63B59/06—Cleaning devices for hulls
- B63B59/10—Cleaning devices for hulls using trolleys or the like driven along the surface
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
48 Bielefeld, He.ioioer Mialje 17
Paul Hammelmann, 474 Oelde / We3tf., Zum Sundern 17
Vorrichtung zum Reinigen und Konservieren großer geschlossener, über und unter Wasser
liegender Flächen
Es sind mit Hochdruckspritzrohren ausgerüstete Reinigungsvorrichtungen
bekannt, die auf Konservierungsvorrichtungen
umgerüstet werden können. Diese Behandlungsgeräte können nur für flächen benutzt werden, die nicht von einer flüssigkeit
benetzt werden. Es kommt hinzu, daß die Umrüstung deer Geräte zeitraubend ist.
Das einwandfreie Beinigen und Konservieren großer Flächen, z.B.
an Lagertanks, Gasometern und Schiffsrumpfen wird in gemäßigten
Zonen oft durch Vitterungseinflüsse, z.B. durch eine zu hohe
Luftfeuchtigkeit, durch Regen, durch Prost od.dgl. unterbunden oder in der Qualität beeinträchtigt.
wahrend die Reinigung nach verschiedenen Verfahren einigermaßen
rationell^ vorgenommen werden kann, ist die Konservierung der gereinigten flächen, insbesondere bezüglich der Flächenleistung,
ein noch ungelöstes Problem.
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In der Schiffahrt sind Bestrebungen feststellbar, die Dockliegezeiten zu verkürzen und die zur Erhaltung der Marschgeschwindigkeit notwendigen Heinigungs- und Konservierungsarbeiten am Schiffsrumpf möglichst im flotten Wasser vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Behandeln von großen flächen jeder Art, z.B. auch von geschlossenen Flächen, zu schaffen, bei der das Heinigen und das
Konservieren unmittelbar aufeinanderfolgen. Ferner soll die Vorrichtung auch zum Beinigen und Konservieren von unter Vaseer
liegenden Flächen eingesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gerät zum Heinigen und Konservieren vorgeschlagen, das eich durch eine oder mehrere
Reinigungsvorrichtungen auszeichnet, der evakuierbare, mit einer Trocknungsvorrichtung und/oder einer Auftragsvorrichtung für das
Konservierungsmittel ausgerüstete, miteinander gelenkig verbundene, zur behandelnden fläche offene Behälter nachgeschaltet
sind, welche Behälter an der zu behandelnden Fläche dichtend anliegen.
Die Halterung des Gerätes an der zu behandelnden Fläche wird durch das Evakuieren der gelenkig miteinander verbundenen Behälter erreicht.
Sas Vakuum in den einseinen Behältern ist jedoch nicht nur für
die Halterung des Gerätes an der zu behandelnden Fläche wesentlich, sondern wirkt sich auch vorteilhaft auf die Flächenleistung,, beim %αρ*#ήγ1 wren aus.
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In dem Vakuum ist der Dampfdruck der Feuchtigkeit so gering, daß eine äußerst schnelle Abtrocknung eintritt, welche durch
Infrarotstrahler oder andere geeignete Strahlungsquellen noch unterstützt werden kann. Gleichzeitig tritt eine Erwärmung der
zu konservierenden Oberfläche ein, die zusammen £it dem unter hohem Druck auf 90° C aufgeheizten Konservierungsmittel die
schnelle Aushärtung der aufgebrachten Schicht unterstützt.
Die für die Konservierung technisch funktionell bedeutenden Behälter ermöglichen auch ein Arbeiten unter Wasser.
Da die einzelnen Behälter gelenkig miteinander verbunden sind,
kann durch eine Verstellung der Lage einiger Behälter, z.B. der vorderen und/oder hinteren Behälter die Arbeitsrichtung
des Gerätes bestimmt werden.
Eine vorteilhafte, beispielsweise Ausführungsform des Gerätes
ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 das Gerät an einer zu behandelnden Fläche im Grundriß, Abb. 2 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 2,
Abb. 3 eine Einzelheit.
Bei der in den Abb. 1 und 2 aufgezeigten Konstruktion ist am vorderen und hinteren Ende eine Eeinigungsvorrichtung 1, 2
vorgesehen. Das Gerät kann somit vorwärts oder rückwärts laufend die zu behandelnde Fläche reinigen.
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Die Reinigungsvorrichtungen besitzen mit Preßwasser gespeiste Hochdruckspritzrohre 3, denen Leitbleche 4, 5 zugeordnet sind,
durch die ein Andruck des Gerätes auf die zu behandelnde Fläche erreicht wird.
Am vorderen und hinteren Ende des Gerätes sind Dichtwalzen 6, angebracht, die motorisch z.B. über einen Ölmotor 8 angetrieben
werden. Das Ritzel 9 des Motors 8 kämmt mit einem Zahnrad 10, das auf der Welle 11 befestigt ist, die mit der Dichtwalze 6
bzw. 7 fest verbunden ist.
Auf der Welle 11 ist ferner eine verzahnte Rolle 12 befestigt, über die ein endloses Band 13 angetrieben wird, das im Rollenbereich
verzahnt ist und einen unverzahnten Bereich 14 aufweist, der den Rollenrand überragt und sich in Richtung auf die evakuierbaren
Behälter 15, 16, 17, 18, 19, 20 erstreckt.
Der Teil 14 des endlosen Bandes 13 arbeitet an seiner inneren
Begrenzungsfläche mit der stationären Dichtung 21 und an seiner seitlichen Begrenzungsfläche mit einer Dichtleiste 49 zusammen,
die am evakuierbaren Behälter festgelegt sind. Da die stationäre Dichtung 21 und 49 materialmäßig mit dem endlosen Band 13 bzw.
mit dem Band-bereich 14 abgestimmt werden kann, ist es möglich, günstige Reibverhältnisse und damit eine lange Lebensdauer der
Dichtung zu erzielen. Kit irgendwelchen Unregelmäßigkeiten in der zu behandelnden Fläche wird die Dichtung nicht belastet, da
diese Unregelmäßigkeiten ausschließlich auf die äußere Begrenzungsfläche des endlosen Bandes 13 wirken. Die genannten Unregelmäßigkeiten
werden von dem Band 13 überlaufen,
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Die einzelnen Behälter, die in dem Ausfuhrungsbeispiel im Querschnitt
trapezförmig sind, sind gelenkig miteinander über Gummioder Kunststoffstreifen 22 verbunden.
Bei der in der Fig. 1 aufgezeigten Konstruktion sind jeweils an den Behältern 15, 16, 17, 18 und 19 Achsen 23 befestigt,
auf denen schwenkbar am oberen und unteren Ende Laschen 24 gelagert
sind, die Stützrollen 25, 26 tragen. Diese Stützrollen
werden von dem endlosen Band 13 umlaufen und pressen ein Trum
des endlosen Bandes an die zu reinigende Fläche, so daß sich eine ausreichende Dichtigkeit zur Aufrechterhaltung des Vakuums
inden einzelnen Kästen ergibt. Die endlosen Bänder 13 und die Dichtwalzen 6, 7 bilden somit einen Dichtungsrahmen für die
gelenkig miteinander verbundenen Behälter.
In Abwandlung der aufgezeigten Konstruktion ist es auch möglich, anstelle der durchgehenden Achsen 23 Achsstummel vorzusehen oder
die Laschen 24 mit mehr als zwei Stützrollen auszurüsten.
Die Evakuierung der einzelnen Behälter erfolgt über Stutzen 26, 27, 28, 29, 30 und 31, die in eine Evakuierungeleitung 32 einmünden.
Die Evakuierungsleitung wird durch elastische Schläuche gebildet, die auf Rohrstutzen 33, 34, 35, 36, 37 und 38 aufgeschoben
und an diesen Stutzen befestigt werden. Die elastischen Schläuche erlauben eine Verstellbarkeit der einzelnen Kästen'
zueinander, die z.B. über Steuerzylinder 39, 40 erreicht werden
kann, die an den vorderen Kästen 15 und 16 und an den hinteren Kästen 19 und 20 angreifen. Über diese Steuerzylinder kann die
Arbeiterichtung des Gerätes beeinflußt werden.
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7 5 6 4 31
Die Evakuierungsleitung 32 ist über einen Krümmer 42 mit einer
Injektordüse 43 verbunden, die über den Stutzen 44 mit Preßwasser beaufschlagt wird. Durch den Preßwasserinjektor wird die
Luft aus den einzelnen Behältern abgezogen.
In den evakuierten Behältern sind Trocknungs- und/oder Auftragsvorrichtungen für das Konservierungsmittel vorgesehen.
Bei der in der Fig. 1 aufgezeigten Konstruktion ist in dem
Behälter H 15 eine Trocknungsvorrichtung 45 angeordnet, die
z.B. aus einem Infrarotstrahler bestehen kann.
In dem Behälter 16 ist neben der Trocknungsvorrichtung 46 eine Auftragsvorrichtung 47 für das Konservierungsmittel angeordnet.
Der Behälter 17 weist ebenfalls eine Trocknungsvorrichtung 48
auf.
Da das Gerät sowohl vorwärts als auch rückwärts fahrend arbeiten soll, sind die Behälter 20, 19 und 18 entsprechend den
Behältern 15, 16 und 17 ausgerüstet.
Ss ist jedoch auch denkbar, daß man je nach der Wahl des.
Konservierungsmittels mit weniger Behältern auekommt und der Reinigungsvorrichtung sogleich einen Behälter nachschalten
kann, der mit einer Trocknungevorrichtung und einer Vorrichtung zum Auftragen des Konservierungsmittels ausgestattet ist.
Vielseitige Einsetzbarkeit und eine große Flächenleistung auch
in Hinsieht auf die Auftragung des Konservierungsmittels kennzeichnen die Äeuentwicklung.
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Die Aufhängung der Vorrichtung und Inbetriebnahme kann durch irgendwelche Hub- oder Krananlagen, bordeigenes Ladegeschirr,
den Dockkran od.dgl. erfolgen. Darüberhinaus ist es möglich,
Haftmagnete vorzusehen, die schwenkbar angeordnet sind und deren Anschlagen an die Bordwand und die beim Anlegen daran evtl. notwendige
Stromversorgung, druckabhängig gesteuert wird, d.h., daß eine solche Sicherungsvorrichtung bei einem mehr oder weniger
schnellen Zusammenbrechen des Vakuums in Abhängigkeit von der Höhe desselben ausgelöst wird.
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Claims (9)
- PatentansprücheSS===== = = SSS SSS = SSSS = S = = = = = = =I.Gerät zum Reinigen und Konservieren großer geschlossener Flaschen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Reinigungsvorrichtungen, der evakuierbare,mit einer Trocknungsvorrichtung und/oder einer Auftragsvorrichtung für das Konservierungsmittel ausgerüstete, miteinander gelenkig verbundene, zur behandelnden Fläche hin offene Behälter nachgeschaltet sind, welche Behälter an der zu behandelnden Fläche dichtend anliegen.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der evakuierbaren Behälter gegenüber der zu behandelnden Fläche am vorderen und hinteren Ende Sichtwalzen (6,7) und an den Seiten ein endloses, auf Rollen sich abstützendes Band (13) vorgesehen ist.
- 3* Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Dichtwalze (6,7) sowie die vordere und hintere verzahnte Umlenkrolle (12) für das endlose Band (13) angetrieben werden, welches Dichtband einen äußeren, verzahnten Bereich aufweist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der zu behandelnden Fläche zugewandte Trum des Dichtbandes (13) mit den an den Behältern angeordneten stationären Dichtungen (21) zusammenwirkt.009809/0862
- 5* Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Behältern eine anaeinem Behälter befestigte Achse oder Achsstummel angeordnet sünd, an denen Stützrollen für das Dichtband tragende Laschen (24) befestigt sind.
- 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Behälter hinter der Reinigungsvorrichtung ausschließlich eine Trocknungsvorrichtung und im zweiten Behälter eine Trocknungsvorrichtung und eine Auftragsvorrichtung vorgesehen sind.
- 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Behälter neben der Trocknungsvorrichtung eine Auftragsvorrichtung für das Konservierungsmittel angeordnet ist,
- 8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Behälter und/oder die beiden letzten Behälter vorzugsweise über einen doppelt wirkenden Zylinder in ihrer Lage verstellbar sind.
- 9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Evakuierung der einzelnen Behälter ein Preßwasserinjektor (4-3) vorgesehen ist.009809/0862Lee rse i te
Priority Applications (6)
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