DE1756227C - Lastklemmgreifer - Google Patents

Lastklemmgreifer

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DE1756227C
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fingers
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gripper
gripping
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Auf Nichtnennung Antrag
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Cascade Corp
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Cascade Corp

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Description

Die Erfindung betrifft einen zweiarmigen Lastklemmgreifer für Hublader, dessen Greifarme jeweils fest mit einem Paar in Stangenführunsen verschiebbarer Gleitstangen und mit einem Arbeitszylinder verbunden sind und an dessen Greifarmen vor den Führungen eine Reihe von Fingern jeweils im Abstand voneinander angebracht sind, wobei die Stangenführungen beider Greifarme in einer Ebene liegen und wobei die Finger der beiden Greifarme in einer anderen Ebene liegen, zur Bildung einer Rückwand ineinandergreifen und in einem Höhenbereich angeordnet sind, der wesentlich größer als der Höhenbereich der Stangenführungen ist.
Bei einem bekannten derartigen Lastklemmgreifer sind die Finger fest mit dem ihnen jeweils zügeordneten Greifarm verbunden. Da keiner der Greifarme vollkommen starr ist, wird der Gieifarm umer einer großen Klemaikraft verschwenkt oder gebogen, was eine unerwünschte Verschwenkung der Finger aus ihrer in unbelastetem Zustand gemeinsamen Ebene heraus zur Folge hat. Wenn die Finger aus dieser Ebene heraus verschwenkt werden, kann eine Beschädigung der Last eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unerwünschte Bewegung der eine Rückwand des Greifers bildenden Finger aus ihrer Ebene heraus zu verhindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da^ die Finger nachgiebig mit dem ihnen jeweils zugeordneten Greifarm verbunden und in einer mit den Stangenführur.gen verbundenen Rückwand jeweils für sich in Hngerfi'hrungen geführt sind. Da wegen der nachgiebigen Verbindung die Finger einer Schwenkbewegung des Greifannes beim Aufnehmen einer Last nicht folgen, sondern in ihrer Ebene geführt sind, wird eine unerwünschte Ver-Schwenkung der Finger aus ihrer gemeinsamen Ebene heraus wirksam verhindert. Sie verbleiben in dieser Ebene unabhängig von dem gegenseitigen Abstand der Greifarme und deren Beanspruchung und verhüten so eine unerwünschte Beschädigung der Last.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, (n dieser ist ein zweiarmiger Lastklemmgreifer als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Lastklemmgreifer, F i g. 2 eine Seitenansicht des Lastklemmgreifers mit einem ausgebrochenen Teil,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Lastklemmgreifers, F i g. 4 eine vergrößerte Teil-Vorderansicht einer so Fingerführung mit einem Teilschnitt nach Linie 4-4 in Fig. i,
F i g. 5 eine vergrößerte Seitenansicht einer Fingerführung in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4.
Der in der Zeichnung dargestellte und insgesamt SS mit 10 bezeichnete Lastklemmgreifer dient zum Ergreifen einer Last während der Förderung.
Der Lastklemmgreifer hat einen Stützrahmen 12, der am Hubschlitten eines nicht dargestellten Hubladers angebracht ist. Der Stützrahmen weist zwei Paar als Stangenfiihrungen dienende Führungsbohrungen 14,16 auf, die sich quer zum Rahmen erstrecken und zwei Paar Führungsstangen 20, 22 gleitbar aufnehmen. Die Führungsstangen 20 erstrecken sich seitwärts von der einen Seite des Stutzrahmens «5 aus, und die FUhrungsstangen 22 erstrecken sich seitwärts von der gegenüberliegenden Seite des StUtzt aus.
Ein Paar sich gegenüberliegender und aufeinander zu und voneinander weg beweglicher Greifarme 24, 26 ist an dem Stützrahmen angeordnet, indem die Greifarme an ihren hinteren Enden an den Führungsstangen 20 bzw. 22 befestigt sind. Die beiden Greifarme erstrecken sich von dem Stützrahmen 12 aus nach vorn und besiehen aus den eigentlichen Greifarmen 34,36 und den daran angelenkten Klemmplatten 42.
Für jeden Greifarm ist ein nicht gezeigter, parallel zu den Führungen 14,16,20,22 angeordneter hydraulischer Arbeitszylinder vorgesehen, um die Greifarme aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen. Bei 30 ist das ausfahrbare Ende eines Arbeitszylinders mit dem Greifarm 26 verbunden. Eine ähnliche Verbindung ist zwischen dem Greifarm 24 und dem diesem zugeordneten Arbeitszylinder vorgesehen. An der Klemmplatte 42 ist in Nähe ihres hinteren Randes und oberhalb des äußeren Gliedes 36 ein Anschlagstück 46 mittels Befestieungsgliedern 48 angebracht. Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich, in der das Anschlagstück im Querschnitt erscheint, hat das obere Ende des im Querschnitt L-förmigen Verbindungsgliedes 34 einen nach oben vorstehenden Fortsatz 34 α. Wenn die Vorderkante der Klemmplatte 42 seitlich nach außen geschwenkt wird, wird ihre hintere Kante zugleich seitlich nach innen geschwenkt, und das Anschlagstück 46 kommt bei ausreichender Verschwenkung an dem nach oben abstehenden Fortsatz 34 α zur Anlage.
Die Rückwand 58 erstreck·, sich zwischen den beiden Greifarmen und bildet eine Abstützung für die von den Armen ergriffene Last.
Die Rückwand 58 weist eine Vielzahl von insgesamt mit 60 bezeichneten länglichen Fingerführungen auf, die sich zwischen den Viden Greifarmen erstrecken und übereinanderliegen. Wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich, weist jede Fingerführung ein Paar einander gegenüberliegender paralleler U-Profile 62 auf. Die U-Profile sind im Abstand voneinander angeordnet, wobei die Flansche eines jeden U-Profils den Flanschen des anderen U-Profils gegenüberliegen, so daß zwischen ihnen ein Führungskanal gebildet wird. Die Anordnung der U-Profile im Abstand zueinander ergibt vorn einen Längsschlitz.
Die U-Profile 62, die zusammen den Führungskanal bilden, sind an dem Stützrahmen 12 befestigt, unri zwar an dessen senkrecht nach oben ragenden schmalen Stützen 68, 70 (Fig. 1,2). An der Vorderseite dieser Stützen 68, 70, und sich über den Stützrahmen 12 erstreckend, sind Platten 72, 74 angebracht, die sich über die Rückseiten der Führungen erstrecken und an denen die U-Profile 62 befestigt sind. Eine Zwischenplatte 76 (F i g. 3) dient ebenfalls zum Anbringen der U-Profile.
Wie am besten aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich, liegen die Vorderseiten der U-Profile 62 in einer gemeinsamen senkrechten Ebene. Zwischen einander benachbarten Fingerführungen ist eine flache Zwischenplatte 80 entlang ihrer Oberkante an der Unterseite der jeweils oberen Fingerführung und mit ihrer Unterkante an der Oberseite der jeweils unteren Fingerführung befestigt. Die Vorderseite der Zwischenplatte 80 liegt ebenfalls in der gemeinsamen senkrechten Ebene, in der die Vorderseiten der Fingerführungen liegen.
Jede Fingerführung 60 nimmt einen länglichen Finger 84 auf. Das eine Ende eines solchen Fingers
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84 ist schwenkbar an einem der Greifarme angelenkt, und das andere Ende ist in einer der Fingerführungen verschiebbar. Wie F i g. 3 zeigt, sind die Finger in der Rückwand so verteilt, daß abwechselnd ein Finger an dem Greifarm 26 und der nächste Finger an dem Greifarm 24 angelenkt ist.
Jeder Finger 84 weist einen Längskörper 86 hohlen, rechtwinkligen Querschnittes auf (F i g. 5). Die Verbindung zwischen einem Finger und einem Greifarm ist am besten in Fig. 4 dargestellt. Wie dort gezeigt, sitzt an dem im Querschnitt L-förmigen Endstück 34 des Greifarmes ein Verbindungsauge 88. Dieses hat solche Abmessungen, daß es lose in ein Ende des hohlen Längskörpers des Fingers 84 paßt. Das Verbindungsauge 88 und der Längskörper 86 haben zueinander passende Bohrungen, in denen ein Schwenkstift 92 sitzt, der durch einen Splint 93 gesichert ist. In dem beschriebenen Gelenk ist zwischen dem Finger und dem Verbindungsaupe 88 etwas Spiel vorhanden, so daß der Finger um seine Längsachse etwas schwenken kann.
Wie in F i g. 4 bei dem dort obersten Finger gezeigt, ist an jedem Finger in der Nähe seines vor.i jeweiligen Verbindungsauge 88 abgewandten Endes ein Paar Rollen 94 gelagert, die dieses Ende eines Fingers führen, wenn es mit dem zugehörigen Greifarm bewegt wird. Wie am besten aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, sind die Rollen 94 so geformt, daß sie bündig zwischen die Leisten 62 einer Führung 60 passen, wobei eine Rolle über dem Finger und eine Rolle unter dem Finger liegt. Beide Rollen und der Finger haben zueinander passende öffnungen, durch die ein Stift 96 greift, auf dem die Rollen am Finger gelagert sind. Wie in Fig. 5 daigestellt, ist die Anordnung der Rollen derart, daß das an dem jeweiligen '"»reifarm nicht angelenkte Ende eines Fingers mit seiner Vorderseite etwa ir der Ebene gehalten ist, die durch die Vorderseiten der Führungsleisten 62 gebildet wird.
Wenn im Betrieb die Greifanne weiter auseinandergefahren werden, werden die Finger der Rückwand mit der Bewegung der Greifarme aus den Fingerführungen weiter herausgezogen und bilden eine fortlaufende Abstützung, die sich über den Raum zwischen den beiden Greifarmen erstreckt. Wenn die Greifarme zum Ergreifen einer Last aufeinander zu bewegt werden, machen dis Finger die entsprechende Bewegung mit und bewegen sich teleskopartig in den FingerfUhrungen. Die an den nicht schwenkbaren Fingerenden angelenkten Rollen halten diese Enden im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene. Aus F i g. 1 ergibt sich, daß die vorderen Enden der Greifarme leicht aufeinander zu geneigt sind, wenn keine Last zwischen ihnen ergriffen wird. Wenn jedoch die Greifarme aufeinander zu gegen eine Last bewegt werden, werden diese
vorderen Enden nach außen gebogen, wenn sie an der Last anliegen. Eine solche Verschwenkung veranlaßt die im Querschnitt L-förmigen Endstücke 34 der Greifarme, um jeweils eine senkrechte Achse zu schwenken. Wenn eine solche Biegeschwenkung ein-
tritt, können die Schwenkverbindungen zwischen den Fingern und den im Querschnitt L-förmigen Endstücken 34 gegenüber den Fingern leicht ausschwenken. Die Längsschlitze auf den Vorderseiten der Fingerführungen ermöglichen das Hervortreten
der Finger zur Bildung einer gemeinsamen Anlageebene.

Claims (3)

Patentansprf 'ie:
1. Zweiarmiger Lastklemmgreifer für Hublader, dessen Greifarme jeweils fest mit einem Paar in Stangenführungen verschiebbarer Gleitstangen und mit einem Arbeitszylinder verbunden sind und an dessen Greifarmen vor den Führungen eine Reihe von Fingern jeweils im Abstand voneinander angebracht sind, wobei die Stangenführungen beider Greifarme in einer Ebene liegen und wobei die Finger der beiden Greifarme in einer anderen Ebene liegen, zur Bildung einer Rückwand ineinandergreifen und in einem Höhenbereich angeordnet sind, der wesentlich größer als der Höhenbereich der Stangenführungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (84) nachgiebig mit dem ihnen jeweils zugeordneten Greif arm (24,26 J -erbuoden und in einer mit den Stangetiführungen (14,16) verbundenen Rückwand (58) jeweils für sich in Fingerführungen (60) geführt sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Verbindung zwischen dem Greifarm (24,26) und dem Finger (84) als Gelenk (92) ausgebildet ist.
3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerführung (60) aus zwei mit ihren offenen Enden einander zugewandten U-Profilen (62) gebildet ist und daß die U-Profkle als Bahnen für an den Fingern angeordnete Rollen (94) dienen, wobei die Finger so breit gewählt sind, daß sie den zwischen den U-Profilen vorhandenen Zwischenraum abhängig von ihrer jeweiligen Lage im wesentlichen abdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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