DE1756210U

DE1756210U - Einbruchsicherer schrank.

Info

Publication number: DE1756210U
Application number: DET8608U
Authority: DE
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1957-09-07
Filing date: 1957-09-07
Publication date: 1957-11-14

Description

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EinbruchsichererSchrank

Als einbruchsichere Schränkewurden bisher Panzerschränke

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verwendete Diese sinds'ehr teuer und bieten keinen ausreichenden

Schutz gegen einen'Einbruch.

Gegenstand der Neuerung ist es nun, normale Stahlschränke durch elektrische Sicherungen weitgehend gegen Einbruch zu schützen.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die nicht gepanzerten Wandungen des Schrankes mit einem Leitungsnetz belegt sind, dessen Unterbrechung oder eine zwischen den Leitungen erfolgende Kontaktberührung eine elektrische Alarmgabe in bekannter Weise veranlaßt, daß in Abhängigkeit von der Verschlußstellung der Türen betätigte Kontakte vorgesehen sind,

deren Veränderung elektrisch eine Alarmgabe bewirkt und dass

ein die Sicherungsanlage durchschaltendes Blockschloß den Schrank verschließt.
Ein Abtransportieren des Schrankes ohne Alarmgabe wird dadurch verhindert, daß ein beim Aufstellen des Schrankes betätigter Fühlkontakt vorgesehen ist, dessen Veränderung elektrisch eine Alarmgabe bewirkt. In vorteilhafter Weise liegen die die Alarmgabe bewirkenden Einrichtungen in einem Stromkreis. Der Schrank besitzt neben einem Blockschloß auch ein Zahlenkombinationsschloß, das in seiner verstellten Stellung über einen zweiten Stromkreis das Blockschloß verriegelt und ausserdem Zeichen in die Zentrale gibt, die seine jeweilige FunKtionsstellung kennzeichnen.
Gemäß weiterer Ausbildung der Neuerung wird beim Aufschließen des Blockschlosses über einen Blockschloßkontakt ein im Schrank eingebauter Summer bis zum erneuten Abschließen in Tätigkeit gesetzt, so daß ein Vergessen des Wiederabschließens weitgehend vermieden wird.
Die Neuerung soll an Hnnd eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. der Der in Abbildung dargestellte Stahlschrank 1 ist an den Innenflächen seiner Wandungen mit einem Leitungsnetz 2 belegt. Dieses Leitungsnetz ist so ausgebildet, daß bei einem Einbruch sowohl durch Unterbrechung als auch bei durch Kontaktberührung erfolgenden Kurzschluß der Strompfade ein Alarm ausgelöst wird.
In dem Schrank sind weiterhin Offnungskontakte 3 angebracht, die beim Öffnen der Tür ansprechen und andere Kontakte 4, die bei der Öffnungsbewegung der senkrechten Verschlußstangen 5 ansprechen und eine Alarmgabe bewirken.
Auch gegen ein Wegtragen ist der Schrank durch einen auf dem Fußboden angebrachten Abhebekontaxt 6 gesichert. In vorteilhafter Weise ist auf dem Fußboden auch die Anschlußsteckdose 7 angeordnet.
Die Leitungen können so von unten durch den Fußboden in den Schrank eingeführt werden. Vorteilhaft verlaufen sie an der Decke des darunterliegenden Raumes und sind so ohne Verwendung einer Leiter nicht ohne weiteres zugänglich.
Das Schloß des Schrankes ist ein Blockschloß 8 ; das beim Abschließen die Alarmeinrichtungen scharf schaltet. Zusätzlich besitzt der Schrank noch ein Zahlenkombinationsschloß 12.
Über einen zweiten Stromkreis und einen EleKtromagneten wird in der verstellten Stellung des Zahlenxombinationsschlosses das Blockschloß verriegelt. Erst nach richtiger Einstellung des Zahlenkombinationsschlosses kann also mit dem zugehörigen Schlüssel das Blockschloß aufgeschlossen werden. Über den zweiten Stromkreis werden gleichzeitig auch Zeichen in die Zentrale gegeben, durch die die jeweilige Funktionsstellung des Kombinationsschlosses angezeigt und ein ordnungsgemässes Verschliessen des Schrankes überwacht wird.
In dem Schrank ist ausserdem ein Summer 13 angeordnet, der beim Aufschließen des Blockschlosses in Tätigkeit tritt und dauernd zum erneuten Abschließen mahnt. Er verstummt erst, wenn das Blockschloß ordnungsgemäß abgeschlossen ist.
Der Schrank kann ferner mit einer Sperre 9 versehen sein, die die senkrechten Verschlußstangen 5 bei offener Tür sperren und ein Abschließen verhindern, einer Einrichtung im Blockschloß, die verhindert, daß der Schlüssel im aufgeschlossenen Zustand

abgezogen werden kann und einem Schlüssellochklappkontakt 1o.

Mit 11 sind die Leitungsuberführungen vom Schrank auf die Türen

angedeutet.

Claims

S c hut z ans p r ü ch e.' 1. Einbruchsicherer Schrank, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht gepanzerten Wandungen mit einem leitungsnetz (2) belegt sind, dessen Unterbrechung oder eine zwischen den Leitern erfolgende Kontaktberührung eine elektrische Alarmgabe in bekannter Weise veranlasst, daß in Abhängigkeit von der Verschlußstellung der Türen betätigte Kontakte (3, 4) vorgesehen sind, deren Veränderung elektrisch eine Alarmgabe bewirkt und daß ein die Sicherungsanlage durchschaltendes Blockschloß (8) den SchranK verschließt.
2. Einbruchsicherer Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Aufstellen des Schrankes betätigter Fühlkontakt (6) vorgesehen ist, dessen Veränderung elektrisch eine Alarmgabe bewirkt.
3. Einbruchsicherer Schrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Alarmgabe bewirkenden Einrichtungen in einem Stromkreis liegen.
4. Einbruchsicherer Schrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank neben einem Blockschloß (8) auch ein Zahlenkombinationsschloß (12) besitzt, das über einen zweiten Stromkreis das Blockschloß verriegelt und Zeichen in eine Zentrale gibt, die seine jeweilige Funktionsstellung kennzeichhen.
5. Einbruchsicherer Schrank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschließen des Blockschlosses ein im Schrank befindlicher Summer (13) über einen Blockschloßkontakt bis zum erneuten Abschließen in Tätigkeit gesetzt wird.