DE1755969C - Fahrzeugreifen aus Gummi und/oder einem sonstigen Elastomer,dem ein metallischer Fuellstoff zugesetzt ist - Google Patents

Fahrzeugreifen aus Gummi und/oder einem sonstigen Elastomer,dem ein metallischer Fuellstoff zugesetzt ist

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DE1755969C
DE1755969C DE19681755969 DE1755969A DE1755969C DE 1755969 C DE1755969 C DE 1755969C DE 19681755969 DE19681755969 DE 19681755969 DE 1755969 A DE1755969 A DE 1755969A DE 1755969 C DE1755969 C DE 1755969C
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DE
Germany
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whiskers
metallic
tire
elastomer
polycrystalline
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Inventor
Schladitz Hermann Johannes
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Schladitz Whiskers AG
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Schladitz Whiskers AG
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Description

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Erzielung eines homogenen Produktes von großer einen Reifen herzustellen, der gegenüber bekannten Wichtigkeit, insbesondere weil ein Verhältnis vom Reifen mit metallischen Füllstoffen wesentlich redu- 40 Durchmesser zur Länge angestrebt werden sollte, das zierten Verschleiß aufweist und außerdem Vorteile zwischen ί za !GDO and 1 zu !00OQQQ üsgi. Dies bei der Herstellung bietet, indem eine gerichtete Ein- ist erforderlich, weil grobe und kurze Fasern als bettung kleinster Teilchen ermöglicht wird, für die Störstellen wirken und die Spalt- und Rißbildung bisher eine gerichtete Einbettung nicht möglich er- begünstigen. Außerdem wird durch relativ lange schien. Dabei soll die Gummi- und/oder Elastomer- 45 Fäden eine sichere Übertragung der Schubkräfte vom mischung gegenüber den bekannten Reifen mi*, metal- Elastomer auf die hochfesten Fäden sichergestellt tischen Füllstoffen neben höherer Festigkeit, ver- Bei den üblichen einkristallinen Whiskern ergebea besserter Wärmeleitfähigkeit und höheren Elastizi- sich hingegen sehr zufällige Längen-Durcnmessertätsmodul aufweisen. Verhältnisse. Das gleiche gut für die Festigkeit ein-
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die 5° kristalliner Whisker, deren Werte sehr starke Schwaniir. Patentanspruch I angegebene Erfindung, gegsbe- itungen aufweisen.
nenfalls in Verbindung mit den in den Unteran- Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung be-
sprüchen 2 und 3 beschriebenen zweckmäßigen Aus- steht ii ier überraschenden Möglichkeit, die Rauhiggestaltungen der Erfindung, gelöst. keit der Oberfläche polykristalliner Whisker bei der
In vielen Fallen ist es vorteilhaft, die polykristal 55 Herstellung derselben zu steuern. Hierdurch wird eine linen metallischen Whisker im Reifen τα orientieren. Haftung der Fasern im Elastomer erzielt, die die Die Orientierung kann mittels eines Magnetfeldes im Verankerungskräfte einer glatten Faser, z. B. eines noch plastischen Zustand des Gummis und/oder einkristallinen Whisker, um eine oder mehrere Grösonstigen Elastomers erfolgen. Im einzelnen kann ßenordnungen übersteigen kann,
dies so geschehen, daß in dem no Jh plastischen, nur 60 Während die einkrstallinen Whisker Zulegierunteüweise polyrnerisierten Material ein Magnetfeld gen anderer Metalle nicht ges!afi£nf lassen sich polysenkrecht zur Reifenoberfläche angelegt wird, wel- kristalline Whisker ohne weiteres während des Herches so stark ist, daß es eine Orientierung der Stellungsvorganges oder auch nachträglich mit ande-Whisker in dem hochviskosen aber noch nicht festen ren Metallen legieren, wodurch man insbesondere Material bewirkt. Die Whisker verbleiben dann in 65 dafür sorgen kann, daß die Oberfläche der Whisker der Lage, in welche sie nach Anlegung des Magnet- gummifreundlich ist, also auf Grund ihrer Zufeldes gelangt sind und werden bei Fortsetzung des sammensetzung eine gute Adhäsion der Whisker anj Polymerisationsvorganges oder bei Einleitung eines Elastomer ermöglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausfiihrungsbeispiel mit senkrecht zu der Lauffläche des Reifens orientierten Whiskern. Der im Schnitt dargestellte Fahrzeugreifen 1 weist an der Lauffläche! die stäbchenförmigen Whiskers auf, die aus
Gründen der besseren Veranschauhchung in weit größeren Abmessungen gezeichnet sind als es den n-atüriichen Größenveri äitnissen entsprich:. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die Whisker im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche 2 orientiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. D . . ... Vulkanisierungsprozesses endgültig i» der richtigen
    Patentansprüche: Lage βχ.βΓ{ ^Orientierung der Whisker radial zur
    !. Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluft- Lauffläche des Reifens hat den wesentlichen Vorteil, reifen, bestehend aus Gummi und/oder einem daß die Haftfähigkeit der Whisker in bezug auf die sonstigen Elastomer, dem ein metallischer Füll- 5 Kräfte, weiche sie aus dem Verband mit dem Elastostoff zugesetzt ist, dadurch gek en η ze ich- mer herauszuziehen trachten, wächst. Es hat sich net, daß zumindest in der Lauffläche(2) poly- weiterhin gezeigt, daß diese Orientierung auch die kristalline metallische Whisker (3) eingebettet große Abrirbfestigkeit der polykristallinen Whisker sind. voll zur Wirkung bringt.
  2. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- io Die bekannte Einbettung metallischer Drähte ist zeichnet, daß die polykristallinen metallischen mit der Einbettung nach der Erfindung nicht ver-Whisker (3) in der Lauffläche in an sich bekannter gleichbar, weil bei normalen metallischen Drähten Weise zumindest im wesentlichen senkrecht zur ohne besondere Vorbehandlung eine mit den polyOberfläche der Lauffläche orientiert sind. kristallinen Whiskern vergleichbare Haftfestigkeit
  3. 3. Verfahren zur Orientierung der polykristal- 15 (vermutlich hervorgerufen durch die Mikrorauhigkeit !inen metallischen Whisker in einem Reifen ge- dei Whisker) nicht erzielbar ist Durch die mittels maß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn- der polykristallinen Whisker erreichte intensive umzeichnet, daß die Orientierung mittels eines dung entsteht ein völlig neuer Verbundwerkstoff mit Magnetfeldes im noch plastischen Zustand des überraschenden Eigenschaften, insbesondere einer Gummis und/oder sonstigen Elastomers erfolgt, ao wesentlich erhöhten Abriebfestigkeit.
    Wie einschlägige Untersuchungen gezeigt haben,
    sind monokristalline metallische Whisker wegen der
    nicht ausreichenden Haftung zu Elastomeren für die Erzielung verbesserter R.eifeneigenschaften ungeeig-
    Es ist bereits bekannt, in die Gummi- und/oder 35 net. Die -lonokristallinen Whisker haben eine geringe Elastomermischung von Fahrzeugreifen metallische Bindefestigkeit und eine hohe Sprödigkeit, die nicht oder sonstige Füllstoffe einzubetten, um Rutsch- und durch besondere Maßnahmen beseitigt werden kann. Verse' !eißfestigkeit zu erhöhen, den Reifen gegen Vermutlich geht das überraschende Verhalten der Verletzungen unempfindlicher zu machen und die polykristallinen Whisker zumindest teilweise auf die Wärmeleitung der Misc' jng zu verbessern. Indessen 30 vom Erfinder festgestellte wesentliche Steigerung der konnten diese bishsrig^n Versuche zumindest nicht Kerbschlagzähigkeit zurück, die bei einkrstalUnen voll befriedigen, da insbesondere die Bildung nicht Whiskern relativ gering ist.
    ausreichend war und die Einbettungsmatsrialien Wie die umfangreichen Versuche des Erfinders
    «unit stets Fremdkörper in der Elastomermischung ergeben haben, liegt ein weiterer Vorteil der Verbleiben, so daß die angestrebten Eigenschaftsver- 35 Wendung polykristalliner Whisker in der MögSichbesserungen des Reifens in der Praxis weitgehend keit, diese in gleichmäßiger Feinheit und gleichnicht erreicht wurden. mäßige Länge herzustellen. Diese Eigenschaft ist für
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DE1755969B2 DE1755969B2 (de) 1972-12-07
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB430261A (en) * 1933-12-16 1935-06-17 Dunlop Rubber Co Improvements in or relating to pneumatic tyres
US3215184A (en) * 1964-06-19 1965-11-02 George W Kendall Vehicle tire anti-skid tread

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB430261A (en) * 1933-12-16 1935-06-17 Dunlop Rubber Co Improvements in or relating to pneumatic tyres
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