-
" Halter für Türen von Nutzkraftwagen " ,D-'e Erfindung betrifft einen
Halter für Tüten, insbesondere Fahrerhaustüren von Nutzirräftwagen, vornehmlich
von schwimmfähigen Fahrzeugen, wobei die Tür durch eine Druckstange gehalten ist,
die 411 der oberen Türkante schwenkbar angeordnet und am anderen Ende ::cittels
eines Bolzens in einem als Kulissenführung dienenden Schlitz des Dachrandträgers
verschiebbar 1,elagert ist.
-
Durch DRP 691 762 ist die Anordnung eines Hebels an der unteren Stirnseite
der Tür in Verbindung mit einer Feder bel,-annt, wobei diese der selbsttätigen Türbewegung
entgegen-Der Iiebel ist an einem Ende mit einer in einem Schlitz des unteren, festen
lürrahnenschenkels bzw. Schvrellers e". Roll: versehen. Nachteilig ist hierbei die
ständig ",leitendin e-Lrer BFvregungsrichtung der Tür wirksame Feder, wodurch ein
Yest;alten der Tür in geschlossener Stellung nur durch eine Schlitzerweiterung und
ein Schließen nur unter Überwinden er:eblicher Ge-enkraft ermöglicht wird.
-
Jer Erfindung liegt die Beseitigung der geschilderten Hachteile #z1s
.'iufgabe zugrunde. Sie löst diese Aufgabe bei den e ingangs genannten Anordnungen
dadurch, daß auf dem Bolzen oberiulb und unterhalb des Stegs des Dachrandes je ein
als f ulis;enstein wirkender Gleitkörper angeordnet und unter FE:äerdruck gegen
den Steg anLele@t ist, und daß der obere Gleitkörper in der Stellung der jeöffneten
Tür zugleich zum Linrdsten in die Schenkel einer am Dachrandträger angeordneten
Haarnudelfeder, z.B. einer sogenannten Lyrafeder, dient.
Die geschilderte
Ausfihrung beseitigt die angeführten Nachteile. Die Tür kann mit verhältnismäßig
geringen Kräften bewegt werden und sie wird in ihrer Endstellung durch die Feder
sicher gehalten. Da es sich nur um eine Schnappfeder handelt, spielt diese Kraft
bei der Bewegung selbst keine Rolle. Außerdem ist die Anordnung einfach und - da
oben an der Tür angeordnet - nicht so sehr der Verschmutzung ausgesetzt.
-
An sich können die Gleitkörper jede beliebige Form aufweisen. Die
Erfindung bevorzugt aber eine Lösung, wobei der obere Gleitkörper als eine Walze
ausE-ebildet ist und der untere Gleitkörper die Form einer Scheibe aufweist, und
daß die beiden Gleitkörper aus abriebfestem, selbstschmierendem, zäh-elastischem
Kunststoff bestehen. Weiter wird dann noch vorgeschlagen, daß die Haltestange mit
dem Bolzen fest verbunden und im oberen Gleithörer eine zentrale A usnehmung zur
Aufnahme einer auf dem Bolzen angeordneten Feder angeordnet ist, die sich einerseits
am Gleitkörper und andererseits auf einem 1l-derlager am Bolzen abstützt. Ein weiteres
Merkmal der Erfindung wird da24n gesehen, daß die als oberer Gleitkörper dienende
.Walze fast in ihrer ganzen Höhe von den Schenkeln der Lyrafeder umfasst ist. Dabei
ist es dann zweckmäßig, wenn die Lyrafeder außer der Ausrundung am Grund ihrer Schenkel
noch an deren Enden Ausrundungen aufweist, deren Bogen der Größe etwa eines Teils
des Umfangs des oberen Gleitkörpers entspricht. Dadurch Kann dann die Tür in zwei
verschiedelien Stellungen in die Iyrafeder einrasten.. Für die Befestigung der Lyra-
.... Feder bevorzugt die Erfindung eine Lösung, wonach dis 1yra-, feder an ihrem
Steg durch ein Winkeleisen etwa in Höhe der. als oberer Gleitkörper dienenden Walze
auf dem iraagerecht liegenden Steg der Dachrdndschiene befestigt ist.
Einzelheiten
der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt: Fig.1
eine Draufsicht auf einen Teil des Dachrandträgers eines Wagendaches mit einer geöffneten
Tür und mit einem Türhalter in dieser Stellung, Fig.2 Schnitte gemäß den Linien
II - 1I, III - III und - 4 IV - IV von Fig.1, in größerem 1idßstab bei geschlossener
Tür.
-
Nach Fig. 1 und 2 ist die Tür eines schvjimmf<<higen bzw. wü-sserdichten
Kraftfahrzeuges, z.B. eines sogenannten Armphibienfahrzeuges, an der oberen, flachen
Türkante 6 gegen Staub- und Wassereintritt mittels zweier im Abstand voneinander
angeordneten Dichtleisten 7.und 7a abgedeckt. Die Tür 5 liegt in Schließstellung
mit ihrer flachen Oberkante 6 unterhalb der mehrfach abgestuften Dachrandträgerschiene
8, die durch die Dachhaut 9 des Wagendaches nach oben abgedeckt ist und durch eine
am inneren Ende befestigte, aufrechte Seitenwand 28 mit der Dachhaut den hohlen
Dachrandträger 8a bildet. .Auf ('=er flachen Türoberkante 6 ist ein zwischen der
Tür 5 und dem Dachrandträger 8 angeordneter Türhalter 10 schwenkbar gelagert. Der
Türi,-alter 10 besteht im wesentlichen aus Einer Haltestange 11, die an ihrem
einen Ende durch das Schwenklager 12 (Fig.3) mit der Tür 5 in Nähe von deren Gelenk
5a verbunden ist. Ihr anderes Ende ist mittels eines Bolzens 14 auf dem großen,
etwa waagerechten Stegteil 13 der Dachrandträgerschiene in einem als Kulisse dienenden
Schlitz 15 verschiebbar geführt.
-
Der Schlitz 15 ist in einem Abstand zu dem Türgelenk 5a in . Laie
Schiene 8 eingeschnitten, durch den - bei einer entsprechenden ZUnge der Haltestange
11 und bei dem libstand ihres Schwenklagers 12 vom Türgelenk 5a - mittels der Halte-NtanF;e
11 aufgrund des bei siner Türbe.@egung zum nahen
Schlitzende 15a
verschobenen Bolzens 14 eine Türöffnung um 90 Grad erreicht wird.
-
Der Schlitz 15 weist eine solche LJnge auf, daß bei einer: mit der
Türbewegung verbundenen Verschieben der fialtestange 11 an das andere Schlitzende
15b die Tür 5 sich in Schließstellung unter dem Dachrahmenträger 8a befindet.
-
Zum Zwecke des Festhaltens der Tür 5 ist der Bolzen 14 ihres Türhalters
10 bzw. der Haltestange 11 oberhalb und unterhalb des Dachrandträgersteges 13 von
Gleitkörpern 16 und 16a eingefasst, die auf den beiden Randseiten des Schlitzes
15 bei jedem Versc:ieben des Bolzens 14 gleiten. Für das Festhalten in ganz geöffneter
Stellung ist außerdem an dem Trägersteg 13 in etwas größerer Nähe zum Türgelenk
5a eine sogenannte Lyrafeder 17 mit dem geraden Teil 18 ihres Schenkelpaares auf
einem Haltewinkel 19 befestigt. Das gerade Schenkelpaar der Lyrafeder 17 ist am
nahen Schlituzende 15a als Bogen 20 in der Größe eines Teils des Umfanges der Gleitkörper
16 und 16a geöffnet. Mit diesem Bogen 20 faset die Lyrafeder den oberen Gleitkörper
16 ein und drückt auf ihn und durch ihn auf den Bolzen 149 wodurch die Stange 11
und damit die Tür in dieser Offenstellung festgehalten ist.
-
Um eine bei hastigem Öffnen oder durch äußere Einwirkung oder schnell
aufschwingende Tür diese nicht mit voller Wucht auf den Türhalter 10 prallen zu
lassen,und um daher Zerstöruncen zu vermeiden, sind die Schenkel 21 der Lyrafeder
17 zunächst in etwas geringerem Abstand als der Umfang des
oberen, walzenförmigen
Gleitkörpers 16 über eine kleine Länge voneinander gespreizt nach vorn geführt und
entfernen sich in je einer jeweils gegeneinander gerichteten Krümmung 22 von erheblicher
Weite voneinander. Der im Schlitz 15 beim Türschließen zurückgeführte Bolzen
14 wird durch die gespreizten Schenkel 21 der Lyrafeder 17 vor dem Erreichen der
Undstellung abgebremst.
Die Gleitkörper, falze 16 und Scheibe 16a
sind aus abrieb-@@'estem, zähem bzw. federnd nachgiebigem Kunststoff, der selbst-schmierend
ist. Die Oberseite der Walze 16 ist mit einer zylindrischen Vertiefung 23 versehen,
die von dem Bolzen 14 durchbrochen wird, der über die ttlalze 16 beträchtlich '-_erausragt.
-
uf clerü aus der Vertiefung 23 vorragenden Bolzenteil ist eine Sci-raubenfeder
25 aufgesetzt, die mittels zweier Scheiben stUndieinen Druck auf die Walze 17 ausübt,
der diese auf den S-i:eg 13 des Dachrandträgers 8 presst, Gleichzeitig drückt ,die
Scheibe 16a von unten auf den Steg 13, die die Feder 25 auf der ebenfalls vom Bolzen
14 durchquerten Haltestange 11 bzw. auf deren Ende in dem Schlitz 15 abstützt, wobei
dieses ßrine der Faltestange 11 mit dem Bolzenkopf 24 verschweißt ist. Der A-:tpressdruck
der Feder 25 auf die Gleitkörper 16 und 16a und dä=:zit der Druck der Gleitkörper
16, 16a auf den Dachrandtrü"er 8c, bzw. auf die Ränder des Schlitzes 15 soll ein
Verä:".ieben des Gleitbolzens 14 längs des Schlitzes nicht vereiteln; er soll andererseits
stark Lenug sein, um eine sel:bststäncüeffnu@l;sbewegung der nicht verschlossenen
Tür 5 des Fahrzeuges im Stand hei Geländeneigung oder bei leichtem Vinddruck zu
verhindern. Vor allem aber dient die Feder 25 dem Zweck des selbsttätigen Ausgleichs
von im lauf vieler Türbewegungen eintretendem Abrieb der Gleitkörper 16 und 16a.
Huf diese 'Heise wird auf die Haltestange 11 ein ständig bleichbleibender Druck
ausgeübt.
-
Ein Fenster 28a in der aufrechten Seitenwand 28 des Dachrandträgers
8a dient zum leichten Einbau von lyrafeder 17 und des Bolzens 14 in den Schlitz
15.