DE1755533A1 - Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer - Google Patents

Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer

Info

Publication number
DE1755533A1
DE1755533A1 DE19681755533 DE1755533A DE1755533A1 DE 1755533 A1 DE1755533 A1 DE 1755533A1 DE 19681755533 DE19681755533 DE 19681755533 DE 1755533 A DE1755533 A DE 1755533A DE 1755533 A1 DE1755533 A1 DE 1755533A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
aufsattelvorrichtung
hook
saddle
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681755533
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Witt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUTHER WERKE
Original Assignee
LUTHER WERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUTHER WERKE filed Critical LUTHER WERKE
Priority to DE19681755533 priority Critical patent/DE1755533A1/de
Priority to DE19686812975 priority patent/DE6812975U/de
Publication of DE1755533A1 publication Critical patent/DE1755533A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/061Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks
    • B62D53/062Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers
    • B62D53/065Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers inclining platforms by detachable or folding swan necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Aufsattelvorrichtung für Schwerlast-Rolltrailer Die Erfindung betrifft eine Aufsattelvorrichtung fÜr Schwerlast-Rolltrailer mit vom Rolltrailer lösbarem, schwanenhalsartig ausgebildetem Aufsattelglied, das in einer lotrechten Ebene schwenkbar ist und am unteren Ende seines auf der Rückseite des Fahrzeuges nach unten ragenden Abschnittes ein Kupplungsglied trägt, das lediglich durch Fahrbewegungen des Fahrzeuges und Schwenkbewegungen des Aufsattelgliedes in zug- und druckfestem Eingriff mit einem am Stirnende des Rolltrailers mittig angeordneten Gegenglied gebracht werden kann.
  • Aufsattelvorrichtungen dieser oder ähnlicher Art sind in den verschiedensten AusfÜhrungsformen bereits bekannt. So ist eine Vorrichtung zum Aufsatteln eines an zumindest einem Ende mit Rädern versehenen Ladegestells an einem Fahrzeug mit höhenverstellbarer Aufsattelvorrichtung bekannt, auf der ein Aufsattelglied oder Traggestell angeordnet ist, das schwanenhalsförmig ausgebildet ist und am unteren Ende des hinter dem Fahrzeug nach unten ragenden Abschnitts des Aufsattelgliedes einen horizontalen Arm aufweist, der sich in Längsrichtung den Fahrzeuges erstreckt und der in eine kantenförmige Aufnahme am vorderen Ende den Rolltrailers oder Ladegestells so einschiebbar ist, daß sich beim Anheben den
    horizontaler keilförmiger Arm vorgesehen, der in eine entsprechend keilförmige Aufnahme an vorderen Ende des Rolltrailers einfahren kann. Eine Kupplung erfolgt hierbei dadurch, daß am Rolltrailer hydraulisch betätigbare Kupplungszapfen von beiden Seiten her in Ausnehmungen der Keilflächen einfahrbar sind, so daß hierdurch eine formschlüssige Kupplung erzielt wird. Außerdem ist noch ein Sicherungsbolzen vorgesehen, der die formschlüssige Kupplung zusätzlich sichern hilft. Diese Anordnung erfordert ebenfalls einen erheblichen technischen Aufwand und insbesondere eine besondere kraftbetätigte Einrichtung zur Herstellung des formschlüssigen Eingriffes.
  • Es sind weiterhin Aufsattelvorrichtungen bekannt, bei denen zwischen der Vorderachse und der Hinterachse des Fahrzeuges um eine Querwelle wenigstens ein winkelförmiger Arm mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Gliedes in einer lotrechten Ebene schwenkbar angeordnet ist, der an seinen freien Über die Rückseite des Fahrzeuges hinausragenden Arm einen nach oben ragenden Kupplungszapfen aufweist, der in eine entsprechend nach unten offene Ausnehmung am vorderen Ende des aufzusattelnden Gestelles eingreifen kann. Bei einem Ausführungsbeispiel sind dabei an der Rückseite des Fahrzeuges pgenüber den Kupplungszapfen nach beiden Seiten hin versetzte Anschläge vorgesehen, die sich im gekuppelten Zustand gegen die Stirnseite den angehängten Gestelles legen, um Fahrzeug und Gestell zu einer starren Einheit zu verbinden. Eine solche An-* ordnung ist zwar relativ einfach in ihrem Aufbau, erfordert jedoch ein großes Geschick, um den Kupplungszapfen in die entsprechende Aufnahme allein durch Fahrbewegungen des Fahrzeugen und Schwenkbelwegungen des hebelförmigen Aufsattelgliedes zu bringen. Außerdem läßt sich das Gestell wegen der starren Verbindung nur schwierig .auf engem Raum genau lenken, was für Rolltrailer, die zum Verladen von Behältern insbesondere auf Schiffen bestimmt sind, die Arbeit außerordentlich erschwert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnattelvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sich bei besonders einfacher Ausbildung der Kupplungseinrichtung eine zug- und drucksichere Verbindung zwischen Fahrzeug und Rolltrailer ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Riegeleinrichtungen ergibt, wobei gleichzeitig dafür Sorge getagen werden soll, daß sich der Kupplungseingriff für den Fahrer den Fahrzeugen mit wenigen Fahrbewegungen zuverlässig und ohne besondere Geschicklichkeit erreichen läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindung'agemäß dadurch gelöst, daß das Gegenglied am Rolltrailer*eine etwa lotrecht angeordnete Tragplatte mit freier unterer Kante Ist, die zwischen der Innenfläche einen Kupplungehakens und der Außenfläche eines diesen gegenüberliegenden aber in lotrechter Richtung gegenüber diesem versetzten Kupplungeanschlagen am unteren Ende den nach unten ragenden Abschnitten den Aufsattelgliedes mit engem Sitz aufnehmbar ist. Auf Grund dieaer Ausbildung ergibt sich eine wesentlich verbesserte Kuppelbarkeit .zwischen den Rolltrailer und dem schwanenhalsförnigen Aufnattelglied. Da sich die einander zugewandten Flächen von Kupplungehaken und Kupplungsanschlag gegenüberliegen, seitlich also nicht gegeneinander versetzt sind, ergibt sich auch eine außerordentlich gute Beweglichkeit des aus Fahrzeug und Rolltrailer bestehenden Zuges. Diese Beweglichkeit läßt sich noch wesentlich dadurch verbessern, daß die beiden einander zugewandten Flächen jeweils in entgegengesetzter Richtung gekrümmt sind, so daß sich zwischen diesen und der ebenen Tragplatte jeweils nur ein in lotrechter Richtung gesehener linienförmiger Kontakt ergibt, der entsprechende Schwenkbewegungen zwischen den beiden Teilen ermöglicht. Trotz dieser Bewegungsfreiheit ergibt sich zwischen Fahrzeug und Rolltrailer eine feste formschlüssige Kupplung, da die Tragplatte zwischen den beiden gewölbten oder gebogenen Flächen mit engem Sitz aufgenommen werden kann. Für den Fahrer ergibt sich ein sehr einfacher Kupplungsvorgang, da er in ungefährer Fluchtung lediglich das Fahrzeug so zu steuern braucht, daß die Anschlagfläche des Kupplungsanschlages gegen die vordere Stirnseite des Rolltrailers stößt, worauf das Aufsattelglied lediglich noch angehoben zu werden braucht, wobei der Kupplungshaken automatisch auf die Rückseite der Tragplatte gleitet und die Tragplatte formschlüssig zwischen den beiden Flächen von Kupplungshaken und Kupplungsanschlag aufnimmt.
  • Durch die sehr kurze Baulänge in Fahrzeuglängsrichtung zwischen Kupplungshaken und Kupplungsanschlag ist nur eine sehr kurze Rangierlänge erforderlich, welche die Wendigkeit des aus Fahrzeug und Rolltrailer bestehenden Zuges weiter verbessert. Vorteilhafterweise wird die mit den Kupplungsgliedern zusammenwirkende untere Kante der Tragplatte dtirch einen nach unten offenen Ausschnitt dieser Platte gebildet. Dieser Ausschnitt kann der Form des Hakens entsprechend angepaßt sein, so daß beim Unterfassen der Tragplatte durch den Haken und Anheben den Hakens mit Hilfe den Traggestellen der Rolltrailer sich in Bezug auf den Haken automatisch in Seitenrichtung zentriert. Zu diesem Zweck verlaufen die seitlichen Begrenzungen der Ausnehmung zweckmäßigerweise nach unten und außen schräg und verjüngen sich nach oben hin etwa auf die Breite den Kupplungshakens, so daß bei erfolgten Eingriff und angehobenen vorderen Ende den Rolltrailers der Rolltrailer mit Sicherheit symmetrisch zu seiner Längsmittelebene unterstützt ist. Um die seitliche Führung noch zu verbessern, können die Seitenkanten den Kupplungshakens unter der gleichen Neigung wie die Seitenkanten des Ausschnittes abgeschrägt sein.
  • Da das Aufsattelglied für Schwerlast-Rolltrailer entsprechend kräftig.und stark ausgebildet sein muß, weist es auch ein entsprechenden Gewicht auf. Weiterhin muß berücksichtigt worden, daß sich bei der Handhabung solcher Aufsattelvorrichtungen häufiger die Notwendigkeit ergibt, das Aufsattelglied unabhängig vom Rolltrailer vom Fahrzeug zu trennen und abzustellen. Dieser Vorgang bereitete bisher erhebliche Schwierigkeiten genauso wie das nachträgliche WÄderanbringen den Aufsattelgliedes an der hob- und senk-' baren Aufsattelvorrichtung den Satfalschleppern.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß das Aufnattelglied an dem freien Ende seinen horizontal verlaufenden Abschnitten Schwenk- und Gleitlager mit Fentetelleinrichtungen für die horizontal abgewinkelten Halteabschnitte von zwei voneinander unabhängigen Stützbeinen beiderseits des Aufsattelgliedes aufweist. Auf Grund dieser Anordnung lassen sich die in ihrer Ruhestellung parallel zu dem Aufsattelglied an diesen gehaltenen Stützbeine mittels ihrer Halteabschnitte in den Schwenk- und Gleitlagern seitlich ausziehen und nach unten in eine Stellung abschwenken und festlegeri, in welcher die beiden StÜtzbeine gespreizt sind, so daß sich hierdurch in der Betriebsstellung des Aufsattelgliedes für dieses eine DreipunktabstÜtzung ergibt, nämlich durch die beiden Stützbeine sowie durch das untere Ende des im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnittes des schwanenhalsförmigen Aufsattelgliedes. Die-Länge der Stützbeine kann so gewählt werden, daß das Aufsattelglied in einer Stellung abgestützt wird, in der sein oben liegendes horizontales Ende vom Sattelfahrzeug bei abgesenktem Aufsattelglied leicht unterfahren werden kann. Dadurch wird die Montage und Demontage des Aufsattelgliedes enorm erleichtert und kann durch den Fahrer des Sattelschleppers ohne Schwierigkeit und ohne zusätzliche Hilfe vorgenommen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem AusfÜhrungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt gestrichelt das rückwärtige Ende des Sattelfahrzeuges und ausgezogen das vordere Ende eines Rolltrailers sowie die gemäß der Erfindung ausgebildete Aufsattelvorrichtung in Eingriffsstellung. Fig. 2 zeigt das untere Ende des Aufsattelgliedes mit den Kupplungselementen im vergrößerten Maßstabe in Seitenansicht.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 2 in-Draufsicht.
  • Fig. 4 zeigt das am vorderen Ende des Rolltrailern vorgesehene Gegenglied in Stirnansicht.
  • Fig. 5 zeigt das Gegenglied nach Fig. 4 im Querschnitt.
  • Fig. 6 zeigt im vergrößerten Maßstabe die in Fig. 1 in Seitenansicht zu erkennenden Stützbeine und die zugehörige Lageeinrichtung, während Fig. 7 im weiter vergrößerten Maßstabe einen Querschnitt durch ein Lager der Anordnung nach Fig. 6 wiedergibt.
  • ,Der in Fig. 1 mit seiner Hinterachse angedeutete Sattelschlepper 1 weist ein heb- und senkbares Aufsattelglied 2 auf, an welchem entlang der angedeuteten Achse 7 der Königszapfen vorgesehen ist, Mit dem Aufsattelglied und dem Königezapfen läßt sich der horizontale Abschnitt 5 den schwanenhalsförmigen Aufsattelgliedes 3 in Eingriff bringen, welches einen hinter dem Sattelschlepper nach, unten ragenden Abschnitt 4 aufweist, an dessen unterem Ende 8 die .Kupplungsglieder 9 und 10 vorgesehen sind, die in Eingriff mit einem entsprechenden In Fig. 1 nicht bezeichneten Gegenglied den Rolltrallers 11 gebracht werden können, dessen vorderen Ende mit Stützbeinen 12 wiedergegeben istg während an seinem rückwärtigen Ende Radachsen vorgesehen sind.
  • In Fig. 1 ist die Anordnung in einer Stellung wiedergegeben, in welcher die Kupplungsfedern9 und 10 gerade in Eingriff mit dem Gegenglied gebracht sind, und bevor das Aufsattelglied 3 weiter angehoben wird, bis die Bodenstütze 12 vom Boden 13 freikommt. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, bestehen die Kupplungsglieder aus einem Kupplungshaken 9, der am unteren Ende 8 des im wesentlichen senkrechten Abschnittes 4 des Aufsattelgliedes 3 angebracht ist. Dem Kupplungshaken 9 gegenüber liegt ein Kupplungsanschlag 10, der in seitlicher Richtung mit dem Kupplungshaken in Fluchtung angeordnet ist, in lotrechter Richtung jedoch gegenüber diesem um ein Stück nach oben versetzt ist.
  • Wie aus Fig. 3 am besten hervorgeht, sind die beiden einander zugewandten Flächen 9a und 10a des Kupplungshakens 9 und des Kupplungsanschlages 10 In entgegengesetzten Richtungen gekrümmt ausgebildet, wobei sie in der Längsmittelebene des Aufsattelgliedes 3 die größte Annäherung aufweisen und zwischen sich einen lotrechten Spalt begrenzen, der von der Stelle der größten Annäherung sich nach beiden Seiten hin trichterförnig erweitert.
  • Der Kupplungehaken weist außerdem eine nich nach oben verjüngende Hakenspitze 9b auf, welche den Eingriff den Kupplungehakens mit der weiter unten zu beschreibenden Kupplungeplatte 15 den Rolltrailers, die in Fig. 2 gestrichelt angedeutet Istl zu erleichtern hat.
  • Weiterhin weist der Kupplungshaken nach unten und außen abgeschrägte Seitenkanten 9c auf, sowie auf seiner dem Rolltrailer zugewandten Seite einen keilförmigen oder pfeilförmigen Führungsansatz 9d in Form einer angeschweißten Platte auf, die in Draufsicht im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist. Der Zweck der abgeschrägten Seitenkanten 9c und des Führungsabschhittes 9d wird weiter unten näher erläutert.
  • Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Kupplungselemente wirken mit einer lotrechten Kupplungsplatte 15 zuammen, die an vorderen Ende des Rolltrallers 11 festgeschweißt ist und in entsprechender konstruktiver Ausgestaltung mit dem Hauptlängsträger 16, der mittig angeordnet sein kann, den Rolltrailers durch Schweißen fest verbunden ist.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß das vordere Ende den Längsträgers 16 in lotrechter Richtung verjüngt ist, so daß sich hinter der Platte 15 ein freier Raum ergibt, welcher die Möglichkeit schafft, daß die untere*Kante der Platte 15 von dem Kupplungshaken 9 des Aufsattelglieden hintergriffen werden kann.
  • Die Dicke der Platte 13 ist so gewähltl daß diese mit engem Sitz zwischen den einander zugewandten Flächen 9a und 10a den Kupplungshakene und den Kupplungmmochlageav und zwar in Bereich der größ ten Annäherung dieser Flächen aufgenonmen werden kann. Theoretisch ergibt sich zwischen den Flächen und der Kupplungeplatten eine linienförmige Berührung.
  • Um den Kupplungsvorgang weiterhin zu erleichtern und eine automatische Zentrierung zwischen Längsmittelebene den Aufsattelgliedes und des Rolltrailers zu ermöglichen, ist die untere Kante der Tragplatte 15 durch eine nach unten offene Ausnehmung gebildet, welche durch einen mittleren im wesentlichen horizontalen Kantenabschnitt 19 und zwei seitliche unter gleichem Winkel nach unten und außen geneigte Kantenabschnitte begrenzt wird. Die Breite des Kantenabschnittes 19 entspricht der Breite der Oberseite des Hakenabschnittes, wobei die Neigung der Kantenabschnitte 20 der Neigung der abgeschrägten Seitenkanten 9c entspri-cht, so daß bei eingefahrenem Haken dieser mit engem Sitz im inneren Bereich der Ausnehmung aufgenommen ist. Beim Anheben des Kupplungshakens durch Hochschwenken des Aufsattelgliedes 3 richtet sich damit das Rolltrailerende automatisch mit seiner Längsmittelebene auf die Längsmittelebene des Aufsattelgliedes aus. Gleichzeitig ergibt sich eine enge formschlüssige seitliche Führung zwischen den Teilen. Der Fahrer braucht mit seinen Fahrbewegungen lediglich darauf zu achten, daß der Haken bei abgesenktem Aufsattelglied 3 in die Ausnehmung einfährt, welcher Vorgang wesentlich durch den Führungsanaatz 9d erleichtert wird, während die weitere Ausrichtung automatisch beim Anheben des Aufsattelgliedes 3 erfolgt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich Ist, sind auf der Oberseite des freien Endes des horizontalen Abschnittes 5 des Aufsattelgliedes 3 Lag6r 32 vorgesehen, in welchen axial verschiebbar und schwenkbar die Halteabschnitte von Stützbeinen 30, 31 unabhängig voneinander geführt, sind. Diese Lager 32 sind in Fig. 6 in Draufsicht im vergrößerten Maßstabe wiedergegeben. Die Lagerabschnitte 30a und 31a der StÜtzbeine 30 und 31 liegen hintereinander und verlaufen parallel zueinander, wobei jedem Stützbein ein Lager nahe der Seitenkanten des Abschnittes 5 des Aufsattelgliedes 3 zugeordnet ist. In Fig. 6 sind die Stützbeine in der Ruhestellung wiedergegeben, die in Fig. 1 für das Bein 30 angedeutet ist. In.., dieser Ruhestellung sind'die Beine seitlich an den Abschnitt 5 herangefahren und liegen in Haltearmen 33, die seitlich von den Abschnitt 5 nach beiden Seiten der Aufsatteleinrichtung 3 herausragen.
  • Die Stützbeine lassen sich dadurch in die Stützstellung bringen, welche für das Bein 31 in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, indem jedes Bein nach außen In dem Gleitlager herausgezogen und in der ausgezogenen Stellung um etwa 1050 verschwenkt wird, wie dies in 'fig. 1 angedeutet-ist.>Durch das Herausziehen der beiden Beine ergibt sich in der Betriebastellung der Stützbeine ein ausreichend großer Stützabstand, der im Zusammenwirken mit dem vorderen unteren Ende 8 des Aufnattdglieden 3 eine großflächige Stützfläehe ergibt, die einen sicheren Stand des Aufsattelgliedes 3 auf dem Boden ermöglicht.
  • Die Stützbeine sind aus Rohren gebildet, wobei in den horizontalen Führungsabschnitten 30a an zwei in gegenseitigem Abstand liegenden Stellen 39 und 40 Querbohrungen vorgesehen sind, welche durch eingeschweißte Querhülsen 37 und 38 verstärkt sind, deren Achsen unter einem Winkel von 750 gegeneinander in Umfangsrichtung versetzt sind. Diese Hülsen lassen sich im eingeschobenen Zustand bzw. im ausgezogenen Zustand der Stützbeine jeweils in Fluchtung mit einer entsprechenden Querbohrung in der Lagerbuchse 32 bringen, welche Querbohrung noch durch aufgeschweißte Ansätze 35, 36 versteift ist. Durch einen entsprechenden Kupplungsbelzen läßt sich das Stützbein in jeder Fluchtungsstellung mit der Lagerbuchse 32 fest verriegeln, so daß sie eine sichere und auch gegen zufälliges Anstoßen od.dgl. feste Abstützung des Aufsattelgliedes mit Hilfe der beiden Stützbeine und des vorderen unteren Endes 8 des Abschnittes 4 ergibt.
  • Da die Stützbeine sich einschieben und anklappen lassen, nehmen sie in der Ruhestellung praktisch keinen Platz ein und stören den Betrieb nicht.
  • Die Länge der Stützbeine ist so gewählt, daß sie in der Betriebsstellung mit ihren unteren Enden 30c in der gleichen Höhe wie die Unterseite des Abschnittes 4 der Aufsattelvorrichtung 3 liegen, wobei die Gesamthöhe so gewählt ist, daß der Sattelschlepper bei abgesenktem Aufsattelglied 2 die frei abgestützte Aufsattelvorrichtung 3 unterfahren kann, so daß sich eine Montage und eine Demontage in einfacher Weise durch den Fahrer des Sattelschleppers vornehmen läßt.

Claims (2)

  1. n s P r ü c h e Aufsattelvorrichtung für Schwerlast-Rolltrailer mit vom# Rolltrailer lösbarem, schwanenhalsartig ausgebildeten Aufsattelglied, das in einer lotrechten Ebene schwenkbar ist und am unteren Ende seines auf der Rückseite des Fahrzeuges nach unten ragen.# den Abschnittes ein Kupplungsglied trägt, das lediglich durch Fahrbewegungen des Fahrzeuges und Schwenkbewegungen des Aufsattelgliedes in zug- und druckfestem Eingriff mit einen an Stirnende des Rolltrailers mittig angeordneten Gegenglied gebracht werden kann, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Gegenglied am Rolltrailer (11) eine etwa lotrecht angeordnete Tragplatte (15) mit freier unterer Kante (19,20) istg die zwischen der Innenfläche (9a) eines Kupplungshakens (9) und der Außenfläche (10a) eines gegenüber diesem seitlich in Fluchtung, jedoch in lotrechter Richtung versetzten Kupplungsanschlages am unteren Ende (8) des nach unten ragenden Abschnittes (4) des Aufsattelglieden (3) mit engem Sitz aufnehmbar ist.
  2. 2. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einander zugewandten Flächen (9a,10a) von Kupplungshaken (9) und Kupplungsanschlag (10) in horizontaler Richtung nach entgegengesetzten Seiten gekrümmt sind* 3. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k 9 n n z e i c h n e t daß das Hakenende (9b) nach oben verjüngt Ist. 4. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 39 dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die untere Kante der Tragplatte (15) durch einen Ausschnitt dieser Platte gebildet ist. 5. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t daß der Ausschnitt nach unten und außen geneigte Seitenkanten (20) und an seiner engsten Stelle eine der Breite des Kupplungshakens entsprechende Breite aufweist. 6. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t 9 daß die Seitenkanten (9e) des Kupplungshakens (9) unter der gleichen Neigung wie die seitlichen Kantenabschnitte (20) des Ausschnittes abgesehrägt sind. 7. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t 9 daß der Kupplungshaken (9) auf seiner Außenseite einen keil- oder pfeilfÖrnigen Führungsansatz (9d) aufweist. 8. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c li n e t 9 daß das Aufsattelglied (3) an dem freien Ende seines horizontal verlaufenden Abschnittes (5) Schwenk-und Gleitlager (32) mit Feststelleinrichtungen (35,36) für die horizontal abgewinkelten Halteabschnitte (30a, 31a) von zwei voneinander unabhängigen Stützbeinen (30, 31) aufweist. 9'. Aufsattelvorrichtung nach Anspruch 81 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Stützbein aus einein Winkelrohr (30, 31) bestehtl das mit seinem horizontalen Schenkel (30a, 31a) in den Lager (32) verschiebbar und schwenkbar sowie feststellbar geführt Ist und mit seinem anderen Schenkel (30b, 31b) wahlweine In einer Halterung (33) am.Aufsattelglied (3) abgestÜtzt oder in schräger Stützstellung zum Boden abschwenkbar ist.
DE19681755533 1968-05-20 1968-05-20 Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer Pending DE1755533A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681755533 DE1755533A1 (de) 1968-05-20 1968-05-20 Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer
DE19686812975 DE6812975U (de) 1968-05-20 1968-12-23 Winkeltraggestell fuer schwerlast-rolltrailer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681755533 DE1755533A1 (de) 1968-05-20 1968-05-20 Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1755533A1 true DE1755533A1 (de) 1971-08-26

Family

ID=5693530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681755533 Pending DE1755533A1 (de) 1968-05-20 1968-05-20 Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1755533A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001055A1 (en) * 1978-11-20 1980-05-29 Rolling Transport Syst Ltd Coupling for gooseneck/trailer combination

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001055A1 (en) * 1978-11-20 1980-05-29 Rolling Transport Syst Ltd Coupling for gooseneck/trailer combination

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2541697C3 (de) An einer Zugmaschine lösbar befestigbares Ladegerät
DE3600441A1 (de) Abschleppvorrichtung fuer fahrzeuge
DE2651944A1 (de) Aufsattelvorrichtung fuer lastzuege
DE1194715B (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen grosser, wagenkastenartiger Behaelter auf Fahrzeuge
DE2950121C2 (de) Aus Zugfahrzeug und Anhänger bestehender Lastzug
EP0059409A2 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Ackerschlepper
DE7012065U (de) Landwirtschaftliche arbeitsmaschine.
DE1456538A1 (de) Vorrichtung zur auswechselbaren Halterung von Arbeitsgeraeten an Lademaschinen
DE2613718C2 (de) An einem Schlepper anbringbare Dreipunkt-Anbauvorrichtung
DE1755533A1 (de) Aufsattelvorrichtung fuer Schwerlast-Rolltrailer
DE19703127C1 (de) Fahrzeugunterteil mit einem bis zum Boden absenkbaren Fahrzeugrahmen
DE2835049C2 (de) Selbstfahrende, insbesondere landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit Wechselaufbau
DE7411475U (de) Abschleppstange für Kraftfahrzeuge
DE602520C (de) Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Sattelschlepper mit Anhaengern fuer schwere Lasten
DE3315813A1 (de) Anbaubock fuer die dreipunkt-hebevorrichtung eines schleppers
DE2247903C3 (de) Vorrichtung zum Kuppeln, insbesondere eines Schleppers mit einem landwirtschaftlichen Gerät oder Anhänger
DE2028080C3 (de) Vorrichtung an einer Zuggabel für Anhänger, vorzugsweise für Lastkraftwagenanhänger
DE2746895A1 (de) Anhaengerkupplung
DE2308218C3 (de) Vorrichtung zum Kuppeln eines Fahrzeuges, insbesondere eines bau- oder landwirtschaftlichen Schleoppers mit einem Gerät, Anhänger od.dgl. und/oder Anhängern miteinander
DE6601346U (de) Aufsattelvorrichtung für Schwerlast-Rolltrailer
DE3431554A1 (de) Transportwagen mit vierrad-achsschenkellenkung
DE2711133A1 (de) Lenkmechanismus zum rueckwaertsrangieren nicht gegliederter anhaenger
DE60201793T2 (de) Anhänger mit absenkbarer Ladefläche, insbesondere für den Transport von landwirtschaftlichen Maschinen
DE2805214A1 (de) Selbstfahrende einrichtung mit landwirtschaftlichen geraeten
DE1555963A1 (de) Kombinationsfahrzeug zur Lastenbefoerderung