DE1755449A1 - Druckluftverteiler fuer Bremsanlagen in Fahrzeugen - Google Patents
Druckluftverteiler fuer Bremsanlagen in FahrzeugenInfo
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- B60T8/18—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
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Description
Nürnberg, den α Mai 1968
20/45
FABBRICA ITALIANA MAGNETI MARSLLI S.p.A., Mailand, Italien
"Druckluftverteiler für Bremsanlagen in Fahrzeugen"
Die Erfindung betrifft einen Druckluftverteiler mit einer hydraulisch
/für Bremsanlagen/ betätigten Steuerungseinrichtung/von Fahrzeugen, der eine, mit einem
Druckluftspeicher verbundene erste Kammer enthält, die über ein Rückschlagventil
mit einer zur Druckluftquelle führenden Leitung in Verbindung steht und über ein Einlaßventil mit einer zweiten Kammer verbunden
ist und über ein Auslaßventil und eine dritte Kammer mit der Außenluft in Verbindung steht.
Bekanntlich werden Druckluftverteiler für Bremsanlagen unter einem konstanten
Druck aus Druckluftspeichern gespeist. Bei Betätigung eines Bremsfußhebels versorgen sie die Bremszylinder der Bremsen mit Luft (
unter einem abgestuften Druck.
Die Druckluftverteiler der bekannten Art sind je nach den gestellten
praktischen Anforderungen aus verschiedenen Bestandteilen aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Druckluftverteiler so
zu gestalten, daß sie unter weitgehender Verwendung von genormten Bauteilen und mit einem Minimum an dazu erforderlichen mechanischen Fertigungsaufwand
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen den
jeweiligen Kammern des Druckluftverteilers vorgesehenen Dichtungen gleiche Bauart aufweisen und daß diese Dichtungen den Sitz, sowie gegebenenfalls
die Führung für die entsprechenden untereinander gleiche Bauart aufweisenden Ventile bilden. Außer einer Anzahl von vollkommen
gleichartigen Dichtungen zur Begrenzung der jeweiligen inneren Kammern und der ebenfalls vollkommen gleichartigen Einlaß-, Auslaß- und
Absperrventile, enthält der erfindungsgemäße Druckluftverteiler ein Ge-
^häuseteil, das innen zylindrisch ausgebildet ist und durchgehend einen
gleichen, dem Durchmesser der Dichtungen entsprechenden Durchmesser aufweist.
Die erfindungsgemäßen Druckluftverteiler eignen sich ferner zum unmittelbaren
Einbau von Druckminderern. Im Falle einer derartigen räumlichen Kombination beinhalten die Druckminderer nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung ebenfalls solche Dichtungen und Ventile, welche mit denjenigen der Druckluftverteiler identisch sind. Des weiteren
weisen die erfindungsgeraäßen Druckluftverteiler Vorrichtungen auf, die
zur Regelung des maximalen Bremsdruckes, je nach der den Fahrzeugachsen auferlegten Last dienen, wobei diese Vorrichtungen das Blockieren der
Räder und damit deren Gleiten auf der Straße bei geringer Belastung des Fahrzeuges verhindern.
Die Bremedruckregelvorrichtung ist so gebaut, daß ihre Einstellorgane
nur bei einer Bremsung des Fahrzeuges in unmittelbaren Kontakt gelangen, wodurch unnütze Schleifbewegungen bzw. ein rascher Verschleiß während
der Fahrt vermieden wird.
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Ferner stellt die erfindungsgemäße Bremsdruckregelvorrichtung eine wesentliche
Vereinfachung der Bremsanlage dar und beseitigt die bei den bekannten Bremsdruckregelvorrichtungen unvermeidliche, in Abhängigkeit
von der Belastung auftretenden Verzögerung der Bremswirkung.
Die erfindungsgemäfien Druckluftverteiler eignen sich insbesondere zur
hydraulischen Steuerung mittels einer Pumpe und können dementsprechend vorteilhafterweise mit einem hydraulischen Empfänger versehen sein.
/der Erfindung/ Einige AusfUhrungsbeispiele/werden nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Ss stellen dar:
Fig.l Das Schema einer Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, welche die
erfindungsgemäßen Druckluftverteiler enthält;
Fig.2 Den Längsschnitt eines auf hydraulischem Wege gesteuerten erfindungsgemäßen
Druckluftverteilers;
Fig.3 Die Teilansicht eines mit einem Druckminderer zusammengebauten
erfindungsgemäßen Druckluftverteilers;
Fig. 4 und 5 Zwei zueinander senkrechte Längsschnitte durch einen
hydraulisch betätigten Druckluftverteiler, der erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zur Modulation des Bremsdruckes in Abhängigkeit
von der Belastung des Fahrzeuges versehen ifet;
Fig.6 Sine bevorzugte Ausführungsform für den unmittelbaren Anschluß
eines erfindungsgemäßen Druckluftverteilers an einen Druckluftbehälter.
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In Fig.l ist eine pneumatische Bremsanlage mitjdrei Bremskreisen für ein
Kraftfahrzeug veranschaulicht, das gleichzeitig als Zugfahrzeug ausgebildet ist.
Mit D,, Dp und D-, sind Druokluftverteiler bezeichnet, welche zusammen
mit den Behältern S., S2 und S, ein Aggregat bilden und auf hydraulischem
Wege von der Pumpe P gesteuert werden.
Die Druckluftverteiler D1, D2 und D, entnehmen Druckluft aus den entsprechenden
Behältern zur geregelten Betätigung der Bremsen K des Zugfahrzeuges und der Bremsen des Anhängers (über die Kupplung O).
Die Pig.2 zeigt im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Druokluftverteiler.
Im Gehäuse 1 bzw. innerhalb des durchgehend einen gleichen Durchmesser aufweisenden Zylinders, ist der Regelkolben 2 eingebaut, in welchem
die vorgespannte Feder 3 mit Hilfe der Stange 4 gelagert ist, welche
ihrerseits mit dem Kolben 2, mit dem elastischen Ring 5 und mit dem
Näpfchen 6 verbunden ist.
Der Kolben 2 trägt auch eine Platte 7» welche über den gelochten Ansatz
8 mit dem Kolbenkörper in Verbindung steht. Unter dem genannten Ansatz ist eine Dichtung 9 eingebaut, deren mittlerer Bereich Io eine öffnung
aufweist und die mit einem Kragen 11 versehen ist; Die mittlere öffnung und der Kragen 11 bilden den Sitz bzw. die Führung des Abflußventiles
12, welches über die Stange 13 mit dem Einlaßventil 14 verbunden
ist und dessen Sitz sich aus der mittleren öffnung 15 der Dichtung
zusammensetzt, welche mit der vorgenannten Dichtung gleichartig ist und einen Führungskragen 17 für das Einlaßventil 14 aufweist.
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Der Kolben 2 wird in der in der Fig.2 gezeigten Ruhestellung von einer
sich auf den Teller 19 abstützenden Feder 18 festgehalten, wobei der genannte
Teller seinerseits auf dem elastischen Ring 2o befestigt ist. Die Dichtung 16. ist unter dem Teller 21 befestigt, welcher gleicherweise
von dem elastischen Ring festgehalten wird. Die Dichtung 16 wird mittels des gelochten Distanzstückes 22 an Ort und Stelle festgehalten, wobei
sich dieses Distanzstück 22 auf die Dichtung 23 abstützt, welche mit
den Dichtungen 9 und 16 gleichartig ist, deren mittlere öffnung 24 den
Sitz des Absperrventlles 25 bildet, welches in dem Kragen 26 der Dich- a
tung 23 geführt wird. Die Feder 27 hält das Einlaßventil 14, sowie das
Absperrventil 25* auf den entsprechenden Sitzen fest.
Die drei Ventile, d.h. das Abflußventil 12, das Einlaßventil 14 und
das Rückschlagventil 25 sind gleichartig, mit Ausnahme dessen, daß das Ventil 25 keine öffnungen aufweist, wogegen die Ventile 9 und 14, zum
Einbau des Stabes 18, mit öffnungen versehen sind. Der Deckel 28 schließt das Gehäuse 1 unten ab. Auf dem oberen Teil des Gehäuses 1 ist
der Deckel 29 befestigt, in welchem das Dichtungsstück Jo vorgesehen ist,
worin sich der Kolben Jl, in dem der Regelkolben 2 seinen Sitz hat, (
gleitend bewegen kann.
Der Deckel 29 bildet, zusammen mit dem Kolben J>\, den hydraulischen
Empfänger zur Steuerung des Druckluftverteilers. Der Deckel 29 trägt einen Anschluß 32 für das Anschlußrohr an die hydraulische Steuerungspumpe
P (Fig.l). Das Gehäuse 1 trägt die Auslaßöffnung 33, den Anschluß
34 zur Verbindung des Rohres mit den Bremszylindern K bzw. zur
Verbindung mit der Kupplung G (Fig.l), sowie den Anschluß 35 zur Verbindung mit einem BehälterS(Fig.l).
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Der untere Deckel 28 trägt den Anschluß 36 zur Verbindung mit dem Verdichter
oder mit dem Druckregler. Der Plansch 37 zur Verbindung des Deckels 29 mit dem Gehäuse 1 bildet gleichzeitig den Anschlag zur Begrenzung der Hubbewegung des Kolbens 31.
Der Innenraum des Druckluftverteilers wird mittels der vorgenannten
Einzelteile in verschiedene Kammern aufgeteilt. Die Kammer A zwischen dem Deckel 29 und dem Kolben 31, wird mit der über den Anschluß 32 hergeleiteten
Steuerungsflüssigkeit des Druckluftverteilers gefüllt;die zwischen dem Kolben 2 und dem Kolben 31 vorgesehene Kammer B, steht über
die Öffnung 38 der Kolbenstange 4 mit der Außenluft in Verbindung; die
vom Kolben 2 begrenzte Kammer C steht über die Abflußöffnung 33 mit der
Außenluft in Verbindung; die Kammer D zwischen dem Kolben 2 und der Platte 21 ist mittels des Anschlußstückes 34 mit den Arbeitsmitteln K
und mit der Anschlußkupplung Q verbunden; die Kammer £ steht über den
Anschluß 34 mit dem Behälter S in Verbindung. Die Kammern C und D stehen
miteinander in Verbindung, sobald das Abflußventil 12 geöffnet ist,
d.h. wenn sich der Druckluftverteiler in Ruhestellung befindet; unter diesen Voraussetzungen steht die Kammer D mit der Außenluft in Verbindung.
Die Kammer D tritt mit der Kammer B in Verbindung, sobald sich das Einlaufventil
14 öffnet; in dieser Weise, dadurch daß sich das Ventil 14 öffnet wenn das Ventil 12 geschlossen ist, wird die Kammer S mit den
Arbeitsmitteln oder mit der Anschlußkupplung verbunden. Die Kammer S
steht mit der von dem Kompressor oder von dem Druckregler hergeführten Rohrleitung in Verbindung, sobald sich das Rückschlagventil 25 öffnet.
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Es kann jedoch auch eine öffnung 39 zum Anschluß an das Manometer oder
an den Unterdruckanzeigerschalter vorgesehen sein.
Der Druckluftverteiler arbeitet in der bekannten Weise: der von der
in die Kammer A einströmenden SteuerungsflUssigkeit erzeugte Druck bewegt den Kolben 31, welcher seinerseits, über die Feder J, den Kolben
nach abwärts bewegt. Hierdurch schließt sich das Auslaßventil 12 auf seinem Sitz Io; gleichzeitig öffnet sich das Einlaßventil 14, welches
sich von seinem Sitz entfernt. Die über den Anschluß 35 von dem Be- ä
halter S hergeführte Luft strömt aus der Kammer E in die Kammer D ein,
bis sie die Arbeitsmittel K oder die Kupplung G über den Anschluß 34
erreicht.
Wenn der in der Kammer E vorherrschende Druck in Gegenwirkung zur Feder 3 auf den Kolben 2 einwirkt und diesen nach aufwärts schiebt,
so schließt sich das Einlaßventil 14 erneut und in der Kammer D verbleibt der in Zusammenhang mit dem durch das Zusammenpressen der
Feder 3 erzielte Druck. Der maximale Druck in der Kammer D wird erzielt, wenn der Kolben 31 an den Anschlag 37 anliegt; tatsächlich ist {
die Feder 3 so vorgesehen, daß sie den Luftdruck unter dem Kolben 2 für den vorbestimmten Maximaldruck ausgleicht. Vermindert oder anulliert
man den Druck der Steuerungsflüssigkeit in der Kammer A, so kehrt der Kolben 31 zu seiner Ruhestellung zurück; der Kolben 2 verschiebt sich
gleicherweise nach aufwärts und bewirkt die öffnung des Abflußventils 12,
wodurch die Luft aus der Kammer D in die Kammer C einströmen und hernach durch die Ausflußöffnung 33 in die Umgebungsluft austreten kann.
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-O-
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Das Rückschlagventil öffnet sich« wenn der Druck in der Kammer S geringer als der aus der Verbindung 36, bzw. aus dem Kompressor oder dem
Druckregler der Anlage herkommende Druck wird.
In Fig.3 ist eine Teilansicht des Schnittes der Fig.2 dargestellt« der
Druokluftverteiler ist hier durch einen Druckminderer vervollständigt«
Der untere Deckel 28 (Fig.2) wurde durch das Gehäuseteil 4o eines Druckminderers ersetzt« der dann benötigt wird« wenn der Druck in einem mit
dem Druckluftverteiler verbundenen Behälter S tiefer als der von,dem
Kompressor oder dem Druckregler herkommende Druck ist. Im Gehäuseteil
hat der Kolben 41 seinen Sitz welcher« in der Figur« von der Feder 42,
welche sich auf den Deckel 43 abstützt, nach links gedrückt wird. Der
Kolben 41 ist mit der Dichtung 44 versehen« welohe gleichartig mit den
Dichtungen 9,16 und 23 (Fig.2) 1st, wobei diese Dichtung mittels des
durch den Bolzen 46 auf dem Kolben 41 befestigten Beohers 45 an Ort und
Stelle festgehalten wird.
Der Becher 45 weist Offnungen 47 zum Durchfluß der Luft auf und stützt
sich auf den Teller 48 ab, unter welchem die mit den Dichtungen 9,16 und 23 (Fig.2) und mit der Dichtung 44 (Fig.3) gleichartige Dichtung 49
angeordnet ist.
Die Dichtung 49 und der Teller 48 werden mittels des gelochten Distanzstückes 5o zwischen dem Boden des Gehäuseteiles 4o und dem elastischen
Ring 51 festgehalten.
Ein Ventil 52, welohes gleichartig mit den Ventilen 12,14 und 2 5 (Fig.2)
ist, und mit einer Stange 53 versehen ist, hat seinen Sitz bzw. seine
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Führung in der mittleren öffnung 54 und in dem Kragen 55 der Dichtung
und wird normalerweise, gegen die Wirkung der Feder 56, von dem
Becher 45 in offener Stellung gehalten. Auf dem Boden des Gehäuseteiles
4o ist der Anschluß 57 zur Verbindung mit dem von dem Kompressor M oder von dem Druckregler herführenden Rohr vorgesehen.
Der Druckminderer ist innen durch die entsprechenden Einzelteile in mehr
als eine Kammer aufgeteilt.
Die Kammer F, welche die Feder 42 enthält, steht über die auf dem i
Deckel 4j5 vorgesehene öffnung 58 mit der Außenluft in Verbindung; die
Kammer Fl steht mit der Kammer H des Druckluftverteilers in Verbindung,
wenn das Rückschlagventil 25 geöffnet ist, mit der Kammer H ist sie verbunden, wenn das Ventil 52 geöffnet ist. Die Kammer F2 steht über den
Anschluß 57 mit dem von dem Kompressor oder von dem Druckregler herführenden Rohr in Verbindung. Die Feder 42 ist so bemessen, daß, wenn
der gewünschte Druck in der Kammer Fl erreicht ist, sich das Ventil auf seinem Sitz 54 sohließt; dadurch erhält man eine Begrenzung des
Druckes in der Kammer Fl des Druckminderers und in der Kammer 5 des
Druckluftverteilers, sowie in dem Behälter, wenn die aus dem in Punkt angeschlossenen Rohr hergeleitete Druokluft einen vorbestimmten Wert
überschreitet.
Die Fig.4 und 5 veranschaulichen zwei aufeinander senkrecht stehende
Längsschnitte eines erfindungsgemäßen Druckluftverteilers, welcher eine Vorrichtung zur Modulation des Bremsdruckes des Fahrzeuges in Abhängig-
dem keit von der Belastung enthält. Die Modulationsvorrichtung ist zujii Zweck
vorgesehen, die Blockierung der Räder zu vermeiden, wenn das nur teil-
/oder leere/
weise belastete/Fahrzeug gebremst wird.
weise belastete/Fahrzeug gebremst wird.
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Im Gehäuseteil 60 sind zwei Sitze 6l bzw. 62 für die Büchsen 63 und 64
vorgesehen, in welchen sM die Welle 65 drehbar gelagert ist. Diese
Welle 65 wird durch einen auf sie aufgekeilten Hebel L gesteuert, welcher schematisch in Pig.5 dargestellt ist und fest mit einem, ein entsprechendes
Profil aufweisenden Nocken 66 verbunden ist. Der Kolben 67, welcher hier den gleichen Zweck wie der in der Fig.2 dargestellte Kolben
2 erfüllt und diesem im wesentlichen gleicht, trägt innen einen Becher 68, der mit der öffnung 69 zur Verbindung mit der Außenluft versehen
ist, wobei dieser Becher von einem, eine Feder 71 enthaltenden elastischen Ring 70 festgehalten wird. In der Kolbenwand sindfäie öffnungen
72 vorgesehen, welche den Einbau der Welle 65 und gleichzeitig den Austritt der Luft in die Umgebungsluft gestatten.
Der Druckluftverteiler kann mit dem in Fig.3 veranschaulichten Druckminderer,
anstelle des unteren Deckels 28, versehen sein.
Der Druckluftverteiler mit dem Bremsdruckmodulator ist auf dem aufgehängten
Teil des Fahrzeugs montiert, während das Ende des Hebels L über eine kleine Pleuelstange, oder über ein anderes zweckentsprechendes Mittel,
mit dem nicht aufgehängten Teil des Fahrzeuges, bzw. mit der Fahrzeugachse in Verbindung steht. Ist das Fahrzeug unbelastet, so nehmen der
Hebel L, die Welle 65 bzw. der Nocken 66 die in Fig.5 veranschaulichten
Stellungen ein. Vergrößert sich dagegen die Belastung des Fahrzeuges, so verschiebt sich der Hebel, dadurch daß die Aufhängungen nachgeben, nach
der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung, wobei sowohl die Welle 65*
als auch den Nocken 66 in der gleichen Richtung mitnimmt. Im Laufe der
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COPY
Bremsung bewegt sich der Kolben 6j nach abwärts und der Becher 68 trifft
mit dem Nocken 66 zusammen, und zwar früher oder später, je nach der Stellung des Nockens selbst. Ist das Fahrzeug vollbelastet, so trifft
der Becher 68 niemals mit dem Nocken 66 zusammen, welcher dann so gedreht ist, daß er dem Becher 68 den Bereich des Minimalradius zuwendet.
Ist das Fahrzeug unbelastet oder nur zum Teil belastet, so trifft der Becher 68 dann mit dem Nocken 66 zusammen, wenn der Kolben 67 den ersten
Teil seiner Hubbewegung vollendet hat, worauf der Becher 68 die Feder zusammenpresst, die somit der Regelfeder 3 entgegenwirkt. Dementsprechend
ist die von der Feder J auf den Kolben 67 ausgeübte Schubwirkung
umso geringer, je früher der Becher 68 mit dem Nocken 66 zusamme trifft, wodurch der maximale Wert der in der Kammer D des Druckluftverteiiers
vorherrschenden Druckes je nach der Größe der auf die Räder einwirkende Last begrenzt wird, um ein Blockieren oder Gleiten der
Räder auf der Straße zu verhüten, wann das Fahrzeug nicht vollbelastet ist.
Fig.6 veranschaulicht eine vorteilhafte Ausführungsform für einen unmittelbaren
Anschluß des erfindungsgemäßen Druckluftvertellers am Behälter.
Am Gehäuse des Behälters 75 wird der mit einer Dichtung 77* sowie mit
einer längs des Umfanges dieser Dichtung laufenden Aussparung versehene Anschlußstutzen 76 angeschweißt, wobei der in zwei Hälften aufgeteilte
Ring 78 in der genannten Aussparung befestigt wird. Auf den Anschlußstutzen 76 wird das Verbindungsrohr 35 (Fig.2) des Verteilers aufgezogen,
welche einerseits vom Anschlußstutzen 76 und andererseits vom Flansch 79 festgehalten wird, wobei der Letztere mittels Schrauben oder
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OOPY
Stiftschrauben und entsprechenden Muttern (nloht In der Figur dargestellt) auf einem auf dem OehKuse des DruckluftVerteilers vorgesehenen
Flansch der gleichen Art befestigt 1st. In den im Vorausgehenden beschriebenen Druckluftverteilern und Druokminderern gelangen gleichartige
Ventile und Dichtungen in Anwendung. Dadurch werden vom bautechnischen Gesichtspunkt aus gesehen, wesentliche Vorteile erzielt. Ferner IMBt
sich der Austausch der genannten Teile weitaus rascher und leichter
bewerkstelligen. Des weiteren sind die VerteilergehKuseteile innen
zylindrisch ausgebildet und weisen alle gleichen Durchmesser auf. Diese Lösung ist von dem Standpunkt der Fertigung solcher Körper besonders
vorteilhaft .
Die im Vorausgehenden lediglich beispielsweise dargestellten Ausführungen
eines erfindungsgemSflen Druckluftverteilers können aber auch je nach den
gestellten praktischen Anforderungen abgeändert werden.
Die Erfindung umfasst daher auch alle Teil- und Unterkombinationen der
beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale.
- Ansprüche -
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Claims (6)
1. Druckluftverteiler mit einer hydraulisch betätigten Steuerungseinrichtung,
der eine mit einem Druckluftspeieher verbundene erste Kammer
enthält, die über ein Rückschlagventil mit einer zur Druckluftquelle führenden Leitung in Verbindung steht, über ein Einlaßventil mit einer
zweiten Kammer verbunden ist, die ihrerseits mit Verbrauchern verbunden ist und über ein Auslaßventil und eine dritte Kammer mit der Außenluft in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den jeweiligen
Kammern vorgesehenen Dichtungen gleiche Bauart aufweisen und daß diese "
Dichtungen den Sitz sowie ggf. die Führung für die entsprechenden, untereinander ebenfalls gleiche Bauart aufweisenden Ventile bilden.
2. Druckluftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Gehäuseteil innen zylindrisch ausgebildet ist und durchgehend einen gleichen, dem Durchmesser der Dichtungen entsprechenden Durchmesser aufweist.
J), Druckluftver teiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Einregelung des von ihm gelieferten Maximaldruckes in der dritten, mit der Außenluft verbundenen Kammer ein Nocken angeordnet ist, der mit "
einem am Verteilergehäuse gelagerten und von einem Hebel je nach der Belastung
des Fahrzeuges betätigten Drehzapfen fest verbunden ist.
4. Druckluftverteiler nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken die Regelung des Maximaldruckes dadurch bewerkstelligt, daß er, über eine Feder, auf den Verteilerkolben wirkt.
5. Druckluftverteiler nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
/dessen Dichtungen und Ventile er einen Druckminderer oder Druckbegrenzer enthält,/die gleiche Bauart
Luft/ aufweisen wie die Dichtungen und Ventile des Druckverteilers selbst.
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r/55449
6. Druolcverteiler nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse des Druckminderers oder Druckbegrenzers gleichzeitig das Verschluß
teil des Druckluftverteilergehäuses an dessen Drucklufteingangsseite
bildet.
109848/0397
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1595267 | 1967-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1755449A1 true DE1755449A1 (de) | 1971-11-25 |
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ID=11148393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681755449 Pending DE1755449A1 (de) | 1967-05-11 | 1968-05-10 | Druckluftverteiler fuer Bremsanlagen in Fahrzeugen |
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---|---|
DE (1) | DE1755449A1 (de) |
ES (1) | ES353803A1 (de) |
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-
1968
- 1968-05-10 DE DE19681755449 patent/DE1755449A1/de active Pending
- 1968-05-11 ES ES353803A patent/ES353803A1/es not_active Expired
- 1968-05-13 FR FR1578048D patent/FR1578048A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES353803A1 (es) | 1969-11-01 |
FR1578048A (de) | 1969-08-14 |
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