DE1752864U

DE1752864U - Neuartige konstruktion eines dampf- bzw. heisswasserkessels.

Info

Publication number: DE1752864U
Application number: DEST6016U
Authority: DE
Original assignee: STREICHER FA M
Current assignee: STREICHER FA M
Priority date: 1955-01-15
Filing date: 1955-01-15
Publication date: 1957-09-26

Description

Dampf-und Heißwasserkessel

,

Das Gebrauchsmuster betrifft einen Dampf-und Heißwasser-

kessel mit parallel zueinander angeordneten Siederohrt-

gruppen, die je aus parallel zueinander angeordneten, schräg nach oben ansteigenden, mit ihren Enden in zwei senkrecht, angeordnete Rohre mündenden Siederohren bestehen (, abwechselnd mit in einander entgegengesetzten Richtungen aufsteigenden Siederohren sowie mit ihrer Hauptebene parallel zur Rauohgasführung angeordnet sind und von denen die Reihen unmittelbar nebeneinander angeordneter senkrechter Rohre je oben und unten miteinander verbunden sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung eines solchen Dampf-und Heißwasserkessels ergibt sich, wenn gemäß dem Gebrauchsmuster die schräg ansteigenden Siederohre jeder Gruppe in gleichmäßigen Abständen angeordnet und geber den Querschnitt der Rauchgasführung verteilt sind, über und unter den Reihen senkrechter, einen kreisrunden Querschnitt aufweisender Rohre einen kreisrunden Querschnitt aufweisende Sammler angeordnet sind, mit denen die senkrechten Rohre mittels einen kreisrunden Querschnitt aufweisender Stutzen verbunden sind, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als die senkrechten Rohre, und wenn die senkrechten Rohre zur Bildung von Wänden sich in Mantellinien nahezu oder vollständig berührend angeordnet sind.
Dadurch ergibt sich ein für hohe Betriebsdrücke geeigneter Kessel, der verhältnismäßig wenig Raum einnimmt und keiner kostspieligen Einmauerung bedarf. Durch den kleineren Durchmesser der Stutzen wird ein dichter Zusammenbau der Siederohrgruppen und an den Längsseiten eine geschlossene Heiz-

fläche erreicht, so daß an Stelle einer Einmauerung ledig-

lich eine Außehisolierung erforderlich ist.
Der kreisrunde Querschnitt der Stutzen und deren kleinerer Durchmesser kann auch Vorteile bieten, wenn über dem Kessel eine Trommel angeordnet ist und Fallrohre vorgesehen werden.
Die Speisung des Kessels kann von unten über eine sog. Speiseflaashe oder auch von einer über dem Kessel angeordneten Trommel durch die Fallrohre erfolgen.
Eine besonders gute Rauchgaabeaufschlagung ergibt sich, wenn die Siederohre jeder Siederohrgruppe abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen aus der Hauptebene der Gruppe heraus so abgekröpft sind, daß der von ihnen eingenommene Raum das gemeinsame Profil der senkrechten Rohre der Gruppe nicht überschreitet.
Je nach der Zahl der verwendeten Siederohrgruppen können eine oder mehrere Zugleitwände eingebaut sein.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand des Gebrauchsmusters beispielsweise dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 Ansichten zweier Siederohrgruppen, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Kessel, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Kessel.
Der Dampf-und Heißwasserkessel gemäß dem Gebrauchsmuster besteht aus parallel zueinander angeordneten, untereinander gleich ausgebildeten Siederohrgruppen 1,2. Jede Gruppe besteht, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus parallel zueinander angeordneten, schräg nach oben ansteigenden Siederohren 3, die mit ihren Enden in zwei senkrecht angeordnete Siederohre 4 münden. Die schräg ansteigendenden Siederohre 3 jeder Gruppe sind in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet und über den Querschnitt der Rauchgasfuhrung verteilt.
Die Siederohrgruppen 1, 2 sind abwechselnd mit in einander entgegengesetzten Richtungen aufsteigenden Siederohren 3 sowie mit ihrer Hauptebene parallel zur Rauohgasführung angeordnet, unterscheiden sich also lediglich durch ihre Stellung, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht.
Die Siederohrgruppen 12 sind über und unter den Reihen der senkrechten Rohre 4, die einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, mittels ebenfalls einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Stutzen 5 mit Sammlern 6 miteinander verbunden, die ebenfalls einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
Die Stutzen 5 weisen einen kleineren Durchmesser auf als die senkrechten Rohre 4. Aus den oberen Sammlern 6 wird der Dampf mittels Rohren 7 abgezogen.
Die Siederohrgruppen sind so nebeneinander angeordnet, daß sich, wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht, die senkrechten Rohre inMantellinien 4/nahezu oder vollständig berühren.
Die Siederohre 3 jeder Siederohrgruppe 1, 2 sind, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, abwechselnd nach entgegengesetz ten Richtungen aus der Hauptebene der Gruppe heraus so abgekröpft, daß der von ihnen eingenommene Raum das gemeinsame Profil der senkrechten Rohre 4 der Gruppe nicht überschreitet.

Claims

S c h ut z a ns., p r ü c h e 1. Dampf-und Reißwasserkessel mit parallel zueinander angeordneten Siederohrgruppen, die je aus parallel zueinander angeordneten, schräg nach oben ansteigenden, mit ihren Enden in zwei senkrecht angeordnete Rohre mündenden Siederohren bestehen, abwechselnd mit in einander entgegengesetzten Richtungen aufsteigenden Siederohren sowie mit ihrer Hauptebene parallel zur Rauchgasführung angeordnet sind und von denen die Reihen unmittelbar nebeneinander angeordneter senkrechter Rohre je oben und unten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg ansteigenden Siederohre (3) jeder Gruppe (1,2) in gleichmäßigen Abständen angeordnet und über den Querschnitt der Rauchgasführung verteilt sind, über und unter den Reihen senkrechter, einen kreisrunden Querschnitt aufweisender Rohre (4) einen kreisrunden Querschnitt aufweisende Sammler (6) angeordnet sind, mit denen die senkrechten Rohre (4) mittels einen kreisrunden Querschnitt aufweisender Stutzen (5) verbunden sind, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als die senkrechten Rohre (4) , und daß die senkrechten Rohre (4) zur Bildung von Wänden sich in Mantellinien nahezu oder vollständig berührend angeordnet sind.
2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siederohre (3) jeder Siederohrgruppe (1, 2) abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen aus der Hauptebene der Gruppe (1, 2) heraus so abgekröpft sind, daß der von ihnen eingenommene Raum das gemeinsame Profil der senkrechten Rohre (4) der Gruppe nicht überschreitet.