DE175267C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schlüssel, dessen Griff zum Schafte relativ drehbar ist, zum Zwecke des Anzeigens stattgefundenen Öffnens oder Schließens des Schlosses. Von den bisher bekannten derartigen Schlüsseln unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Schaft an dem in dem Griff steckenden Ende mit Gewinde versehen ist, das von dem als Mutter ausgebildeten Griff umschlossen wird, so daß sich der Schaft bei geschlossener Stellung (der erreicht ist, wenn das Schloß zugeschlossen ist) unwillkürlich für das Gefühl bemerkbar macht, indem das Schaftende in den Schlüsselring eintritt. Von bekannten Schlüsseln, bei denen gleichfalls ein Anzeigestift in den Schlüsselring hineintritt, unterscheidet sich der vorliegende Schlüssel dadurch, daß der Schaft selbst zum Anzeigen der Schließstellung benutzt wird.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung in zwei Lagen dargestellt.

Der Schlüsselschaft α ist mit einem Gewinde b versehen, welches in dem mit einer Mutter c versehenen Griff steckt. Zum öffnen des Schlosses muß der Griff erst in das Gewinde eingedreht werden, so daß ein Gewindestück in den Griffring hineinragt. Ist schon dieses in den Ring hineinragende Gewindestück sehr auffällig, so wird noch die Aufmerksamkeit dadurch erregt, daß beim Erfassen des Griffes das Gewindestück fühlbar ist. Zum Zweck des Schließens muß zuerst der Griff wieder zurückgedreht werden, bis er aufsitzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schlüssel mit relativ zum Schafte drehbarem Griff, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft an seinem im Griffe steckenden Ende mit Gewinde versehen ist, das von dem zur Mutter ausgebildeten Griffe umschlossen ist und bei einer bestimmten Stellung des Schlosses in den Schlüsselring hineintritt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.