DE4133548A1 - Handhebel - Google Patents
HandhebelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/02—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
- F16K35/027—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by pushing or pulling the valve actuator, the valve actuator being rotated subsequently to bring the valve closure element in the desired position
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/04—Controlling members for hand actuation by pivoting movement, e.g. levers
- G05G1/06—Details of their grip parts
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/06—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only
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Description
Es ist bekannt, zur Betätigung von Armaturen Handhebel zu
verwenden, welche über eine Welle auf ein Verschlußstück wirken,
welches durch Schwenkbewegung um die Wellenachse als Drehachse
verschiedene Positionen in der Armatur einnehmen kann. Die
Fixierung des Verschlußstückes in einer bestimmten Position
erfolgt durch einen mehrteiligen Mechanismus. Dieser besteht aus
einem Handhebel mit eingebautem, beweglichen Rastgriff, welcher
seinerseits mit einem Nocken oder einer Verzahnung versehen ist.
Zur Verriegelung des Hebels gegen unbeabsichtigtes Schwenken
greift dieser Nocken oder diese Verzahnung in eine am Gehäuse
befindliche Rastscheibe oder Verzahnung ein.
Solche Hebel sind in dem DE-GM 75 40 569 und der DE-PS 32 35 320
gezeigt. In dem Hebel befindet sich ein Rastgriff, welche auf
der der Welle zugewandten Seite im Hebel drehbar gelagert ist.
Auf das andere Ende wirkt eine Feder, welche einen Abstand
zwischen dem Hebel und diesem Ende des Rastgriffes herstellt.
Über einen Nocken bzw. eine Verzahnung an dem der Welle
zugewendeten Ende wird in Ruhestellung, d. h. ohne äußere
Krafteinwirkung, eine Verriegelung dadurch erreicht, daß der
Nocken bzw. die Verzahnung in eine mit Aussparungen versehene
Scheibe eingerastet ist. Die Betätigung erfolgt durch das
Zusammendrücken des Rastgriffes gegen den Hebel beim Ergreifen
des Hebels. Dabei muß eine Handkraft aufgebracht werden, welche
die Federkraft kompensiert, die Hebel und Rastgriff auseinander
drückt. Durch diese Anordnung des Rastgriffes im Hebel muß die
Kraft zur Entriegelung des Hebels hauptsächlich von den
schwächeren Fingern, nämlich vom kleinen und vom Ringfinger,
aufgebracht werden.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, eine ergonomische Betätigung des Verriegelungs
mechanismus zu erhalten. Die Lösung des Problems erfolgt gemäß
dem Anspruch 1.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere
darin, daß ein Handhebel mit eingebautem Verriegelungs
mechanismus ermöglicht wird, welcher unter ergonomisch günstigen
Verhältnissen zu handhaben ist. Dies wird erreicht durch die
Verlagerung des Drehpunktes des Rastgriffes an das der Drehachse
des Handhebels abgewandten Ende. Zur Betätigung des Handhebels
wird der Handhebel von der Hand umfaßt und mit einer Schließ
bewegung der Hand von den Fingern eine Kraft auf den Rastgriff
ausgeübt. Dabei werden zur Betätigung des Rastgriffes die
stärksten Finger am meisten beansprucht. Dies beruht auf der
Anordnung des Federelementes des Handhebels und der Drehachse
des Rastgriffes.
In der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird ein Handhebel
beschrieben, welcher aus verschiedenen Materialien bestehen
kann. Insbesondere ist hier an die Verwendung einer Stahlwelle
mit einer zur Übertragung des Momentes nötigen Festigkeit
und einer Umhüllung aus Kunststoff zur Ausformung eines
ergonomisch günstigen Griffes mit den nach Anspruch 1
beanspruchten Eigenschaften gedacht. Die Trennung von der
kraftleitenden Welle und dem krafteinleitenden Griffteil
ermöglicht eine Anpassung des Handhebels an verschiedene
Einsatzgebiete. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz von
Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit für den Griff
bei heißer oder kalter Welle.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, ohne
zusätzliche Bauteile zur Verdrehsicherung des Griffes bezüglich
der Welle auszukommen. Dies kann in bekannter Weise durch
formschlüssige Verbindung, z. B. mit Polygonquerschnitt, ovalen,
angeschnittenen, kreisförmigen oder verzahnten Querschnitt
erreicht werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 erlaubt eine Positionierung
des Griffes auf der Welle in Längsrichtung ohne zusätzliche
Bearbeitung der Welle oder anderer Bauteile. Durch einfaches
Aufschieben des Griffes auf die Welle bis zum Ende der Öffnung
ist der Griff in seine festgelegte Position gebracht.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 erfordert nur eine einzige
Welle für die Schwenkbewegung und die Übertragung der
Schwenkbewegung für das Bauteil, an welchem der Hebel wirkt.
Im Falle einer Absperrarmatur kann die Klappenachse einfach
verlängert und abgebogen werden, so daß dieses abgebogene
Ende die Welle des Handhebels darstellt, auf welche der
Griff aufgeschoben wird. Mit nur einer Welle wird so ohne
zusätzliche Verbindungsstelle eine sichere Krafteinleitung
in die Schwenkachse erreicht.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 lehrt ein an einem Stück
kostengünstig herstellbaren Handhebel anstelle eines Hebels mit
einer Vielzahl von Bauteilen. Besonders vorteilhaft ist die
Ausführung in Kunststoff, da in diesem Fall der Handhebel aus
einem Teil durch Spritzguß hergestellt werden kann. Die
stoffliche Verbindung bildet das Federelement und kann in der
Federstärke durch Änderung der Materialstärke variiert werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 hat den Vorteil, daß
Seitenwände ein Verkanten des Rastgriffes während der Betätigung
verhindern und ein in eingerasteter Stellung auf den Rastgriff
wirkende Verstellmoment aufnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch 7 ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen die
Fig. 1 den Handhebel in Seitenansicht mit Rastscheibe, die
Fig. 2 einen Schnitt durch den Handhebel in Längsrichtung, die
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Handhebel an der Stelle A-A
und die
Fig. 4 eine Draufsicht des Handhebels mit Rastscheibe.
Der Handhebel besteht aus einem Griff (1) und einer Handhebel
welle (2). Der einteilige Griff (1) ist auf der Handhebelwelle
(2) mit direkter oder indirekter Verbindung zum hier nicht
dargestellten Verschlußstück der Armatur angebracht und
formschlüssig gegen Verdrehen mit der Welle verbunden.
Dargestellt ist eine formschlüssige Verbindung des Griffes (1)
mit der Handhebelwelle (2), welche durch eine Abflachung (3)
des kreisförmigen Wellenquerschnitts entsteht. Dadurch wird
der Griff (1) in einer in Umfangsrichtung eindeutigen Position
auf der Handhebelwelle (2) festlegt. Am Griff (1) befindet sich
ein federnder Rastgriff (4) mit einem ausgebildeten Nocken (5),
welcher in eine Aussparung der am Armaturengehäuse (7)
befindlichen Rastscheibe (6) eingerastet ist. Der Griff (1) ist
so bemessen, daß die Handhebelwelle (2) bis an einen Anschlag am
Ende des Griffes (1) hineinreicht. Eine Entlüftungsbohrung (8)
ermöglicht ein problemloses Entweichen der Luft beim Aufschieben
des Griffes auf die Handhebelwelle (2) sowie bei dem Abziehen.
Dazu wird in die Bohrung (9) ein Werkzeug eingesetzt, welches
ein Abziehen erleichtert. Diese quer zur Mittelachse der Welle
im Griff und zur Armatur hin nach unten versetzt angeordnete
Bohrung (9) dient aber im wesentlichen zur Einstellung der
Federstärke des Rastgriffes (4). Der Rastgriff (4) ist am Ende
des Handhebels mit diesem verbunden und die Verbindung wirkt als
Federelement (13). Er verläuft aus dem Vollen kommend frei im
Griff (1). Insgesamt weist der Griff (1) zwei Öffnungen in
Längsrichtung (10, 11) auf, welche übereinander angeordnet sind.
Die eine Öffnung (10) dient zur formschlüssigen Verbindung mit
der Handhebelwelle (2) und die andere Öffnung (11) zur Schaffung
eines Freiraumes für den Federweg des Rastgriffes (4). Beide
Öffnungen sind nicht durchgehend, sondern enden im Griff (1).
Die Rastscheibe (6) ist mit auf gleichem Umfang liegenden
Löchern (14) versehen. Die Löcher (14) sind in einem Kreissektor
von 90° verteilt angeordnet und dienen dazu, den Nocken (5) des
Rastgriffes (4) des Griffes (1) aufzunehmen und so den Griff (1)
festzustellen. Die Befestigung der Rastscheibe (6) am Gehäuse
(7) erfolgt durch Schrauben, Schweißen, Kleben oder in sonstiger
Weise. Die beiden äußeren Löcher (15, 16) (auf 0° und 90°)
entsprechen den Endpositionen der Armatur, nämlich vollständig
geöffnet oder vollständig geschlossen. Der Rastgriff (4) ist mit
einer Abrutschhilfe, bestehend aus Griffmulden (17), versehen,
welche ein ergonomisches Betätigen des Handhebels ermöglichen
und ein Abrutschen verhindern. Die Griffmulden (17) sind so
geformt, daß die Finger gegen Rutschen in Längsrichtung gehalten
werden. Die Anordnung des Federelementes (13) am äußeren Ende
des Handhebels reduziert wegen des Hebelarmes die Kraft zur
Anhebung des Rastgriffes (4) gegen den Griff (1). Zur Betätigung
des federnden Rastgriffes werden die stärksten Finger
eingesetzt. Ein Verkanten des Rastgriffes wird durch die
seitlichen Wände (18, 19) verhindert. Diese Wände (18, 19)
nehmen auch die Kräfte auf, welche durch ein Verstellmoment
bei verriegeltem Handhebel, also bei eingerastetem Nocken (5)
entstehen.
Claims (7)
1. Handhebel zur Ausführung einer um eine Drehachse (12)
erfolgenden Schwenkbewegung eines mit dem Handhebel
verbundenen Bauteils, wobei der Handhebel mit einem gegen
eine von einem Federelement ausgeübte Kraft beweglichen
Rastgriff (4) versehen ist, welcher mittels eines
konturierten Bereiches (5) in verschiedenen Stellungen des
Handhebels in einer mit entsprechenden Konturierungen (14,
15, 16) versehenen, an dem den Handhebel umgebenden Bauteil
befestigten Rastscheibe (6) zum Eingriff zu bringen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse des
Rastgriffes (4) an der der Drehachse (12) des Handhebels
abgewandten Seite des Handhebels befindet.
2. Handhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handhebel aus Griff (1) und Handhebelwelle (2) besteht und
daß der Griff (1) eine Öffnung (10) in Längsrichtung zum
Aufschieben auf die Handhebelwelle (2) aufweist.
3. Handhebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (10) des Griffes (1) so ausgeführt ist, daß eine
formschlüssige Verbindung mit der Handhebelwelle (2)
erreicht wird.
4. Handhebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griff (1) eine Öffnung (10) in Längsrichtung aufweist,
welche an der der Drehachse (12) des Handhebels abgewandten
Seite einen Verschluß der Öffnung durch das Material des
Griffes (1) selbst aufweist.
5. Handhebel für eine Armatur nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhebelwelle (2) und die Welle
zur Betätigung des Bauteiles aus einem durchgehenden Teil
gebildet werden, wobei das als Handhebelwelle (2) wirkende
Teil gegenüber der restlichen Welle abgewinkelt ist.
6. Handhebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastgriff (4) und der Handhebel ein Teil bilden,
wobei sich die stoffliche Verbindung des Rastgriffes (4) mit
dem Handhebel an der der Drehachse (12) des Handhebels Seite
des Handhebels hergestellt ist und wobei diese stoffliche
Verbindung das Federelement (13) darstellt.
7. Handhebel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handhebel Seitenwände (18, 19) aufweist, welche sich über
seine Länge oder einen Teil davon erstrecken und zu beiden
Seiten des Rastgriffes (4), diesen dabei teilweise
überdeckend, angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133548 DE4133548C2 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Handhebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE4133548A1 true DE4133548A1 (de) | 1993-04-15 |
DE4133548C2 DE4133548C2 (de) | 1996-02-08 |
Family
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---|---|---|---|
DE19914133548 Expired - Fee Related DE4133548C2 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Handhebel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4133548C2 (de) |
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- 1991-10-10 DE DE19914133548 patent/DE4133548C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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